Seit Jahren habe ich meinen Verwandten in Buggingen versprochen, ihnen irgendwann bei der Traubenernte zu helfen. Ich habe viel von der fröhlichen Herbsterei mit Speis, Trank und Gesang gelesen und wollte einmal mittun. Ich wurde aber eines besseren belehrt. Die Traubenernte im Herbst ist, zusammen mit dem Schnitt der Reben im Frühjahr, die arbeitsintensivste und aufwendigste Zeit im Rebbaujahr. Als ich dann im 2011 erstmals antrat, um zu herbsten, erlebte ich die Realität. , Der Rücken begann nach wenigen Stunden wegen der gebückten Körperhaltung, die Trauben hängen etwas tief, zu rebellieren und zu "knirschen".
Buggingen ist der Geburtsort meines Vaters und Teil des Markgräflerlandes, des Gebietes zwischen Basel und Freiburg. Zu den Buggingern und vorallem zu Manfred und seinem Sohn Rainer Weber habe ich recht intensiven Kontakt, umsomehr ich und meine Schwester duch Erbschaft Besitzer eines Grundstückes in Buggingen wurden. Sehenswert ist deren Homepage "http://www.weinhof-weber.de/" des Weinhofes Weber .
Burgunder Rebe |
Am Samstag, 17. Sept. 2011 war es soweit. Um 8 Uhr sollte das Herbsten bei den Weber's beginnen, d.h. Tagwache um 6 Uhr, und dann die 35 km Hinfahrt auf der Autobahn. Leider regnete es früh morgens, sodass der Arbeitsbeginn um 1 Stunde verschoben werden musste. Bis 9 Uhr kam eine Helferin nach der anderen. Freiwillige Männer gab es keine! Alle Frauen kamen aus dem Bekanntenkreis und der Nachbarschaft, mit Gummistiefeln bestückt und guten Mutes. Man kennt sich eben. Hier im Rebdorf Buggingen lebt man das "Herbsten" während 2-3 Wochen aus. Schlussendlich waren wir etwa 20 Personen, wovon 6 rumänische Erntearbeiter.
In jeder Reihe 2 Helfer und 4 Eimer |
Nachdem auch ich Stiefel der Grösse 41 gefasst hatte, gings exakt um 9 Uhr los. Die Beeren hatten in der Zwischenzeit etwas abgetrocknet, denn wir wollten die "Selektion" (="Auslese") ernten, rote Blauburgunder-Trauben höchster Qualität. Ich durfte mit Rainer auf dem grossen Traktor hoch oben etwa 2 Meter über der Strasse zum Rebberg fahren. Dann erhielt jeder eine scharfe Rebzange und zwei Eimer, einen roten für die Trauben erster Qualität und einen grünen für die zweiter Wahl. Manfred zeigte mir, wie es geht, worauf ich zu schauen hatte, wie ich faule Beeren von eingetrockneten erkennen konnte. Anfänglich gings bei mir sehr langsam. Konzentration und Entscheidungsfähigkeit waren gefragt. Bald entdeckte ich, dass es Rebstöcke mit schönen, vollen Beeren gab, daneben aber solche mit Fäule und/oder Wespenlöchern ... und die vielen "Ohrengrübler". Ich war mitten in der Natur.
Ueberrascht war ich über die Organisation des Erntens. Man merkte, da waren Profis am Werk, die keinen kopflosen "Hühner-"Haufen duldeten. Immer zwei zusammen arbeiteten in einer Reihe, der eine links, der andere rechts, 7 Pärchen wurden aufgestellt. Jedes Paar erhielt eine Nummer. Ich war der "4" zugeteilt, also bei jedem Neubeginn die 4. Reihe. So war sichergestellt, dass jede Reihe vom Anfang bis am Ende durchgehend abgeerntet wurde. Der Rest, vorallem die Rumänen, tauschten die vollen Eimer aus und füllten sie in die grossen Trauben-Container, in denen etwa 400 kg Trauben Platz hatten.
