Kategorie: Restaurant, Kulinarisches, Gourmet

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18. -19. April 2013: Countdown – Packen für Solaris – Acqua, ein Feinschmecker-Lokal

Anhängekupplung für den Wohnwagen

Anhängekupplung für den Wohnwagen

Seit ein paar Tagen hat der Frühling die kalten Wintertage abgelöst. Frühlingshafte Temperaturen um 20-25°C aktivieren meine Lebensgeister. Bereits 2x bin ich mit dem Rennrad ausgefahren. Ich fühle die Frühlingskräfte und entdecke meine schmutzigen Fenster! Nun spüre ich auch den Drang, mich für Solaris bereit zu machen, und hole meine Plastik-Container aus dem Keller. Es gilt den Lesestoff bereitszustellen, die Lebensmittel einzupacken, den Plastic-Bodenbelag ab der Rolle zu schneiden,.. und mich von meinen Freunden zu verabschieden.

logoMit Monica war ich in der Osteria Acqua, einem Feinschmeckerlokal in den alten Mauern des Wasserwerks. Wunderbar haben wir gespiesen: Thunfisch-Carpaccio, Jakobsmuscheln an scharfem Salami, Rindsfilet, Entenbrust und mit dem Primitivo einen feinen Wein genossen.

Mit meinen Tennis-Freunden Renato B., Rolf G. und Karli H. traf ich mich am Donnerstag-Abend, 18. April im Restaurant des Hundedressurverein Landauer, wo wir wunderbar und zu angenehmen Preisen assen. Beim anschliessenden Jass gewann ich mit Renato zweimal. Im Verlaufe des Abends begann es dann zu schütten, wie es die Wetterprognose vorausgesagt hatte. Ein erstes Ende des Frühlings.

Mein Skoda Superb ist mittlerweilen 2 Jahre alt, für mich Zeit, den Oelstand zu überprüfen. Dazu fuhr ich in die hiesige VW/Skoda-Vertretung, denn ich wusste nicht, welche Oel-Qualität notwendig sei. Dabei entdeckte der Mechaniker Marder-Spuren, aber noch ohne sichtbare Schäden. Zu Hause telefonierte ich unverzüglich mit der Haus-Verwaltung, um eine abschliessbare Garage als Schutz gegen Marder mieten zu können.

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20. Aug. 2012: Galadinner für meine Tennis-Freunde in der Schweiz

Vorbereitung „Trüffel (Tartufi) und Eierlikör-Torte“:

Jedes Jahr nach meiner Rückkehr aus Istrien, zelebriere ich für meine Tennisfreunde in Basel ein festliches Essen. Dieses Mal sollte es  zu Ehren von Rolfs 80.-Geburtstag ganz speziell ausgehen.

So habe ich bereits in Istrien in der Konoba Malo Selo 4 schwarze Trüffel-Kugeln zusammen 200g sowie Trüffelöl eingekauft.

Meine Vorbereitungen begannen bereits am Vortag, So wagte ich mich an die „Eierlikör-Torte mit eingelegten Aprikosen“ nach einem Rezept von Klaus und Martina, Bisher habe ich nur Früchte-Kuchen resp. -Wähen gebacken, aber noch nie eine richtige Torte mit allem drum und dran. Rückblickend ging alles bestens. Meine Gäste, aber auch ich, waren begeistert.

Eierlikör-Torte

Der gemütliche Abend:

Am Montag, 20. Aug. um 18 Uhr trafen Rolf, Renato, Karli und als Ueberraschungsgast Kathrin bei mir ein. Ich habe meine Wohnung auf Vordermann gebracht und mit gemischt-farbigen Rosen in rot, pfirsich, gelb und rosa, meiner Lieblings-Blume und -Farben, geschmückt. Zur Begrüssung gab es Champagner, dann musste Renato mir in der Küche helfen. Nüssli-Salat resp. Feldsalat galt es zu rüsten, dazu fein geschnittener istrianischer Schinken.

Meine Freunde rund um den Tisch: Rolf, Karli, Renato und Max

Als Hauptgang gab es Ravioli mit Steinpilz-Füllung, Bechamel-Sauce und darauf fein geriebene Trüffel. Für Rolf, der den Trüffel-Duft nicht mochte, habe ich eine Gorgonzola-Sauce gemacht. Als Farbtupfer schmückte ich jjeden Teller mit einer halben Aprikose. Dieser Anblick verwirrte Rolf zu Gänze und führte zur unerwartenen Frage: „Max, ist dieses Ei durchgekocht?“ … bis er ob unserer ungläubigen Gesichter die Realität realisierte (Bem: Bei Rolf muss alles durchgekocht sein, eben auch Eier und Fleisch).

Jeder hat zwei Portionen gegessen, was ich als Kompliment auffassen durfte. Zum Trinken gab es den Follonica-Wein „Brecce Rosse 2010“ von LaCura (Massa Marittima).

Als Dessert gab es dann meine grosse Ueberraschung. Auch für mich eine Ueberraschung, denn ich wusste nicht, wie die Eierlikör-Torte schmecken würde. Gestern habe ich sie gebacken und heute wurde sie ausprobiert. Und sie hat geschmeckt. Erstklassisch und lecker. Es gab nichts auszusetzen. Der Eierlikör-Geschmack war nicht dominierend. Einzig den Boden werde ich das nächste Mal etwas dünner machen.

Es wurde aber nicht nur gegessen und getrunken. Zwischendurch wurden naturgemäss alte Rad- und Tennis-Erlebnisse aufgefrischt, aber auch über nicht Anwesende gelästert.

