16. Sept: Achtung Betrüger – Ich hatte Glück und Ruhe bewahrt

Es war heute etwa 11 Uhr am Morgen. Ein Telefon aufs Handy „Haben Sie Fr. 800.– Herrn XY überwiesen?“ fragte die etwas fremdländische Stimme. Als ich dies verneinte, meinte die Person. „Wir werden den Geld-Transfer sofort sperren und ihre Bank entsprechend informieren. Ihre Bank wird sich bald bei Ihnen melden.“

Soweit alles gut, aber doch erschreckend! Ein paar Minuten später meldete sich eine männliche etwas fremdländisch klingende Stimme im Namen meiner Bank und fragte mich über mein Konto aus. Ueber meine letzten Transaktionen und wie ich bezahle etc. Alles Fragen, die ich beantworten konnte, ohne etwas kritisches zu verraten. Schlussendlich kam der Herr am Telefon zum Schluss, dass ich gehackt worden sei. „Er müsse schnell am PC mein eBanking testen und validieren“.

Nun war mir klar, auf der anderen Seite waren Betrüger. Die wollten Zugriff zu meinen Bank-Daten. Ich klemmte das Telefon ab, indem ich ihm sagte, dass ich zu meiner Bank und nötigenfalls auch zur Polizei gehen werden, um mich aus erster Hand zu informieren.

Niemals wird die richtige Bank per Mail oder am Telefon nach den Zugangsdaten fragen!

In der Tat wurde mir auf der Bank bestätigt, dass auf meinem Konto alles ok sei und keine 800-Franken-Transaktion getätigt wurde. Ich hätte alles richtig gemacht, indem ich keine Zutritts- und Konto-Daten übergeben hätte. Dasselbe wurde mir auf der Polizei bestätigt. Es sei verrückt, sie bekämen täglich solche Anfragen wie die meinige.

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