Meine Parties und Festivitäten !
(Teil meiner Autobiografie "Ich habe gelebt !" Letzte Aenderung: Version 1.1 vom 27. Aug. 2019)


Party zum 40. Geburtstag Fritz

In der Zeit mit Doris waren wir nicht nur an vielen Parties anzutreffen, wir luden auch ein. Unvergesslich waren die Silvester-Parties zu meinem Geburtstag. Zuerst ging es ans Silvester-Konzert im Musiksaal des Stadtcasinos oder an eine Opern-Aufführung im Stadt-Theater. Anschliessend traf man sich ab 22 Uhr bei uns in der Bollwerkstrasse. Jeder durfte dabei einen Gast mitbringen. Es sollte aber ein spezieller Gast sein. Bogdan brachte mehrmals jemanden aus seinem Orchester mit, einmal auch einen Chemiker aus Slowenien.

Unsere Parties und die unserer Freunde waren Mittel und Ausdruck für unsere Befreiung von der damaligen eher prüden Sexual-Moral. Wir lebten die neuen Freiheiten in kleinen Schritten immer mehr aus. Es begann mit zweideutigen Einladungen. Die Parties wurden erotischer. Man traf sich zwar zum Essen als Mittel zum Zweck, denn das Tanzen zwischen jedem Gang wurde immer wichtiger. Man tanzte immer enger, die Lichter wurden gedämpfter, sodass man nicht sehen konnte, wie und wo die Hände auf Wanderschaft gingen. Aber es blieb alles im anständigen Rahmen.

Ich erinnere mich noch gut an eine Party bei Bernhard und Maria, als wir zu vorgerückter Stunde auf das Thema "Sex zu Dritt" zu sprechen kamen. Für alle waren es Fantasien, aber man hat doch schon davon gehört. Flugs bildeten sich 2 Gruppen. Die eine bestehend aus "2 Frauen und dem Gastgeber" blieb im Wohnzimmer, die andere Gruppe mit "2 Männern und der Gastgeberin" gingen ins Gästezimmer. Ich war Teil dieser zweiten Gruppe und erinnere mich noch genau, dass wir zwei Männer mit dem Weibchen nicht viel anzufangen wussten.

Als wir nach einiger Zeit wieder nach oben ins Wohnzimmer gingen, wurden wir mit grossem Gelächter empfangen, denn auch bei ihnen lief nichts. Die beiden Frauen wehrten sich gegen die suchenden Hände des Gastgebers.

22. Mai 1984: 40. Geburtstag von Fritz: Motto "Ganz in weiss"

Alle Gäste hatten sich weiss zu kleiden. Der Dieti trug ein weisses Ballet-Tütü, Ruth kam als Dienstmädchen, und ich kam als Kontrast im schwarzem Frack und amtete als Diener. Ruth und ich waren die Dienstboten.

Es gab ein feines Essen und zwischen jedem Gang wurde getanzt. Als wir feststellten, dass es mit unseren Tanz-Künsten nicht allzu gut bestellt war, haben wir beschlossen, gemeinsam einen Tanz-Auffrisch-Kurs zu besuchen .....was wir dann via Standard-Tänze bis zum Rock'n Roll auch durchzogen! Mehr darüber habe ich im Kapitel "Tanzen, meine Leidenschaft" beschrieben.

31. Dezember 1984: Punk Party

Doris und ich waren in der privaten Sauna von Fritz und Ruth, als mir die Idee einer "Punk-Party" kam. Unter "Punks" verstand man die damalige eher gewalttätige Jugendkultur, die Mitte der 1970er Jahre in New York und London entstand. Charakteristisch für die Punks waren provozierendes Aussehen, eine rebellische Haltung und nonkonformistisches Verhalten.

Eine "Punk-Party" sollte meine spezielle Geburtstagsparty werden. Mit einem grossen A3-Flyer lud ich ein. Die darauf angebrachten Bilder waren für die damalige Zeit grenzwertig, sehr freizügig und zweideutig. Damals gab es noch keine PC's. Alles habe ich händisch kopiert, auf- und zusammengeklebt.