Ein Facebook-Kommentar von Ruedi Wenger

Noch am selben Abend, als meine Gäste bereits nach Hause gefahren waren, schaute ich schnell im Internet nach neuen Meldungen nach. Und in der Tat schrieb im Facebook der Ruedi Wenger, mein LOOK-Rennvelohändler, als Kommentar zu meinem Bild Eierlikör-Torte:  „Hey Max wo bleibt denn mein Kuchen?…wir warten“. Am nächsten Morgen fuhr ich zu ihm und brachte als grosse Ueberraschung 2 grosse Stück Eierlikör-Torte.

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2. Aug. 2012: Kurzgeschichten und Gerüchte aus Solaris (Teil 2)

Es haben sich wieder einige interessante, lustige aber auch nachdenkliche Geschichten zugetragen. Wir Camper sind eben fröhliche Menschen, die mit allen Unbillen zurecht kommen.

Martina:

Gerüchte sind das Salz im Leben auf dem Campingplatz. So auch dieses, denn Martina ist weder meine Freundin, noch Haushälterin, noch Köchin oder Putzfrau, Martina ist (nur) die Frau vom Klaus und bewohnt den Wohnwagen samt massivem Vorbau ganz in der Nähe von mir. Gemeinsam fahren wir alle 2-3 Tage mit dem Mountain-Bike eine 50-100km Tour in der näheren Umgebung. Prickelnd dabei ist, dass ihr Familienname „Reiter“ lautet und sie aus Oesterreich kommen. (Bem: Ich war auch einmal ein „Reiter“ … in Oesterreich.)

Eier-Likoer Torte

Hat Max wieder eine Freundin? Wer ist denn diese geheimnisvolle Frau auf dem Mountain-Bike?

So nebenbei werde ich oft von beiden zum gemütlichen Essen eingeladen. Oft vegetarisch, oft aber auch mit einer leckeren Torte oder Kuchen. Man muss wissen, Klaus war oder ist ein brillianter Konditor (mit Wurzeln bis zum „Lindt & Sprüngli in Zürich).

Eier-Likör-Torte:

Könnt ihr den Duft dieser feinen Eier-Likör-Torte riechen? Ich kann Euch versichern und bestätigen, nicht nur der Duft war köstlich, sondern auch das Gefühl im Gaumen, als die Creme-Torte langsam runterrutscht.

In Istrien kann man nirgends einen solche Leckerbissen kaufen, man muss schon einen guten Nachbarn in der Nähe haben. Und ich habe einen: Klaus macht es möglich

„Ihr Kinderlein kommet“:

Ist ein berühmtes Weihnachtslied. Ist aber auch die Beschreibung, wie ich aus dem Nichts zu etwa 9 Kindern kam. Noch vor 1 Woche am 20. Juli war ich mit meinem Wohnwagen unter den Olivenbäumen weit und breit alleine. Dann kamen sie. Alle mit neuen Wohnwagen. Da sol noch einer sagen, den Deutschen geht es schlecht.

Ihre Namen muss man sich auf der Zunge zergehen lassen:Pauline, Jonathan, Gwendolin, Mira, Kira, Leon, Tobias, Mona …. Diese schmecken doch besser als: Max, Klaus, Peter, wie man uns alte Säcke nennt!

Modern Time:

Der kleine Max auf seinem Potty

Der kleine Max auf seinem Potty

Wer erinnert sich nicht an den berühmten Charly Chaplin Film „Modern Time“. Darin drehten sich die Räder moderner Maschinen und der liebe Charly kam unter diese Räder.

Aehnlich geht es nun meinem Nachbarn, der zufällig auch Max heisst. Er hat einen ganz neuen Wohnwagen mit einem „iPot“ (in Anlehnung an den iPad oder iPhone), einem elektronischen WC. Mit ihm kann man zwar nicht telefonieren, aber sein Geschäftchen erledigen, automatisch, falls es funktioniert.  Sein eingebautes WC (Sprich Toilette) spinnt jedoch.

Früher konnte man draufsitzen und dann einen Knopf drücken für das Spülwasser, Heute muss man kontrolliert vorgehen, als hätte man eine Checkliste vor sich, denn einige Anzeigen prüfen die korrekte Funktionalität des WCs. Ist genügend Spülwasser vorhanden? Hat der Potty noch Platz für eine Sitzung? oder muss er zuerst geleert werden? Sobald dann alles ok ist, kann man sein Geschäft erledigen. Ob dann noch das Gewicht gewogen wird, ist mir nicht bekannt.

Wehe aber, etwas stimmt nicht? Dann geht gar nichts mehr. Beim Max spinnt die Elektronik. Sie gaukelt vor, dass zu wenig Spülwasser im Tank sei, obwohl der Tank voll ist. So erscheint ein rotes Blinkzeichen, was bedeutet: Heute ist WC ausser Betrieb! Aber der klevere Max fand eine Rettung und überlistete seinen neuen iPot,  Er spült mit der Giesskanne!

 

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21. Juli 2012: Eine abenteuerliche Radfahrt von Groznjan nach Hum und zurück

Die Ausfahrt sollte uns mit dem Mountain-Bike nach Hum führen, der kleinsten Stadt der Welt.  Es wurde zu einem grossartigen Erlebnis. Unvergesslich der Waldbrand, die Ziegenherde, der steile nicht enden wollende Anstieg von Buzet nach Roc, die glagolitische Skulpturen bei Hum, mein Sturz im Tunnel der Parenzana, der obligate Plattfuss von Martina und schlussendlich das desaströse Trüffel-Essen im Rest. Bastia in Groznjan.

