Jahresbericht IV-PE 1993
(Teil meiner Autobiografie "Ich habe gelebt !" Letzte Aenderung: Version 1.0 vom 3. Okt. 2016)

Ansprache anlässlich des Weihnachtsessen, 3. Dezember 1993: Jahresbericht 1993 von TRD-IT

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Max im Büro (1999)

Das Berichtsjahr von TRD-IT dauert jeweilen von und bis zum 1. Freitag im Dezember, also im Normalfall 365 Tage. Da sich aus historischen Gründen der besagte Freitag in regelmässigen lntervallen tageweise veschiebt, dauerte das Berichtsjahr 1993 vom Freitag, 4. Dezember 1992 bis Freitag, 3. Dezember 1993 nur 364 Tage. Dieser eine Minus-Tag wird heute abend nachgeholt.

Seit dem 1. Januar 1993 nennt sich unser Hobby nicht mehr IV-PE, sondern TRD-IT. Glücklicherweise hat noch niemand die Konsequenzen aus dieser Namensänderung erkannt und PEDALO in ITALO oder BEATRICE in ITATRICE umbenannt.

Geburtstage

ln diesem Berichtsjahr gab es extrem viele Geburtstage. Der Zufall wollte es, dass jeder Mitarbeiter davon betroffen war.

Hervorzuheben sind die 130 Jahre von Miranda Felber, dem armen Verfasser dieses Berichtes und Roland Stucki. Als Gegensalz zu dieser stattlichen Anzahl stehen die mageren 24 Jahre von Claude Geyer, der damit mehr als 5x jünger ist.

Keine Computer-Viren

Eine erschreckende Epidemie hat die lnformatik in TRD befallen. Vom Heirats-Virus wurden unsere Beatrice Thüring und René Weber infiziert. Beatrice heisst nun Durante, was man vom René leider nicht sagen kann.

Einkaufen

lnfolge schlechten Wetters mussten auf das Skifahren und die Faulhorn-Wanderung verzichtet werden. Ein Umstand, den Christian nur schwer verstehen konnte, denn für ihn waren diese Anlässe eine Gelegenheit zum günstigen Einkauf. Christian musste aus diesem Grund zu den Einkaufsfahrten professioneller Unternehmen ausweichen, wo er aber nur Bettwäsche und Pfannen aller Art erstehen konnte.

Oscarli

Nachdem nun die meisten negativen Punkte aufgezählt sind, wollen wir uns den erfreulicheren Errungenschaften, Ereignissen und Erlebnissen zuwenden.

Dabei erinnert ich michh gerne an die feierliche Verleihung des Oscarli 1992 an die beiden stolzen und sichtlich gerührten Preisträger Werner Meier und Christian Uhlen. Sie haben tatsächlich das Management zu semantischen Klimmzügen veranlasst und ihre beiden Systeme PEDALO und PEGASUS implementiert jedoch noch nicht eingeführt (oder auch umgekehrt).

Um den beiden sensiblen Preisträgern die Entzugserscheinungen durch eine erneute Verleihung zu ersparen, soll auf die weitere OSCARLI-Vergabe verzichtet werden.

Museum

Es soll ein lT-Museum eingerichtet werden, in dem typische lnformatik-Werkzeuge wie der Oscarli ausgestellt und der Nachwelt erhalten bleiben sollen. Folgende Raritäten bieten sich an:

Aller Anfang ist schwer!

Unvergesslich bleiben uns allen die ersten zaghaften Schritte unseres Vollstreckers auf dem Glatteis der Kunsteisbahn, wo wir uns alle am 13. Januar getroffen haben. Glücklicherweise beschränkten sich dabei die erlittenen Verletzungen auf leichtere Beinbrüche, ein paar Schädel- und Nasenverletzungen sowie zwei verloreen Augen und ein paar ausgerenkten Oberschenkel. Von normalerweise gut unterrrichteter Seite habe ich vernommen, dass die Cüpli-Bar am Mittwoch. den 12. Jan. 1994 wiederum geöffnet sein wird.

Brot für Brüder

Erfreulich hat sich die Aktion "Brot für Brüder" entwickelt. TRD-lT wurde mit den verschiedensten Kuchen, Torten, Wähen, Trockenbroten, Gipfeli beschenkt. lch weiss nun, wie elend es um die Krokodile steht, denn auch Sie erhalten nur alle paar Wochen etwas feines zu essen.

Um diesem Elendsgefühl entgegenzusteuern, ich aber nicht mehr genau weiss, wer was gebracht hat, benutze ich die Gelegenheit, als Gedankenstütze sozusagen, meine Lieblingskuchen aufzuzählen: Engadiner-Nusstorte, Zuger-Kirschtorte, Schwarzwälder-Kirschtorte (Betonung auf Kirsch), Handgeschüttelter lttinger-Zwetschgenkuchen, Elsässer Schocki-Gipfeli, Linsertorte, Früchte-Quark-Kuchen, Crémeschnitten usw.

Von enorm grossem, ökologischem Bewusstsein und Menschenfreundlichkeit zählt die Tradition des lnformation Centers, das Flaschendepot der Kaffeerahm-Flaschen gegen Gipfeli einzutauschen.

Kaffee-Maschine

Während ein paar Wochen mussten wir auf unsere heissgeliebte Kaffee-Maschine verzichten, weil sie von MIGROS general-überholt werden musste. Zur Überbrückung dieser Zeit hat uns René Weber seine alte, aus der ledigen Zeit stammende, ausgemusterte und bereits etwas vergammelte Kaffee-Maschine überlassen. Wir konnten uns nicht beklagen. Sie liess immer etwas fahren, manchmal auch auf meine weissen Hosen. Es war jedoch nie klar, ob die rotbraune Flüssigkeit mehr aus Kaffee oder aus Rost bestand.

Haariges

Einer von uns betoniert und betoniert und betoniert und ... lässt sich einen Bart wachsen. Ja, tatsächlich, seit ein paar Tagen wissen wir es genau: Das kleine Schwarze am Kinn von Thomas Karsch besteht nicht aus Schockolade-Rückständen.

Der Protokollführer
Max Lehmann

 

 

Autobiografie von Max Lehmann
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