Kategorie: Gesundheit, Medizin

Gesundheit, Medizin, Spital, Krankheiten, Medikamente

Jan. 2021: Live-Ticker vom „Basler Max“

+++ Bin gegen Covid-19 geimpft +++ Biden/Harris, die grosse Hoffnung +++ Vati ersetzt Mutti in der CDU +++ Bordelle dürfen in CH offen bleiben +++ Covid-19-Impftermin +++ Hilfe für Restaurants +++ Fitness zu Hause +++ USA: Putsch +++ Die Thais leiden +++ Impfbeginn +++

25. Jan.: Bin mit dem Moderna-Impfstoff geimpft worden

Am 15. Jan. hatte ich das Glück, übers Internet einen Impftermin erwischt zu haben. Heute war es soweit. Ich wurde mit dem Moderna-Impfstoff geimpft und fühle mich etwas beruhigt in Anbetracht der aggressiveren Covid-Varianten. Am 22. Feb. fasse ich die Zweite Impfung und dann werde ich recht gut geschützt sein.

20. Jan. 2021: Amtseinführung von Joe Biden und Kamala Harris, Abgang von Donald Trump

Um 17:50 Uhr MEZ war es soweit, Joe Biden und Kamala Harris waren als 46. Präsident und Vize-Präsident der Vereinigten Staaten vereidigt. Ich gebe es zu, ich hatte bei der Zeremonie Tränen in den Augen, Ich war glücklich für Amerika, die ganze Welt und für die Demokratie!

Es war eine würdevolle Amtseinsetzung auf dem Capitol. Am selben Ort, an dem vor 2 Wochen Donald Trump und seine Anhänger das Kapitol besetzten und die Wahl von Joe Biden verhindern wollten. Es war Donald Trump hoch anzurechnen, dass er dieser Feier ferngeblieben ist. Die beste Tat seiner Amtszeit

18. Jan: Shutdown in der Schweiz – Bordellle bleiben geöffnet

Der Bundesrat und das BAG (Bundesamt für Gesundheit) haben grosse Angst vor der agressiven England-Mutation des Covid-19. Ab Montag, 18. Jan. müssen auch die Läden schliessen. Ab dann dürfen einzig die Lebensmittelgeschäfte, Banken, Apotheken/Drogerien, Baucenters, Coiffeusen und Bordelle offen bleiben. Ja, ihr habt richtig gelesen. Aus unerfindlichen Gründen dürfen die Puffs geöffnet bleiben. Ich frage mich, wie dort Abstand gewahrt werden soll! Ich bin kein Gegner der jetzigen Pandemie-Einschränkungen, aber irgendwie verstehe ich diesen Entscheid nicht! Aus Respekt vor den übrigen Schliessungen hätte ich etwas Fingerspitzengefühl erwartet.

16. Jan: Neuer CDU-Chef: Nach der „Mutti“ der „Vati“

Nach vielen Jahren Frauen-Herrschaft durch „Mutti“ und AKK haben die CDU-Vertreter heute dem Armin Laschet gegenüber Friedrich Merz den Vorzug als neuen CDU-Chef gegeben. Sie wählten damit bewusst keinen Manager und CEO, sondern einen „Vati“ als Nachfolger der „Mutti“. Ob dies genügt, um Deutschland technologisch wieder an die Spitze zu führen. Während 16 Jahren hat man mit Merkel unaufhörlich Boden verloren. Internet, KI, Ausbildung, E-Technologie sind auf Niveau „Bananen-Rpublik“, aber keinesfalls Weltspitze!

Ob sein Mitbewerber Friedrich Merz eine akzeptable Alternative gewesen wäre, bezweifle ich nach seiner verfehlten Reaktion nach verlorener Wahl: Er wollte das Amt des Wirtschafts-Minister in der aktuellen Merkel-Regierung, was Merkel unverzüglich ablehnte!

15. Jan: Habe einen Termin zur Covid-19-Impfung

Ich habe mich soeben (08:30 Uhr) zur COVID-19 Impfung anmelden können. Am 25. Januar wird die erste Impfung fällig, und am 22. Feb. die Zweite. Habe wiederum Glück gehabt, denn die Anmeldungs-Seite wurde kurz vor meinem Login aufgeschalten. Die Online Anmeldung über Internet war echt „tricky“. Ob dies jeder Ü75-Oldie bewältigen kann?

8. Jan.: Corona: Hilfe für die notleidenden Restaurants

Was gibt es schöneres, jemandem zu helfen und als Gegenleistung eine feines, exklusives Thai-Essen von einem Hauben-Koch zu erhalten. Corona machts möglich. Die geschlossenen Restaurants brauchen dringend Hilfe. Einmal je Woche gehe ich zu Kittipon’s Thai Restuarant Krone am Kronenplatz in Binningen und hole mir am Take away ein feines Thai Abendessen: 3 Spiessli als Vorspeise, Poulet an Massama-Curry mit steamed Rice und als Dessert Thai-Mango mit Klebreis und dies zu einem moderaten Preis von Fr. 57.–

8. Jan. 2021: Kittipons Thai Restaurant Take Away

Fitness zu Hause

Hilfe …. Meine Waage zeigt immer höhere Zahlen an. Buddha lässt grüssen! Seit Weihnachten trainiere ich auf meinem Stepper,. Ich steige mehrmals am Tag die Treppen im Hause vom 2. Stock hinab und wieder hinauf. Zweimal die Woche gibt es nur noch Salat mit Feta-Käse.

6. Jan.: Putsch-Versuch durch Trump

Man kann es drehen und wenden wie man will, Donald Trump hat um etwa 15 Uhr USA-Zeit seine Anhänger aufgerufen, mit ihm zum Parlamentsgebäude zu marschieren und die Bestätigung des gewählten neuen Präsdenten Joe Biden zu verhindern: Dies war ein Aufruf zu einem Putsch gegen die Demokratie von USA. Der trumpsche Mob drang ins Kapitol ein, dessen Landes-Verteter in Eile flüchten mussten.

Man kann daraus erkennen, was passieren kann, wenn Populisten an die Macht kommen. Vor dieser Gefahr ist aber auch Europa nicht geschützt. Man denke an die populistischen Parteien AfD in Deutschland, die SVP in der Schweiz und die Le Pen in Frankreich, sowie die von Populisten regierten Länder Ungarn und Polen.

Donald Trump ist zwar noch kein Mörder, aber er machte sich praktisch aller Verbrechen schuldig, die im Strafgesetzbuch aufgeführt sind. Man müsste sie ihm nur noch beweisen! Er ist verrückt! Er gehört ins Gefängnis oder ins Irrenhaus.

Thailand liegt am Boden

Offiziell gemäss Militär-Regierung hat es fast keine Corona-Infizierte in Thailand. In der Praxis sind aber Corona-Test nur zu europäischen Preisen erhältlich. Für einen Thai unerschwinglich. Er müsste dafür 1-2 Wochen arbeiten. Der Tourimus ist zerstört. Die meisten Hotels, die Taxis, die Bars und Massage shops, die Reiseführer etc sind grösstenteils bankrott. Die Thais wissen nicht mehr wo ein und aus. Diese „gewollten und befohlenen“ Einschränkungen treffen den Mittelstand und die Durchschnittsbevölkerung.

Seit 1. Jan 2021 herrschen in einigen Provinzen wieder Ausgangssperren, weil einige Infizierte aufgetaucht sind. Die Regierung gibt den Burmesen schuld. Betroffen sind Hua Hin und Bangkok, weitab von Burma!

Impfen in Basel-Land – ein Drama

Seit langem war bekannt, dass in Baselland die älteren Semester über 75 Jahre prioritär geimpft werden sollen. Seit Ende Dezember konnte man sich anmelden!. Dies habe ich jedoch erst Tage später in der Zeitung gelesen. Innert 24 Stunden waren die verfügbaren Termine für den kommenden Monat weg! Es fand keine offizielle Information statt. Die wenigen Termine müssen unter der Hand vergeben worden sein. Korruption sagt man dem!

Ich finde, die ganze Impfung ist amateurhaft organisiert. Ende Dezember in letzter Sekunde suchte man nach Krankenschwestern und Aerzten fürs Impfzentrum. Die Anmeldung fürs Impfen soll via Internet stattfiden. Man stelle sich vor, 70-85-jährige Senioren müssen sich in Internet auskennen, über eine Mail-Adresse verfügen, via Google surfen, die Formulare ausfüllen und ausdrucken etc. Ich weiss nicht, was sich die staatlichen Verantwortlichen dabei gedacht haben Die sind absolut wirklichkeits- und lebensfremd.

Im Prinzip bin ich mir ja bewusst, dass für den Beginn nicht allzu viele Impfdosen zur Verfügung stehen werden. Deshalb stört es mich nur am Rande, dass ich noch 1-2 Monate warten muss, obwohl ich zu den gefährdeten Senioren gehöre. Bis dann hat man mehr Erfahrungen mit dem Impfstoff.

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Ich wurde mit dem Moderna-Impfstoff gegen Covid-19 geimpft

Den Corona-Virus mit all seinen Nebenwirkungen, sprich Sterberate, Intensiv-Stationen, Künstliche Beatmung, Lockdowns, Reisebeschränkungen bekommt man nur in den Griff, wenn sich eine grössere Mehrheit der Menschheit impfen lassen. Dann findet der Covid-19-Virus keine frischen Zellen mehr und kann sich nicht weiterverbreiten. Bereits überlebte Krankheit schützt leider zu wenig!

Impf-Anmeldung via Internet

Anfang Januar 2021 habe ich aus der Presse und dem Internet entnehmen können, dass am Freitag-Vormittag, 15. Januar die ersten Impftermine des Kantons Baselland für über 75-Jährige via Internet vergeben werden.

Mir war klar, dass ich mich so schnell wie möglich impfen lassen wollte. Ich möchte vermeiden, an Corona zu erkranken und bei Pech sogar in der Intensiv-Station zu landen…. und gleichzeitig meinen Anteil zur Bekämpfung gegen den tödlichen Virus zu leisten.

An besagtem Freitag habe ich mich um 8 Uhr früh erstmals auf der Anmeldeseite des Gesundheitsamtes eingelogged und immer wieder „neu geladen“. Ich war scheinbar nicht der einzige, wie ich später aus der Presse entnehmen konnte. Die Seite war überlastet. Um 08:30 war es dann soweit. Ein grosses rotes Anmelde-Feld tauchte auf und erlaubte den Start zum Anmelde-Prozedere für einen Covid-19-Impf-Termin.

Die Online Anmeldung über Internet war etwas „tricky“. So musste die 20-stellige Karten-Nummer der Krankenkassen-Karte eingetippt werden. Eine Herausforderung, denn man musste die Karte zuerst zur Hand haben und dann die kleinen Ziffern abtippen.

Jedoch schlussendlich war ich erfolgreich und erhielt via SMS auf meine Handy-Nummer zwei Termine: Am 25. Januar wird die erste Impfung fällig, und am 22. Feb. die Zweite.

Ich habe Glück gehabt. Glück, dass ich die Krankenkassen-Karte immer im Geldbeutel hatte und sie deswegen sofort fand, und dass ich mich bei der Eingabe der langen Karten-Nummer nicht vertippte, denn via diese Karten-Nummer wurde ich mit Namen, Adresse und Alter identifiziert.

Im Nachhinein frage ich mich, ob dieses Anmelde-Prozedere für manche Ü75-Oldies nicht zu schwierig war. Wie ich erst später auf der Impfseite erfuhr, wurden die 3’000 verfügbaren Impftermine innert 10 Minuten vergeben. Insgesamt 60’000 Zugriffe verzeichnete die Webseite. Wow, da habe ich aber Glück gehabt!

Mo, 25. Jan. 2021: Die Impfung

Zwei Tage vor dem Impftag fuhr ich mit dem Auto zum Impfzentrum in Muttenz, etwa 20 km ausserhalb Basels. Es befand sich in einer grossen Industriezone in einer mir unbekannten Umgebung. Ich wollte sichergehen, ob es genügend Parkplätze hat.

Die Organisation machte einen guten Eindruck: Am Tag vor dem Impfdatum erhielt ich ein SMS als Erinnerung.

Am Montag, 25. Jan. war es soweit. Kurz bevor ich um 14:30 Uhr von zu Hause wegfahren wollte, begann es intensiv zu schneien und ich hatte nur Sommerreifen. Ich hatte ein mulmiges Gefühl. Die Strassen waren weiss bezuckert, aber das Auto hielt problemlos auf der Strasse. Als ich vor dem Zentrum ankam, wurde mir ein Parkplatz zugewiesen. Beim CkeckIn konnte ich durchgehen, weil ich das notwendige Gesundheits-Formular bereits zu Hause ausgefüllt hatte. Nach kurzer Wartezeit erhielt ich die Impfung von „Moderna“, einem amerikanischen Hersteller. Er soll aus Sicht des Schweizerischen Gesundheitsamtes BAG voraussichtlich auch vor der britischen und südafrikanischen Variante des Virus schützen. Am 22. Feb. werde ich die 2. Impfung erhalten.

Glücklicher Ausblick

Ich bin froh, dass ich die erste Impfung erhalten habe. Bereits nach 1 Woche soll der Wirkstoff beginnen zu schützen. Dies beruhigt mich und macht mich sicherer, da die britische Variante des Virus noch aggressiver sein soll! Nun kann ich mich bereits in Gedanken damit befassen, meine Enkelkinder wieder treffen zu dürfen, ohne Angst vor einer Ansteckung haben zu müssen. Dies aber erst nach der 2. Impfung!

Aufruf zur Impfung !

Ich appelliere an Euch alle, sich unbedingt impfen zu lassen. Ihr schützt nicht nur Euch, sondern die Allgemeinheit. Sobald ein grosser Teil der Bevölkerung geimpft ist, kann sich der COVID-19-Erreger nicht mehr weiter verbreiten, weil er „kein frisches Fleisch mehr findet!“

Nach meiner Impfung habe ich voller Freude und Stolz dies in Facebook veröffentlicht. Die meisten der über 50 Reaktionen (Stand 26.1.2021/10 Uhr) waren positiv oder ohne Feedback. Leider gab es 3 unverbesserliche Impfgegner, die sich mit dummen und unqualifizierten Schlagwörtern und Argumenten zu Wort meldeten. Es waren nicht etwas Junge, sondern Ältere aus der Gruppe der über 65-Jährigen, die am meisten gefährdet sind und bisher den Grossteil an Toten stellten. Scheinbar schützt das Alter nicht vor Dummheit. Die werden dann am meisten nach Hilfe schreien, wenn sie sich in der Intensiv-Station treffen sollten.

Diese Impfgegner sind aus meiner Sicht nicht nur Dummköpfe, sondern Schmarotzer und Feinde der Allgemeinheit. Ich werde meine Kontakte mit solche Leuten diskussionslos abbrechen. Ich habe mich bereits von den 3 erwähnten Querdenker getrennt., denn über den Sinn und Zweck einer Covid-Impfung kann man nicht diskutieren!

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Mein Tag in der Corona-Zeit

Ich bin ein glücklicher Mensch und leide weder unter Depressionen noch Langeweile. Aus diesem Grund verstehe ich die Rentner nicht, die über die Corona-Einschränkungen klönen! Mann muss sich eben sein Leben aktiv gestalten und sich nicht wegen der Restriktionen hängen lassen.

Ich unterstütze die Entscheide der Schweizer Politiker in der jetzigen Corona-Pandemie. Ich masse mir nicht an, es besser zu wissen und zu können. Ich weiss aus Erfahrung, jeder Entscheid ist diskutabel. Jeder Entscheid ist ein Paradies für die Populisten. Sie leben davon.

Wie läuft nun ein normaler Tag bei mir ab?

Ich werde Euch berichten, wie ich einen typischen Corona-Tag erlebe!

Ich nehme mir das Recht, jeden Tag ohne Wecker aufzustehen. Ich geniesse das Dösen und Träumen im warmen Bett, auch wenn das automatische Licht in meinem Wohnzimmer bereits ab 6 Uhr brennt. Meistens stehe ich zwischen 7 und 8 Uhr auf. Dann hole ich mir einen Start-Kaffee, stelle das Radio mit Nachrichten auf meinem Tablet ein und rüste mich im Badezimmer.

Nach einem kurzen Blick auf meine Handies nach neuen Nachrichten, starte ich das Notebook, bearbeite meine Mails und auch meine Brief-Post, denn diese erhalte ich elektronisch (eingescanned von der Schweizer Post). Am Morgen früh bin ich am effizientesten. In dieser Zeit schreibe ich auch die besten Berichte und Tagebuch-Einträge.

Mein heiliges Frühstück

Erst anschliessen nach getaner Arbeit gibt es mein heiliges Frühstück mit einem feinen Kaffee, einem Doppel-Spiegelei, 3 Speck-Tranchen gesalzen mit Meersalz und grobem Pfeffer und noch 2 Stück Brot aus dem eigenen Brotautomaten mit eigener Konfitüre; Erdbeere, Buttenmost, Quitten, Zwetschgen oder Aprikosen.

Putzen mit tatkräftiger Hilfe

Zweimal die Woche starte ich „Barbarella“, meine Staubsauger-Roboterin. Sie muss meinen blauen Teppich im Schlafzimmer und das grosse Wohnzimmer absaugen. Es ist erstaunlich, wieviel Staub und Schmutz sich anhäuft und sie aufsaugt! Noch mehr erstaunt mich die Effizienz wie sie meinen d’blauen Schlafzimmer-Boden von den helllen Hautschuppen befreit. Früher hatte meine „echte“ Putzfrau mit dem normalen Staubsauger die grösste Mühe damit, Barbarelle fährt ein paar Mal darüber und die Schuppen sind aufgesaugt.

Ungefähr einmal die Woche muss ich meinen Küchenboden aufwaschen, dann nämlich, wenn es knirscht unter meinen Hausschuhen. Damit wären meine Putzarbeiten erledigt.

Frau Schürer, meine Putzfrau aus dem Elsass, kommt alle 2 Wochen und bringt meine Wohnung auf Vordermann. Ich bin froh um sie. Als im Spätherbst des letzten Jahres alle Franzosen zu Hause bleiben mussten, realisierte ich, was ich an meiner Perle habe. Auch sie war davon betroffen und durfte nicht in die Schweiz zu mir kommen.

Mein Freund, der Fernseher

Kurz nach meiner Beautyzeit im Badezimmer starte ich den Fernseher. ZDF, ARD,N-TV und Phoenix sind meine Favoriten. Das Schweizer Fernsehen ist höchstens beim Sport interessant. Mich interessieren die Neuigkeiten aus der ganzen Welt. Er wird den ganzen Tag laufen und mein „Lebens-Partner“ für den Hintergrund-Sound sein. Sport, historische Berichte, politische Sendungen und Diskussionen, sowie Kochsendungen und „Bares für Rares“ sind meine Favoriten. Aus der seichten Unterhaltung schaue ich mir höchstens „Wer wird Millionär“ an. Die vielen Krimis auf allen Sendern mag ich gar nicht! Falls nichts vernünftiges gesendet wird, bediene ich mich aus der ARD-, ZDF- oder SRF-Mediathek.

Mein Notebook als geistige Werkstatt

Die einen haben im Keller eine Werkstatt zur Holz- oder Metall-Bearbeitung, ich verfüge über einen bestens ausgerüsteten Büro-Arbeitsplatz in der einen Hälfte meines übergrossen 60m2-Wohnzimmers. Mit 3 PCs und 1 Scanner bearbeite ich meine Foto-Projekte, arbeite an meiner Biografie und dem digitalen Tagebuch. Zur Zeit bearbeite und aktualisiere ich meine älteren Reiseberichte wie die aus Aegypten, Spanien und über den Kosovo.