Um in Ruhe alles vorbereiten zu können, habe ich Doris zu ihren Eltern nach Suhr geschickt. Ich wollte nämlich das ganze Wohnzimmer umbauen und dies hätte Doris nie zugelassen. Katja und Daniela sollten mir dabei helfen. Mehrere Tage haben wir daran gearbeitet. An einer Wand installierte ich eine sog. Fadengrafik aus Wolle, die den Buchstaben "M" darstellen sollte. An den anderen Wänden hing ich erotische Poster auf, wobei ich deren Nacktheit mit einem Bikini-Unterteil von Doris zudeckte. Katja und Daniela haben sich hämisch gefreut, wie wir alle Blössen entschärft hatten.

Tenue "Punk" war als Dresscode vorgeschrieben. Dies war das spezielle an der Einladung. Jeder konnte seine Fantasie spielen lassen. Niemand wusste vom anderen, wie er das Thema ausspielen würde. Ich habe mir zum Beispiel die Haare zu einem roten Hahnenkamm aufgekämmt, trug schwarze Hosen und weisse Schuhe. Doris kam als "lebefreudiges Hippy-Mädchen". Wir beide waren stark geschminkt.

Ich erinnere mich noch bestens, als die ersten Gäste eintrafen. Es läutete an meiner Haustüre. Ich öffnete und vor mir standen zwei angsteinflössende Rocker-Typen. Fritz und Dieti in Lederjacken mit Ketten um den Hals. Alle Freunde kamen in erschreckendem Outfit. Die meisten mit gefärbten und Gel gestylten Haaren. Den wenigsten hätte ich nachts auf der Strasse begegnen wollen. Fränzi hatte soviel Harrspray auf und in die Haare gespritzt, dass sie nach dem Fest mit knirschenden Haaren in ihrem Bett einschlafen musste. Sie hatte Angst, ihre Haare könnten abbrechen. Eine aber hatte Pech: Katja bekam die "wilden Blattern" (Windpocken).

1. März 1986: Bernhard B's Party "Arabische Nächte"

Zum 40. Geburtstag von Bernhard lautete das Motto "Arabische Nächte", weil die Bäumers jahrelang in Saudi-Arabien wohnten und geschäfteten. Was sollten wir anziehen? Ich hatte nichts Arabisches zu Hause und mieten wollte ich auch nichts.

Wir sassen wiederum mit Fritz und Ruth zusammen und beratschlagten. "Bauchtanz, Harem und Scheich, verkehrte Welt" war unsere Idee! Ich verkleidete mich als Haremsdame mit Bikini-Oberteil und tanzte Bauchtanz. Doris kam als Scheich in weissem Kleid und aufgemaltem Schnauz. Bereits bei der Vorbereitung lachten wir uns zu Tode. Beim Bauchtanz realisierte ich, wie schwer es ist, die Hüften kreisen zu lassen.

12. Sept. 1987: 40-Jahre Geburtstags-Party Stetti im Käpten Jo

Am 22. Dez. 1987 hätte Stetti ihren 40.-Geburtstag gehabt. Aber auch sie wollte einmal in einer besseren Jahreszeit feiern und lud deswegen am 12. September 1987 alle ihre vielen Freunde zu ihrem Feste ein.

Mit einem Car ging es zum "Käpten Jo" in 5023 Biberstein. Der Käpten Jo war ein grosses Restaurant in Form eines Schiff mit Erlebnis-Gastronomie. Legendär waren die "Piraten-Frass-Abende" mit 4½ Stunden Essen und Trinken auf dem Piratendeck. Man bekam eine Schürze umgebunden, ass von Hand und sang dazu Seemanns-Lieder. Um die Realität auf einem Piratenschiff so echt wie möglich zu gestalten, gab es auch den einen oder anderen Sturm zu bewältigen. Mit Licht-Spielen und -Geflacker, sowie rüttelndem Boden fühlte man sich wie in einem echten Unwetter.

Ausserhalb des "Fress-Bereichs" gab es einen Aquarium-Bereich. In diesem konnte man durch nachgemachte Bullaugen mit geschliffenen Gläsern kleine Fische in Ueberlebensgrösse beobachten. Eine gut gemachte optische Täuschung.

