Foto-Impressionen von meiner Kosovo Reise (18. - 31. Juli 2003)
Teil meiner Autobiografie "Ich habe gelebt". Durch anklicken lassen sich die Fotos im Gross-Format betrachten.
Letzte Aenderung: Version 1.0 vom 22. Jan. 2021

Stichworte: Kosovo, Pristina, Sushice, Gracanica, Recak, Racak, Akllap, Lipjan, Gjilan, Prizeren, Massaker, Massengräber, Hochzeit, KFOR,


Weitere Foto-Galerien meiner Kosovo-Reise

Ueber meine Erlebnisse meiner 1. Kosovo-Reise im 2003 berichte ich in 2 zusätzlichen Foto-Seiten:


In Sushice bei den Krasniqis


Ich liebe das Kosovo-Essen

Ich liebe die kosovarische Küche mit den Milchprodukten, Hühner-, Truten und Rindfleisch, Paprikas aller Art und dazu das Weiss-Brot, das zum fassen der Speisen dient. In der Tat isst man im Kosovo ohne Besteck.


Impressionen aus Pristina

Pristina hat zwei Gesichter: Viele Neubauten, zumeist noch nicht verputzt, aber auch zerbombte Objekte.


Modernes Pristina

Neubauviertel, ohne Verputz

Auf dem städtischen Bazar: Plisi, die weissen Pilzkappen der Männer


Teppich fürs Wohnzimmer im neuen Haus

Daniela und Eshref benötigten einen Teppich ins Wohnzimmer des neuen Hauses. Diesen fanden sie auf dem Bazar in Pristina.


Shopping im Bazar


Welches Kleid?

 

 

Etwas für den Magen und die Lunge


zollfreie Markenzigaretten

 

Ausflug mit Enver

Enver spricht nur albanisch, aber kein Wort Deutsch oder Englisch. Wir unterhielten uns mit Händen und Füssen und hatten einen schönen Tag miteinander. Schwer beeindruckt und erschüttert haben mich die Massengräber im Rauma Recak, wo unzählige Menschen durch die Serben ermordert wurden.


Ausfahrt mit Enver in die Umgebung von Pristina

Ein schweres Kaliber

Zuschneiden zum Essen

Traurige Erinnerungen an der Krieg 1998/99: Massengräber in Recak


Krieg ist einfach grausam

Das Porträt des Toten wird auf dem Grabstein eingraviert

KFOR im Kosovo

Die Kosovo-Truppe, kurz KFOR (englisch Kosovo Force), ist die 1999 nach Beendigung des Kosovokrieges aufgestellte multinationale militärische Formation unter der Leitung der NATO. Ursprünglich beteiligten sich an der KFOR-Mission über 40 Staaten mit einer Truppenstärke von mehr als 50.000 Soldaten. Auch die Schweiz beteiligt sich an der KFOR


 

 

Dieses Fahrzeug stand nur 300 m neben Eshrefs Haus

 

 

Fahrzeuge der Kosovo-Behörden

Das "Kosovo-Schutzkorps TMK" wurde von KFOR und UNMIK im Jahre 1999 faktisch als Nachfolgeorganisation der UÇK gegründet. Nach Vorstellung der westlichen Gründer ist es ein ziviler Katastrophenschutz, nach Vorstellung der albanischen Kosovaren der Kern einer künftigen Kosovo-Armee.


 

 

 

Autos und Rosthaufen aus aller Welt


welche wunderbares Rost-Rot

Nur noch die Karosserie blieb übrig

Mit einer gestohlenen Auto-Nummer aus Bern

Feldschlösschen hinter dem serbischen Friedhof von Gracanica

 

Prizren

Prizren spielt in der Geschichte des Kosovo eine wichtige Rolle. Sie war für die Serbisch-Orthodoxe Kirche ein religiöses Zentrum und während Jahrhunderten eine der größten Städte der Region. Mit dem Einzug des Islams im 15. Jahrhundert wurde Prizren regionales Zentrum einer weiteren Religion. Heute ist Prizren – mit über 85.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt des Landes.


 

Gazi-Mehmet-Pascha-Moschee (Jahr 1566)

Die Sinan-Pascha-Moschee beherrscht das Stadtbild Prizrens und vereint gleich mehrere Superlative in sich. 1615 erbaut, war sie das größte islamische Gotteshaus, mit dem höchsten Minarett in diesem Teil Europas. Über den quadratischen Bau spannt sich eine Kuppel mit einem Durchmesser von 14,5 Metern und macht sie so zur größten Kuppelmoschee auf dem Boden des ehemaligen Jugoslawien. Seit 2003 gehört sie zum UNESCO-Weltkulturerbe.


Akllap, ein im Krieg zerstörtes Dorf

Der Kosovo-Krieg in den Jahren 1998/99 hat tiefe Wunden hinterlassen. Massengräber und sinnlos zerstörte Dörfer zu hauf. Es ist unvorstellbar, was die Serben der zivilen Bevölkerung angetan haben.

Eines dieser zerstörten Dörfer ist Akllap. Dort wohnt Luda, die Schwester von Eshref samt Familie.

Im 2003 waren nur die wichtigsten Hauptstrassen asphaltiert. Alle übrigen Strassen waren holprige Feldwege mit vielen tiefen Löchern und Querrinnen.


Typische holprige Kosovo-Nebenstrasse

Links und rechts der Strasse eine Weidenhecke

Akllap, das zerstörte und wiederaufgebaute Dorf


 

Rechts das neue Wohnhaus

Ueberreste zerstörter Wohnhäuser

Alte historische Gebäude

Im Krieg wurden gezielt nur Wohnhäuser zerstört. Einige alte Speicher blieben erhalten.


Speicher mit Brotofen

Grosser Brotofen

Mauerwerk aus Dung

Viele der alten Häuser wurden aus handgefertigen Bausteinen erstellt. Bausteine aus Lehm und verstärkt durch Stroh.


Mauerwerk

Bausteine aus Lehm und Stroh

Bewohner von Akllap


Semir, der Mann von Luda

Bienenstock aus Lehm

 

Autobiografie von Max Lehmann
Schafmattweg 13, CH-4102 Binningen
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Zur Homepage
https://www.maxlehmann.ch
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Zur Autobiografie
https://www.maxlehmann.ch/memoiren