6. Dez. 2020: Arbeiten am PC

Kochen

Ich nehme nur 2 Malzeiten zu mir. Das bereits erwähnte heilige Frühstück und die Hauptmalzeit um etwa 16 Uhr. Ich bin kein Kochkünstler, aber ich esse gerne. Ich koche, um zu überleben. Manchmal habe ich Lust auf etwas spezielles und ziehe dazu eines meiner Kochbücher zu Rate. Oft sind es aber auch einfache Speisen, die ich einfach mag. Seit die Restaurants geschlossen sind, hole ich mir beim Gault Millau Restaurant „Kittipon’s finest Cuisine“ ganz in der Nähe ein feines Thai-Essen vom Take Awawy

Zu Beginn der Corona-Pandemie habe ich mir einen Brotback-Automaten gekauft Seither backe ich mir 2x die Woche ein Brot nach jeweiligen „Gluscht“. Nuss- und Speck-Brote, sowie helle Brote mit Sultaninen sind meine Favoriten.

8. Jan. 2021: Kittipons Thai Restaurant Take Away

Seit einigen Wochen habe ich mir aus Gewichtsgründen 1-2 Salattage verschrieben. Ich muss mein Gewicht im Griff behalten, weil ich zu wenig Bewegung habe

Heute gibt es einen Klöpfer (Cervelat) überbacken mit Raclette Käse und Salat an French Dressing Sauce.

3. Jan. 2021: Jahresanfangs-Training

Sport und Fitness

Da steht es zur Zeit recht schlecht. Draussen ist es kalt. Dies ist kein Rad-Wetter für mich. Die Fitness-Centers sind seit November geschlossen. Gute Rat ist teuer, weil ich weiss, dass ich durch Nichts-Tun meine gute körperliche Fitness samt Kreislauf verliere und nie mehr hinbekomme. Einen Ausweg finde ich mit täglichem, mehrmaligem Treppen-Steigen im Haus über 2 Stockwerke und auf meinem „Stepper“ vor dem Fernseher. Mehrmals täglich treibe ich auf diesem Weg Sport.

Facebook, WhatsApp, Line und Viber

Ich halte mich zurück mit realen Kontakten zu Freunden und auch meiner Familie. Ich will nichts riskieren. Stattdessen benutze ich die Messenger-Medien, um Nachrichten auszutauschen oder via Kamera intensive Kontakte zu pflegen. Mittels WhatsApp war ich am Heiligen Abend bei der Bescherung ganz nahe bei den Familien meiner beiden Töchtern Daniela und Katja sowie bei meinen Enkeln.

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Der Skirennsport, die Gladiatorenspiele der Gegenwart – ein dummer Irrsinn auf Kosten der Gesundheit

Diesen Beitrag habe ich am 9. Jan. 2021 nach den Dezember-Skirennen geschrieben. Und nun nach Kitzbühl wiederum 2 schwerstverletzte Profis, die ins Spital geflogen werden mussten. „Die Streiff fordert auch dieses Jahr wiederum seinen Tribut!“ meinten ein Schweizer Fernseh-Reporter sarkastisch! Wann endlich wird man vernünftig! Wir sind doch nicht mehr bei den alten Römern, bei denen ein Menschenleben nichts wert war!

Stürze und Überschläge, Rettungsschlitten im Einsatz, Helikopter fliegen die Athleten ins nächste Spital …. dies ist die Stimmung an einem Skirennen. Es vergeht kein Rennen, ohne solche Bilder: Schädeltrauma und Kreuzbandrisse, verdrehte Knie.

Ich schrieb diese Zeilen nach den schlimmen Skiunfällen um den Jahreswechsel 2020/21. Allein am 9. Jan. 2021 verletzten sich an 2 Rennen in Adelboden und St. Anton 3 Sportler auf Schlimmste. Es waren Mauro Caviezl und Tommy Ford mit schwerer Hirnerschütterung und Juliana Suter mit schwerem Knieschäden. Die einstmals berüchtigte Auto-Rennserie F1 ist ein Kinderspaziergang im Vergleich zum aktuellen Skirennsport.

Am Fernsehen hört man erleichtert: „Entwarnung! der Fahrer ist ansprechbar!“ Welch schreckliche Entwarnung! „Er lebt!“

9. Jan. 2021: Ski-Rennsport

In den nächsten Wochen werden wir an der Lauberhorn-Abfahrt  und der Kitzbühl-Streiff mitfiebern. Mit „gefährlichste Abfahrt der Welt“ wirbt Kitzbühl, mit die „längste Abfahrt der Welt“ wirbt das Lauberhorn. An beiden Rennen werden horrende Tempis von über 130 km/h gefahren. Wie schnell das ist, kann man selber austesten, wenn man auf der Autobahn das Fenster öffnet und die Hand heraushält. Die heutigen Abfahrtsstrecken sind gespickt mit weiten Sprüngen, hängenden Traversen, Tunnels, Steihängen. Alle  müssen Spektakel und gefährliche, ja haarsträubende Szenen bieten. Bei keiner Sportart sind derart viele Helikopter, Krankenwagen, Aerzte  und Krankenhäuser direkt an der Strecke und in der ganzen Umgebung in Alarmbereitschaft.

Unfälle gehören im Skirennsport zur Tagesordnung. Es gibt kein Spitzenfahrer der nicht mehrere schwere Verletzungen hinter sich hatte oder deswegen als Krüppel aufhören musste. Ich kann mich sogar an Todesfälle am Lauberhorn erinnern. Es sind nicht nur die schwächeren der Spitzenfahrer. Es sind auch die Besten der Besten, die es erwischt.

Presse und Fernsehen jubeln. Die Medien leben von diesen Unfällen

Mich wundert es, dass niemand aus Presse oder Fernsehen aufschreit und Massnahmen gegen die Gefährlichkeit dieses Sports und zum Schutz der Fahrer verlangt. Sie schweigen, denn sie profitieren ob solcher spektakulärer Unfälle. Je blutiger desto grösser und roter die Schlagzeilen. Die Leserschaft ist ihnen gewiss. Presse und Fernsehen sind nicht mehr die kritischen Medien, die sie einmal waren. Sie sind nur noch eine Geld-Schefel-Maschine. Mit Recht nennt man sie immer mehr „Lügenpresse“, denn Papier ist geduldig und Lügen und Schwindeleien lassen sich nur schwer nachweisen. Zu einer solchen Lüge gehört auch, dass der Ski-Rennsport ein gesunder Sport sein soll!

Wir Zuschauer müssten uns wehren und die Speed-Rennen mit Verachtung bestrafen

Wir Zuschauer sind die Mächtigen und haben enormen Einfluss. Sobald wir den Fernseher abstellen, fallen die Zuschauerquoten und die Veranstalter müssen sich hinterfragen. Bereits hat man in der Schweiz den Rückgang der Zuschauer festgestellt.

#ski #sport #unfälle #gesundheit #kreuzband #hirnerschütterung

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Gedanken zu den Corona-Zahlen einzelner Länder

Welches Land hat mehr Infizierte, als die Schweiz? Haben Kosovo und Kroatien wirklich derart wenige Infizierte? und Thailand, das bisher nur etwa 70 Tote zu verzeichnen hat? Sind die Engländer wirklich derart schlimm dran?

Es ist alles eine Frage der Statistik. Oft werden Aepfel mit Birnen verglichen, denn ein Land mit x-mal mehr Einwohner hat naturgemäss mehr Infizierte. Ein typisches Beispiel ist Deutschland, das auf höchstem Niveau sich beklagt. Es ist aber auch eine Frage, ob ein Test auf Corona leicht erhältlich oder sogar gratis ist, oder ob ich dafür grosse Distanzen zurücklegen muss, wenn ich bereits Fieber habe.

Thailand ist für mich eines der dubiosen Länder. Es wirbt mit einer einzigartigen Anzahl an Covid-Toten um 70 seit Beginn der Pandemie. Diese Zahl ist praktisch unmöglich bei einer Einwohnerzahl von 70 Mio vergleichbar zu Frankreich, England und Italien, die je um die 70’000 Tote zu beklagen hatten. Auch wenn viele behaupten, man habe in Thailand eben schnell reagiert, ist diese Antwort nicht glaubhaft. Es ist eine politische Angabe einer Militär-Diktatur. Auch Nord-Korea hatte keine Corona-Tote!

Die Antwort für diese tiefe Zahl liegt auf einer anderen Ebene. Wenn man keine Tests macht, findet man auch keine Corona-Erkrankte. Das berühmte Bangkok Hospital verlangt 5’900 THB (das sind Fr. 180.–) pro Test und bewirbt diesen Ansatz mit „Gleiche Preise für Thais und Ausländer“. Im Internet habe ich keine Information über eine kostenlose PCR-Test-Möglichkeit in Thailand gefunden. Die tiefsten Preise fand ich mit 3’500 THB je PCR-Test auf einer BackPacker-Seite (https://backpackbob.com). Man muss sich bewusst sein, dass ein Durchschnitts-Thai täglich etwa 300-500 THB verdient. Er kann sich einen Covid-Test gar nicht leisten. Der Thai müsste dafür 1-2 Wochen arbeiten und wird mit dem Test nicht geheilt! Deshalb behaupte ich, dass die Zahlen aus Thailand irreführend und unbrauchbar sind. Oder umgedreht formuliert: Wir Europäer sind privilegiert. Wir können uns nach ersten Symptomen kostenlos testen lassen!

Tote je Einwohner (Stand 6.1.2021)

Hoch interessant sind die Todeszahlen der einzelnen Länder. USA, England, Italien und Frankreich sind gemäss öffentlicher Meinung die grossen Spitzenreiter der westlichen Nationen. Ich habe es mir genauer recherchiert und festgestelt, dass diese 4 Länder wohl Spitzenreiter sind, jedoch die Schweiz und Oesterreich im Mittelfeld rangieren, Deutschland hingegen stöhnt und jammert auf höchstem Niveau.

Liste in Reihenfolge der Einwohner (Stand 6.1.2021):

  • USA: 330 Mio Einwohner, 357’000 Tote, d.h. 100 Tote je 100’000 E.
  • Deutschland: 83 Mio Einwohner, 37’000 Tote, d.h. 44 Tote je 100’000 E.
  • Frankreich: 67 Mio, 66’000 Tote d.h. 100 Toter per 100’000 E.
  • England: 66 Mio Einwohner, 77’000 Tote, d.h. 116 Tote je 100’000 E.
  • Italien: 60 Mio Einwohner, 76’000 Tote, d.h. 126 Tote je 100’000 E.
  • Schweiz: 9 Mio Einwohner , 7’400 Tote d.h. 80 Tote je 100’000 E.
  • Oesterreich: 9 Mio Einwohner mit 6’500 Tote, d.h. 072 Tote je 100’000 E.

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Silvester 2020: Jahres-Rückblick auf drei grosse Jubiläen

Das 2020 stand ganz im Zeichen von COVID-19 und trotzdem war es auch ein WAHNSINNS-Jahr. Ein Jahr, das ich nicht so schnell vergessen werde. Ein Jahr, das wegen der Corona-Pandemie, den Leiden und den unzähligen Toten sogar in die Geschichtsbücher eingehen wird.

Das 2020 war ein Jahr, in dem ich erstmals seit 15 Jahren den Sommer und Winter 2020/21 in der Schweiz verbrachte. Ich fuhr nicht nach Istrien und auch nicht in mein geliebtes Thailand. Meine Freundin Pat in Thailand vermisste ich unsäglich, wir konnten aber dank des LINE-Messengers in Kontakt bleiben. Ich musste mich daran gewöhnen, eine Schutzmaske vor Mund und Nase zu tragen. Ich musste lernen, ohne Hände schütteln auszukommen. Ich musste persönliche Kontakte abbauen und möglichst auf Distanz zu meiner geliebten Familie bleiben. Ich achtete erstmals auf hustende Leute in der Öffentlichkeit und wusch mir unzählige Male die Hände. Und schlussendlich musste ich monatelang auf meine elsässische Putzfrau verzichten, weil in Frankreich Ausgangssperre befohlen war.

Sobald ich die Gedanken an Corona auf die Seite schiebe, dann war das Jahr 2020 ein „Gourmet-Jahr“. Es war ein Jahr der Versöhnung. Ein Jahr der Hoffnung um ein besseres Medikament gegen meine Augenkrankheit. 8 Monate Wohnen in meiner einmalig schönen Wohnung in Binningen. Ein Jahr voller unerwarteter Überraschungen und Erlebnisse. Ein weiterer Spitzenjahrgang in meinem unvergleichlichen Leben.

Bild von anncapictures auf Pixabay

Mein 20jähriges Jubiläum: Rente

Es ist ein Wahnsinn: Vor genau 20 Jahren am 31. Dez. 2000 bin ich pensioniert worden! Seit 20 Jahren bin ich zufrieden mit meinem persönlichen Sponsor Novartis. Er zahlt pünktlich, ungeachtet meiner Leistungen. Er erlaubt mir ein Herrenleben in Binningen, Istrien und Thailand. Ich geniesse dieses Wahnsinnsleben und bin der glücklichste Mensch, den ich kenne.

Meinen Sponsor, der mein Leben finanziert, habe ich erwähnt. Es gibt aber noch eine andere wichtige Person in dieser Zeit, die mich zu diesem Lebensweg geleitet hat. Wir waren nur 3 Jahre zusammen. Diese haben aber gereicht, dass ich seither mein Leben wie ein Weltenbummler anfänglich in Spanien, dann in Istrien, Thailand und der Schweiz verbringe. Ich wäre niemals alleine auf diese Idee gekommen. Ich brauchte diesen Anstoss von Aussen. Ich bin ihr dankbar und dankbar meinem Glück, dass sie mir über den Weg gelaufen ist.

Vergleichbar mit meiner Mutter wurde ich zu einem Weltenbummler. Ich besuchte in diesen 20 Jahren unzählige Länder: Kosovo, Aegypten, Gran Canaria, Süd-Spanien, Toskana, Istrien, 13x Thailand, Indien, Hongkong, Kambodscha, Laos, Vietnam, Malaysia …. von Oesterreich, Deutschland, Frankreich und 5x München ganz zu schweigen.

20 Jahre Internet-Auftritt des „Basler Max“

Seit rund 20 Jahren betreibe ich im Internet die „Homepage des Basler Max“ mit Reiseberichten, Foto-Galerien und seit genau 10 Jahren ein Sommer- und Thailand-Tagebuch.

Vor 10 Jahren, am 20. Juli 2010 mit dem Titel „Unwetter über Solaris“ schrieb ich meinen ersten Beitrag in mein neues Sommer-Tagebuch. Seither kamen über 560 illustrierte Beiträge über meine Zeit in der Schweiz, Istrien und Toskana, sowie freimütige Gedanken über das politische Geschehen dazu.

Ich werde oft gefragt, warum ich mich oft und auch kritisch zu Deutschland äussere. Dazu muss man wissen, dass ich ein „Secundo“ bin, also ein Schweizer aus 2. Generation. Mein Vater kam aus dem badischen Buggingen. Zudem interessiert mich die Politik und da liegt eben Deutschland nahe, weil wir bei uns alle deutschen Fernseh- und Radiosender empfangen können. Oesterreich ist mir da ferner. In diesem Land funktioniert vieles noch nach „eine Hand wäscht die andere“ und für Schweizer oft unverständlich.

Noch im selben Jahr, am 13. Dez. 2010 eröffnete ich mein „Thailand-Tagebuch“ mit dem Beitrag „Bettel-Möche auf dem Markt von Hua Hin“. Seither kamen 487 illustrierte Beiträge und 374 Kommentare von Lesern dazu.

Mein Job als Tester

Mein 78. Lebensjahr

Masken tragen, kein Hände-Schütteln, Abstand halten … Mein 78. Lebensjahr verlief durch Corona ganz anders, als geplant und erwartet. Es war voller Ueberraschungen. Ich kam am 11. März 2020 zurück aus Thailand. Ich wusste bereits über die Corona-Pandemie in Europa. In meinem Gepäck hatte ich thailändische Nudeln, weil ich mir sagen liess, dass diese und auch Toiletten-Papier sowie Trockenhefe in der Schweiz wegen der Hamsterer nicht mehr erhältlich seien. Zwei Tage später kam es zum Corona-Lockdown!

Ich hatte Angst und Respekt vor den Gefahren durch Ansteckung mit dem Covid-19-Virus und blieb das ganze Jahr zurückhaltend mit Kontakten. Sogar an Weihnachten und an meinem Geburtstag blieb ich zu Hause, verbunden mit meinem Kindern über WhatsApp. Wenn schon, wollte ich normal sterben, aber nicht an Corona schrecklich „verrecken“ (sprich ersticken).

Meine Augenkrankheit

Im August wurde ich von der Vista-Augen-Klinik zu einer 48 Wochen dauernden klinischen Studie für ein neues Medikament „Beovu“ gegen meine Augenkrankheit „feuchte Makula Degeneration (AMD)“ eingeladen. Ich sagte zu, weil mir die Gesundheit wichtiger war als Thailand und ich bereits damals nicht mehr mit einem Thailand-Winter-Aufenthalt rechnete. Im November sprach mein Auge erstmals an das neue Medikament an, indem die Netzhaut abtrocknete. Ich wusste, es kann zu Rückschlägen kommen, aber ich hatte nach 32 vorherigen Augen-Spritzen erstmals positiv reagiert.

Jahr des Glücks und der Versöhnung

Ganz oben auf der Hitliste meiner diesjährigen Erlebnisse stand meine Versöhnung mit Evelyne und meiner Tochter Katja. Die eine wurde eingeleitet durch meine Enkelkinder, die ihren Opa unbedingt treffen wollten, die andere unerwartet auf meiner ersten Reise nach der Corona-Grenzöffnung, als ich nach München und anschliessend in die Wachau fuhr. Für mich: eine weitere Baustelle zu meinem Glück habe ich abgearbeitet.

Schock und Happy End standen nahe beieinander, als meine Tochter Daniela sich mit dem Covid-19 Virus ansteckte. Sie gehörte aber zu den Glücklichen, die nur unter leichten Symptomen litten. Ihr könnt Euch gar nicht vorstellen, welch bange Stunden ich erlebte, bis feststand, dass Daniela mit einem blauen Auge davon kam.

Meine Hobbies

Ich bin meinen Hobbies und Interessen dankbar. Dank Ihnen wurde es mir nie langweilig. Ich litt nie unter Depressionen, Verfolgungswahn oder ähnlichem. Ich hatte immer etwas zu tun. Anfänglich im Fitness-Center und beim Radfahren in der Schweiz, wobei ich dabei nicht glücklich war, denn rund um Basel geht es immer auf- und abwärts. Ein ideales Gebiet für Kraxler, aber nicht für den Max, dessen Stärke flach und downhill ist! …. ha ha ha … Ich kam in diesem Jahr nur auf 5’000 km.

Neben dem Sport war ich an meinen PC’s mit meiner Homepage, meiner Biographie und vorallem Foto-Gallerien beschäftigt. Im Moment überarbeite ich die Fotos aus meinem Reisebericht Nilfahrt und Badeferien in Aegypten vom 2003. Mir schweben als Vorbild die GEO-Hefte mit den grossen Bildern vor. Als nächstes will ich meine Kosovo-Reiseberichte optimieren.

Reisen nach München, in die Wachau und Köln (Raum Kall) waren Erlebnisse, die ich nicht so schnell vergessen werde. Ich erlebte unvergessliche Begegnungen mit lieben Freunden. Wochenlang habe ich an den dort geschossenen Fotos gearbeitet und sie in Reiseberichte integriert.