28. Sept. 1987: Mississippi-Look bei Ruth

Mit meiner "Punk-Party" im 1984 habe ich mit einer Themen-Party begonnen. Dieses Punk-Thema liess der eigenen Fantasie alle Freiheit. Man konnte sich mit einfachen kreativen Mitteln herrichten und musste nicht zum Kostüm-Verleih.

Zu ihrem 40. Geburtstag lud Ruth Gerber zu einer Party unter dem Motto "Mississippi" ein. Dieses Thema liess wenig Spielraum für tolle Kostüme übrig. Cowboy, Cowgirl oder Indianer waren die ersten Ideen. Aber dazu muss man zum Kostüm-Verleih oder findet etwas im Keller von der letzten Fasnacht . Beim Blödeln hatte ich dann die gute Idee: Ich kam als "Mrs. Sippi" in Anlehnung an das Motto "Missis-Sippi", als tief schwarz geschminkte Negerin. Doris steuerte die schwarze Perücke bei.

1. Sept. 1989: Captains Cup "Vive La France"

Renato Cavadini und André Güdel waren die "Fantasten" des Tennisclubs Birsmatt. Jährlich organisierten sie eine Party mit Tennisspiel und Abendanlass für die Senioren des Tennisclubs. Dabei wurde an nichts gespart. Es wurde geklotzt. Jedermann musste zwar einen Eintritt bezahlen, aber dieser Beitrag reichte nie, um die Unkosten zu decken.

Im Falle "Vive La France" wurde das Clubhaus ins berühmte Pariser Nachtlokal "Moulin Rouge" umgebaut. Zur vorgerückten Stunde fand auch ein Striptease statt, wobei die Veranstalter erst am Abend erfuhren, dass die Tänzerin bereits schwanger war... ha ha ha

Der feierliche Anlass begann am Nachmittag mit einem Tennis-Turnier und ging dann abends mit einem feinen Luxus-Dinner weiter. Dazu wurde angemessene Kleidung erwartet. Ich war zwar noch nicht am notwendigen Alter, aber als Präsident des TCB war ich automatisch eingeladen. Als Partnerin hatte ich Monica bei mir. Sie sah zum anbeissen aus.

31.Dez. 1990: Meine erste Silvester-Party nach der Scheidung

Ende Feb. 1990 wurde meine Scheidung rechtskräftig. Ende Jahr kamen sie alle. Wie gewohnt, habe ich mit meinen beiden Mädchen das Wohnzimmer geschmückt. Dieses Jahr mit vielen farbigen Papier-Girlanden. Für die Leckereien am Silvester-Abend habe ich die Arbeit etwas aufgeteilt. Ich organisierte den Lachs und Champagner, während Maria eine leckere Curry-Fisch-Suppe, Monika und Ingrid Käseplatten und Desserts mitbrachten.

Da ich nun Single war, habe ich zusätzlich eingeführt, dass sich die Männer am nächsten Morgen bei mir einfanden, um aufzuräumen und die vielen Resten der Hühnersuppe, Lachs und Chanpagner aufzuessen und leer zu trinken. Auch dieser Teil war ein grosser Erfolg und hat geschmeckt. Ich war stolz, als Solo-Mann dieses Fest bestens hinter mich gebracht zu haben.


Vorbereitung für meine 50.-Geburtstags-Party

31. Dez. 1992: Mein 50. Geburtstag

Im Kreise von 20 Freunden, 3 Kindern und 1 Ungeborenen (im 2. Monat) aus aller Herren Länder (Deutschland, Holland, Slowenien, München, Baselland) feierte ich meinen 50. Silvester. Ganz besonders gefreut haben mich der Besuch von Rudi und Mausi Hofmann aus Köln, sowie meiner Schwester Christina Graf mit ihrem Arnold und Kindern aus Rebstein im St.Galler-Rheintal.

Grosse Freude haben mir meine Freunde bereitet, weil sie keine Mühe gescheut hatten, mir einen unvergesslichen Abend zu bescheren.