Beere für Beere wird Hand verlesen |
Das Wetter hat schön mitgespielt. Sonnenschein und Wolken wechselten sich ab. Regen gab es erst wieder gegen Abend. Der erste grössere Meilenstein war um 13:30 Uhr das Mittagessen. Zurück gings nach Buggingen zur Zwiebelwähe und neuem Wein (sprich Sauser). Die Mittagspause dauerte aber nicht lange, denn es waren noch einige Reihen abzuernten. Ich spürte meinen Rücken immer mehr, aber meine Ernte-Fertigkeit wurde zusehends besser. Schon bald sah ich dem Rebstock an, wie seine Reb-Qualität sein wird. Dann gegen 16 Uhr begann es wieder zu regnen, aber es wurde weitergearbeitet. Noch 3 Reihen, gab Rainer das Ernte-Ziel weiter. Alle arbeiteten mit voller Konzentration. Es wurde wenig gesprochen. Auch die Rumänen halfen beim Schneiden.
Jede Traube wird von Manfred kontrolliert und nötigenfalls gesäubert |
Kartoffelsalat und Braten, unser Mittagessen |
Um 17:30 Uhr war für heute Feierabend. Es war ein stolzer Anblick auf die beiden grossen Anhänger mit 12 vollen Containern jeder mit 400 kg geernteter Trauben, die etwa 3'800 Flaschen 7.5 dl Wein geben werden. Mit seinem Traktor brachte Rainer die vollen Container zur Winzergenossenschaft Schliengen-Müllheim, wo sie fachgerecht zu hochwertigem Wein verarbeitet werden. Hohe 94-95° Oechsle hatte unsere heutige Ernte ergeben. Ein schöner Zuckergehalt der zu Wein mit einem Alkoholgehalt von etwa 11.5 bis 12 Vol-% führen wird.
Rainer ist sichtlich zufrieden mit der gelesenen Qualität |
Wie ich am 7. Oktober von Manfred vernahm, stieg die Qualität der Blauburgunder-Trauben von Tag zu Tag und gipfelte bei 111°Oechsle, was zu einem Alkoholgehalt von ungefähr 15 Vol-% führen kann.
Ich selber fuhr nach Hause, nahm mir ein wohlverdientes Schaum-Bad und legte mich auf die Liege, um mich und vorallem meinen maltraitierten Rücken ein wenig zu erholen und vor mich hin zu dösen.
Ein Teil unserer heutigen Ernte |
Während der ganzen Weinlese habe ich meine Erlebnisse mit meinem handlichen Foto-Apparat dokumentiert. Anfänglich waren meine Hände sauber, aber schon bald wurden sie und damit auch der Foto-Apparat vom Traubensaft immer klebriger. Er hat es überlebt und ich habe wunderbare Erinnerungen an einen ereignisvollen Tag.
Nun habe ich sogar meinen eigenen Container |
Am Dienstag, 20. September 2011 nahm ich nochmals den Weg nach Buggingen unter die Räder. Ich wollte kein "Weich-Ei" sein. Ich nahm an und dies bestätigte sich auch, dass es beim zweiten Mal bereits etwas besser gehen wird. In der Tat, mein Rücken hatte sich bereits angepasst und begann erst im Laufe des Nachmittags zu schmerzen. Zudem war es ein wunderbarer Herbsttag. Angenehm warm und den ganzen Tag Sonne auf blauem Himmel! So habe ich mir das Herbsten vorgestellt und das Mittagessen nahmen wir inmitten der Reben ein.
Als dann gegen Abend das erlösende Wort "Feierabend! Wir brechen ab" von Rainer kam, war ich glücklich und zufrieden. 16 Container hochwertiger Blauburgunder haben wir geschafft und dies mit der halben Personalstärke. Die Trauben waren von exzellenter Qualität. Bei wenigen musste man Teile der Trauben herausschneiden. Letztes Mal war ich noch Anfänger, dieses Mal wurde ich bereits als Fortgeschrittener akzeptiert.