Das Jahr der Milliarden

Noch vor wenigen Jahren hörte man selten das Wort „Milliarde“. Man sprach höchstens von Hunderten an Millionen. Seit der Corona-Krise sind Millionen-Beträge eine Kleinigkeit. Neuerdings geht es um Milliarden. Allein die Lufthansa hat vom deutschen Staat 9 Mia Ueberbrückungskredit erhalten. 750 Mia Euro hat die EU als Hilfspaket bereitgestellt. Diese unermessliche Summe schreibt sich: „750’000’000’000

Orchideen

Seit 15 Jahren habe ich erstmals wieder echte Blumen in meiner Wohnung, weil ich weder nach Istrien im Sommer, noch nach Thailand im Winter reisen konnte. Ich verbrachte erstmals seit 15 Jahren wieder einen Winter in der Schweiz.

Essen, Kochen, Lebensmittel

In Thailand lebte ich kulinarisch wie ein König. Zurück in Europa eher wie ein Hobby-Koch, der sich feine Sachen selber kochen musste, weil die Restaurants längere Zeit wegen Corona geschlossen hatten. Im Sommer waren die Frucht-Wähen mit Aprikosen, Zwetschgen und Rhabarber meine kulinarischen Favoriten, im Herbst/Winter dann auch die Käse-Wähen.

Ich verfügte über genügend Zeit und hatte Lust, selber Konfitüren zu kochen: Erdbeeren, Aprikosen, Zwetschgen, Quitten-Gelée und Buttenmost waren meine Kreationen. Insgesamt habe ich über 50 Gläser gefüllt.

Auch mein Brotback-Automat darf nicht unerwähnt bleiben. Ich habe lange Zeit mit einer Anschaffung „geliebäugelt“. Als ich aus Thailand zurückkam und realisierte, dass ich viel Zeit zu Hause in Binningen verbringen werde, habe ich mir einen Brotback-Automaten gekauft. Wöchentlich backe ich mir ein Früchte-, Kernen-, Nuss-, Speck- oder Bierbrot.

Shopping, Einkaufen

Es war nicht nur die Corona-Einschränkungen, die mich veranlassten, vermehrt im Internet einzukaufen. In vielen Geschäften z.B. im Warenhaus „Manor“ musste ich feststellen, dass das Verkaufspersonal massiv reduziert und damit auch die Beratung abgebaut wurde. Als Konsequenz musste ich mich im Internet informieren und entscheiden. Was lag näher, dass ich recht viel über Internet einkaufte.

Neben „Digitec“ für elektronische Geräte und Computer war es vorallem „Amazon“ für Bücher, sowie der chinesische Anbieter „AliExpress“, bei dem ich eingekauft habe. Ich muss gestehen, dass ich nichts von den Querelen der Gewerkschaften gegen die Versandfirmen halte, denn die dortigen Mitarbeiter arbeiten freiwillig bei den Versandfirmen. Ich meine, dies ist einzig Gewerkschafts-Business auf Kosten der Mitarbeiter resp. Gewerkschafts-Mitglieder.

Aergernisse des Jahres 2020:

Ohne Zweifel steht der Kotzbrocken Donald Trump an der Spitze dieser Rangliste, vor dem türkischen Macho Erdogan und dem britischen Märchenerzähler Boris Johnson. Mich wundert es, dass die beiden englisch-sprechenden Länder derartigen Typen ihr Vertrauen ausgesprochen und sich mit ihnen identifiziert haben. Es ist für mich unbegreiflich, dass die Bevölkerung diese beiden Typen nicht durchschaut. Es muss daran liegen, dass sich die Amis und Engländer nicht informieren, weil sie sich mit ihrem aktuellen Dasein zufrieden geben, kein Interesse am Leben der Allgemeinheit haben oder/und weil deren Presselandschaft ein katastrophales Niveau aufweist. Die Amerikaner werden Jahre brauchen, um das weltweit verlorene Vertrauen wieder herzustellen. Es sind ja nicht nur die Trump’schen Lügen, Drohungen und Erpressungen, sondern die Tatsache, dass rund 50% des amerikanischen Volkes und der politischen Kaste seine kriminelle Art unterstützen (und lieben!).

Für mich ein weiteres Aergernis stellen die weiblichen Gender-Namens-Endungen „-innen“ dar, die aus Deutschland kommend die ganze deutsche Sprache verunstalten. Dies alles wegen der blöden Diskussion über die Gleichberechtigung durch Feministinnen und unglückliche Frauen. Ich stehe zur Gleichberechtigung beider Geschlechter, aber nicht via Nebenschauplätze. Extrem sind die deutschen Politiker, die die weiblichen Endung meist verschlucken und nicht mehr aussprechen: „Soldaten und Soldaten“ oder „Genossen und Genossen“. Dies würde mich als Frau ärgern, weil es mir an Respekt fehlen würde. Aber da schweigen die Frauenrechtlerinnen.

Ich werde mich in meinem Block an die bisher gängigen Endung halten und dabei alle Geschlechter einbeziehen, wie es in der Tierwelt gang und gäbe ist. Was ich mich in diesem Zusammenhang frage: Wie sehen denn die Gender-Konformen Bezeichnungen für folgende Personen aus? Zuhälter, Mörder, Killer, Einbrecher, Dieb … Sind dies immer Männer?

Kopfschütteln erregte bei mir aber auch die Rassismus-Diskussion. Nach meiner Meinung überbordete sie wie die Gender-Diskussion ins Unverständliche. Sie verkam zu einem traurigen Geschlechterkrieg. Neger- oder Indianer-Verkleidungen an der (Kinder-)Fasnacht sollen nicht mehr erlaubt werden. Was wäre eine Basler Fasnacht ohne Waggis-Figuren (Begriff für Bauern aus dem nahen Elsass)? Wer erinnert sich nicht an das „Negerli“ im Kinder-Gottesdient aus meiner Kinderzeit. Mit ihm sammelte man für die armen Kinder in Afrika. Wie hätte man es besser nennen sollen? Afrikanerli? Ebenso mussten die Mohrenköpfe und Negerküsse aus den Verkaufstablaren verschwinden, obwohl kaum ein Käufer darin etwas rassistisches entdeckte. Aus den Speisekarten sollte das Zigeuner-Schnitzel weichen. Glücklicherweise realisierten die Initianten, dass sie auf dem Weg waren, die halbe deutsche Sprache zu verbieten: Pariser, Schwarzwald, Schwöbli (alias Mutschli, Weggli), Wienerli und Frankfurterli, Berliner, oder gar Schwarz-Fahrer im ÖV etc …

28. Sept. 2020: Bettler in Basel

Es ist zwar nicht weltbewegend, aber für mich als Basler war die Bettler-Invasion in meiner Kulturstadt Basel mit den weltberühmten Museen ein Trauerspiel der links-grünen-Politik der Basler Regierung. Wollten sie etwa das weltweite Bettler-Problem durch die Basler Sozialwerke lösen? Was könnt ihr daraus lernen? Hütet Euch vor diesen links/grünen Politiker. Sie würden ihre eigene Mutter verkaufen oder einen Vegetarier-Tag einführen, wenn es ihren politischen Zielen bei ihrer Basis nützen würde.

Aergernis Querdenker: Wie kann man nur auf der Schiene der Querdenker abfahren und diese abstrusen Märchen und Szenarien glauben. Diese Leute müssen unzufrieden und unglücklich mit ihrem Leben sein. Anders ist es nicht zu erklären, dass die sich gegen den grössten Teil der Mënschheit stellen und sich als Allwissend bezeichnen. Es sind ernste Fälle für die Psychiater. Sind sich die Querdenker bewusst, welche Schuld sie auf sich laden, falls sie ihre eigene Mutter oder Vater mit dem Covid-Virus anstecken und der qualvoll sterben müsste, nur weil sie keine Masken tragen wollen?

Aergernis Grüsse mit 08/15-Bilder/Videos: Alljährlich erhalte ich von meinem lieben Freund Hendrik eine handgeschriebene Weihnachtskarte oder einen Brief. Ich bewundere seinen Fleiss und sein Stil. Er weiss, dass ich mich ob der 08/15-Bilder und Musik-Clips ärgere, die ich täglich als Morgengruss und auch jährlich an Weihnachten und zum Geburtstag via Internet zugeschickt erhalte. Wie wäre es mit persönlichen Bildern? Die machen zwar etwas mehr Aufwand …. aber für einen Freund sollte kein Aufwand zu gross sein … oder?

Ausblick aufs 2021

Ich gehe davon aus, dass wir noch das ganze Jahr 2021 wegen Corona Vorsicht walten, Masken tragen und Abstand halten müssen. Ich rechne damit, dass ich als „Oldie“ innerhalb der ersten 2 Mio Schweizer bis Mitte Jahr geimpft werde.

Meine Hoffnung ist, dass ich diesen Sommer wieder nach Istrien fahren und den Winter 2021/22 in meinem geliebten Thailand verbringen kann. Ich vermute aber, dass Thailand weiterhin eine 1-2 wöchige Quarantäne verlangen wird.

Ich wünsche Euch allen ein Super 2021. Passt aber weiterhin auf Euch auf und bleibt gesund

Liebe Grüsse Euer Basler Max

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Dez. 2020: Live Ticker vom „Basler Max“

+++ Covid-Impfungen in CH +++ Endlich Brexit +++ Kein Corona an Weihnachten +++ Lockdown in D und CH +++ RTL zieht sich von F1 zurück +++ Kirchen systemrelevant? +++ Verschärfte Corona-Massnahmen +++ Merkel hat die EU verraten +++ AfD und Trump +++ Festessen im McDonald +++ Erster Schnee +++

28. Dez.: Die Covid-19 Impfungen beginnen

Dies ist „Good News“. Rund 12 Monate nach Beginn der Covid-19-Pandemie stehen sogar 2 bald 3 Impfstoffe zur Verfügung. Nach den Weihnachtstagen begannen die Impfungen in der Schweiz und im übrigen Europa. Einzig die Engländer haben früher auf eigenes Risiko mit dem Impfen begonnen, obwohl noch nicht alle Fakten auf dem Tisch waren.

Ich weiss nicht, was die Verantwortlichen für die Impfungen in Basel-Stadt und -Land überlegt haben. Man musste nämlich über eine Internet-Seite einen Impftermin abholen. Diese Info konnte man erst ein paar Tage später in den Basler Tageszeitungen lesen, mitten in einem Corona-Artikel! Ich frage mich: Welche dieser alten Risiko-Personen über 75 Jahre haben diese Zeilen entdeckt? und welche können Internet und Notebooks bedienen? und haben eine Mail-Adresse? Für mich Kopfschütteln!

24. Dez. 2020: Endlich sind die Engländer draussen

Ich war mir bis zum Schluss nicht sicher, ob die EU unter Van der Leyen und Johnson nicht nochmals eine Verschiebung des Brexit beschliessen würden. Aber im Verlaufe des Nachmittags zum Heiligen Abend war es soweit. Die beiden haben ein 1’200-seitiges Dokument geschaffen und damit ihre Scheidung vollzogen. Nach meiner Meinung werden die Regeln voller Fehler sein, denn die beiden Parlamente konnten den Inhalt nicht überprüfen. Wichtig für den Burgfrieden ist jedoch, dass die Briten endlich selbständig sein und den angerichteten Chaos ausleben dürfen. England war nie ein Teil Europas, England träumte immer von Grösserem, dem altehrwürdigen Empire. England lebte noch in seiner grossen Zeit vor 200 Jahren. „God save the Queen“ … wie lange noch?

Dass es sich um einen „Wischi-Waschi-Vertrag“ handelt, zeigt die Formulierung, in dem „Netscape Communicator“ und „Mozilla Mail“ als Daten-Austausch-Standard festgelegt wird. Beide Softwaren werden seit 2002 resp. 2004 nicht mehr unterstützt … und funktionieren mit den heutigen Betriebsystemen vermutlich nicht mehr.

Politiker und Kirchen: Während Weihnachten unterbricht Corona seine Gefährlichkeit

Dies versuchen die Kirchen und Politiker zu sugerieren! Aber nur an den 3 Tagen zwischen 24. -26. Dez. Anschliessend müssen die Kontakte wieder zurückgefahren werden. Diese Schwachköpfe getrauen sich nicht, für diese Weihnachten ein Familientreffen zu untersagen! Mich würde es nicht überraschen, wenn wir nach Weihnachten eine Explosion der Infizierten erleben würden …. Verspätete Weihnachtsgeschenke … durch die Kirchen und Politiker

Ich bleibe zu Hause in Binningen und verfolge die Festlichkeiten über WhatsApp. Ich kann es meinen Kindern nicht zumuten, eine etwaige Infizierung moralisch verarbeiten zu müssen!

Mein Weihnachtsfenster

22. Dez.: Die Restaurants schliessen in der ganzen Schweiz

Wegen der sehr hohen Corona-Krankheitsfälle in der Schweiz, rund 4’500 Neu-Infizierte pro Tag, werden am Dienstag, 22. Dez. die Restauarants, Bars, Museen, Theater und Sportstätten 1 Monat geschlossen. Die Skigebiete bleiben in der Kompetenz der Kantone. Einige haben aber bereits den Betrieb eingestellt. Ende Dez. will der Bundesrat über etwaige weitere Massnahmen entscheiden. Ich vermute, dass dann die Schulen schliessen werden.

Seit dem Mi, 16. Dez. herrscht im benachbarten Deutschland ein Voll-Lockdown. Alle Geschäfte, Restaurants, Friseure etc werden geschlossen. Einzig der Lebensmittel-Handel, Apotheken und Arzt-Praxen bleiben offen.

13. Dez: RTL zieht sich von den F1-Uebertragungen zurück

Immer mehr wurden die F1-Uebertragungen von RTL zu einer reinen Werbeveranstaltung. Mindestens 50% der Rennzeit wurde man mit Werbung berieselt. Endlich zieht RTL die Konsequenzen, weil die Zuschauer wahrscheinlich abschalteten, und zieht sich von den F1-Uebertragungen zurück. Ich bin nicht traurig. Die RTL-Uebertragungen waren ein grosses Aergernis.

Es wird nun aber nicht besser, denn der Quotensender Sky hat die F1-Uebertragungen ersteigert. Damit werden auch die F1-Uebertragungen nicht besser: Wie in der Bundesliga, kostenpflichtige Privatsender mit viel Werbung!

Auf dem PC links habe ich mir die F1-Uebertragung des Schweizer Fernsehens angeschaut, während RTL die Werbesendung abspulte

Lockdown: Unsere Kirchen spinnen!

Kopfschütteln über beide christlichen Kirchen der Schweiz, aber vorallem die Katholische. Sie beharren auf einen Sonderstatus und nennen sich System-relevant. Sie beharren darauf, mit grösserer Anzahl Gläubiger Weihnachten in ihren Kirchen feiern zu dürfen.

Ihr kennt meine Meinung über Dummköpfe und Besserwisser. Die Kirchen sind weltfremd und verhalten sich wie die Querdenker mit christlichem Alibi. Sie fühlen sich dank Gottes Hilfe unangreifbar!

12. Dez.: Verschärfte Massnahmen durch die Regierungen in D und CH

Wir sollten uns bewusst sein, die Verschärfung der beschlossenen Massnahmen gegen die Corona-Krankheitsfälle durch unsere Regierungen waren wegen uns Menschen in Deutschland und der Schweiz nötig. Wir haben zu wenig aufgepasst und uns zu wenig geschützt. Viele von uns waren so blöd, ohne Masken aufgetreten zu sein. Viele von uns sind immer noch blöd und Besserwisser.

Wir sollten uns deshalb über uns ärgern und nicht über die Leute, die entschieden haben. Entscheide sind immer anfechtbar. Die Populisten der SVP und AfD lassen grüssen. Die hätten nämlich die Kontakt-Möglichkeiten nicht eingeschränkt, mit der Konsequenz, dass unsere Todeszahlen ins astronomische angestiegen wären.

10. Dez.: Merkel hat die Rechtsstaatlichkeit zu Grabe getragen und Europa verraten

Es ist nicht das erste Mal, dass sich die Merkel erpressen und in Geiselhaft nehmen lässt. Ich denke da an den Türken Erdogan, der sie und Deutschland seit Jahren aufs ärgste beschimpft. Und nun beugt sie sich als EU-Ratspräsidentin den neuesten Erpressungen der Polen und Ungarn in Bezug auf die Rechtsstaatlichkeit. Man kanns drehen und wenden wie man will, die Polen und Ungaren haben die 25 restlichen EU-Länder über den Tisch gezogen. Die EU wird weiterhin Mio und Mia an Euros den beiden korrupten Länden überweisen, ohne etwas gegen die dort herrschende Korruption und Rechtsstaatlichkeit tun zu können! Verbotene Zeitungen und Radiostationen, abgesetzte Richter und unseriöse Gesetze kann man nicht nach mehreren Jahren Wartefrist wieder aktivieren. Armes Europa. Die Kriminalität hat gesiegt! Es leben die Erpresser in der EU!

AfD und Trump …. zum Kotzen

Ihr kennt meine Abneigung gegenüber Trump. In den letzten Tagen habe ich mir die Mühe genommen, die Debatten des Deutschen Bundestages zu verfolgen. Sie waren spannend und interessant. Wehe aber die AfD war am Rednerpult: destruktiv und verlogen ihre Aeusserungen. Denen geht es nur um die Zerstörung eines geordneten Betriebes im Bundestag und im ganzen Lande. Es ist nicht weit hergeholt, wenn Ihre Wortwahl im 3. Reich gut angekommen wäre. Hat Hitler nicht auch klein angefangen?

Apropos Trump: Er kämpft immer noch um seinen Wahlsieg. Er hat jedoch noch viele Anhänger. Rund 50% der Amerikaner! Ein Land der Dummköpfe!

2. Dez.: Im McDonald mit meinen Enkelkindern

Ich brachte die Weihnachtsgschänggli zu meiner Tochter und dann gings zum McDonald. Es ist bereits Tradition und ein Höhepunkt für meine Enkelkinder Amelie, Luc und Juliette, ein Besuch im McDonald in Affoltern (ZH). Das Kinder-Menue mit den Ueberraschungs-Gschänggli, die besten Pommes der Welt und die Chicken-Nuggets. Ein Kinder Traum.

2. Dez. 2020: Essen im McDonald in Affoltern mit v.l.n.r. Luc, Amelie, Katja, Juliette

1. Dez.: Erster Schnee

Bereits am Vorabend wurde ich durch die Nachrichten vorgewarnt „Schnee bis in die Niederungen“. Als Ich frühmorgens aufwachte und zum Fenster hinausschaute sah ich die Schneeflocken. Und 2 Stunden später war alles rundherum weiss! Für Basel resp. Binningen etwas besonderes, denn ich wohne nur auf 270 m.ü M. Am 4. April 2019 soll es das letzte Mal in Basel derart geschneit haben.

1. Dez. 2020: Erster Schnee

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Impfung gegen den Covid-19 Krankheit, aber gegen der Klimawandel?

In Bälde können wir uns gegen den bösartigen Covid-19-Virus impfen lassen. Dank Impfungen haben wir eine Chance, diese Krankheit zu besiegen. Gegen den „Klimawandel“ hingegen können wir uns nicht impfen. Gegen diese Gefahr müssen wir etwas leisten! Ob wir dazu fähig sein werden, bezweifle ich, denn bereits die Einschränkungen durch Corona brachte unsere Gesellschaft an ihre Grenzen.

Historiker: Impfungen beste Erfindung der Geschichte

Der israelische Historiker Yuval Noah Harari hat Impfungen als «beste Erfindung der Geschichte» eingestuft. Einen Tag vor Beginn der Corona-Impfkampagne in seinem Lande sagte Harari: «Vor der Ära der Impfungen ist etwa ein Drittel der Kinder an verschiedenen Infektionskrankheiten gestorben.» Auch Erwachsene hätten früher «in ständiger Angst vor tödlichen Seuchen gelebt».