Vorbereitung der Fahrt

Zur Vorbereitung der Fahrt begab ich mich einen Tag vorher bewaffnet mit meinem Navi und Strassen-Karten mit dem Auto auf die Strecke. Es galt, möglichst wenig befahrene schöne Nebenstrassen und Sehenswürdigkeiten zu finden, alles innerhalb von 80-90 km Fahrstrecke.

Zudem wollte ich den Einstieg in die Parenzana erkunden, den wir beim letzten Mal nicht fanden. Auch dieses Mal wurde ich erst klüger, als ich einen einheimischen Bauern danach fragte. Er war so nett und zeigte mir die besagte Stelle:  Etwa 20-40 m nach dem Livade-Kreisel startete der Parenzana-Weg rechts zwischen zwei unscheinbaren Häusern nach oben. Beim ersten Hinschauen sah ich nur hohe Gräser, aber keinen Weg.

Ursprünglich hatte ich Buje als Start- und Endpunkt unsere Ausfahrt vorgesehen. Nachdem ich aber mit dem Auto die gesamte Strecke abgefahren und in Hum anlangte, zeigte meine Tachoanzeige bereits 63 km an, was zu einem Tagesleistung von mehr als 120 km geführt hätte.Dies konnte ich Martina und Klaus nicht zumuten.

So entschied ich mich auf Groznjan als neuen Start- und Endpunkt und einer theoretischen Fahrstrecke von 105 km. Dazu kamen 1’550 m Hohendifferenz, was auch nicht ohne war. Groznjan als Drehscheibe hatten den weiteren Vorteil, dass wir uns als Abschluss unserer Tour auf ein feines Trüffel-Essen freuen konnten

Fahrtbeschreibung: Groznjan – Martincici – Poropati – Sterna – Oprtalj – Livade – Istarske Toplice – Buzet – Roc – Hum – Roc – Buzet – Livade – Parenzana – Groznjan

Der Wetterbericht verhiess auf den späteren Nachmittag Regen, also starteten wir bereits um 7 Uhr in Solaris, für mich als Lang- und Tiefschläfer eine kleinere Katastrophe. Aber ich überlebte und wurde nach einer intensiven Dusche hellwach.

Mit dem Auto und den 3 Mountainbikes von mir, Martina und Klaus auf dem Radträger ging es los nach Groznjan, wo wir auf dem grossen Parkplatz parkierten. Es war bereits etwas bewölkt und angenehm kühl als wir gegen 8 Uhr losfuhren. Unterwegs trafen wir unerwartet auf ein grösseres rauchendes Waldbrandgebiet. Es muss hier in den letzten 24 Stunden gebrannt haben, denn gestern war hier noch nichts zu sehen. Ein Polizei-Jeep stand Brandwache. Der Rauch und die glühenden Nester waren unheimlich. Eine Mondlandschaft.

Zügig ging es weiter auf leicht hügeligen Wegen über Sterna nach Oprtalj, wo wir die wunderbare Rundsicht auf die steilen Terrassen mit Oliven-Bäumen und Rebstöcken genossen. Unterwegs kam uns eine Schafsherde entgegen, die sich angstvoll  an uns vorbeischlängelte, und dabei die kleinen „Bölleli“ fallen liessen. Unvergesslich auch die über 10% Steigung hoch zum Dörfchen Oprtaly, die meinen Puls hochsteigen liess.

Aber dann ging es abwärts in Richtung Livade, über mehrere Kilometer die Serpentinenstrasse hinunter. Ich denke 6-7% Gefälle waren es. Weiter führte uns der Weg in moderater Steigung zuerst durch den Wald auf der Pararellstrasse zur Mirna, am Thermalbad Toplice vorbei und später auch auf der Hauptstrasse in Richtung Buzet und weiter nach Roc. Der letztere Weg hatte es in sich. Mehrere Kilometer ging es aufwärts. Es könnten um die 10% gewesen sein Schon nach kurzer Zeit schnappte ich nach Luft und legte einen kleineren Gang ein. Die Muskeln brannten, bis endlich rechts die Abzweigung nach Hum mich erlöste.

Max in Glagolitische Skulptur bei HumHum, die kleinste Stadt der Welt

Nur noch 6 km sollten es bis nach Hum auf der „Gedenkallee der Glagoliten“ gehen. Eine schöne Fahrt immer aufwärts, erst auf den letzten 1-2 km steil ansteigend. Nun waren wir 52 km unterwegs. Links und rechts der Strasse standen Skulpturen glagolitischer Ereignisse und Buchstaben. Noch bis in die 60er Jahre des vergangenen 20. Jahrhunderts wurden in dieser Schrift in Istrien, Kvarner und Dalmatien die kirchlichen Dokumente verfasst.

Hum, die kleinste Stadt der Welt, wie sie genannt wird, ist ein Kleinod. Durch einen wuchtigen 22 m hohen Glocken- und Verteidigungstum gelangten wir in die Stadt mit einer Grundfläche von 100 x 35 m. Nur 2 Gassen führen zwischen den vielleicht 10-15 Häusern vorbei. Im einzigen Restaurant der Stadt machten wir Halt und genossen die prächtige Aussicht, bevor wir wieder zurückfuhren.

Rückfahrt mit rasanter Talfahrt

Auf der rasanten, nicht enden wollenden Abfahrt nach Buzet realisierten wir, wie steil der Anstieg war. Mit um die 60 km/h rasten wir ins Tal. Zwischen Buzet und Livade sollte es weiterhin leicht bergab gehen. Dies tat es auch, aber der lästige Gegenwind vermieste uns diese Freude. So mussten wir trampen und nochmals trampen.