Als Abschluss meiner ersten Winzer-Erfahrungen führte mich Manfred nach kurzer Erhohlungs-Pause an die Abgabestelle in der Winzergenossenschaft Schliengen-Mülheim, wo nicht nur Rainer sondern auch die meisten Winzer der Umgebung ihre Ernte ablieferten. Schlangen von Traktoren mit ihren Anhängern voller Trauben-Container warteten, bis sie daran kamen. Jeweilen 3 Container wurden in eine der 13 gewaltigen Vorratsgefässe abgefüllt, dabei jeweilen die Oechslegrade gemessen und der Empfang dem Winzer schriftlich bestätigt. Die Dimensionen waren gewaltig. Ich schätze, dass alleine an diesem Abend gegen 200'000 kg Trauben verschiedenster Sorten angeliefert wurden. Die ersten Schritte zum 2011er-Wein waren zurückgelegt. In den kommenden Monaten folgt nun die Feinarbeit des Kellermeisters.
Vor 3 Wochen habe ich beim "Herbsten" (Weinlese) bei den Buggingern mitgearbeitet. Meine Wurzeln liegen in Buggingen, denn mein Vater wurde dort geboren. Am Freitag, 7. Oktober traf ich mich mit den anderen Helferinnen des Herbstens zum traditionellen Herbst-Essen mit einer Keller-Besichtigung in der "Winzer-Genossenschaft Schliengen", wo auch die von uns geernteten Trauben zu hochwertigen Weinen verarbeitet werden.
Ich war ja schon einmal bei der Ablieferung der geernteten Trauben in der WG Schliengen und habe mitverfolgt, wie die 400 kg schweren Container in die Sammelbehälter abgefüllt und deren Qualität geprüft wurden. Heute wurde nichts mehr abgeliefert. Alle Trauben in der Umgebung sind geerntet. Nur ein paar Spezialitäen blieben an den Stöcken hängen und werden gesondert aufbereitet.
Dafür plubberts jetzt in den Tanks. Die angelieferten Trauben wurden nämlich direkt nach Ablieferung in einem ersten Schritt von ihrem Stielgerüst abgetrennt, dann durch feine Messer aufgeschnitten, damit der süsse Traubensaft auslaufen konnte. Diese Mischung nennt man Maische.
Nach ein paar Stunden gelangte die Maische einen Stock tiefer in die Weinpresse, wo auf schonende Weise die Traubenrückstände (=Trester) vom süssen Traubensaft getrennt wurden. Der Saft wurde dann in grossen Tanks aus Edelstahl gelagert, mit spezieller Zuchthefe vesetzt und damit die Gärung angestossen. Es ist verrückt, diese Maschinen inkl. der Weinpressen, die 1-2 Stockwerke belegen, werden nur 3-4 Wochen im Jahr benutzt, nämlich in der Erntezeit.
Und hier begann unsere Besichtigung mit dem Kellermeister. Er erzählte von seiner interessanten Arbeit und dem Weg zur Weinherstellung: Die Hauptgärung dauert zwischen 1 und 3 Wochen. In dieser Zeit wird der im Most enthaltene (Trauben-)Zucker zu Alkohol und CO2 umgesetzt. Da während der Gärung Wärme entsteht, werden alle Tanks elektronisch überwacht und auf um die 25°C gekühlt. So wird sichergestellt, dass die Gärung langsam abläuft und die besten Aromastoffe im Wein bleiben und sich nicht in die Umgebung verflüchtigen.
Nach einiger Zeit, wenn der Zuckergehalt das gewünschte Mimimum erreicht hat, wird abgestochen. Das heisst, der Wein wird in andere Tanks umgelagert und von der verbrauchten Hefe getrennt. Der Jungwein ruht nun in den nächsten 3-5 Monaten in Stahltanks, bis er zur Endverarbeitung d.h. Filtrierung und Abfüllung bereit ist. Ganz speziell habe ich mir gemerkt, dass der Wein Zeit braucht, um zur Ruhe zu kommen und sein volles Volumen zu entwickeln. Man sollte nie einen jungen Wein 2-3 Monate nach Ernte kaufen.