Man denke dabei an Kinderlähmung, Pocken, Masern, Diphtherie, Keuchhusten, Hepatitis A und B, Röteln, Tetanus, Keuchhusten, Tuberkulose, Zecken, Pneumonkokken und Meningokokken etc etc

Zum Thema der Impfskeptiker und -gegner sagte der Erfolgsautor: «Menschen können die enormen Vorteile von Impfungen heute nur aus einem Grund anzweifeln: Impfungen sind so erfolgreich, dass viele von uns sich gar nicht mehr vorstellen können, wie schlimm das Leben ohne sie war.» Impfstoffe hätten zwar mitunter Nebenwirkungen, es gebe aber keinen Grund, ihnen grundsätzlich zu misstrauen. «Wenn ich die beste Erfindung der Geschichte wählen müsste, würde ich sagen, Impfungen.»

Einmal mehr: Nur Dummköpfe und Besserwisser wehren sich gegen das Impfen

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9. Dez.: Daniela ist an Corona erkrankt – Der Ablauf

Aktuelle Situation: Daniela ist wieder gesund! Sie hatte einen leichten Verlauf der Corona-Erkrankung und musste nicht ins Spital.

9. Dez. 2020: Covid-19 Test positiv

Es war ein Schock, als ich heute Mi, 9. Dez. mit meiner Tochter Daniela telefonierte und sie mir berichtete, sie sei gestern am 8. Dez. auf Covid-19 getestet und heute kurz vor Mittag über das positive Resultat informiert worden.

Sie hat sich wahrscheinlich letzte Woche im Altersheim Sonnengrund, wo sie als Pflegerin FaGe arbeitet, mit dem Corona-Virus angesteckt. Die ganze Familie mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern Anina und Leon sind zurzeit in Quarantäne. Sie hat nur leichte Symptome wie Hals-Kratzen, Kurzatmigkeit und Kopfschmerzen. Kein Fieber.

Enttäuschend für mich war das Verhalten ihres Arbeitgebers „Altersheim Sonnegrund in 9533 Kirchberg“, in deren Auftrag Daniela als Pflegerin arbeitete und sich bei der Arbeit ansteckte. Es blieb bei einem kurzen Telephon-Anruf „mit Schultern zucken“. Es scheint mir, dass dieses Altersheim mit Ausfällen und sogar Todesfällen ihrer Mitarbeiter rechnet, als wären sie Wegwerfartikel. Welche armselige Führung!

  • 10. Dez. 2020: Gleicher Zustand wie gestern. In der Zwischenzeit leidet ihr Mann Eshref und ihre Tochter Anina an denselben Symptomen. Die ganze Familie muss in Quarantäne.
  • 11. Dez. 2020: Der Zustand blieb stabil. Daniela und Eshref haben nur leichte Symptome. Die Quarantäne von Daniela endet in 5 Tagen am 16. Dez.
  • 12. Dez. 2020: Es geht wieder aufwärts, das Halsweh geht zurück. Daniela meint jedoch, dass der Geruchsinn über die Nase nicht mehr funktioniert, wohingegen der Geschmackssinn im Mund noch bestens ist.
  • 15. Dez. 2020: Es geht weiter aufwärts. Daniela ist es langweilig zu Hause. Morgen endet die Quarantäne. Dann muss sie zum Check, denn erst nach 2 Tagen ohne Symptome darf sie ins Freie
  • 16. Dez. 2020: Gestern liessen sich Eshref und Anina im Auftrage der Aerzte auf Corona testen. Das Ergebnis: Beide positiv, d.h. sie sind nicht an Corona erkrankt und hatten nur Sympathie-Symptome! Daniela hat keine Symptome mehr.
  • 18. Dez. 2020: Die Quarantäne der gesamten Familie endete an diesem Tag.
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Newsletter von Ende November 2020: Frohe Adventszeit

Liebe Freunde in nah und fern

In den vergangenen 14 Jahren habe ich den europäischen Winter in den warmen Ländern des Süden Spaniens und Thailands verbracht. Nun steht mir mein erster kalter Winter in der Schweiz bevor. Die ersten Tage mit Temperaturen unter 5 Grad Celsius habe ich bereits erlebt und bin nun gespannt, was in den nächsten Wochen und Monaten auf mich zukommen wird. Aber eines steht bereits fest. Den kommenden Winter 2021/22 werde ich wiederum in meiner zweiten Heimat Thailand verbringen.

Freude herrscht: Meine Makula-Augen-Erkrankung auf gutem Weg zur Heilung

Heute Freitag, 30. Nov. erhielt ich in der Vista-Augenklinik die erfreuliche Nachricht, dass meine beiden an der „feuchten Makula“ erkrankten Augen trocken sind. Ein verfrühtes aber umso erfreulicheres Weihnachtsgeschenk! Damit kann der Spritzenintervall beim linken Augen von 4 auf 6 Wochen ausgedehnt werden. Beim rechten Auge besteht bereits ein 8 Wochen Intervall.

Wie Ihr Euch vielleicht noch erinnert, habe ich mich im Sommer 2020 dazu entschieden, anstatt den Winter in Thailand zu verbringen, mich an einer klinischen Studie für ein neues Medikament zur Heilung der feuchten Makula (AMD) anzumelden. Die Gesundheit meiner Augen war mir wichtiger, als Thailand. Nun bestätigen sich meine Hoffnungen und die der Augenärzte, die von den Wirkungen dieses neuen Medikamentes Namens „Beovu“ schwärmten. Nachdem 31 Spritzen mit der älteren Substanz „Eylea“ meine Krankheit nur stabilisierten, hat mein krankes linkes Auge bereits nach der 3. Beovu-Spritze positiv reagiert und die Feuchtigkeit hinter der Netzhaut getrocknet. Ich hoffe, dass dies der Anfang einer erfolgreichen Heilung sein wird.

Corona und Querdenker

In meinem Bekanntenkreis gab es bereits 4 Corona-Fälle. Das Schreckliche dabei war, dass eine Person aus Angst vor einer Intubierung in der Intensiv-Station sich umgebracht hat. Ein Drama sondergleichen! Corona lässt keinen Menschen unberührt. Die einen leiden und werden depressiv, die anderen akzeptieren die angeordneten Eingriffe in die Privatsphäre. Ich gehöre zur letzteren Gruppe. Für mich ist Corona eine hoch-gefährliche Krankheit. Abstossend für mich sind die Querdenker. Sie sind nicht nur Dummköpfe, sondern auch Besserwisser. Ihre Ratschläge sind kriminell und körperverletzend.

Die Corona-Pandemie ist eine gerechte Krankheit. Sie kennt keine Grenzen und kann jeden treffen. Auch die Corona-Leugner, die Masken ablehnen, haben eine mehrfach grössere Chance, sich anzustecken, tagelang schrecklich zu leiden und schlussendlich grässlich zu ersticken und zu sterben.

Bin ich ein Stuben-Hocker?

Die Aufforderung zu Hause zu bleiben und nur die nötigsten Dinge auswärts zu erledigen, stören mich wenig. Ich lebe in einer wunderschönen Wohnung und geniesse mein Heim. Ich kann die Einschränkungen akzeptieren und habe nun Zeit, mich meinen Hobbies zu widmen. Es gilt meinen Internet-Auftritt à-jour zu halten, und manche digitalen Foto-Alben und Foto-Berichte zu aktualisieren. Vor kurzem habe ich meine Foto-Erinnerungen an die Wachau in Niederösterreich beendet und ins Netz gestellt. Zwischen 2004 und 2006 war die Wachau neben Basel mein Lebensmittelpunkt. Im Juni 2020 habe ich diese wundervolle Landschaft und meine dortigen Freunde wieder besucht.

Es stehen noch weitere Foto-Projekte in der Warteschlange. Es warten 20 Jahre digitales Foto-Archiv mit aber-tausenden Fotos auf meinen Magnetplatten. Themen wie „Best of Kosovo„, „Best of Kambodscha, Vietnam, Laos, Indien„, „Portraits“ und „Street-Life„, um nur ein paar Beispiele zu nennen.

Fitness-Center und körperliche Ertüchtigung

2x in der Woche ging ich ins Fitness Center MParc an der Heuwaage, um meine Rad-Kondition ins 2021 hinüber zu retten. Ich befürchte nämlich, dass ich ohne intensives Training im nächsten Jahr nicht mehr Radfahren werde, weil die körperlichen Kräfte und der Kreislauf den Anstrengungen nicht mehr gewachsen sein werden. Ich würde ein alter Mann sein!

Leider machte mir die aktuelle Situation, „Basel ist zu einem Corona-Hotspot geworden„, und der damit zusammenhängende Entscheid der Basler Regierung einen grossen Strich durch meine Planung. Seit 23. Nov. sind die Restaurants und Bars, sowie Sportstätten aller Art wie die Fitness Centers geschlossen. Ich werde vermehrt draussen in der Kälte trainieren und viel Treppen steigen müssen! Ich habe bereits begonnen, eine 2-stündige Runde bewaffnet mit meinem Foto-Apparat in der Binninger Umgebung zu absolvieren.

Thailand und Pat

Durch seine rigide Corona-Politik mit Schliessung der Grenzen und die Akzeptanz der Einschränkungen durch die thailändische Bevölkerung steht Thailand in Bezug auf Corona recht gut da. Ihr Lebensraum ist nicht eingeschränkt, es fehlen einzig die ausländischen Gäste. Wie lange Thailand diese Politik der Abschottung durchhalten kann, ist fraglich, denn die gesamte Tourismus-Industrie inkl. der Hotels liegt am Boden und ist grösstenteils zerstört

Kontakte und Familien-Treffs

Die meisten Ansteckungen mit Covid-19 finden gemäss den Wissenschaftern, die es ja wissen müssen, neben Bars und Discos, innerhalb den Familien und Anlässen statt! Deshalb halte ich mich mit Kontakten zu Freunden und meiner Familie zurück. Ich gebe es zu: Ich habe Respekt vor diesem Covid-19-Virus. Ich möchte keinesfalls angesteckt werden und möglicherweise in der Intensivstation „verrecken“, oder was ähnlich schlimm ist, an Langzeitfolgen leiden. Mir schwebt ein anderes Ende vor.

Ich habe Vertrauen zu den Entscheiden der Schweizer Politiker. Im Gegensatz zu manchen anderen Ländern verordneten sie der Schweiz weniger Einschränkungen. Sie appellierten an die Eigen-Verantwortung der Bevölkerung, selbständig zu sein, aufzupassen und sich an die Regeln zu halten. Seit ein paar Wochen sind wir erfolgreich und die Anzahl der Neu-Infizierten Schweiz-weit senkte sich wöchentlich um rund 20-25%, von um die 10’000 Infizierte pro Tag auf aktuell um 4’000. Jedoch entwickelte sich gleichzeitig Basel zu einem Schweizerischen Hotspot!

Patientenverfügung

Die aktuelle Corona-Pandemie mit den Risiken in einer Intensivstation mit schmerzhafter Intubierung zu landen, wäre eine gute Zeit, sich mit dem Thema Patientenverfügung zu befassen. Eine Patientenverfügung ist ein MUSS für jedermann.

Ich habe meine bestehende Patientenverfügung total überarbeitet, als ich im Internet eine Vorlage der Schweizerischen Herzstiftung und Stiftung DIALOG-ETHIK“ entdeckt habe. Die Vorlage ist sehr übersichtlich und leicht verständlich. Die gewünschten und möglichen Massnahmen sind bereits ausformuliert und müssen nur angekreuzt werden.

Weniger ernsthafte Corona-Gedanken

Während ich im Fitness-Center meine 40-Minuten Rad-Spinnings absolvierte, kamen mir die verschiedensten und auch verrücktesten Gedanken in den Sinn. Was hat Corona mit uns alles gemacht?

11. Nov. 2020 Max mit Mund-Nasen-Maske

Gesichts-Masken machen mich jünger

Als Schutz gegen den bösartigen Käfer tragen wir Gesichts-Masken. Seither sehe ich mindestens 10 Jahre jünger aus. Die Masken verdecken meine Gesichtsfalten, das hängende Doppelkinn und die aus der Nase spriessenden Haare.

Geburtenrate und Sex unter Corona

Früher hat man sich die Hände geschüttelt, umarmt und auch geküsst. Mit Corona begrüsst man sich nur noch mit Verhütungs-Methoden wie mit der Faust, dem Ellbogen oder mit einem Fuss-kick.

Dies macht mir Angst. Ich befürchte, dass die Geburtenrate sich stark reduzieren könnte, sobald die jungen Paare nur noch Sex mit Ellbogen und Fuss-Kick ausüben.

Aufsteller des Monats

Am Freitag, 6. Nov. sass ich mit einer Kappe auf dem Kopf und meiner Adidas-Tasche umgehängt im 2er-Tram, um nach Hause zu gelangen. An einer Haltestelle stieg eine ältere Dame ins Tram ein und kam auf mich zu: „Sie junger Mann, darf ich auf ihren Sitz sitzen?“

Corona für den Nobelpreis

Ich weiss nicht, welcher Organisation man die Erfindung von Covid-10 gut schreiben darf. Ohne diese Pandemie hätten wir den Donald Trump nicht in die Wüste schicken können. Ich nominiere Corona für den Nobelpreis 2021.

Meine Ueberlebens.Ration

Notvorrat

Für uns Schweizer gehört es zur heiligen Pflicht, dass jeder Haushalt über einen Notvorrat verfügt. Dieser sollte so bemessen sein, dass man gegen 1 Monat überleben kann.

Dazu gehört auch etwas Alkoholisches wie „Grande Alberone“ und „Crémant“ aus dem Elsass … jedoch mehr Flaschen als auf dem Bild!

Bye, bye Weihnachten

Wie sollte man unter Corona die Weihnachten verbringen? Ich für mich werde Weihnachten nicht im Kreise meiner Familie verbringen. Ich habe dies mit meinen Kindern besprochen. Ich bin eine Risiko-Person vom Alter her. Ich mag Tage nach dem Weihnachtsfest kein schlechtes Gewissen in mir herumtragen, ob wohl alles gut gegangen sei und kein „Superspreader“ unter uns war. Welch Drama, wenn eines meiner 5 Enkel mich anstecken würde. Es hätte sein Leben lang Schuldgefühle!

Ich wünsche Euch allen eine schöne Adventszeit, einen lieben Niggi-Näggi und ein frohes Weihnachtsfest. Lasst den Kopf nicht hängen, nächstes Jahr wird es besser sein. Passt auf Euch auf und bleibt gesund

Ganz liebe Grüsse Euer Basler Max (ehemals rasender Reporter, Weltenbummler und Lebemann, zur Zeit im Ruhestand!)

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Thailand und Pat

Durch seine rigide Corona-Politik mit Schliessung der Grenzen und 2-wöchiger Einreise-Quarantäne, sowie der vollständigen Akzeptanz der Einschränkungen durch die thailändische Bevölkerung steht Thailand in Bezug auf Corona recht gut da. Das thailändische Leben ist nicht eingeschränkt, es fehlen einzig die ausländischen Gäste. Dadurch sind unzählige Thais arbeitslos und ohne Geld. Wie lange Thailand diese Politik der Abschottung durchhalten kann, ist fraglich, denn die gesamte Tourismus-Industrie inkl. der Hotels liegt am Boden und ist grösstenteils bankrott.

Wie könnte ich in Thailand leben? In Thailand wäre ich sicherer als in Europa. Ich will mich nun nicht auslassen, welche Lebensform und -Freiheit die bessere ist. Demokratie oder Militär-Diktatur? Im Fall einer solchen weltweiten Pandemie bezahlen die westlichen Länder ihre tollen Errungenschaften wie Datenschutz, Meinungsfreiheit, Demonstrations-Freiheit etc mit unzähligen Toten (allein 400 Tote je Tag in Deutschland).

Wir könnten von diesen asiatischen Ländern einiges lernen: Wir sollten nicht alles in Frage stellen! Die Besserwisser und Dummköpfe sollten sich zurücknehmen. Wir sollten uns ernsthaft überlegen, ob alle unsere Freiheiten von Nutzen sind? z.B. Dank „Datenschutz-Hysterie“ sind unsere Tracing-Apps zur Nachverfolgung der Infektionswege unbrauchbar! Aber auch die Verbrecher sind froh, dass man sie dank Verbot der Vorratsdatenspeicherung nicht so leicht finden kann!

Wie geht es Pat?

Täglich bin ich mit meiner Freundin Pat über den Messenger LINE in Kontakt. Wie gut oder schlecht es ihr geht, ist schwer zu eruieren. Ein Thai klagt nicht! Da wir wegen ihre Sprachstörung nur auf schriftlichem Wege verkehren können, ist es schwer hinter ihre Kulissen zu sehen. Sie bekommt regelmässig monatlich mehrere Chemo-Infusionen, um das krebsige Lungen-Geschwür zu stabilisieren. Pat ist voller Zuversicht, dass wir uns nächstes Jahr wieder sehen werden. „Mein Herz ist stark. Wir warten auf Dich!“ meinte sie gestern!

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Die Spätfolgen des Covid-19-Virus

Covid-19 ist unberechenbar, warnen die Virologen. Schlimm und noch nicht absehbar sind die Spätfolgen, die auch Wochen nach Genesung unerwartet auftauchen. Dies ist einer der grossen Unterschiede zur jährlichen Grippe.

Man muss Corona ernst nehmen. Nach Wochen oder Monate, auch 6 Monaten nach Genesung können neue Beschwerden auftauchen:

  • Leistungsminderung
  • Atem-Probleme durch falsches Atmen, dem sog. Schon-Atmen
  • Einschränkungen im Geschmacks-Empfinden
  • Neurologische Einschränkungen wie
    • Gedächtnislücken. Die Patienten können sich Texte nicht mehr merken
    • Es besteht bei älteren Patienten die erhöhte Wahrscheinlichkeit für Demenz-Erkrankung

Schutz: Nur Dummköpfe schützen sich nicht

Es macht sich bezahlt, die minimalen Vorsichtsmassnahmen wie Masken-Tragen und Abstand-Halten einzuhalten

Von Querdenkern sollte man sich abwenden. Sie sind nicht belehrbar, jedoch besteht die grosse Gefahr, sich bei Ihnen anzustecken!

Covid-19 kennt keine Feiertage! Ist es sinnvoll, sich an Weihnachten einer zusätzlichen Gefahr auszusetzen?

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Meine „neue“ Patientenverfügung

Lebensverlängernde Massnahmen? Ja oder Nein?

Möchtest Du erkrankt an Covid-19 in der Intensivstation intubiert werden, d.h. mit einem Schlauch in der Lunge beatmet werden? Ich habe mich dagegen entschieden, weil die meisten Patienten anschliessend körperlich und geistig schwer beeinträchtigt sind. In einem solchen Fall sollen die Aerzte mich palliative ruhig stellen. Dies habe ich in meiner überarbeiteten Patientenverfügung festgelegt.

Obwohl das Wetter hier in Binningen (Basel) auch in den vergangenen Tagen prächtig war, nahm ich mir Zeit, meine Patientenverfügung zu überarbeiten.

Ich habe zwar nicht im Sinn, in Bälde abzuhauen, aber ich bin mir mit Corona bewusst geworden, dass auch ich nicht unsterblich bin. Deshalb ist es mir wichtig, dass meine Nachkommen nicht in eine emotionale Panik geraten, falls ich unverhofft mit einer schweren Krankheit konfrontiert werde, die mein Leben stark beeinträchtigt oder ev. sogar beendet. Ich dachte dabei an den für mich abschreckenden Fall des F1-Rennfahrers „Michael Schumacher“. So möchte ich niemals dahin-vegetieren. In einem vergleichbaren Zustand will ich, dass die Maschinen abgestellt werden, denn ich hatte ein tolles Leben!