In Livade starteten wir dann unser Dessert, den Anstieg der Parenzana nach Groznjan. Beim letzten Mal hatten wir den Einstieg nicht gefunden. Dieses Mal habe ich ihn per Auto erkundet. Gemütlich ging es mit einer Steigung von max. 3% nach oben. 20 km waren angesagt. Es war wirklich die schönste und vielfätigste Strecke der Parenzana. Mehrere Viadukte, die Schluchten überquerten, und Tunnels machten den Weg einzigartig und interessant. Leider haben wir eine Taschenlampe vergessen. Die braucht man nämlich, wenn man durch die längeren Tunnels fahren resp. gehen will . Sie sind stockdunkel. Man sieht nicht einmal die Hand vor dem Gesicht.

Salto Mortale in einem Tunnel der Parenzana

Diesen Umstand musste ich bitter erfahren, als ich inmitten eines der mittelgrossen nur etwa 60 m langen Tunnels gestürzt bin. Mein Gleichgewichtssinn war wegen der Dunkelheit nicht mehr 100%ig. Ich fuhr nicht schnell, schwanke auf dem Rad, wollte aus dem linken SPD-Pedal aussteigen, aber es war das falsche, denn ich stürzte auf die andere Seite. Dabei knallte ich mit meinem behelmten Kopf an die Tunnel-Wand. Mein Dank gilt meinem Helm. Er hat mich vor grossen Schrammen oder gar einem Schädelbruch bewahrt. Zusätzlich habe ich mir nur Abschürfungen und Prellungen am Ellbogen, am Unterarm und am linken Bein zugezogen. Ich bin glimpflich davongekommen. Erst zu Hause habe ich bemerkt, dass ich bei diesem Sturz mein kleines Diktiergerät, das ich immer bei mir habe, um mir etwaige Ideen und Erlebnisse zu merken, verloren habe.

Groznjan und kulinarisches Desaster in der Konoba Bastia

Nach 7 Stunden Fahrt inkl. der Zeit für das Beheben eines Plattfusses bei Martina und des Aufenthaltes in Hum langten wir in Groznjan an und freuten uns auf die Trüffelspeise in der Konoba Bastia. Um es vorweg zu nehmen: Es war eine Zumutung, ja eine Katastrophe, was uns die Küche des Rest. Bastia hinstellte: Aufgewärmte Nudeln mit ausgetrockneter Bechamelle-Sauce. Von Trüffel Geschmack war nichts zu entdecken. Es hätten auch Sägespähne sein können. Dies hat nichts mit einer Panne in der Küche zu tun, dies war schlicht und einfach Verarschung. Bei einem derart einfachen Nudeln- Essen kann man nämlich nichts falsch machen.

Welch Chance hat sich das Bastia vermasselt! Wollten wir doch in den nächsten Tagen dort gediegen Essen gehen … und nun dieses Desaster. Wir haben uns beschwert, aber man zeigte wenig Verständnis für unsere Enttäuschung. Zufriedene Kunden scheinen dem Restaurant weniger wichtig zu sein, als die eben erhaltenen Einnahmen. Es ist eigenartig. Dasselbe habe ich mit Freunden bereits einmal kurz nach dem Krieg erlebt, als wir richtiggehend über den Tisch gezogen wurden. Damals haben wir uns geschworen, diese Gaststätte niemals mehr zu besuchen. In die Zwischenzeit schien es, als ob sie sich gebessert hätten. Aber es war nur ein Schein. So wird eben die Konoba Bastia wieder ein paar Jahre auf der Liste der empfehlenswerten Restaurants gestrichen bleiben: Es ist einfach nicht mehr empfehlenswert.

Nachtrag vom 3. Aug. 2012:

Ich zeigte heute Abend Philip und Maxi das einmalige Groznjan. Dabei besuchten wir die Konoba. Bastia. Die Nudeln mit Trüffel waren diesmal frisch, aber die Bechamel-Sauce war etwas zu dick geraten. Es gab kein Brot. Die Bedienung war mangelhaft und gestresst. Wir mussten lange warten, bis wir bedient wurden.

 

 

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2. Juli 2012: Raclette und Wiener Apfelstrudel bei 36°C

Es ist bereits Tradition, wenn ich Mitten im Sommer zu einem Schweizer Raclette unter istrianischer Sonne einlade. Dieses Jahr waren es die Martina mit ihrem Klaus, die Elisabeth mit ihrem Lorenz, sowie Inge mit ihrem Fredi, die je drei Runden Raclette schafften.

6 Portionen Raclette brutzeln in der Elektropfanne

Als Zutaten zum Raclette-Käse und Kartoffeln habe ich Gurken, Sardellen, Kapern, Zwiebeln, Mojo-Sauce, Senffrüchte und Aprikosen-Senfsauce zubereitet. Als Rechaud diente die grosse Elektropfanne.

Da Raclette gerne schwer aufliegt haben wir bereits um 16 Uhr unsere Party gestartet und uns als Abschluss ein Kirschwasser zur Verdauung genehmigt. Als grosse Ueberraschung zauberte Klaus als Nachspeise einen feinen, geschmackvollen, leckeren, fantastischen Wiener Apfelstrudel aus seiner Wunderküche.

Ich habe noch genügend Raclette-Käse im Tiefkühler. So werden wir in 1-2 Wochen eine weitere Raclette-Apfelstrudel-Party zelebrieren. Ich freue mich bereits darauf und hoffe, dass Klaus diese Zeilen liest!

Max stösst auf sein tolles Leben an

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1. Juli 2012: Solaris-News: Parenzana-Fahrt – Totstellen

Velo-Fahrt über die Parenzana von Viznjan – Motovun – Groznjan – Buje

Parenzana: Tunnel vor MotovunAm Samstag  30. Juni wagten wir uns auf die 40 km lange Parenzana-Strecke zwischen Viznjan und Buje. Zusammen mit der Hin- und Rüchfahrt ergab dies eine Tagesstrecke von 88 km.