Von Fritz Gerber erhielt ich nachfolgendes persönliche Horoskop:

Persönliches Horoskop für den am 31. Dezember geborenen Steinbock

Ihnen wird das Jahr 1993 zwölf Monate - oder anders ausgedrückt 365 Tage bringen.

Die erste Dekade Januar werden Sie bei Kälte beginnen, aber bereits im März, wenn Sie leichten Herzens aus Ihrem weissen Urlaub zurück sind, wird "Jupiter" Ihr Haupt erwärmen und Sie in Ihren geliebten Garten locken. Aber jubilieren Sie nicht zu früh, denn schon im April wird "Uranus" Sie reichlich mit Regen eindecken und Sie daran erinnern, dass im Hause noch einige kunsthandwerkliche Griffe zu verrichten sind. Sollte der Mut fehlen, den Pinsel alleine zu schwingen, wird Ihnen die Rufnummer "721 78 70" mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Erst wenn Sie diese Phase überwunden haben, zeigt Ihre Mondlinie wieder nach oben und Sie können daran denken, Ihre körperliche Ertüchtigung mit dem Schläger in der Hand auf dem roten Sandplatz fortzuführen. Die äusserst seltene "Saturn-Neptun"-Konstellation in Ihrem dritten Haus wird Sie unwahrscheinlich beflügeln und Ihnen dazu verhelfen, den ATP-Weltranglisten-Ersten zu bezwingen. Allerdings, wenn Sie nach dem gewonnenen 5. Satz schweissgebadet aufwachen, müssen Sie ihre nassen Laken selber in die Waschmaschine stopfen. Den Millionen-Cheque kassieren derweilen andere.

Unverdrossen, wie es Ihrem frohen, zähen Pferde-Charakter entspricht, werden Sie das alles unbeschadet hinter sich bringen und sich am Frühlingserwachen der Natur erfreuen. Aber nochmals wartet "Merkur" mit Ungemach auf. In der 2. Dekade des Wonnemonats Mai machen die Weinbergschnecken - die mit den zierlichen Häuschen - Ihre sämtlichen Gartenkulturen zunichte. Einmal mehr hilft Ihnen Ihr unbeugsamer, alles bezwingender Optimismus über die Runden und wendet dieses Happening zum Guten: Es fällt Ihnen nämlich dabei ein, dass Sie selber ein fahrbares Haus besitzen ...... und schon schwelgen Sie wieder in Gedanken an Ihre Reisen in den sonnigen Süden und an die vielfältigen Abenteuer, welche "Saturn" und vor allem "Venus" für Sie bereits halten.

Zu Anbeginn der zweiten Jahreshälfte ist alles möglich und Sie sind kaum zu bremsen. Geniessen Sie dieses Wahnsinnsgefühl und den dadurch ausgelösten Kreativitätsschub, solange er anhält. Vielleicht sollten Sie jetzt auch daran denken, jemanden, der darauf wartet, zu verwöhnen ...

Im Herbst werden Sie erleben, wie die Blätter fallen - Zeit auch für Sie, Ihrer ungestümen Natur etwas Ruhe und Entspannung zu gönnen. Achten Sie aber darauf, dass Sie trotzdem fit bleiben und denken Sie immer daran: Kefir ist besser als Kondensmilch ! Fröhnen Sie in dieser Jahreszeit auch Ihren ruhigeren Hobbies: Fotografieren und der Genuss schöner Künste wirken positiv auf Ihre Psyche und halten die Herbst-Melancholie fern. Spielen Sie auch ausgiebig mit Ihrer Eisenbahn, wenn Sie Lust darauf verspüren. Vielleicht verleitet "Merkur" Sie auch zum Musizieren.

Bald einmal werden Ihre 365 - zumeist doch heiteren - Tage zur Neige gehen. Pflegen Sie jetzt besonders Ihre Freundschaften und geben Sie zum Jahresausklang - gleichzeitig Ihr Wiegenfest - wieder eine tolle Party - ganz im Sinne "Jupiters"!