Meine beiden Töchter kennen nun meine Gedanken und meine Lebenseinstellung in Bezug auf Tod, Invalidität und schweren Hirnschaden und können in meinem Sinne auch handeln. All dies habe ich in einer „Patientenverfügung“ und zusätzlich in einer mehrseitigen „Todesfall-Verfügung“ formuliert. Das Eine bestimmt meinen Willen so lange ich noch lebe, das Zweite im Falle meines Ablebens.

Diese beiden Dokument ergänze ich laufend, sobald mir etwas wichtiges einfällt. Dieser Prozess dauert bereits ein paar Jahre an. Vor ein paar Tagen habe ich begonnen , eine total neu formulierte Patientenverfügung zu verfassen. Sie basiert auf einer ausformulierten Vorlage der „Schweizerischen Herzstiftung und Stiftung DIALOG ETHIK

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23. Nov.: begrenztes Lockdown in Basel

Heute am 20. Nov. 2020 hat die Basler Regierung ein Lockdown gültig ab kommenden Montag, 23. Nov. für alle Restaurants und Sportanlagen verfügt. Darunter fallen auch die Fitness-Centers. Grund mir ein paar Gedanken übers Fitness zu machen.

13. Nov. 2020 Max Fitness Center MPark Heuwaage

Ich liebe Sport, Bewegung und resultierende Wohlgefühle dank der „Endorphine“ (Glücks-Hormone). Sport hält meinen Körper fit und gesund. Ich kann immer noch ohne Keuchen die Treppen zu meiner Wohnung hochsteigen. Mein Hausarzt gibt mir alle 2 Jahre die Lizenz für weitere 2 Jahre ohne Einschränkungen. In der Tat meint er: „alles ist Bestens, Zucker, Colesterin, keine Entzündungen …. etwas zu hohen Bluthochdruck. Ich sei eben etwas zu klein für meine 86 kg!“

Deshalb träume ich seit einigen Jahren, meinen Body-Mass-Index BMI von 30 auf 25 zu senken, resp. etwa 8 kg abzunehmen. Deshalb treibe ich Sport, verzichte ziemlich auf Süssigkeiten und Bier (zu Hause).

Ich esse gerne. Es ist eines meiner Hobbies. Aber ich sollte privat etwas zurückhaltend sein. Ich esse nur 2x am Tag. Das Frühstück mit Speck, Eier und Konfi-Brot. Und um etwa 16 Uhr meine Hauptmahlzeit. Am vergangenen Freitag, 20. Nov. war ich zum letzten Mal im Fitness-Center, bevor es wie oben beschrieben, schliessen musste. Ich trainierte 2x die Woche auf dem Spinning-Rad 40 Minuten und verbrauche dabei 300 kcal bei 110-130 Watt. Anschliessend noch etwas Krafttraining und als Abschluss eine Sauna.

Diese Schliessung kommt für mich im schlechtesten Moment, weil ich meine Kondition und Fitness über den Winter retten wollte. Ich muss nun nach Alternativen suchen: Treppen laufen? Meinen Stepper täglich benutzen? Ausfahrten mit dem Rennrad auch bei Kälte um 10 Grad Celsius!

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Design-Masken während Corona

Wer hätte das noch vor 1 Jahr gedacht? Wir alle tragen Mund-Nasen-Masken, um uns gegen Covid-19 zu schützen. Wie die Asiaten!

Die Masken-Pflicht hat grosse Vorteile. Die Masken verdecken die Alters-Falten, Zahnlücken, ungepflegte Schnäuzer etc. Kurzum, ich habs an mir gesehen, man sieht bestimmt 10 Jahre jünger aus und wird ein Hit auf dem aktuellen Partner-Markt.

Anfänglich im 2020 waren sogar die einfachen weissen Hygiene-Masken Mangelware. Es gab keine zu kaufen. Ich war in der glücklichen Lage, dass ich solche Masken aus der Zeit meiner Indien-Reise im Jahre 2014 im Schrank hatte. Damals bezahlt ich beim Migros für 50 Hygiene-Masken Fr. 4.90. Im Mai 2020 kosteten dieselben in den Apotheken und auch beim Discounter um die Fr. 35.– … und zur Zeit um die Fr. 10.–

Falls jemand von Euch solche schön gestylten Stoff-Masken braucht. Bei meiner Tochter Daniela kann er selbst genähte zu einem Preis von Fr. 10.–/Stück bestellen. Sie sind aus Baumwolle und bei 60°C waschbar.

Bestell-Link:

https://www.anibis.ch/de/d-kleidung-~-accessoires-fasnachtskost%c3%bcme-masken–3016/baumwoll-maske–36138085.aspx?utm_source=copylink&utm_medium=social_share&utm_campaign=src_desktop

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3. Nov.: Vor 30 Jahren habe ich mit dem Rauchen aufgehört

Zigaretten, Pfeife, Zigarillos, Stumpen

Die ersten richtigen Zigaretten habe ich wie die meisten jungen Männer in der Rekrutenschule Anfang 1962 geraucht. Daran kann ich mich zwar nicht mehr erinnern, aber ich erinnern mich genau daran, in den Campingferien mit meinen Eltern in Sorrento im 1962 bereits geraucht zu haben. Dies wurde zu keinem Drama, denn mein Vater war ebenfalls ein eifriger Raucher von Parisienne-Zigaretten.

In meiner 30-jährigen Raucher-Karriere rauchte ich Marlboro-, Kent- und Select-Zigaretten, später dann vermischt mit Ormond Junior- und Meccarillos-Cigarillos, und ganz am Schluss auch noch Dannemann-Cigaren. Im Ciba-Labor begann ich mit Pfeifen-Rauchen, weil es so toll aussah. Die guten Pfeifen waren sehr teuer, der Tabak dafür günstiger. Viel Rauch für wenig Geld. Wenn wir Besuch hatten und ich eine Pfeife anzündete, waren die Gäste ob des feinen Duftes des „Clan“-Tabakes immer begeistert. Ich wurde jedoch nie ein guter Pfeifenraucher wie Sherlock Holmes. Es beruhigte mich auch nicht, im Gegenteil. Ich zog zu nervös an der Pfeiffe, sodass sich viel Kondenswasser bildete. Bei mir gurgelte es beim Rauchen.

In den Ferien in Ex-Jugoslavien sprich Istrien rauchte ich die dortigen Billig-Zigaretten „Ronhill Blue“ zu Fr. 12.60 eine Stange mit 10 Päckchen. (Stand Sommer 1990)

Rückblickend muss ich mich schämen und entschuldigen. Ich war ein schrecklicher Vater in Bezug auf das Rauchen. Ich habe keine Rücksicht genommen auf meine Familie. Ich habe nicht nur in der Wohnung geraucht, sondern auch im vollbesetzten Auto. Es muss für meine Familie schrecklich gewesen sein, aber es scheint, dass damals der Vater immer noch etwas spezielles war. Er war eine Autoritäts-Person. Man hat es akzeptieren müssen, was heute undenkbar wäre.

3. Nov. 1990: Ein Ende mit Schrecken, aber erfolgreich!

Oefters baten mich Doris und meine Kinder, mit dem Rauchen aufzuhören. Aber ich dachte nicht daran. Mein Ego sagte mir, dass ich nicht aufhören wollte. Nach der Scheidung Ende Feb. 1990 rauchte ich frisch-fröhlich weiter. Aber damals begann die Zeit meiner Veränderung. Ich begann auf meine inneren Gefühle zu hören und die Welt anders anzuschauen. Ich akzeptierte auch die Gedanken, irgendwann mit dem Rauchen aufzuhören. Verstärkt wurde dieser Gedanke, als die Zigaretten immer teurer wurden. Anfänglich kostete ein Päckchen mit 20 Zigaretten SFr. -.80. Die Preise stiegen an bis Fr. 2.50, als ich einen Schlussstrich unter meine Rauchsucht setzte. Ich rauchte zu der Zeit 2 Päckchen oder 40 Zigaretten pro Tag.

Es war der Samstag, 3. November 1990, ein historisches Datum, kurz vor meinem 48. Geburtstag, als ich Abends meine letzte Zigarette rauchte. Dies wusste ich damals aber noch nicht, denn zu diesem wahrscheinlich lebenswichtigen Schritt entschloss ich mich erst am Morgen darauf beim Aufwachen, nach meinem normalen ersten Hustenanfall. Zu der Zeit war es ganz normal, dass ich beim Aufstehen unangenehm husten musste. Auch an jenem Morgen. Aber im Kopf passierte etwas unerwartetes: „Ich entschloss mich noch im Bett, mit dem Rauchen unverzüglich, und ohne wenn und aber, aufzuhören!

Ich wusste um meine Schwäche und holte mir psychologische Hilfe, indem ich 1 Stunde später um 9 Uhr meiner Monica anrief und ihr stolz mitteilte, dass ich soeben vor 1 Stunde mit dem Rauchen aufgehört hätte. Sie lachte lauf auf, meinte aber, dass ich gut entschieden hätte, dies durchzuziehen. Sie glaubte meinem Vorhaben nicht. Nun gab es für mich kein zurück mehr. Ich hatte die rote Linie überschritten und hätte mich unsterblich blamiert, wenn ich je wieder begonnen hätte zu rauchen. Auch hier kam mir mein Sternzeichen Steinbock zu Hilfe. Ich habe mich selber dazu entschieden. Diesen Schritt musste ich durchziehen. Es gab kein zurück!

Um meinen Willen zu verstärken und meine Abhängigkeit vor mir selber lächerlich zu machen, stellte ich die am Vortag gekaufte Stange Kent-Zigaretten auf die Lamperie meines Wohnzimmers als eine Art Trophäen-Sammlung. Ich habe sie nie mehr angerührt und im Laufe der Zeit die übrig gebliebenen Zigaretten rauchenden Freunden geschenkt, die bei mir zu Besuch waren.

Noch am selben Tag habe ich alle meine Vorhänge in der Waschmaschine gewaschen, damit ja kein Zigaretten-Rauch mich wieder zum Rauchen bringen könnte. Die weiteren Konsequenzen aus dem Aufhören zu Rauchen sollte ich erst später entdecken.

Die ersten 1-2 oder drei Tage ohne Zigaretten waren nicht schlimm. Sie waren auszuhalten. Dann aber begann mein Körper zu rebellieren. Mir begann die Zigarette nach dem Essen zu fehlen. Mein Magen resp. mein Verdauungstrakt rebellierte. Noch Stunden nach dem Essen hatte ich ein Völlegefühl und schlief naturgemäss mit vollem Magen schlecht. Meine Suchtgedanken verstärkten sich. In meinem Inneren tobte ein gewaltiger Kampf zwischen: „Schnell eine Zigi rauchen“ gegen „Max, den Kampf gewinnst Du!„.

Nach ziemlich genau 2 Wochen hatte ich diesen Kampf gewonnen. Die Gelüste gingen zurück und kamen nur noch alle paar Stunden auf. Jedoch noch Monate später musste ich mich unter Kontrolle bringen, wenn auf einmal die Lust nach einer Zigarette mich überkam. Ich erinnere mich noch gut daran, als ich geschäftlich auf dem Flughafen Basel-Mülhausen auf meinen Flieger wartete, als mein Mund sich zusammenzog und ich nicht mehr vom Gedanken nach einer Zigarette wegkam. Ich musste aufstehen, mich bewegen und meine Gedanken auf ein anderes Thema bringen.

Seit dem 3. November 1990 habe ich nie mehr eine Zigarette angelangt oder jemandem Feuer gegeben. Ich wusste, diese Chance, von der Sucht des Rauchen erfolgreich wegzukommen, habe ich nur einmal. Eine zweite Chance gibt es nicht und ich brauchte sie auch nicht! Ich werde auch in meinen alten Jahren nie mehr eine Zigarette in die Hand nehmen, denn ich werde Zeit meines Lebens gefährdet sein!

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Okt. 2020: Live Ticker vom „Basler Max“

+++ Lockdown meiner Putzfrau +++ US-Wahlen +++ Erster Corona-Fall +++ Corona-Leugner +++ Desinfizierung Mund-Nasen-Masken +++ Grippe-Impfung +++ Unruhen in Thailand +++ Reisebericht Köln +++ Winterruhe Rennrad +++ Vitra-Fötelis +++ Corona-Trump +++

Französisches Lockdown über meine Putzfrau

Totales Lockdown über Frankreich, Dauer einstweilen bis zum 1. Dezember. Nur Fahrt zur Arbeit, Einkaufen und Sport (1 Std) sind erlaubt. Meine Putzfrau aus dem Elsass darf nicht kommen. Ich muss selber putzen! Ich bin ein typischer Corona-Geschädigter

Gedanken zur US-Wahl am 3. November

Ich mache mir mehr Gedanken über diese „Wahl um die Demokratie in den USA„, als um unsere Parlaments-Wahlen. Ich bin froh, dass wir Schweizer nicht derart degeneriert sind, wie die Amerikaner, die dem Trump vertrauen. Ob es Inzucht ist, oder einfach die englischen Gene der Einwanderer, die wir auch beim englischen Ministerpräsident Boris Johnson entdecken können?

„Jeder Kartoffelsack ist besser als Trump!“ meinte das Schweizer Boulevard-Blatt „Blick“ am 27.10.20

Das schlimme und grässliche ist jedoch der Intelligenzgrad der amerikanischen Bevölkerung. Ungefähr die Hälfte der Amerikaner identifizieren sich mit Donald „Dumb“ Trump, dem grössten Lügner aller Zeiten. Wie kann man nur einen solchen Kotzbrocken verehren?

Unglaublich! In jedem Fall sollten wir unser Weltbild anpassen. Die Amis, die ehemaligen Retter der Welt im 2. Weltkrieg, sind keine zuverlässigen Freunde und Partner mehr.

24. Okt.: Erster Corona-Fall in meinem Freundeskreis

Erstmals ist mit Rosmarie und ihrem Freund aus dem Tessin jemand aus meinem Freundeskreis an Corona erkrankt. Das Schreckliche daran: Ihr Freund hat sich 2 Tage nach der Nachricht selber umgebracht. Er wollte nicht an diesem grässlichen Virus „verrecken“. Für mich ein schlechtes, mulmiges Gefühl! Hoffentlich gehört Rosmarie zu den glücklichen, die nur schwach an dem bösartigen Virus erkranken.

Die bittere Schuld eines „Corona-Leugners“

Es sind Besserwisser und Unzufriedene! Querdenker und Dummköpfe. In meinem Bekannten-Kreis waren auch solche. Ich habe mich von den meisten distanziert, denn ihr Gedankengut muss ich mir nicht antun. Einzelne davon waren interessiert an allem was sich bewegte. Sie waren spannende Gesprächspartner. Heute lesen sie aber keine allgemein-bildenden Zeitungen mehr! Andere waren hoch-intelligent und hatten Führungsposten inne, sind aber nun alt und unzufrieden geworden. Vielleicht, weil man sie nicht mehr braucht! An vielem haben sie etwas auszusetzen. In der Tat sind die meisten Rentner und Anhänger rechtspopulistischer Kreise wie AfD und auch der Schweizerischen SVP, die grundsätzlich alles in Frage stellen. In diesen Kreisen können sie mit ihren kranken Gedanken punkten!

Die Corona-Leugner sollten sich mal überlegen, welche unendliche Schuld sie auf sich laden, wenn sie einen ihrer Eltern anstecken und diese daran verstirbt! Dann würde der Corona-Leugner zum Eltern-Mörder!

Mund-Nasen-Maske desinfizieren

Ich wollte eben ein paar dieser 08/15-Mundmasken, die ich schon mehrfach benutzt habe, in der Microwelle desinfizieren! ….. es ging schön daneben: Sie schmolzen nämlich wegen des Metalldrahts über der Nase ….

Tip meiner Tochter: Im Backofen! (ohne Gewähr)

20. Okt.: Grippe-Impfung

Seit 15 Jahren weile ich das erste Mal in der Grippe-Saison in Europa und damit wurde die Grippe-Impfung zum Thema. In Thailand war eine solche nicht notwendig. Es herrschten sommerliche Temperaturen mit viel Sonnenschein.

Am Dienstag, 20. Okt. ab 10 Uhr hat mein Hausarzt Dr. D. Frei zum Impf-Termin eingeladen. Ich wollte nicht anstehen und war bereits 20 Minuten zu früh dort. Aber ich hatte nicht mit den anderen „Alten“ gerechnet, denn da waren bereits etwa 20 andere Impfwillige vor mir, die sich im Treppenhaus anstellten.

Aber es ging schnell. Ein Pick und ich war geimpft. Als ich herauskam, sah ich eine Warteschlange ausserhalb des Hauses hinaus bis zur Tram-Haltestelle.

Unruhen in Thailand

Ich habe es bereits Anfangs August in diesem Tagebuch beschrieben und befürchtet, wie lange wird das thailändische Volk diese rigorosen Einschränkungen wegen Covid19 hinnehmen? Die Grenzen sind seit April geschlossen und Millionen Thais haben keine Arbeit und kein Einkommen, weil die gesamte Tourismus-Industrie an die Wand gefahren wurde. Sie haben nichts um zu überleben!

Seit Wochen gehen 10’000 Thais auf die Strasse und protestieren gegen die Militärregierung, die Verfassung und die Macht der Monarchie! Sie wollen ein modernes Thailand. Ich hoffe, dass sich alles und ohne Blutvergiessen zum Guten wendet.

Ich habe diesbezüglich leider schlechte Erinnerung. Ich war im Herbst 1973 auf Hochzeitsreise in Thailand, wenige Wochen nachdem das Thailändische Militär einen Aufstand der Studenten mit brutaler Waffengewalt niederwalzte. Ich sah zerschossenen Häuser, Hotels und traf auch verletzte Thais.

Reisebericht Eifel, Köln und Lena

Im August verbrachte ich 1 Woche bei Lena und Christian in der Eifel. Mit Lena und Zofia besuchte ich u.a. den beeindruckenden Kölner Dom, das altehrwürdige Kloster Steinfeld und die Burg Nideggen. Endlich habe ich meinen Reise- und Erlebnisbericht beendet und ins Netz gestellt. Durch anklicken auf Eine Woche in der Eifel gelangst Du auf meinen illustrierten Bericht

Winterruhe für meine Räder

Es wird von Tag zu Tag immer kühler und nässer. Ich habe aber immer noch die Thailand-Temperaturen in mir. Ich leide etwas unter diesen Wetterverhältnissen. Gestern habe ich mein Rennrad gereinigt, entfettet und neu geölt. Nun hängen sie in der Autogarage zur Winterruhe und warten auf den Frühling.

Erinnerung an den Vitra-FotoWalk

Zwei besonders gut gelungene Fotos hat mir Peter zugeschickt. Weitere Bilder findest in meinem „Foto-Bericht: Vitra Design Campus“

2. Okt.: Corona vergisst nicht – auch nicht den Dumb-Trump!

Noch vor 2 Tagen diskutierten am Fernsehen Journalisten über die bevorstehenden Wahlen um die USA-Präsidentschaft. Sie kamen zu 2 Szenarien:

  • Trump gewinnt: dann geht alles gleich weiter mit dem grössten Dummkopf und Lügner an der Spitze der USA
  • Trump verliert: dann wird er wegen der Briefwahlen das Ergebnis anfechten, vors Bundesgericht ziehen und seine Schlägertrupps mobilisieren. Es wird zu Chaos, zu Toten und möglicherweise bis zu einem Bürgerkrieg kommen.

An ein 3. Szenarium haben die Diskussions-Teilnehmer nicht gedacht: Dass der Corona-Virus den grössten Verbreiter von „Corona-Falsch-Informationen“ infiziert. Dies ist nun eingetreten. Trump trägt die Schuld am Tod von 1’000en Amerikanern. Ich habe kein Erbarmen mit ihm. Welche Strafe steht auf Mord?