Einen kurzen Schreckensmoment erlebten wir auf der Strecke nach Motovun, als das Hinterrad von Martina einen Platten meldete. Aber dennoch kein Problem, denn wir hatten in Klaus eine gute „Pumpe“.

Es war eine tolle Fahrt, ein spezielles, unvergessliches Erlebnis, umsomehr wir im Rest. Bastia in Groznjan uns als Doping für die letzten 30 km eine Portion hausgemachte „Nudeln mit Trüffel“ genehmigten.

Einen ausführlichen bebilderten Bericht über dieses Erlebnis findet ihr auf meiner Blog-Seite:

» Parenzana: Bericht über eine erlebnisreiche Fahrt durch die k+k-Geschichte

Totstellen:

Martina und Klaus haben zwei schwarze Katzen. Sie beschützen auch mein Vorzelt vor Mäusen. Kürzlich war ich jedoch Zeuge eines makabren Schauspiels:

Die einer der beiden Katzen fing eine Amsel und spielte mit ihr, wie es so üblich ist …. warf sie in die Luft und fing sie wieder ein. Auf einmal knickte die Amsel nach vorne ein und bewegte sich nicht mehr. Ein komischer Anblick. Eine Amsel, die zwar stehen blieb, aber mit dem Kopf auf dem Boden auflag und den Schwanz in die Höhe reckte. Sie schien tot zu sein. Auch für die Katze, die sie zwar noch beschnupperte, aber dann doch von ihr abliess. Klaus holte bereits eine Schaufel, um die Amsel wegzuschaffen, als sie auf einmal wie aus heiterem Himmel sich erhob und zu Fuss flatternd ab raste. Durch „Totstellen“ hatte sie ihr Leben gerettet.

Solaris-News:

  • Am Dienstag, 26. Juni war ADAC-Inspektion. Ueber einen Tablett-Computer gab der Inspektor seine Bewertungen ein. Ich habe ihn aufs Internet angesprochen „Ja, es scheint gut zu funktionieren“ meinte er.
  • Der Schandfleck von Solaris, das Putzfrauen-Ghetto in alten Wohnwagen auf dem Parkplatz ist aufgehoben und die uralten Wohnwagen verschrottet worden.. Die Frauen sind in einem festen Appartment-Gebäude ausserhalb des Platzes untergebracht. Bravo!
  • Zur Zeit herrscht Spannung vor dem Sturm, denn am Wochenende beginnt die Hoch-Saison. Rund um meinen Standplatz herrscht Ruhe und viel freier Platz. Der Willi ist vor einer Woche am Samstag abgereist, Rainer und Doris sind heute am Samstag, 30. Juni aufgebrochen.
  • Meine Blumen-Sammlung wurde durch 2 weisse Petunien von Martina ergänzt oder vergrössert. Bei mir sollen sie besser wachsen, weil sie ab Mittag im Schatten hängen (meinte Martina). Bereits mehrfach habe ich meinen Kopf an einem der hängenden Blumentöpfe angeschlagen. Nun habe ich einen sicheren Durchgang zwischen den Blumen geschaffen, um ins Vorzelt zu gelangen.
  • Erstmals seit 5 Wochen funktioniert die Internet-Antenne vom Waschhaus 12 schlecht. So musste ich meine Yagi-Antenne wieder in Betrieb nehmen und nutze Waschhaus 11. (Nach Rückfrage in der Reception haben sie das Internet nach 2 Tag wieder in Betrieb genommen)
  • Seit 3 Tagen steigen die Temperaturen auf Solaris massiv an. Gestern Samstag, 30. Juni auf unserer Parenzana-Fahrt war es 32°C warm. Es soll in den nächsten Tagen noch wärmer werden.
  • Das 1. Halbjahr 2012 geht nun bald zu Ende. In dieser Zeit habe ich mit dem Rad bereits 3’220 km zurückgelegt. Dies sind exakt 1’000 km mehr als im selben Zeitraum des Vorjahres.

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Wasser ist für unseren Körper lebenswichtig: Wilfrieds Erika überlebte ganz knapp

Wasser brauchen wir zum LebenDie Erika, Wilfrieds Frau musste am Montag, 25. Juni notfallmässig ins Spital nach Pula überführt werden, weil sie am dehydrieren war. Sie hat 3 Tage weder etwas gegessen noch getrunken. Der Flüssigkeitsverlust war derart massiv, dass man das schlimmste befürchten musste.

Eingewickelt in einem Leintuch musste sie aus dem Wohnwagen geschleppt werden, um mit dem Krankenwagen ins Spital Pula transportiert zu werden, wo sie für den Heimtransport per Flugzeug wieder aufgepäppelt wurde.

Am Freitag, 29. Juni ist Erika dann mit einem ADAC-Ambulanzflugzeug von Pula aus in ein Deutsches Krankenhaus zurückgeflogen worden. Wilfried fuhr derweil mit seinem Sohn Michael, der seit ein paar Tagen seinem Vater helfend unter die Arme griff, nach Hause.

