Ich habe schon früh festgestellt, dass ich einen eigenen Humor habe. Den aber nur, wenn ich mich gut fühle. Bereits als kleiner Junge wollte ich Schnitzelbängg vortragen, aber ich brachte nichts zusammen. Als ich älter wurde, im 1999 nämlich, musste ich mich damit befassen. Ich wurde nämlich zu Geburtstagsfesten von mir lieben Freundinnen eingeladen und sollte dabei einen Schnitzelbangg vortragen.
Fränzi (2011) |
Fränzi kenne ich seit meiner Zeit in der Liebrüti Kaiseraugst, also seit 1980. Wir wohnten im selben Haus, ich mit Doris im 6. Stock. Seither haben wir uns nie aus den Augen verloren. Zu ihrem 50. Geburtstag war auch ich eingeladen, sollte aber gemäss Wunsch ihres Freundes einen Schnitzelbangg vortragen.
Dieses Geburtstagsfest hatte für mich eine spezielle Bedeutung für mein weiteres Leben, denn an dem Abend traf ich Claudia Weber nach vielen Jahren wieder. Sie wohnte wie Fränzi im selben Haus in der Liebrüti. Es entwickelte sich in der Folge zwischen uns eine Beziehung, die nur daran zerbrach, dass ich und Claudia unsere Zukunft anders sahen. Ich wollte reisen und viel Zeit im Süden vrbringen, dies war aber weniger in Claudias Interesse.
In meinem Schnitzelbangg spreche ich die Situation an, wie wir uns kennenlernten. Eines Tages stand Fränzi vor unserer Tür und stelte sich vor. Sie seien gestern eingezogen, aber in der ersten Nacht sei ihr Bett zusammengekracht. Ob ich Werkzeuge zum reparieren hätte!
Zem 50schte Geburtsdaag vom Fränzi
|
Monica (1992) |
Monica ist "meine" Freundin. Mit ihr kann ich alles besprechen. Wir kennen uns seit 1982 durch Fritz Gerber, den Cousin von Monica. Mein zweiter Schnitzelbangg war bereits leichter zu dichten, obwohl ich die eine oder andere Zeile aus dem Fränzi-Bangg übernahm. Das Feschtli fand am Ostersamstag in der Couronne d'Or in Leymen (F) statt.
Im Schnitzelbangg erzähle ich von der Situation, dass Fritz, Monica und ich einige Zeit Solo waren und keinen Freund oder Freundin hatten. Nun hat Monica ihren Max (das bin nicht ich!) und Fritz die Anette.
Zem 50schte Geburtsdaag vo dr Monica
|
Max und Claudia (1999) |
Die Claudia habe ich nach vielen Jahren an Fränzis 50. Geburtstag wieder getroffen. Daraus entwickelte sich eine schöne Beziehung, die im nachfolgenden Schnitzelbangg zum Ausdruck kommt.
Max Max Max Max Max Max Max Nai kai Angscht, s'isch nit so schlimm, S'isch wäder d'Grippe, no isch es d'Stimm Ich bi nyt dr Hund und au nyt d'Chatz Vor 22 Johr in dr Liebrüti, Chinder-Gschrei, e Brille und e Rogg, In dr Zwüschezyt han ich sie ganz vergässe, In d'Zukunft luege, heisst Aschtrologie. Bachbliete isch a sonigi Panscherei, Syt ich weiss, dass die derzu dr Cognac nämme, Im Siebzäh (17) vom Emmeholz det duet sy huuse, D'Sévérine isch scho fünfezwanzig (25), Ihr wärdets nyt ahne: ains, siebe und drissig, Vegetarier dien ufs Flaisch verzichte Aerbsli, Böhnli, Thymian, Ich muess Euch verrote, syt Claudia my kennt, Zwai mol fünfezwanzig dym mir nun fyre, So blyb I denn vergniegt do hogge, Ich muess dir's sage und das isch typisch Max: Claudia, ich ha die lieb, du bisch my Schatz! |
Sarah-Dancingfloor (2008) |
Ingrid, Nicole (meine Tanzpartnerin) und ein paar andere Frauen sind alleine nach Haut Nendaz zum Skifahren gefahren und haben dort ein feines Fondue gegessen. Ich blieb zu Hause und schickte Ihnen diesen Schnitzelbangg:
Tennis, Schi und Dreiradrenne, Isch d'Hatschepsut e Ma oder e Frau? Danze, danze, danze, danze, Schlanggi Hüfte, langi Bai, |
Autobiografie von Max Lehmann Schafmattweg 13, CH-4102 Binningen |
Zur Homepage http://www.maxlehmann.ch |
Zur Autobiografie http://www.maxlehmann.ch/memoiren |