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31. Okt.: Mein Leben mit Covid-19

Die Zahl der an Covid-19 Infizierten explodiert und sie wird weiter ansteigen. Die Schweiz ist stark betroffen. Wir haben doppelt soviele Infizierte wie das etwa gleich grosse Oesterreich. Oder etwa 5x mehr bezogen auf 100’000 Einwohner in Deutschland

Seit einigen Tagen infizieren sich in der Stadt Basel täglich etwa 100 Leute am Covid-19-Virus und dies bei rund 195’000 Einwohnern. Noch keine Katastrophe im Vergleich zu den französisch sprechenden Kantonen und Zürich.

Diese Zahl ist nicht extrem hoch. Das Risiko ist klein, mit meinem Lebenswandel auf einen Infizierten zu treffen: Etwa 1 Infizierter auf 2’000 Einwohner.

Die grössten Dummköpfe und Besserwisser

Ich will kein Lehrmeister sein, aber ich gebe zu, die Corona- und Masken-Leugner sind für mich Dummköpfe und Besserwisser!

Man muss einfach begreifen, Covid-19 ist etwas sehr gefährliches. Die Corona-Pandemie ist mindestens 10x gefährlicher als die jährliche Grippe. Die Langzeitschäden sind es, die Sorge bereiten. Die Mehrheit der ins Spital verlegten Patienten, die überlebten, leiden Wochen- oder sogar Monatelang unter den Folge-Schäden an Lungen, Leber, Nieren und Gehirn.

Die Corona-Leugner sollen sich mal überlegen, welche Schuldgefühle sie sich aufladen, wenn sie ihre Eltern infizieren und diese daran versterben.

Keine Panik

Ich gehöre zu der Risiko-Gruppe. Mein Alter macht mich wahrscheinlich anfällig für einen schlechteren Verlauf. Ich bin kein Angsthase, habe aber Respekt vor dem Virus und vorallem den Schäden, die er in meinem Körper anrichten kann. Deshalb halte ich mich zurück mit Kontakten und meide Ansammlungen von Leuten. Auch von Kontakten zu meiner Familie mit ihren schulpflichtigen Kinder. Ich gehe 1-2 mal je Woche ins Fitness-Center, dazwischen einmal auswärts essen oder treffe mich 1-2 mal je Monat mit Freunden.

Ich halte mich an die Regeln: Abstand, Hygiene und Hände waschen, Mund-Nasen-Schutz…. wie sie von der Regierung festgelegt sind. Ich stelle nichts in Frage und akzeptiere deren Entscheide.

Ich geniesse die Ruhe. Ein Leben ohne Stress. Mein Termin-Kalender hat viel freien Platz. Ueber Mittag mache ich ein kleines Schläfchen. An der übrigen Zeit ist Platz für meine Hobbies. Ich arbeite an meinen Fotos, den Foto-Galerien aus Thailand und Europa und meinen Reiseberichten. aktualisiere meine Biografie und gehe alle paar Wochen auf einen Fotowalk

Mein Notvorrat ist aufgefüllt. Ich bin gerüstet, falls wir in Schwierigkeiten mit der Versorgung kommen sollten. Diese Gefahr scheint klein zu sein, jedoch es genügt eine Virus-Ausbruch in einem der Lagerhäuser der Lieferkette.

Es geht nicht allen Leuten gut – einigen kann ich helfen

Ich bin ein Glückspilz. Ich muss mir keine Sorgen um meinen Job oder Geld machen. Ich erhalte monatlich meine Rente. Ich denke an meine lieben Freunde und Freundinnen in Thailand, die seit März wegen der Grenzschliessung keine Arbeit und kein Geld mehr verdienen können. Ich bin normalerweise eher knausrig, wenn es um Spenden und Sammlungen geht. Meinen Thais schicke ich monatlich etwas Geld zur Unterstützung. Mein Haus in Hua Hin habe ich weiterhin gemietet. Die Eigentümerin lebt von der Miete!

Ausblick ins 2021: Impfungen und Medikamente gegen Covid-19

Ich mache mir keine Hoffnungen, dass eine Impfung vor Mitte 2021 verfügbar sein wird. Ich rechne damit noch das ganze 2021 ohne Impfung leben zu müssen. Ich rechne jedoch damit, dass Corona-Schnelltests ab 1. oder 2. Quartal zur Verfügung stehen werden. Damit können erfolgreich Altersheime und auch Langdistanz-Flüge geschützt werden. Deshalb gehe ich davon aus, nächstes Jahr mit einer kurzen Quarantäne nach Thailand reisen zu können.

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14. Okt: Gesundheits- und MFK-Check, Fitness-Center

Alle 2 Jahr gehe ich zu meinem Hausarzt Dr. D. Frei zum Gesundheits- und MFK-Check (MFK = Motorfahrzeug-Kontrolle). Im Gesundheitscheck geht es um meinen körperlichen Zustand, während es im MFK-Check um die Fahrtüchtigkeit zum Führen eines Motorfahrzeuges geht. Diesen Test müssen alle Autofahrer ab ihrem 75-Altersjahr alle 2 Jahre absolvieren.

Gefahren in einem Fitness-Center

Ich benutzte die Gelegenheit, mich von meinem Hausarzt über die möglichen Gefahren bei der Nutzung eines Fitness-Centers beraten zu lassen. Er meinte, von keinem Fall gehört zu haben, der in einem Fitness-Center durch Covid-19 infiziert worden ist. Er besuche ebenfalls regelmässig ein Fitness-Center. Ich solle unbedingt hingehen, um meine Fitness zu wahren. Ich soll Abstand wahren und an Zeiten hingehen, in denen das Center nicht überfüllt ist.

Gesundheits-Check

Beim Gesundheitscheck wurden neben der Fitness, Gelenke, Gleichgewichtssinn, Beweglichkeit, körperlicher Zustand etc getestet: Zucker, Cholesterin, Lunge, Niere, EKG-Kreislauf, PSA (Entzündungen).

Ergebnis alles ok, ausser dem Blutdruck, der seit ein paar Jahren etwas erhöht ist. Cholesterin hat sich etwas erhöht, aber immer noch im normalen Bereich. Ich soll etwas aufpassen.

MFK-Check

Im MFK-Check ging es um die Beweglichkeit des Kopfes, Gehör und Sehfähigkeit. Ergebnis: Alles ok!

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Horror-Szenario mit Corona 2020/21

Mir schwant Schlimmes! Corona explodiert!

Nach einer recht ruhigen Sommer-Zeit mit dem Corona-Virus, steigen seit Anfang Okober in ganz Europa die Zahl der Infizierten wieder massiv an. Ich befürchte, die Zahl der Corona-Infizierten werden in den nächsten Wochen explodieren. In der Schweiz von sommerlichen 400 Infizierte/Tag auf jetzt bereits 1’500 und bald auf 5’000 pro Tag und noch mehr. In den umliegenden Ländern ist es noch viel schlimmer.

Die 2. Welle mit massiven Einschränkungen wird 7-8 Monate dauern

Im Frühjahr 2020 hat die Corona Pandemie im Feb/März begonnen und nach 2-3 Monaten sich beruhigt, weil es wärmer wurde und die Leute sich vermehrt im Freien aufhielten. Die eben erst beginnende 2. Welle wird aber mindestens 7 bis 8 Monate dauern, bis sie im April/Mai 2021 abebnen wird. Ich mag gar nicht ausrechnen, was da auf uns zukommen kann. Ich befürchte eine Katastrophe! Wird es sogar zu einem 2. Lockdown kommen?

Der zerstörerische Weg von Thailand

Thailand hatte den ganzen Sommer seine Grenzen geschlossen und erst vor kurzem mit einer 14-tägigen Quarantäne in vom Staat kontrollierten Hotels ein wenig geöffnet. Aber dies nur für Gäste, die mehrere Monate im Land bleiben werden. Diese Regelung gilt hauptsächlich für Rentner mit mehr oder weniger festem Wohnsitz in Thailand, aber nicht für Ferienreisende, die nur wenige Wochen Thailand bereisen wollen. Ich weiss nicht, wer mehr Geld in Thailand ausgibt und deshalb fürs Land wichtig ist. Ich vermute eher die typischen Feriengäste, die in kurzer Zeit möglichst viel sehen und auch einkaufen werden. Diese dürfen jedoch Thailand nicht bereisen und auch nicht die Flugzeuge füllen. Für Thailand und die Fluggesellschaften eine finanzielle Katastrophe.

Die thailändische Militär-Regierung verfügt nun zwar über eine recht heile Welt, hat aber in den vergangenen 6 Monaten seine gesamte Tourismus-Industrie an die Wand gefahren. Millionen Arbeitslose ohne irgendwelche Einnahmen oder Sozialleistungen vom Staat, sowie unzählige bankrotte Hotels und Fluggesellschaften sind das Ergebnis dieser selbstmörderischen Militär-Politik. Die Thai-Airways ist Konkurs!

Achtung: ein Rückflug aus der Wärme ist gefährdet

Ich befürchte, dass diese zweite Corona-Welle noch viel grössere Einschränkungen für uns Europäer bringen wird. Unsere Reise-Möglichkeiten werden massiv eingeschränkt. Die dahinserbelnden Fluggesellschaften werden eine 2. Welle nicht überleben, denn ohne Passagiere keine Einnahmen. Auch die Lufthansa und Swiss werden davon nicht verschont bleiben. Am meisten aber darunter leiden werden wie im Frühjahr die Gäste im fernen Ausland sprich Thailand, die nicht mehr nach Hause fliegen können. Ob man mit staatlicher Hilfe diese nochmals repatriieren wird? Ich glaube weniger, denn die staatlichen Organe haben sich mit ihren Reisewarnungen davor geschützt.

Der Frühling 2020 wird sich im kommenden Herbst/Winter wiederholen… es sei denn Corona Schnelltests…

Dieser Super-Gau kann höchstens abgewendet werden, wenn Corona-Schnelltests verfügbar sein werden. Mit diesen könnte man Reisende vor und nach dem Flug resp. Einreise testen.

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Sept. 2020: Live Ticker vom „Basler Max“

+++ FotoWalk Vitra-Campus +++ Good News Makula-Degeneration +++ Corona-Pandemie +++ Wien gestorben! +++ Zahnarzt +++ 50 Jahre Chemie-Diplom +++ Fitness +++ FotoWalk Basler Zolli +++

23. Sept.: Foto-Walk durch den Vitra Campus

Der „Vitra Campus“ ist eine Design-Fabrikations-Statte und ein Design-Museum in Weil am Rhein (D) unweit der Schweizer Grenze. Wer sich für Design von Möbeln interessiert, muss dort gewesen sein. Mit meinem Freund Peter A. machte ich meinen nächsten Foto-Walk durch die Gebäude der berühmtesten Architekten.

Durch anklicken des nachstehenden Bildes gelangst direkt auf der Foto-Galerie „Vitra Campus“

Klick aufs Bild, um auf die Foto-Galerie „Vitra-Campus“ zu gelangen

21. Sept.: Good News von der klinischen Augenstudie

31 Spritzen monatlich in mein linkes Auge haben die feuchte Makula bisher nur stabilisiert, aber nicht ausgetrocknet. Im Rahmen der klinischen Studie für das neue Medikament „Beovu“ habe ich bereits nach der 1. Spritze angesprochen. Die Netzhaut ist trocken. Dies ist mir bereits 2 Wochen nach der Spritze aufgefallen, als ich ohne Brille mein Handy lesen konnte. Der Intervall für die nächste Spritze wurde von 4 auf 6 Wochen ausgedehnt. Dies gilt nun auch für das rechte Auge, das mit dem alten Medikament Eylea trocken ist. Wow, ich bin happy, dass ich auf Thailand verzichtet habe, um an dieser klinischen Studie teilzunehmen.

18. Sept: Erstes offiz. Training im Fitness-Center

Seit meinem ersten Training im Fitness-Center herrchte sommerliches Wetter mit Temperaturen zwischen 25 – 30 Grad. Da blieb ich lieber im Freien und fuhr etwa 200 km mit dem Rennrad. Heute aber war es trotzdem soweit. Am Morgen früh zog es mich zum Training, wie es mein Coach Melanie festgelegt hatte. Ich absolvierte alle 8 Geräte-Uebungen. Auf dem Fahrrad-Ergometer hielt ich sogar 40 Minuten durch und schwitzte wie in der Sauna, die ich als Abschluss auch noch besuchte. Als ich nach 3 Stunden nach Hause kam, war ich kaputt. Die Muskeln rund um meinen oberen Rumpf-Bereich schmerzten. Meine Finger-Muskeln ebenfalls. Viel in meinem Körper ist noch untrainiert. Es wartet noch viel Arbeit auf mich und meinen Körper.

13. Sept: Anstieg der Anzahl Corona Infizierte

Der Anstieg der täglich neuen Corona-Infizierten in der Schweiz bereitet mir Sorgen. Während wir in der Schweiz in der schlimmsten Corona-Zeit am 3. April 1’700 Infizierte hatten, sank diese Zahl in den Monaten Mai/Juni auf massiv unter 80 je Tag. Seit den Ferien-Monaten stieg die Zahl stetig und wies in den letzten Tagen gegen 500 Neu-Infizierte auf. Beruhigend für mich als Basler. Die beiden grossen Hotspots sind im Raume Genf/Waadt und Zürich.

Erschreckend sieht es in anderen Ländern Europas aus. In Oesterreich, vergleichbar in Bezug auf die Anzahl Einwohner, stieg die Zahl an Neu-Infizierte auf gegen 900. Eine zweite Welle der Corona-Pandemie hat sich in Frankreich, Spanien und England gebildet. Ihre Anzahl Infizierte ist ein mehrfaches verglichen mit uns Schweizern.

ab Mo, 14. Sept: Wien ist eine Corona-Risiko-Region

Die Risiken für eine 2. Pandemie-Welle in Europa steigen an. Nach Spanien, Frankreich, Tschechien und Italien hat der Schweizer Bundesrat nun auch die Region Wien als neues Corona-Risiko-Gebiet bezeichnet. Damit ist meine 1 wöchige Reise von Ende September in die Kulturstadt Wien gestorben, denn ich müsste nach Rückkehr in die Quarantäne. Ist dumm gelaufen.

Ich habe am Sonntag, 13. Sept. Carlton Opera Hotel und Rad-Stadtrundfahrt storniert. Die Anzahl Corona Infizierte in Wien ist massiv angestiegen. Oesterreich hat Angst vor einer 2. Pandemie-Welle

11. Sept.: Er hat nicht gebohrt !

Seit ich mich erinnere, entdeckte mein Zahnarzt nach der jährlichen Zahnreinigung immer irgend ein Loch. Heute fand er nichts.

3. und 10. Sept: Fitness als Ersatz für Thailand 2020/21

Ich habe mich damit abgefunden, dass ich den Winter 2020/21 nicht in Thailand verbringen kann. Meine grösste Angst dabei ist, dass ich meine vorhandene Kondition und Fitness in dieser Zeit verliere und im Frühling bei „Null“ wieder beginnen muss. Dies wäre in meinem Alter aufwendig und mühsam.

Dies will ich verhindern und habe heute ein Jahres-Abo im „Migros Fitnesspark Heuwaage“ abgeschlossen. Ich kenne dieses Center aus meiner Zeit vor meinen Winteraufenthalten in Spanien und Thailand. Es liegt nur 3 Tramstationen von meiner Wohnung entfernt mitten in der Stadt Basel. Es ersteckt sich auf 3 Stockwerken und verfügt über ein grosses Schwimmbad und eine grossräumige Sauna-Landschaft.

Am Donnerstag, 10. Sept. 2020 hatte ich meine Einführung und das erste Training durch Fitness-Coach Melanie. Zusätzlich zu meinem Plan mit Radtraining hat sie mir Gleichgewichtsübungen, sowie Muskel-Training der Bein-, Rumpf- und Arm-Muskulatur verschrieben. 75 Minuten dauerte mein erstes Training. Anschliessend ging ich in die Sauna, um wieder einmal zu schwitzen.

Vor dem Hauptgebäude des Technikum Winterthur

9.9.2020: 50-Jahre Diplom-Abschluss Chemie

Vor 50 Jahren im 8. Mai 1970 habe ich am Technikum Winterthur mein Chemie-Diplom erhalten und bin seither nicht mehr im Labor gestanden. Mein Lebensweg führte mich in die elektronische Datenverarbeitung. Wegen Corona haben wir unseren 50-Jahres-Treff auf den 9.9.2020 verschoben. Ein grosser Teil der Ehemaligen traf sich in unserem alten „Walti-Hörsaal“, wo uns Prof. Amrein in das heutige Angebot der ZHAW (=Zürcher Hochschulen für angewandte Wissenschaften) einführte. Als Abschluss gingen wir zusammen im Hotel National essen. Es gab viel zu erzählen. Wir einigten uns, dass wir unseren Jahres-Ausflug jeweilen am 9. 9. des Jahres machen werden.

Ueberrascht hat mich die geistige und auch körperliche Fitness meine Kollegen. Es fanden sich keine Populisten darunter, sondern geistige offene Demokraten. Alle waren schlank und rank. Nie hätte man uns als Ü70 (über 70) geschätzt.

9. Sept. 2020: 50-jahre Diplom Tech Winterthur

8. Sept: Fotowalk durch den „Basler Zolli“

Gemeinsam mit Nina Osterwalder (https://www.ninaosterwalder.ch) begab ich mich auf eine Foto-Exkursion durch den Basler Zolli. Wir hatten Glück mit dem Wetter und den gutgelaunten Tieren, die uns beim Fotografieren tatkräftig unterstützten Die Ausbeute war bestens. Ich berichte detaillierter darüber in meinem „Sommer Tagebuch“ Tagebuch und in meiner „Foto Galerie Basel“

Klick aufs Foto, um auf „Foto Galerie Basel“ zu gelangen
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Die Probleme der Corona- und Klima-Leugner

Ich habe Mühe mit den Corona- und Klima-Leugnern. Es sind Schmarotzer, die entweder auf Kosten anderer leben oder den Covid19-Virus weitergeben. Es sind Dummköpfe, die meinen, es besser zu wissen als 99% der Menschheit. Woher nehmen sie ihr „Pseudo-Wissen“? Wahrscheinlich aus dem „Nicht-Wissen“, weil sie sich nicht informieren, keine Zeitungen lesen und sich auch nicht durch Fernsehen oder Radio eine Meinung bilden. Sie eignen sich kein breites Wissen an. Sie sind engstirnig. Ich bin überzeugt, die hören Ihrem jeweiligen Meister zu und glauben ihm. Bei den Religiösen nennt man derartige Mitläufer Sektierer.

Das schlimme bei den Corona-Leugnern ist, dass sie die unbestritten gefährliche Krankheit an Unbeteiligte weiter verteilen. Dies grenzt für mich an kriminelles Tun, nämlich Körper-Verletzung. Dass sie dabei aber auch erkranken, darunter schwer leiden und auch sterben können, stört mich weniger. Sie sind selber schuld.

Die Klima-Leugner sind Feiglinge. Sie machen es sich einfach. Sie werden die Klima-Veränderung nur am Rande erleben. Sie werden daran nicht sterben. Sie werden einzig an der übermässigen Hitze, Kälte oder Unwetter leiden, vielleicht auch kollabieren. Klima-Leugnende Bauern wird das Wasser für ihre eigenen Felder fehlen oder ihre Felder im Extremfall überschwemmen, oder die Hitze lässt ihre Pflanzen verdorren. Sie überlassen jedoch das Schlimmste ihren Kindern und Kindeskinder, die alles ausbaden müssen und vielleicht nichts mehr retten können.