Und nun zu den einzelnen Aspekten, wie sie sich für Ihr Sternzeichen aus den astrologischen Konstellationen im Jahre 1993 ergeben.:

  • Liebe:

    steht ganz im Zeichen der "Venus". Besondere Gunst für die Liebe bietet sich dem Steinbock der ersten Dekade zum Jahresanfang, zur Jahresmitte sowie jeweils in der zweiten Tageshälfte.

  • Gesundheit:

    Sie haben die Gesundheit eines Pferdes. Trachten Sie danach, diese zu erhalten. Gartenarbeit und Tennis sind förderlich. Vermeiden Sie in der zweiten Hälfte Dezember sämtliche zuckerhaltigen Speisen. Dafür dürfen Sie im Mai ungehemmt Weinbergschnecken geniessen.

  • Beruf:

    Gute Assichten. Ihr Job ist Ihnen lieb und heilig. Er ist auch sicher. "Saturn" könnte im Herbst für Neuerungen in Ihrer Umgebung sorgen, die sich jedoch günstig für Sie auswirken würden.

  • Geld:

    Phantastische Perspektiven ! Nutzen Sie wiederum Ihre unglaubliche Fähigkeiten - und machen Sie aus ein paar Franken einen Koffer voller Dinare.

  • Freundschaft:

    Denken Sie während 365 Tagen des Jahres 1993 daran, Freundschaften sind der Salz des Lebens !

    Alle Ihre Freunde schätzen und lieben Ihre Frohnatur, Ihre Hilfsbereitschaft, Ihre Aufrichtigkeit und Ihre ehrliche uneigennützige Zuneigung. Sie sind da, wenn Sie gebraucht werden.

    Sie sollen aber auch wissen, dass Sie Freunde haben, auf die Sie zählen können und die für Sie da sind, in guten und in schlechten Zeiten.

1. Jan. 1993: Am Tag danach

Am Tag danach war Aufräumen angesagt. Alle halfen mir. Mit dem Rudi machte ich einen Spaziergang durchs kalte Basel und einem Rundblick von der Pfalz.

31. Dez 1995: Meine letzte Silvester-Party.

Es sollte meine letzte Silvester-Party sein. In 13 Jahren habe ich 11 mal eingeladen. Nur zwei Mal in dieser Zeit sagte ich ab, weil ich wegen meiner Scheidung keine Lust dazu hatte. Wiederum haben sich bei mir die engsten Freunde, Bekannte und auch Unbekannte getroffen Jeder Gast hat etwas mitgebracht und zum guten Gelingen des Abends beigetragen. Es war die von mir geliebte, ungezwungene Art, Kontakte zu pflegen.

Kunschti-Fescht jeweilen am 2. Mittwoch des Jahres

Seit Jan. 1992 lud ich jedes Jahr auf den 2. Mittwoch des neuen Jahres zu meinem verspäteten Geburtstags-Feier dem "Kunschti-Fescht" auf der Kunsteisbahn Margarethen ein. Anfänglich waren es nur meine Mitarbeiter in Sandoz, später dann auch meine engsten persönlichen Freunde, die sich aufs glatte Eis wagen mussten, um mit mir ein paar gemeinsame Runden zu drehen. Denn dies war Pflicht. Jedermann musste aufs Eis, denn die berühmte IVPE-Bar,in der es selbstgemachte Lachs-Brötli und Elsässer-Crémant "Madame Sans Gêne" aus Plastic Flutes gab, war auf der Gegenseite zum Eingang.

Das Kunschti-Fescht wurde bald zu einer schönen Tradition und mancher hat hier gelernt oder wiederaufgefrischt, Schlittschuh zu fahren. Die einen mieteten Schlittschuhe, die anderen brachten die eigenen mit. Einer brillierte gar mit "Schruube-Dämpferli", d.h. mit uralten an Schuhen anschraubbaren Eiskufen.

Mein letztes Kunschti-Fescht habe ich im 2005 durchgeführt. Es war mein 16. Ich war bereits in Rente und wollte von nun an den Winter in einem südlichen Land verbringen. Unter dem Kapitel "Vom Computer-Hersteller zur IT bei Sandoz - Novartis (1981 - 2000)" findet ihr einige lustige Episoden über diesen Anlass.

 

 

 

 

Autobiografie von Max Lehmann
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