Ich habe mich aus Interesse etwas im Internet umgesehen und war überrascht über die Bedeutung unseres Wasserhaushaltes im Körper:

  • Je nach Alter und Geschlecht besteht der Mensch zu ca. zwei Dritteln aus Wasser, also 45 kg Wasser bei einem 70kg schweren Menschen. Pro Tag verlieren wir 2-2.5 Liter Wasser über  Nieren, Darm, Lungen und Haut. Deshalb ist es wichtig, viel Wasser zu trinken
  • Bei nur 2 Prozent Wasserverlust (d.h. 1 Liter Wasser) lässt unsere Denk- und Konzentrationsfähigkeit um 20 Prozent nach. Auch körperlich fühlen wir uns schlapp.
  • Bei 5 Prozent (d.h. 2-2.5 Liter Wasserverlust) muss das Herz wesentlich mehr Kraft aufwenden, um das nun dickere Blut durch den Körper zu pumpen. Die Folge: Unsere Körpertemperatur steigt. Wir bekommen Kopf- und Muskelschmerzen und unsere Wahrnehmungsfähigkeit nimmt ab..
  • Bei 10 Prozent Wasserverlust (d.h. 4-5 Liter) leidet unserer Körper unter Krämpfen. Verwirrtheitszustände treten auf. Bei mehr als 10 Prozent Wasserverlust drohen Nieren- und Kreislaufversagen.

Eine andere interessante Information habe ich im Internet auf einer Aerzteseite gefunden. Durch das tägliche Trinken von kühlem Wasser  kann man in der Tat abnehmen: Trinkt man kühles Wasser, wendet der Körper zur Erwärmung mehr Energie auf, als ihm zugeführt wird, denn Wasser enthält keine Kalorien, verbraucht jedoch solche, um das Wasser auf die Körpertemperatur aufzuheizen.

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24. – 25. Juni: Abstecher ins Piemont nach Acqui Therme zu René und Orsola

Casa Camurun in Acqui Therme

Casa Camurun in Acqui Therme

Es war neu für mich,  eine Premiere, von Basel aus nicht direkt nach Istrien zu fahren, sondern einen 460 km weiten Abstecher ins Piemont nach „Acqui Therme“ (Provinz Allesandria) zu machen. René und Orsola habe ich via meine Thailand-Homepage vor etwa 2 Jahren kennengelernt. Sie wollen ihr Haus verkaufen und dann temporär nach Hua-Hin in Thailand ziehen

.Ich fuhr am Sonntag, 23. Juni 2012, weil ich da wenig Verkehr vermutete, was auch eintraf, um dann am Montag in Richtung Istrien weiterzufahren und in Koper einkaufen zu können.. So war mein Plan. Der erste Teil ging auf, der zweite weniger. Dazu mehr weiter unten.

Die Fahrt von Basel nach Acqui Therme war problemlos ohne grossen Verkehr. Bereits um 11 Uhr langte ich bei den Dörigs ein. Ein wunderbares Nieder-Energie-Haus mit 2 heimeligen Gästezimmern hoch über der Talebene. Mit offenen Armen wurde ich empfangen, bewirtet und zu einer Rundfahrt in die nähere und weitere Umgebung gefahren. Eine Pracht die vielen gepflegten Rebberge an den mehr oder weniger steilen Hängen, und die typischen Dörfer mit der alten Bausubstanz.

René erklärt die Herkunft seines Familiennamens

René erklärt die Herkunft seines Familiennamens

Der Piemont ist das zweitgrösste Weinanbaugebiet Italiens. Hier werden die renommiertesten Rot- und Weissweine Italiens produziert. Aus der Nebbiolo Traube werden die Barolo und Barbaresco Weine gekeltert. Dann aber auch die Sorten Barbera und Dolcetto, aus denen hervorragende Weine gemacht werden, wie der Barbera D’Asti Superiore oder der Dolcetto D‘ Asti. Hier findet man auch die berühmten Trüffel-Gebiete.

Quelle mit 75°C heissem schwefelhaltigem Wasser

Acqui  Terme ist ein ehemaliger römischer Kurort mit heute 20.000 Einwohnern. Es  hat eine wunderschöne grosse Fussgängerzone mit vielen renovierten, sehenwerten Häusern in einmaligem Ambiente. Ein grosser Flohmarkt bot seine Trouvaillen an. Mitten in der Stadt sprudelt eine Quelle mit 75 Grad heissem schwefelhaltigen Thermalwassers. Das Kurzentrum samt dem städtischen Kur-Hotel sehen etwas bider aus. Wie mir René erzählte sind beide in städtischem Eigentum und seither läuft hier nur noch wenig. In der Tat, habe ich wenige Fremde gesehen. Es bestätigte sich einmal mehr: Sobald der Staat die Finger in etwas reinsteckt,  geht es in die Hosen!)

Ich kann mich nicht mehr genau erinnern, wieviele Flaschen an feinen Weissweinen wir zwischen Mittag und spät Abends während des Fussball-EM-Spiels England-Italien getrunken haben. René ist zwar ein Schweizer, aber durch 20-jährigen Aufenthalt ein Italiener im Quadrat geworden. Er fieberte bei jedem Fehlschuss der Azzurris. Der Arme musste jedoch mehrere Stunden warten, bis im Penaltischiessen endlich der letzte Italiener traf, derweil ich bereits im Gästezimmer tief schlief und mein Blut vom Alkohol reinigte.

Ich denke, dass ich wieder einmal ins Piemont reisen werde. Die Landschaft war einmalig, die Weine schmeckten lecker und die kulinarischen  Köstlichkeiten der einheimischen Küche sollen einmalig sein. Aber dennoch zog es mich am Montag, 25. Juni weiter nach Istrien. 570 km zeigte mein Navigationsgerät an und führte mich wie bereits bei der Hinfahrt problemlos via Allessandria – Piacenza – Brescia – Venezia – Triest…. weiter nach Istrien..