Nur noch ein erschreckendes Beispiel zur Klima-Veränderung: Die Schweizer Gletscher sind in den letzten 5 Jahren um 10% abgeschmolzen. Manche wie der Morteratschgletscher haben sich um Hunderte Meter zurückgezogen.

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Sterbehilfe – Angst vor dem Tod? Ich bin froh in der Schweiz zu wohnen

Sterbehilfe-Organisation „exit“

Ich habe keine Angst vor dem Tod, aber Respekt. In der Schweiz ist (fast) alles klar und in meinem Sinne geregelt. Mir geht es gut und falls er unverhofft eintreffen wollte, dann ist es eben geschehen. Falls ich unheilbar krank werden würde, dann wird mir die Sterbehilf-Organisation EXIT helfen, in Würde und ohne unermessliches Leiden Abschied zu nehmen. Dümmer wird es sein, wenn ich durch eine Hirnkrankheit nicht mehr zurechnungsfähig sein werde, um die Dosis und den Ablauf bei vollem Bewusstsein zu aktivieren.

Ich werde niemals andere darüber entscheiden lassen, wann und wie ich zu sterben habe. Jedenfalls bin ich dazu entschlossen und meine Hoffnung ist, dass ich am Tag X auch dazu in der Lage sein werde. Und weshalb? Weil mir auch in anderen Dingen meine Freiheit das Wichtigste ist. Weshalb sollte das in der wohl wichtigsten aller Lebens-Fragen anders sein?

Solche Gedanken mache ich mir selten. Ich lebe von einem Tag in den anderen. Sie überkommen mich aber, wenn ich vernehme, wie grässlich es Gleichgesinnten in Deutschland ergeht. Die haben Angst, nicht sterben zu dürfen!

Das Schicksal Gleichgesinnter in Deutschland ist grässlich

Es ist in der Tat empörend und eine Anmassung, dass dort die Politik, die Kirche und die Ärzte-Lobby entschieden haben, dass ein deutscher Bürger nicht mit professioneller Hilfe aus dem Leben scheiden darf. Er muss weitervegetieren. Dies ist eine einmalige Art von Freiheitsberaubung durch den deutschen Staat.

Das Recht auf Selbstmord hat faktisch ohnehin Jedermann. Es geht darum, sich dabei helfen zu lassen, ohne dass die Helfer eine Strafe riskieren.

Dabei sind sich über 70% der deutschen Bürger einig: Niemand solle sich gezwungen fühlen, sich vor einen Zug werfen zu müssen, um sterben zu können. Es soll die Entscheidung jedes einzelnen Bürgers sein, wann er es für richtig halte. Seine Frau und Kinder soll er auch nicht damit belasten müssen. Aber er soll auch von Niemandem daran gehindert werden (können), anständig und in Würde sterben zu dürfen.

Die meisten hätten übrigens bestimmt nichts dagegen, für einen garantierten und garantiert schmerzfreien Tod einen ordentlichen Preis zu bezahlen – was ist schon die Anschaffung eines Mittelklasseautos gegen ein würdevolles Ableben!

In der Schweiz ist Sterbehilfe erlaubt

Selbstbestimmt sterben darf man in der Schweiz schon lange, inzwischen auch in den Niederlanden und in Belgien. Diese Länder sind Demokratien. In ihnen herrscht ein gesellschaftlicher Konsens über diese Praxis. Und keines dieser Länder macht es sich leicht. In der grundkonservativen Schweiz gelten harte Regeln, ohne in Bürokratie auszuarten. Glücklicherweise haben wir die Demokratie und das Volk konnte selber über seinen Tod bestimmen

„Ich werde niemanden darüber entscheiden lassen, wann und wie ich zu sterben habe“

Ohnehin: Niemand kann mich daran hindern, mich vor einen Zug zu werfen (es ist nur asozial), mir einen Pistole zu kaufen und mich zu erschießen, oder mich mit einer Überdosis Heroin sozusagen golden aus dem Leben zu schießen. Ich kann mich auch erhängen oder mich in meinem Auto mit dessen Abgasen vergiften lassen. Vielleicht kann ich die finale Einschlafhilfe Natrium-Pentobarbital auch auf dem Schwarzmarkt oder im Dark Internet kaufen – ich weiß es nicht, noch habe ich es nicht recherchiert.

Ich finde es aber schon würdelos, dass sich jemand mit solchen Fragen überhaupt beschäftigen muss.

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26. Aug. 2020: Bye Bye Jürg Poschet

In meinem Live-Ticker vom August habe ich bereits über den Hinschied meines ehemaligen Chefs und Freund Jürg Poschet berichtet. Er hat dabei die Hilfe der Schweizerischen Sterbehilfs-Organisation Exit in Anspruch genommen. Ich konnte seinen Schritt verstehen, denn auch ich sehe in „Exit“ die letzte Hilfe, wenn mein Leben keinen Sinn mehr macht.

Jürg Poschet hat alles gut vorbereitet und nachfolgenden Brief an seine Familie und Freunde geschrieben. Ein beeindruckendes Zeitdokument:

20200826-POSCHET-jürgs-abschiedsbrief-august-2020

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Aug. 2020: Live-Ticker vom „Basler Max“

+++ Ausfahrt ins Badische +++ Wien: Konzertabsage +++ Bye Bye Jürg Poschet +++ Studie Makula-Degeneration +++Liebesbrief aus Oesterreich +++ Bettina +++ Kroatien Risikoland +++ Erstbesteigung Basler Münster +++ Thailand kollabiert +++ US-Mafia +++ Japan, eine Kriegsnation +++

28. Aug: Wien – Konzertabsage im Goldenen Saal

Corona regiert weiterhin in Europa und beeinflusst nun auch meine bevorstehende Wien-Reise. Vor etwa 1 Monat habe ich ein Ticket für ein Konzert des Mozart-Orchesters im „Musikverein Goldener Saal“ am 30. Sept. 2020 gebucht. Heute habe ich per Mail die Absage-Mitteilung mit dem Hinweis auf Rückzahlung des Ticket-Betrages erhalten. Bis Ende 2020 werden keine weiteren Konzerte stattfinden!

30. Sept. 2020: Wien Konzert Ticket Mozart Orchester Musikverein Goldener Saal

85 km Ausfahrt mit dem Rennrad

Per 2. September organisiere ich eine Ausfahrt für den CPC-Radrennclub. CPC steht für „Club de Pedaleurs du Charme“. Nun habe ich die Strecke ein letztes Mal mit André Gysin ausgetestet. Sie führt ins Badische bis nach Auggen. Es wurde zu einer herrlichen Ausfahrt über 85km mit einem Halt in der Eisdiele in Schliengen, wo ich mit einem „Spaghetti-Eis-Coup“ meine Zucker Reservoir wieder auffüllte.

27. Aug. 2020: Ausfahrt mit André Gysin ins Badische
1965-1967 Ciba: Dr. Hans Jürgen Poschet mein Chef beim Glasblasen

26. Aug: Bye Bye Jürg Poschet

Dank ihm habe ich von der Chemie zu meinem Traumberuf Informatik gewechselt. Er war mir während 58 Jahren ein liebenswerter Chef in der Ciba und später auch ein guter Freund. Wir haben uns immer wieder getroffen und über unsere gemeinsame Vergangenheit geplaudert. Seit ein paar Jahren litt Jürg unter Parkinson. Am Mittwoch, 26. August ist er nach seinem freien Willen gegangen.

Ich bin glücklich, denn ich konnte mich vor wenigen Wochen von ihm während eines gemütlichen Treffs mit seiner Familie verabschieden. Ich werde Jürg nie vergessen.

24. Aug: Start der Studie für ein neues Medikament gegen meine Makula-Degeneration

Die Augenärzte hegen grosse Hoffnungen in das neue Medikament „Beovu“. Es soll grosse Vorteile gegenüber den bisherigen Mitteln zur Bekämpfung der altersbedingten feuchten Makula-Degenarion haben. Ich wurde von der VISTA-Klinik als optimales Versuchs-Objekt für die klinische Studie ausgewählt, weil ich auf das bisherige Mittel „Eylea“ nicht zufriedenstellend ansprach.

Mit einer 3-stündigen umfassenden Untersuchung und der ersten Injektion begann heute Montag-Nachmittag 24. Aug. die Studie, die 48 Wochen dauern wird. Ich verspürte keine Nebenwirkungen und bin nun gespannt, wie die Substanz mir bekommt.

Liebesbrief aus Oesterreich: Eine Begehung !

Mitte August erreichte mich aus Oesterreich ein Liebesbrief der Bezirkshauptmannschaft Linz-Land mit dem Titel „Begehung eines Verkehrsdeliktes in Österreich“ über Euro 50, weil ich vor Salzburg in der 100 km/h-Zone 12 km/h zu schnell fuhr. Ich war schockiert und kann mich nicht mehr erinnern, dass ich auf dieser Autobahnstrecke zu Fuss unterwegs gewesen sein soll, wie es der Titel des Briefes „Begehung ….“ sugeriert. Oesterreichische Sprache, schwere Sprache!

14. Aug. 2020: zu Besuch bei Bettina

Ich erinnere mich noch genau an diesen Teil der Autobahn unmittelbar nach der Landesgrenze Deutschland/Oesterreich, weil ich die dortigen Geschwindigkeit-Regelungen als sehr fragwürdig fand. Sie wechselte auf einer bestens ausgebauten Strecke von ungefähr 20 km laufend zwischen 100 und 80 km/h. Bereits auf der Fahrt habe ich vermutet, dass dieser Bereich als Sammelstelle für Geld-Bussen gebaut wurde. Ich betrachte diese Verkehrsbusse als Spende an den Staat Oesterreich.

14. Aug: Besuch bei Bettina

Bettina war eine ehemalige Mitarbeiterin in meiner Informatik-Abteilung von Novartis-Pharma. Sie war unser Sonnenschein. Vor ein paar Jahren, wenige Tage vor ihrem 50. Geburtstag, musste sie sich eine Gehirn-Operation unterziehen und ist seither auf den Rollstuhl angewiesen. Roland und ich besuchen Bettina 2 mal im Jahr in Ettenheim. Wir treffen uns mit ihrer Familie zum Mittagessen in einem Restaurant und begeben uns dann in ihr Haus, wo es die absolut ungesunden Torten aus einer einheimischen Konditorei zu geniessen gibt. Es ist immer eine schöner Nachmittag. Wir lachen viel, wenn wir die Geschichten aus unserer gemeinsamen Zeit austauschen.

13. Aug.: Kroatien: Corona Risikoland

Kroatien brillierte monatelang mit wenigen Corona-Infizierten. Mich wunderten diese Zahlen immer. Nun wurde es klar. In Kroatien war und ist es schwierig, sich auf Corona testen zu lassen. Und ohne Testen findet man keine Infizierte. In Istrien z.B. gibt es nur eine Teststelle und zwar in Pula (Im Süden Istriens). Wer nimmt sich diese Tortur auf sich, wenn er erkrankt zu Hause im Bett liegt? Er erholt sich oder stirbt zu Hause, taucht aber in keiner Statistik auf!

Seit 13. August ist Kroatien für Oesterreich, Italien und auch Deutschland ein Corona-Risikoland. Quarantäne droht!

7. Aug.: Foto-Walk und Erstbesteigung des Basler Münster

Klick aufs Bild zu meinem Foto-Bericht „Basler Münster“

Den Fotowalk „Basler Münster“ haben Peter und ich kurzfristig auf den Vormittag verschoben, weil auf den Nachmittag hohe Temperaturen angekündigt waren. Im Münster und im Kreuzgang war es kühl. Der Aufstieg über die 220-Stufen der endlos langen Wendeltreppe zum nördlichen 67m hohen Georgsturm war für mich schon etwas härter. Es war formell eine Erstbesteigung. Auf den beiden engen Terrassen rund um den Georgsturm musste ich gegen meine Höhenangst kämpfen. Aber der Ausblick war einmalig.

Ich berichte in einem bebilderten Bericht über das Basler-Münster, meine Erstbesteigung und den einmaligen Rundblick über Basel. Klicke dazu nebenstehendes Bild an!

Thailand kollabiert

Seit 5 Monaten sind die Grenzen zu Thailand geschlossen und haben Mio Thailänder kein Gehalt und keine Einnahmen. Der ganze Tourismus-Sektor liegt am Boden. Die Hotels, Shopping-Centers, Shops und auch Tour-Operators können die Zinsen nicht mehr bezahlen. Die Mitarbeiter/innen sind arbeitslos und bekommen seit Monaten kein Gehalt. Davon betroffen sind aber auch die unzähligen Strassenküchen, weil den Thais das Geld fehlt, um Essen zu kaufen. Dies gilt nicht nur in Hua Hin, dies gilt auch in Bangkok, ChiangMai, Phuket etc. Ich bin gespannt, wie lange es noch dauert, bis das Volk explodiert.

USA, schlimmer als die Mafia

Man muss sich einmal vorstellen, Trump unterstellt dem Schweizer Nestle-Konzern, mit dem Wasser die Amerikaner zu vergiften. Seine Behauptung begründet er nicht, aber er will, dass diese Firma von der amerikanischen Kraft-Heinz-Company übernommen werden soll, oder Nestlé dürfe in den Staaten nichts mehr verkaufen.

Diese Erpressung geschieht zur Zeit mit TikTok, einer chinesischen Unterhaltungs-App für kurze Spass-Videos, die in den USA sehr beliebt ist. Microsoft soll TikTok übernehmen … zu einem „Freundschaftspreis“ selbstverständlich!…. oder ihr Dienst werde Ende Sept. geschlossen.

Wir sollten uns hüten vor Produkten und Bausätzen aus den USA. Sie sind nicht sicher vor Betrug! Die europäischen Waffenfabrikanten haben bereits beschlossen, aus Sicherheitsgründen auf Teile aus den USA zu verzichten. Die USA sind kriminell und werden von einem kriminellen Mafia-Paten regiert.

Vor 75 Jahren Hiroshima

Eine schreckliches Datum und Erinnerung. Am 6. August vor 75 Jahren ist über Hiroshima die erste Atombombe explodiert und hat 140’000 Einwohner getötet. Zwei Tage später haben die Amerikaner über Nagasaki eine zweite Atombombe abgeworfen. Am 2. September 1945 haben die Japaner kapituliert, nachdem sie unendliches Leid und Terror verbreitet haben.

Japan und die ganze Welt gedenkt den Toten durch die beiden Atombomben-Abwürfen. Kein Mensch aber verurteilt den Kriegs-Verursacher Japan. Japan versteckt sich und macht sich zum Opfer. Unter Führung des Kaiser Hirohitos hat Japan ein tödliches Massaker mit Millionen von Toten über ganz Asien gezogen. Japan stand Hitler in nichts nach. Im Gegensatz zu den Deutschen Kriegsverbrechern wurden der japanische Kaiser und seine Militärs nie zur Rechenschaft gezogen.

Eine Aufarbeitung der japanischen Kriegsverbrechen und der Rolle Hirohitos fand in Japan kaum statt. Kaiser Hirohito und Japan haben sich bis heute nicht zu ihren Kriegsverbrechen bekannt und sich dafür entschuldigt. Kopfschütteln! Japan, bleibt eine Kriegsnation

Es würde Japan gut anstehen, wenn sie sich ihrer Verantwortung stellen würde.

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Verschwörungs-Theoretiker

Mir liegt dieses Thema am Herzen, weil am 1. August etwa 20’000 Deutsche Corona-Leugner und Verschwörung-Theoretiker in Berlin gegen die Corona-Massnahmen protestierten und dabei keine der empfohlenen Vorsichtsmassnahmen wie Mindestabstand, Gesichtsmaske einhielten. Wie blöd und dumm muss man sein, um sich und andere in neue Gefahren zu bringen. Nicht nur körperlich, sondern auch finanziell. Dies war einfach verantwortungslos und idiotisch.

Wie mit Menschen umgehen, die die Realität ausblenden?

Verschwörungstheorien sind abstrus: Sie vermischen Fakten mit erfundenen Behauptungen und bauen auf stereotypen Feindbildern auf. Dabei richtet sich ein übersteigertes, irrationales Misstrauen gegen eine bestimmte Gruppe, meist Behörden oder Wissenschafter.

So hat mir vor einiger Zeit ein Klima-Leugner vollen Ernstes behauptet, dass die Klima-Diskussion von den 1’000en Wissenschaftern nur deswegen unterstützt wird, weil sie dadurch Geld für ihre Forschungs-Arbeit bekämen.

Solchen abstrusen Argumentationen kann man nichts entgegensetzen, auch nicht meine Wahrnehmung, als ich nach 15 Jahren wieder einmal am Aletschgletscher war, resp. am kümmerlichen Rest eines der grössten europäischen Gletscher in den Schweizer Alpen. Er sah jämmerlich aus und dies nach wenigen Jahren.

Ich frage mich, woran diese Klima- und auch Corona-Leugner leiden? In jedem Fall sind es Leute, die sich wenig oder nur einseitig informieren. Mit dem „Leugnen“ schützen sie sich vor einer unterschwelligen Angst, einer Art Verfolgungswahn. Zudem habe ich festgestellt, dass solche Leugner schwierige Leute sind, weil sie auch in anderen Dingen nur ihre eigene Meinung gelten lassen. Sie sind nicht lern- und anpassungsfähig. Sie sind stur.

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Juli 2020: Live Ticker vom „Basler Max“

+++ Makula und Thailand +++ Swiss, unseriös +++ F1 und RTL, eine Desaster +++ Wien, Euskirchen, Luxemburg +++ Corona-Impfstoff? +++ die Hua Hin Roadies in CH +++ Corona im Balkan und Thailand +++

Makula und Thailand; Winter 2020/21 in der Schweiz

In den letzten Tagen habe ich mich über die Militärregierung in Thailand geärgert, weil sie ihr Land gegen aussen abschottet und keine Fremden einreisen lässt. Davon bin ich direkt betroffen. Ohne Quarantäne in einem Gefängnis-ähnlichen Hotel werde ich diesen Winter nicht einreisen können. Es scheint, dass die Regierung diese Abschottung noch mehrere Monate durchziehen wird, auch wenn sie dadurch ihre ganze Tourismus-Industrie mit mindestens 10-15 Mio Beschäftigten an die Wand fahren.

Im Prinzip muss ich das Militär verstehen, denn zur Zeit passiert in Spanien genau das, was niemand will, eine zweite Pandemie-Welle durch ausländische Feriengäste.

8. Jan.. 2020 Phetchaburi Khao Luang Höhle

Heute am 30. Juli war ich wiederum in der VISTA-Augenklinik, um die monatlich Eylea-Augenspritze gegen meine feuchte Makula-Erlrankung zu empfangen. Dabei hat mir meine Augenärztin angeboten, mich an einer 1 Jahr dauernden klinischen Studie mit dem neuen Beovu- Medikament von Novartis teilnehmen zu lassen. Diese Substanz soll grosse Vorteile bei Patienten haben, die auf Eylea nicht allzu gut ansprechen. Ich habe eingewilligt, da meine Gesundheit Priorität hat und mein diesjähriger Thailand-Aufenthalt aktuell sehr fraglich ist. Damit ist klar: diesen Winter 2020/21 werde ich in der Schweiz verbringen

Swiss, wurde durch Corona unseriös !