Spezialitäten werden dann noch in 200 Liter grossen Barriquefässer gelagert. Die Lager-Dauer von 6-15 Monaten hängt ab vom Alter des Fasses, denn diese werden (nur) 3 mal verwendet. (1 solches Fass kostet 700 Euro)
Untermalt wurde die hoch interessante Führung des Kellermeisters der Weinbaugenossenschaft Schliengen durch Degustation vieler Wein-Beispiele und -Spezialitäten (und dies alles auf den leeren Magen). Beim anschliessenden Herbst-Essen bei den Webers im Weinhof Weber hielt ich mich mit eisernem Willen etwas zurück, obwohl sie wunderbare und edle Tropfen auffahren liessen, denn ich musste doch noch nach Hause fahren. Jetzt weiss ich auch, warum die grossen Weinbauern in schönen heimeligen Schlössern wohnen.
Auf der Speisezettel standen leckere Sachen wie: Salat, Gemüse-Pastete, Ochsenschwanzsuppe, Forellen-Filet nach Müllerin-Art, gefüllte Kalbsbrust, Spätzle, Bohnen, Kartoffeln, Mousse aux Chocolat.... Es hat wunderbar geschmeckt.
Weinprobe in einem der Kessel-Räume voll mit Wein |
Wer kennt nicht die schöne Geschichte aus der Bibel über die "Weinlese in Kanaan" ? Die Assoziation mit den tanzenden Mädchen? Aber wenige wissen, wie hart, ja brutal die Arbeit in den Rebbergen ist.
Letztes Jahr habe ich erstmals bei meinen Verwandten in Buggingen (im badischen Markgräflerland) geholfen und dies weiter oben niedergeschrieben. Bereits damals hatte ich versprochen: Ich komme wieder!
Am Mittwoch, 3. Okt. 2012 war es soweit. Um 8 Uhr war Besammlung im "Weinhof Weber" (Link anklicken!). Anfänglich war es noch etwas regnerisch, aber um die Mittagszeit sahen wir die ersten blauen Schleier am Himmel. Mein Rücken schmerzte bereits nach 2 Stunden, aber ich hielt durch, bis um etwa 15 Uhr das heutige Programm geleistet war und wir bei schönstem Herbstwetter noch einen feinen Zvieri mit Kuchen und Kaffee zwischen den Reben geniessen durften. Der Abschluss war wie ein REHA-Aufenthalt, denn es galt den schmerzenden Körper ruhig zu stellen.
Zwei Tage später am Freitag, 5. Okt. 2012 wollte mein Freund Renato B. auch mitkommen. Nicht ganz freiwillig, denn ich hatte ihn dazu positiv überredet. Er wusste nichts von den zu erwartenden Strapazen, die auf ihn zukommen sollten.
Aber Renato ist und war ein harter Kerl. Als ehemaliger, erfolgreicher Elite-Radrennfahrer weiss er, mit Schmerzen umzugehen, die hier beim Ernten in den Rebbergen schon nach 2 Stunden vom Rücken ausstrahlten. Er liess sich während des ganzen Tages wenig anmerken und genoss das wunderbare Herbst-Wetter mit blauem Himmel und angenehmen Temperaturen . Er war schlussendlich begeistert. Begeistert vom feinen z’Mittag mit Kartoffelstock und Schinken zwischen den Reben inmitten des Rebberges , und vom Zvieri Kuchen und Kaffee, begeistert aber auch von den übrigen aufgestellten Erntehelfer/-innen. Viel wurde gelacht. Mit Sprüchen haben alle ihre vorhandenen Schmerzen übertüncht.
Wir waren etwa 20 Männer und Frauen. Von Hand haben wir Traube für Traube geschnitten und begutachtet, schlechte Beeren rausgeschnitten und in zwei Qualitäten sortiert - und dies alles in gebückter Haltung. Wir ernteten etwa 6’000 kg Trauben für Blauburgunder Qualitätswein.