Trödler in Acqui ThermeVom italienisch-slowenischen Zoll-Uebergang Skofie war nicht mehr viel zu sehen. Die beiden ehemaligen Zollgebäude lagen schön sortiert nach Metall, Holz und Schutt auf der Autobahn. Was blieb ist der Abzweiger zum Schleichweg via Dorf Skofie.

Bereits in Italien war mir aufgefallen, dass der Camping-Shop in Triest direkt an der Grenze geschlossen war. Dies konnte ich noch verstehen, weil ich davon ausging, dass die Geschäfte eben am Montag geschlossen sind. Als ich dann aber in Koper ebenfalls vor verschlossenen Türen stand, schwante mir etwas. Bereits wieder ein Feiertag in Slowenien? In der Tat fand ich im Internet folgenden Hinweis für den „Tag der Staatlichkeit Sloweniens“ vom 25. Juni 2012:

  • Am 25. Juni 1991 hat das slowenische Parlament die Unabhängigkeit von Jugoslavien erklärt.
  • Zwei Tage später, am 27. Juni versuchte die jugoslavische Armee, Sloweniens Grenzen zu kontrollieren, was zum 10-tägigen Krieg für die slowenische Unabhängigkeit führte.
  • Am 3. Juli 1991 war der Krieg beendet und die  Jugoslavische Armee unter serbischer Führung hatte sich zurückgezogen..

So musste ich umdisponieren und war froh, dass ich bereits einiges in der Schweiz eingekauft hatte. z.B. den Kaffeerahm, der in Istrien ein Mangelartikel darstellt.

Also Weiterfahrt nach Porec und hoffen, dass trotz Feiertag die Geschäfte Lidl, Plodine und/oder Kaufland offen hatten. In der Tat konnte ich dort meine grosse Einkaufsliste abarbeiten, und als Ueberraschung hatte auch der Camping-Shop in Porec geöffnet.

„Bed and Breakfast“ oder Kauf der Casa Camurun

Du kannst die Casa Camurun kaufen. Ein nobles Haus mit wunderbarem Rundblick über das Tal zu akzeptablem Preis. Du kannst Dich aber auch tageweise einmieten und das Piemont geniessen. Mehr erfährst im folgenden Link

» http://www.camurun.com

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18. – 23. Juni: Eine Woche in Basel – Rückfahrt nach Istrien – Kündigung meiner Festnetz-Nummer

Jedes Jahr muss ich in der Hälfte meiner Solaris-Zeit zurück nach Basel, um die Post und gewisse Vorbereitungen für das Winter-Halbjahr im Fernen Osten zu erledigen. Vorallem musste ich diesmal mein defektes HTC-Smartphone als Garantiefall  zurückschicken.

Eine Woche in Basel. Es sollte eine Woche voller Ueberraschungen werd.en, so auch das Tennisdoppel vom Donnerstag mit meinen Freunden und anschliessendem leckeren Essen in einem Chinesischen Restaurant. Die leichte Zerrung am hinteren Oberschenkel ist bereits nach 2 Tagen ziemlich abgeklungen. Glück gehabt!

Es zieht mich immer wieder zum Zahnarzt

Da traf ich doch per Zufall die Zahnarztgehilfin des Dr. M. Puhar auf der Strasse. Und flugs fiel an Tag darauf eine meiner Implantate aus dem Mund. Musste das sein? Ja, Glück im Unglück, denn mein Zahnarzt entdeckte am Nachbar-Zahn hinter dem herausgefallenen Implantat ein veritables „Loch“. Wehe, er hätte dies nicht entdeckt. Ich hätte irgendwann in den nächsten Wochen eine schöne dicke Backe bekommen und dies bestimmt irgendwo im Ausland.

Aerger mit SWISSCOM – Kündigung meiner Festnetz-Nummer

Bei der Kontrolle meiner Zahlungen entdeckte ich, dass mir die SWISSCOM im Mai 2012 grundlos einen DSL-Internet-Service belastete, der bereits per Ende November 2011 ausser Betrieb genommen wurde. Ich wechselte nämlich zu der Zeit zu einem anderen Anbieter, der wegen meiner vielen Abwesenheiten einen besseren Service anbot. Wer nun etwa meinte, dies sei doch ein kleines Problem und könnte in wenigen Minuten gelöst werden, der täuschte sich.

Ich begab mich sogar in den Swisscom-Shop an der Heuwaage und übergab die von SWISSCOM unterschriebene Bestätigung der Ausserbetriebnahme per Ende Nov. 2011, aber die Mühlen des „Halb-Staats-Betriebes“ SWISSCOM waren unermüdlich. Sie mühlten und mühlten. Meine Unterlagen wurden an weitere Stellen weitergereicht.

.Als erstes schickten sie mir einen neuen Antrag auf Ausserbetriebnahme per 20. Juni 2012 ! Hilfe ! Nach ein paar Mails hin und her akzeptierte Swisscom am Mittag des 21. Juni meine Kündigung vom letzten Jahr und versprach, das zuviel belastete Geld gutzuschreiben.

Es war mühsam und für mich den willkommenen Anstoss, am Samstag 23. Juni meine „Festnetz-Nummer 061-421-85-79“ per 31. August 2012 ersatzlos zu künden. Ich bin kein grosser Telefonierer und erhalte auch wenige Telefone, höchstens die gehassten Werbeanrufe. Und dies ist das nächste Aergernis, weil Swisscom diese Nummern ( wie z.B. +4141 249 249 6) nicht sperrt, obwohl derartige Anrufe verboten sind. Skype und eMail haben für mich eine grössere Bedeutung.