Swiss

Es ist eine Zumutung und einer Schweizer-Vorzeigefirma unwürdig. Die Fluggesellschaft „Swiss“ verschiebt die Rückerstattung der Flugtickets der von ihr abgesagten Flüge um Monate. Der Help-Desk ist nicht erreichbar, vermutlich unbesetzt! Die „Swiss“ mauert! Einen Kleinbetrieb würde man kriminell nennen. Seit Monaten warten Kunden der Swiss auf das Ihnen zustehende Geld! „Swiss“ ist Tochter der „Lufthansa“, die diesselben unseriösen Praktiken ausübt. Man sollte sich zukünftig genau überlegen, ob es nicht ein zu grosses Risiko ist, bei der „Swiss“ und „Lufthansa“ zu buchen! Ich bin offen auch für andere Gesellschaften. Swiss hat nicht mehr die Gene der ehemaligen „Swissair“!

F1-Uebertragungen im RTL, eine Katastrophe

Es wird nicht besser. Auch während der Corona-Zeit übeträgt RTL primär Werbung und dazwischen etwas Formel-1-Rennsport. Eine echte Katastrophe und Zumutung. Wir sollten froh sein über unsere öffentlich-rechtlichen Sender SRF und ORF, die keine Werbung während den F1-Uebertragungen zulassen. Tragt Sorge zu diesem „Luxus“

Weitere Reisen: Wien, Düsseldorf, Luxemburg

Dank der Cotona-Pandemie habe ich viel Zeit, in Europa herumzureisen. In den vergangenen Tagen habe ich mehrere Reisen gebucht resp. eingeplant:

  • Mitte August besuche ich ein paar Tage Lena und Christian in Kall im Kreis Euskirchen. Wie ich bisher vernommen habe, organisiert Lena ein paar Mädels für eine Party in „weiss“ (In Erinnerung an eine Party am Strand von Solaris)
  • Auf dem Heimweg wollte ich über Luxemburg zu meinem Thailand-Freund Jeannot in Ettelbruck, um ein paar Tage mit dem Rennrad Luxemburg kennen zu lernen. Damit wird aber nichts, seit Corona Luxemburg zum zweiten Mal heimgesucht hat.
  • Zwischen 28. Sept. und 5. Oktober werde ich nach Wien fliegen und diese Kunst-Weltstadt erkunden. Unterstützt werde ich an Ort und Stelle von Peter, Liza, Philip, Evelyne und noch weiteren.

Corona-Impfung?

Nach neuesten Erkenntnissen dürfte es schwer werden, einen wirksamen Corona-Impfstoff zu finden. Es gibt viele Hinweise, dass die nach einer Krankheit gebildeten Anti-Körper nicht allzu lange halten. Dies ist ein grosses Problem, denn die Impfstoffe basieren auf den durch Impfung gebildeten Antikörper. Die bedeutet als Konsequenz, dass wir möglicherweise noch Jahrelang mit dem Corona-Virus leben müssen.

Den Kopf sollten wir uns deswegen nicht hängen lassen, denn es gibt unzählige schwere Krankheiten, für die es keine Impfung gibt: Ebola, Dengue-Fieber, Hepatitis, Malaria, Tuberkulose etc Für all diese bleibt nur die Prophylaxe übrig.

30. Juni 2020: Ausfahrt der Hua Hin Roadies im Raume Baden

30. Juni: Ausfahrt der „Hua Hin Roadies“ in der Schweiz

17 Hua Hin Roadies aus der ganzen Schweiz trafen sich am 30. Juni in Baden zu einer gemeinsamen Ausfahrt. Der Sergio und Sämi kamen aus dem Tessin, ich und Francois aus Basel, der Marco aus Chur und weitere aus der Ostschweiz. Wir kennen uns alle aus Thailand, wo wir uns in den europäischen Winter-Monaten treffen und die Strassen unsicher machen. Die heutige Ausfahrt über 82 km führte uns via Glatt ins deutsche Waldshut und wieder zürick nach Baden zum verdienten Bier.

30. Juni 2020: Abschlussbier in Baden

3. Juli: Der Corona-Virus explodiert im Balkan. Kroatien um 232%

Gegen Ende Juli wäre ich zu 2 Hochzeiten im Kosovo eingeladen gewesen und plante 10 Tage Ferienaufenthalt. Nun hat der Corona-Virus im Balkan von Mazedonien, Serbien, Kosovo bis Kroatien (Anstieg 232%) und Slowenien massiv zugeschlagen. Die Anzahl der Infizierten ist explodiert. Der Kosovo ist für die Schweiz ein Hoch-Risikoland. Ich müsste nach meiner Rückkehr in die Schweiz 2 Wochen in Quarantäne gehen! Nun haben ich und auch Daniela/Eshref sowie ihr Schwager Neat den Flug in den Kosovo abgesagt.

Um Panik zu vermeiden: Die meisten Infizierten in Kroatien werden aus Zagreb und Slawonien gemeldet. Die Adria-Küste soll immer noch sicher sein!

Die Thais (ver-)hungern!

Offiziell hatte Thailand nur etwa 60 Corona-Tote zu beklagen. Ich habe dieser Zahl nie geglaubt., denn ohne Test-Möglichkeiten sterben die Infizierten anonym, als hätten sie irgendeine Krankheit gehabt.

Dass diese Zahlen nicht stimmen können, kann man an den massiven und ausserordentlichen Massnahmen der Militär-Regierung erkennen. Die Grenzen nach Thailand sind seit Monaten geschlossen. Niemand wird ins Land gelassen. Monatelang waren die Geschäfte und Massage-Shops, Bars geschlossen, war Alkohol untersagt etc. Noch heute sind die Hotels, die Rotlicht- und Unterhaltungsviertel leer, keine Massage, kein Shopping. Die Leidtragenden ist der grösste Teil der Bevölkerung. Von einem Tag auf den anderen hatten sie keine Arbeit und auch keinen Lohn. In Thailand gibt es keine Arbeitslosenversicherung oder andere Sozialeistungen. Die Thais leiden Hunger! Es sind nicht nur einzelne. Es ist die Mehrheit der Bevölkerung. Ein Ende der Einreise-Restriktion ist noch nicht abzusehen! Ein Drama, das sich breit in der Bevölkerung durchschlägt. Vorallem die Städter sind betroffen. Sie haben kein Land, um das Notwendigste anzupflanzen! Sie müssen versuchen zu überleben.

Ich habe mehrere Bekannte in Hua Hin. Sie baten mich um Hilfe, was ein stolzer Thai nur im Notfall machen würde. „Ich habe nur noch Geld vor wenige Tage!“ Ich habe ihnen Geld geschickt, um das Schlimmste zu verhüten.

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Fährt Thailand seinen Tourismus an die Wand?

Seit Ende März 2020 kämpft Thailand mit einem harten Lockdown, Alkohol- und Reiseverbot (auch innerhalb Thailands) gegen die Corona-Pandemie.

Die Coronakrise hinterlässt in Thailand tiefe Spuren, wenn auch nicht unbedingt im Gesundheitsbereich. So liegen die Zahlen der Infizierten mit etwas mehr als 3’300 und 58 Toten relativ niedrig – bei einer Bevölkerung von rund 70 Millionen Menschen. Doch die staatlich verordnete Grenzschliessung und die verlangsamte Weltwirtschaft treffen Thailands Wirtschaft empfindlich.

Die ganze Tourismus-Industrie liegt im Koma. Es fehlen die zahlenden Gäste. Etwa 20% trägt der Reise- und Tourismus-Bereich an Thailand BIP bei. Mindestens 10 Mio. Beschäftigte aus Hotels, Taxis, Reiseführer und Tour-Organisatoren, Shops für Gäste (Schneider, Kleider), Restaurants und Bars, Massagen, Sex-Gewerbe, sowie Spital-Angestellte sind ohne Arbeit. Unzählige Hotels, Spitäler, Transport-Unternehmen (auch die Thai-Airways) können ihre Bank-Schulden und -Zinsen nicht mehr begleichen. Sie gehen Konkurs und müssen schliessen. In Thailand gibt es keine Sozialleistungen. Ein grosser Teil der arbeitsfähigen Bevölkerung in den Städten steht seit Monaten ohne Einkommen da. Bei ihnen geht es ums Ueberleben.

Dies scheint die Militärregierung wenig zu kümmern, obwohl dieses Mal nicht die Bauern, sondern der Mittelstand und die einfachen Leute betroffen sind. Es wird Monate/Jahre dauern, bis sich die Tourismus-Industrie von diesem Desaster erholen wird.

Meine grösste Befürchtung ist aber der zu erwartende Anstieg der Kriminalität und Unzufriedenheit der Bevölkerung. Was macht jemand, der kein Geld hat und vor dem Verhungern steht? Er muss um sein Leben kämpfen, Geld eintreiben und sich lautstark bemerkbar machen. Ich hoffe, dass ein erneuter Aufstand Thailand erspart bleibt.

Mein persönlicher Entscheid

Durch meinen Entscheid, zu Gunsten einer 1-jährigen klinischen Studie für ein Medikament gegen meine Augen-Krankheit Makula-Degeneration, habe ich mich gegen Thailand entschieden. Ich werde diesen Winter in jedem Fall in der Schweiz verbringen. Meine Gesundheit geht vor.

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Etwas Nachdenkliches: Der Tod – ein Drama für die Hinterbliebenen

Der eigene Tod ist Gott gegeben. Jeden von uns erwischt es. Er kommt meist unerwartet und unangemeldet. Ein Drama wird er aber für die Hinterbliebenen.

Ein Trottel oder Egoist wird abhauen, ohne sich um all dies zu kümmern. Dies ist aber unhöflich oder sogar bösartig. In der heutigen Zeit mit den elektronischen Abläufen ist es für die Nachkommen schwierig ja fast unmöglich, den Nachlass in geordnetem Rahmen durchzuführen.

Wer hat bei Euch die Uebersicht über die Verträge? War macht die Zahlungen? Wo sind die Bank- und Kredit-Karten? Hast Du eine Vollmacht über Deine/Euere Bank-Kontos? Kennst Du die Internet-Passworte Deines Partners? Verfügst Du über einen Vorsorgeauftrag, Patientenverfügung, Willensvollstreckung?

Sterben ist Charaktersache

Eine Anleitung für Lebende

Nur keine Panik! Ich habe keine Pläne für dieses Ereignis, aber ich weiss, dass mein Ende absehbar sein wird. In den nächsten 10-15 Jahren wird es eintreffen. Dies ist eine kurze Zeit und muss ausgenützt werden. Für diesen Anlass gibt es einiges zu erledigen und zu planen, obwohl ich kein Fest will!

Die notwendigen Unterlagen und Dokumente schreibt man nicht in wenigen Stunden. Es ist eine Arbeit von Tagen/Wochen. Ich habe bereits vor ein paar Jahren damit angefangen. Mittlerweilen ist mein Ablebe-Dossier etwa 25 Seiten dick. Ich habe die Wochen der Corona-Pandemie benutzt, um meine Unterlagen wieder à-jour zu bringen und mit meiner Vorsorge-Beauftragten abzustimmen.

Mein Ablebe-Dossier hat folgenden Inhalt

  • Patientenverfügung: Mein rechtsverbindlicher Wille im Hinblick auf Leben, Leiden, Sterben und Tod
  • Testament (handschriftlich und Abschrift)
  • Vorsorgeauftrag und Beauftragte des Vorsorgeauftrages (Handschriftlich und Abschrift): In diesen beiden Dokumenten lege ich fest, wer als meine Vorsorgebeauftragten für mich sorgen und entscheiden sollen, und welche Rechte und Pflichten sie haben, wenn ich selber dies nicht mehr tun kann.
  • Meine Todesfall-Verfügung: Darin informiere ich über meine Versicherungen, Verträge, Dokumente, Passworte, Internet-Dienste und regle alle notwendigen Massnahmen nach meinem Tod. Es ist mittlerweilen 13 Seiten gross
  • Mein Organspende-Datenblatt: Meine Daten zum nationalen Organspende-Register
  • Anhänge wie Todes-Anzeige, Lebenslauf, Schenkungs-Urkunden, Exit-Ausweis (Sterbehilfe-Organisation), Adressen meiner Freunde, Passworte, Bedienungsanleitungen für eBanking etc:

Meine Hilfen für meine Nachkommen

Es gibt noch einiges zu tun. Glücklicherweise ist es einfacher, die notwendigen Unterlagen mit dem PC zu schreiben und anzupassen, als früher mit der Schreibmaschine oder sogar von Hand.

  • Es gibt noch einige Kapitel in meiner Auto-Biographie, die ich verfassen muss
  • Ich muss alle Unterlagen zu Handen der Behörden und Nachkommen (Patientenverfügung, Testament, Vorsorgeauftrag, Todesfall-Verfügung) regelmässig aktualisieren.
  • Das Hauptproblem für meine Vorsorgebeauftragte, meine jüngere Tochter Daniela, wird sein, weil ich fast alles in digitaler Form über Internet erledige: Bank-Verkehr in Schweiz und Thailand, Finanz-Verwaltung, Digitale Post etc
  • Grosse Probleme sind: Die Daueraufträge für Bezahlungen von Mietzins in Binningen und Thailand, Versicherungen, Krankenkasse, Auto-Verkehrssteuer etc. Diese müssen alle gekündigt werden.
  • Kleinere Probleme sind die Information meiner Freunde über meinen Hinschied: Ich habe zu diesem Zweck in Facebook, WhatsApp, meine beiden Europa- und Thailand-Tagebücher eine Vorlage vorbereitet.
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Was hat die Corona-Krise mit mir gemacht?

Auch an mir gingen die vergangenen Monate der Corona-Pandemie nicht problemlos vorbei. Der Covid-19-Virus und seine direkten gesundheitlichen Folgen interessierten mich und beeinflussten meinen Lebensstil. Ich hatte jedoch keine Angst, aber Respekt!

Wenige Tage nach meiner Rückkehr aus Thailand, um den 16. März 2020, fand in der Schweiz das Lockdown statt. Zur selben Zeit hatte ich meine übliche kleine Erkältung mit Husten, laufender Nase und Unwohlsein. Obwohl eine laufende Nase eher gegen eine Corona-Erkrankung spricht, bin ich mir im Moment nicht sicher, ob ich damals nicht an Corona erkrankt war. Denn auch noch heute sind meine Geschmackssinne reduziert. Ich rieche nicht, ob ich stinke! Auch wenn ich mehrere Tage nicht dusche und mein Unter-Leibchen nicht wechsle. Vielleicht habe ich mich an den „Moschus-Duft“ gewöhnt? Ich werde irgendwann einen Anti-Körper-Test machen müssen.

Ich bin alt und gehöre zur Risiko-Gruppe

Ja, das stimmt. Wir Älteren haben normalerweise weniger Widerstandskräfte und leiden unter Nebenerkrankungen. Manche sterben auch ohne Corona-Virus. Mich stört es jedoch die Verallgemeinerung gewaltig …

  • … wenn ich wiederholt hören und lesen muss, dass ich zur Risiko-Gruppe gehöre und besonders aufpassen soll. Heute weiss man doch, dass nicht das Alter alleine zu dieser Klassifikation gehört, sondern der körperliche Zustand. Ich spreche mir gut zu, dass ich recht fit bin und keine Nebenerkrankungen aufweise.
  • … dass im Tram und in der MIGROS regelmässig die Durchsage kam: Menschen über 65 sollten zu Hause bleiben und sich das Essen nach Hause bringen lassen
  • … dass ich in den Zeitungen denselben Ratschlag lesen muss: „die Älteren sollten zu Hause bleiben

Ich habe in dieser Zeit meine Kontakte zu Freunden und auch zur eigenen Familie auf Null zurück gefahren. Erst nach 2 Monaten ging ich am 13. Mai erstmals auswärts Essen.

Nebenerscheinungen und Erschwerungen

Als Konsequenz zu den Corona-Einschränkungen kann meine Putzfrau Frau Schurer nicht zu mir kommen. Die Grenze zu Frankreich und damit ins Elsass ist geschlossen. Ich muss mit Hilfe meines Staubsauger-Roboters und viel Handarbeit selber putzen. Anfang Mai habe ich eigenhändig die schmutzigen Fenster im Wohnzimmer auf Vordermann gebracht.

In den letzten Jahren habe ich meinen Notvorrat sukzessive abgebaut. Unmittelbar nach meiner Rückkehr aus Thailand musste ich ihn wieder aufbauen. Anfänglich bin ich erschrocken, weil ich in den Geschäften vor leeren Tablaren stand. Nudeln, Mehl, Zucker, Ravioli und andere Büchsen waren ausverkauft.

Meine Einkäufe habe ich auf den frühen Morgen um etwas nach 8 Uhr verschoben. Ich treffe dann auf weniger Leute und nehme den Jüngeren keinen Platz weg

Ich habe keinen Stress und geniesse jeden Tag aufs Neue

Ich kann mit der Corona-Pandemie bestens leben Ich geniesse die freie Zeit. Ich habe Zeit für meine Hobbies und das „nichts tun“, ohne dass ich ein schlechtes Gewissen haben muss.

Da ich nicht nur kurze Zeit in Binningen weile, sondern sogar 6-7 Monate, habe ich mir Orchideen als Zimmerschmuck gekauft. Ich freue mich jeden Tag über diese wunderschönen Blumen. Sie erinnern mich an Thailand.

Ich brauche wenig Geld. Ich kann kein Geld ausgeben. Einzig über AliExpress kann ich meiner Kaufsucht nachgehen.

Ich habe Zeit, mich meinen Fotoprojekten zu widmen. Ich stellte neue Foto-Galerien zusammen: Wachau, Basler Münster, Menschen, Street-Art etc. und entdeckte, dass ich viele Trouvaillen in meinen ersten Fotos aus den Jahren 2004ff habe. (siehe dazu: „Foto Galerie Wachau)

Mir geht es als Rentner blendend. Ich muss keine Existenz-Angst haben. Ganz im Gegensatz zu anderen:

  • Dies ist anders beim Kitipon, der ein Spitzen-Thai-Restaurant mit 13 Gault Millau Punkten in Binningen führt. Seit dem Lockdown ist sein Geschäft geschlossen. Er versucht sich mit Take Away über Wasser zu halten. Wöchentlich auf den Freitag habe ich mir ein Festessen mit Vorspeise geleistet. Zusätzlich habe ich einen Gutschein über Fr. 200.– gekauft, den ich aber erst im nächsten Jahr einlösen werde. Mir liegt viel daran, dass sein Restaurant überleben kann.
  • Ganz im Gegensatz auch zu Klara in Istrien. Sie ist auf die Einnahmen aus dem Aufbau und Abbau von Vorzelten und Wohnwagen in Istrien angewiesen. Sie lebt davon das ganze Jahr. Dieses Jahr wird für sie bitter werden, denn die Grenzen sind bis Mitte Juni geschlossen. Viele Camper bleiben zu Hause. Auch ich. Ich habe ihr dennoch die 100 Euro zugeschickt, auch wenn ich dieses Jahr dem Camping fernbleiben werde.
  • Auch in Thailand hat die Regierung alle Geschäfte, Restaurants, Bars, Salons, Strassenküchen etc geschlossen. In Thailand gibt es keine Kurzarbeits-Entschädigung oder Arbeitslosen-Versicherung. Die Verkäuferinnen, Taxi-Chauffeure, Massage-Girls, Bar-Mädchen haben von einem Tag zum anderen keine Einnahmen mehr. Kein Geld zum Leben. Der Staat hat zwar den Thais mit Arbeitsverträgen eine monatliche Entschädigung von 5’000 THB, entsprechend etwa Fr. 150.–, versprochen, aber niemand weiss, woher und wann das Geld kommen soll. Ich habe ein paar Bekannte in Thailand mit je 10’000 THB unterstützt. Diese Tat tut mir gut.

Ich ging öfters Velofahren und entdeckte das Baselbiet. Ich muss gestehen, Asche auf mein Haupt, ich war zum ersten Mal seit über 50 Jahren in vielen Baselbieter Dörfer wie Seewen etc

24. April 2020: Nach 72km Velo Tour, 720 m Höhendifferenz

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