Diesmal konnten wir erst um 16 Uhr die Rebschere auf die Seite legen und schlossen den Tag.im Bauernhof beim Sauser ab. Wir alle strahlten, denn wir waren stolz auf unseren Durchhaltewillen. Was meinte Renato: "Jetzt weiss ich, welche Arbeit hinter einer Flasche Qualitätswein steckt."
Gemeinsam mit Renato startete ich frühmorgens am 30. Sept. 2014 zu einem weiteren Kapitel in meinem Bauern-Leben. Ich war bereits ein kleiner Reblese-Profi und hatte entsprechende Erfahrung. So schluckte ich bereits zum Frühstück das Schmerzmittel "Voltaren retard", damit ich am Abend nicht mit Rückenschmerzen wie ein Alter ins Auto steigen musste. Und es hat in der Tat gewirkt, Ich war abends zwar müde, aber auch glücklich, zufrieden und stolz, und vorallem ohne Rückenschmerzen.
Der Start in den Tag fiel leider ins Wasser. Auf dem Weg in die Rebberge begann es zu regnen, ja zu schütten. So hiess es abzuwarten. Aber nach einer halben Stunde war der Spuk vorbei und wir konnten starten.
Manuelles Herbsten ist eine Heidenarbeit. Während 5-6 Stunden galt es, Weintrauben abzuschneiden und jedesmal zu entscheiden, ob diese Traube minderwertig oder A-klassik war, ob sie in den grünen oder roten Topf kommt. In den roten Eimer kamen die guten Trauben für die Auslese und in den grünen, die mindere Qualität mit kleineren Mängeln. Konzentration pur war gefragt, umsomehr Manfred und Rainer dieses Jahr zusätzlich blaue Eimer als Alternativ-Farbe für die beste Klasse einkauften.
Das Herbsten ist harte Arbeit und mühsam, weil sogar ich zu gross gewachsen bin und gebückt arbeiten muss. Die Trauben hängen nämlich tief. Die ideale Körpergrösse wäre die eines 6 Jährigen.
Das Herbsten ist aber auch gefährlich, denn mit den scharfen Weinlese-Scheren kann man sich wunderbar in die Finger schneiden, ohne einen grossen Widerstand zu spüren. Renato konnte es nicht unversucht lassen und musste es ausprobieren. Schön hat es getropft, passend zum Blauburgunder.
Zwei Geniesser | |
Die Höhepunkte der Weinlese sind das Mittagessen und s’Zvieri mit Kuchen und Kaffee. Da kann man seine Seele baumeln, sprich hängen lassen.
Die Rebenlese ist aber auch ein Ereignis. Alle Jahre trifft man sich und es fällt gar nicht auf, dass man bereits wieder 1 Jahr älter geworden ist. Dank Weinlese geniesse ich den Wein intensiver, denn ich weiss, welche Arbeit dahinter steckt.
Bereits ein paar Tage später war ich wiederum dabei. Es sollte einer der letzten schönen und warmen Herbsttage werden. Begleitet haben mich der Karli und Heidy Holzhauser. Beide waren das erste Mal dabei und genossen das 1 Glas Sekt, mit dem wir die Geister besänftigen wollten, weil es zu Morgenbeginn regnete.
Zwei Geniesser | |
Sie machten ihre Sache gut. Man hörte sie nie stönen. Sie bissen auf die Zähne. Sie schnitten sich auch nicht in den Finger, was aber der Schreibende für sie tat. Aber am nächsten Morgen spürten auch sie ihren Rücken, der knirschte und zuckte.
Zuerst ernteten wir die Trauben "Cabernet-Mitos", eine dunkle Traubensorte, die zur Farbunterstützung anderer Rotweine verwendet wird. Ihr Saft ist derart färbend, dass die Hände bald weinrot aussahen. Die letzten 7 Reihen waren dann feiner "Blauburgunder" von sehr guter Qalität. Wenig Abfall.
Um etwa 09:30 starteten wir mit etwa 17 Helfern, gegen 16 Uhr waren wir fertig und ernteten dabei über 6’000 kg Trauben.
Autobiografie von Max Lehmann Schafmattweg 13, CH-4102 Binningen |
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