Restaurant „Oepfelchammere“ und Balkenprobe

Die Oepfelchammere: oben die DeckenbalkenIn meiner Karriere als 18 oder 19 jähriger  Landhockeyspieler des HS Nordstern Basel besuchten wir nach jedem Spiel in Zürich ein bestimmtes Restaurant im Niederdorf in Zürich. Nur noch vage, konnte ich mich an den Namen und den Standort erinnern. Aber mit Nathalie fand ich es wieder, Das Restaurant „Oepfelchammer“ am Rindermarkt 12.

Die traditionsreiche „Oepfelchammer“ war nicht nur unser damaliges Stammlokal, sondern auch das vom Schweizer Schriftsteller „Gottfried Keller“. Es ist die älteste, unverändert erhaltene Weinstube Zürichs. Bis heute wird hier die alte Weinstuben-Tradition mit der berühmten Balkenprobe gepflegt.

Es befindet sich unter der Decke zwei Balken, mit einem engen Spalt zwischen Decke und Balken. Der Challenge ist es, sich dort hoch zu ziehen und dann mit Kraft und Geschicklichkeit so viel wie möglich rund um den Balken zu klettern…. und zum Schluss ein Glas Wein auszutrinken. Der Rekordhalter soll 80 Runden geschafft haben

» Ueber die Balkenprobe gibt es ein tolles Video aus dem YouTube

Bodega Espanol

Auf diesem Ausflug in Zürich und im Niederdorf habe wir im 1. Stock der „Bodega Espanol“  eine Paelia mit feinen Nudeln gegessen . Sie nennt sich  „Fideua“ und hat wunderbar geschmeckt.

Die Bodega Espanol im Niederdorf (Zürich)

Ein Geheimtip in Rheinfelden: das „White House am Rhein“Der feine Design im Restaurant "White House"

Restaurant White House am Rhein in Rheinfelden„Alles in Weiss“, so lautet das Motte des gleichnamigen Speiselokals direkt am Rhein. Evelyn hat mich in dieses Lokal geführt. Das Interieur ist eine Augenweide, denn alles ist speziell, sogar der Espresso im doppelwandige Glas, den wir uns  zum Abschluss des Abends genehmigten. Speziell gestylt ist aber auch die Wirtin, die einfach zu den Lokalitäten passt. Alles zusammen ein Augenschmaus. Das Essen war lecker mit feinen Beilagen.

Die Preise entsprechen dem grandiosen Ambiente. Nicht billig, aber auch nicht überrissen. Mit Fr. 200.– für 2 Personen kommt man aus

Rückfahrt nach Istrien via Acqui Therme (Piemont)

Wegen des befürchteten Nord-Süd-Verkehrs durch den Gotthard-Tunnel habe ich die Rückfahrt nach Istrien auf den  Sonntag verschobven. Dabei habe ich einen kleinen Abstecher ins Piemont nach Acqui Therme zu René und Orsola D. unternommen

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Abnehmen: Zucker-Alarm in Lebensmitteln

Würfelzucker

Würfelzucker

Zucker gilt als Dickmacher schlechthin. Wer auf die Figur achtet, verzichtet daher auf Zuckerbomben wie Schokolade oder Kuchen.

Seid ihr Euch aber bewusst, wo und wieviel Zucker in unseren gängigen Lebensmitteln lauern? Herzhaftes wie Wurst, Nudelsnacks oder Ketchup enthalten bis zu 30 Prozent Zucker

Habt ihr gewusst, dass:

3 dl Coca-Cola enthalten 12 Würfelzucker
1 Liter Fanta, Coca-Cola oder Süssmost enthalten 40 Würfelzucker
Bounty- oder Mars-Riegel enthalten 14 Würfelzucker
100g Vollmilch-Schockolade enthalten 19 Würfelzucker
450 g Frucht-Marmelade enthalten 133 Würfelzucker
150 g Frucht-Yoghurt enthalten 8 Würfelzucker

Ich war schockiert, als ich diese Zahlen im Deutschen Fernsehen sah. Vorallem beim Yoghurt, meiner Lieblingsspeise am frühen Morgen, aber auch zwischendurch. Hier werde ich meine Gewohnheiten reduzieren: Kein Yoghurt und keine Süssgetränke.

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24. Mai 2012: Trüffel-Essen in der Konoba Malo Selo

Ein feines Steak mit Trüffel

Etwa 30 km vom Camping-Platz Solaris im weiteren Raume von Buje  befindet sich im Weiler Fratrija die unscheinbare Konoba Malo Selo.

Ein Geheimtip für feines Trüffel-Essen. Im 2008 wurde das Malo Selo mit einer „Gault Millau-Mütze“als eines der besten Restaurants in Istrien belohnt.

Konoba Malo Selo in Fratrja

Konoba Malo Selo in Fratrja

Am Mittwoch ist Ruhetag. Alle Arten von Nudeln oder Ravioli an einer feinen Bechamel-Sauce und darauf eine gehörige Portion schwarzen Trüffels- Zwischen 110 und 130 Kunar (entsprechend €15-17) kostet eine solche Delikatesse.

Am 24. Mai eröffneten Fredi und Inge, Klaus und Martina, mit mir als Begleiter die diesjährige Trüffelsaison. Es war wunderbar, königlich!

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19. März 2012: Arbeitsessen mit A. Ilardo

Mein Frühlings-Treffen mit Antonino Ilardo in Zürich

Alle Jahre wieder treffe ich mich zum Frühlingsbeginn in Zürich mit Antonino Ilardo von „Ilardo Asset Management“ zur gemeinsamen Jahres-Planung und zum anschliessenden feinen Essen. Auch dieses Mal hat Antonino Ilardo mit dem weltberühmte „Kindli-Restaurant“ am Rennweg ein Kleinod ausgesucht. Vielen Dank für die feine Ueberaschung.

 

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