Stichworte: Kosovo, Pristina, Sushice, Gracanica, Recak, Racak, Akllap, Lipjan, Gjilan, Prizeren, Massaker, Massengräber, Hochzeit, KFOR,
Ueber meine Erlebnisse meiner 1. Kosovo-Reise im 2003 berichte ich in 2 zusätzlichen Foto-Seiten:
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Ich liebe die kosovarische Küche mit den Milchprodukten, Hühner-, Truten und Rindfleisch, Paprikas aller Art und dazu das Weiss-Brot, das zum fassen der Speisen dient. In der Tat isst man im Kosovo ohne Besteck.
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Pristina hat zwei Gesichter: Viele Neubauten, zumeist noch nicht verputzt, aber auch zerbombte Objekte.
![]() Modernes Pristina |
![]() Neubauviertel, ohne Verputz |
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Daniela und Eshref benötigten einen Teppich ins Wohnzimmer des neuen Hauses. Diesen fanden sie auf dem Bazar in Pristina.
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![]() Welches Kleid? |
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![]() zollfreie Markenzigaretten |
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Enver spricht nur albanisch, aber kein Wort Deutsch oder Englisch. Wir unterhielten uns mit Händen und Füssen und hatten einen schönen Tag miteinander. Schwer beeindruckt und erschüttert haben mich die Massengräber im Rauma Recak, wo unzählige Menschen durch die Serben ermordert wurden.
![]() Ausfahrt mit Enver in die Umgebung von Pristina |
![]() Ein schweres Kaliber |
![]() Zuschneiden zum Essen |
![]() Krieg ist einfach grausam |
![]() Das Porträt des Toten wird auf dem Grabstein eingraviert |
Die Kosovo-Truppe, kurz KFOR (englisch Kosovo Force), ist die 1999 nach Beendigung des Kosovokrieges aufgestellte multinationale militärische Formation unter der Leitung der NATO. Ursprünglich beteiligten sich an der KFOR-Mission über 40 Staaten mit einer Truppenstärke von mehr als 50.000 Soldaten. Auch die Schweiz beteiligt sich an der KFOR
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![]() Dieses Fahrzeug stand nur 300 m neben Eshrefs Haus |
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Das "Kosovo-Schutzkorps TMK" wurde von KFOR und UNMIK im Jahre 1999 faktisch als Nachfolgeorganisation der UÇK gegründet. Nach Vorstellung der westlichen Gründer ist es ein ziviler Katastrophenschutz, nach Vorstellung der albanischen Kosovaren der Kern einer künftigen Kosovo-Armee.
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![]() welche wunderbares Rost-Rot |
![]() Nur noch die Karosserie blieb übrig |
![]() Mit einer gestohlenen Auto-Nummer aus Bern |
![]() Feldschlösschen hinter dem serbischen Friedhof von Gracanica |
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Prizren spielt in der Geschichte des Kosovo eine wichtige Rolle. Sie war für die Serbisch-Orthodoxe Kirche ein religiöses Zentrum und während Jahrhunderten eine der größten Städte der Region. Mit dem Einzug des Islams im 15. Jahrhundert wurde Prizren regionales Zentrum einer weiteren Religion. Heute ist Prizren – mit über 85.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt des Landes.
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![]() Gazi-Mehmet-Pascha-Moschee (Jahr 1566) |
Die Sinan-Pascha-Moschee beherrscht das Stadtbild Prizrens und vereint gleich mehrere Superlative in sich. 1615 erbaut, war sie das größte islamische Gotteshaus, mit dem höchsten Minarett in diesem Teil Europas. Über den quadratischen Bau spannt sich eine Kuppel mit einem Durchmesser von 14,5 Metern und macht sie so zur größten Kuppelmoschee auf dem Boden des ehemaligen Jugoslawien. Seit 2003 gehört sie zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Der Kosovo-Krieg in den Jahren 1998/99 hat tiefe Wunden hinterlassen. Massengräber und sinnlos zerstörte Dörfer zu hauf. Es ist unvorstellbar, was die Serben der zivilen Bevölkerung angetan haben.
Eines dieser zerstörten Dörfer ist Akllap. Dort wohnt Luda, die Schwester von Eshref samt Familie.
Im 2003 waren nur die wichtigsten Hauptstrassen asphaltiert. Alle übrigen Strassen waren holprige Feldwege mit vielen tiefen Löchern und Querrinnen.
![]() Typische holprige Kosovo-Nebenstrasse |
![]() Links und rechts der Strasse eine Weidenhecke |
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![]() Rechts das neue Wohnhaus |
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Im Krieg wurden gezielt nur Wohnhäuser zerstört. Einige alte Speicher blieben erhalten.
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![]() Speicher mit Brotofen |
![]() Grosser Brotofen |
Viele der alten Häuser wurden aus handgefertigen Bausteinen erstellt. Bausteine aus Lehm und verstärkt durch Stroh.
![]() Mauerwerk |
![]() Bausteine aus Lehm und Stroh |
![]() Semir, der Mann von Luda |
![]() Bienenstock aus Lehm |
![]() Schafmattweg 13, CH-4102 Binningen |
![]() https://www.maxlehmann.ch |
![]() https://www.maxlehmann.ch/memoiren |