Am 13. Juli 2022 war ich mit meinem Freund Roland Stucki unterwegs in Freiburg. Freiburg liegt etwa 55 km nordlich von Basel im Badischen. Mit dem 9-Euro-Ticket der Deutschen Bundesbahn sind wir nach Freiburg gefahren, um diese wunderschöne Stadt zu besichtigen.
Freiburg im Breisgau ist die südlichste Grossstadt Deutschlands. Mit Stand vom 31. Dezember 2021 hatte die am Fluss Dreisam gelegene Stadt 231'848 Einwohner.
Im meinem Foto-Archiv habe ich Analog-Fotos von Freiburg aus dem 1992 entdeckt. Es sind Schwarz-Weiss-Fotos, die ich selber entwickelte und vergrösserte. Ich habe sie zur weiteren Nutzung eingescanned.
![]() vor dem Freiburger Münster |
Unterwegs vom Bahnhof in die Altstadt Freiburgs |
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![]() SW-Foto von 1992 |
![]() SW-Foto von 1992 |
Freiburger Münster |
Das Freiburger Münster ist die im romanischen Stil begonnene und größtenteils im Stil der Gotik und Spätgotik vollendete römisch-katholische Stadtpfarrkirche von Freiburg im Breisgau. Sie wurde von etwa 1200 bis 1513 erbaut. Das Münster hat einen 116 m hohen Turm, im Vergleich zu Basels 65 und 67 m hohen Türmen. Sie machte grossen Eindruck auf mich.
Asche über mein Haupt: Ich habe kein Foto vom Freiburger Münster gemacht, in dem man die Grösse des wunderbaren Bauwerks erkennt. Ich habe mich jedoch an ein altes Fotos aus meiner Schwarz-Weiss-Foto-Zeit erinnert. Damals im Feb. 1992 kletterte ich sogar auf das höchste Turm-Plateau des Freiburger Münsters und litt unter Höhenangst.
![]() SW-Foto aus dem Jahre 1992 (nicht 1972) |
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Mittag-Essen im Gasthaus "Zum Roten Bären" |
Der älteste Gasthof Deutschlands "Zum Roten Bären" wurde uns von allen Seiten empfohlen. Wir testeten und waren beide begeistert: das Essen war wirklich speziell und lecker.
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![]() Mittags-Menü: Marinierte Makrele mit Kräutersalat und Joghurt-Tomaten-Creme *** Lammfilets mit Speck-Bohnen und Rosmarin-Kartoffel |
Schwabentor |
Von den vier Stadttoren Freiburgs sind nur noch das "Schwabentor" und das "Martinstor" erhalten. Im Gegensatz zum Martinstor ist beim Schwabentor allerdings das genaue Alter unbekannt - man vermutet aber, dass es aus Mitte des 13. Jahrhunderts stammt.
![]() Blick aus der Altstadt |
![]() Ausserhalb der Stadt |
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Freiburg, seine "Pflastersteine" und "Bächle" |
Die runden Mosaike und die Zierbänder, bisweilen ganze Gassen in der Altstadt, werden vor allem mit bunten Rheinkieseln besetzt. Früher wurden sie bei Niedrigwasser in den Rheinauen bei Breisach gewonnen. Heute ist es schwieriger geworden, weil ihr Bestand abgenommen hat. Gelegentlich werden neue Kiesel aus den Kiesgruben im Rheintal erworben. Da manches Pflaster durch eine Asphaltdecke ersetzt wurde, werden diese Steine auf dem Bauhof gelagert und erneut verwendet.
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Seit dem Mittelalter urkundlich belegt, finden sich die mit Wasser der Dreisam gespeisten, künstlich angelegten Wasserläufe in den meisten Straßen und Gassen der Altstadt. Die Gesamtlänge der Bächle beträgt 15,9 Kilometer, von denen 6,4 Kilometer unterirdisch verlaufen. Die Bächle und Kanäle in Freiburg dienten früher der Wasserversorgung, heute mehr dem Vergnügen wie z.B. den Schifflirennen.
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Rückweg zum Bahnhof |
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Die Stolpersteine sind ein Projekt des Künstlers Gunter Demnig. Mit diesen kleinen Gedenktafeln soll an das Schicksal der Menschen erinnert werden, die während des Nationalsozialismus ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden.
Stolpersteine sind kubische Betonsteine mit einer Kantenlänge von zehn Zentimetern, auf deren Oberseite sich eine individuell beschriftete Messingplatte befindet. Sie werden in der Regel vor den letzten frei gewählten Wohnhäusern der NS-Opfer niveaugleich in die Pflaster der Gehwege eingelassen. Mittlerweile gibt es über 61.000 Steine (Stand: Juli 2017) nicht nur in Deutschland, sondern auch in 21 weiteren europäischen Ländern
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![]() Schafmattweg 13, CH-4102 Binningen |
![]() https://www.maxlehmann.ch |
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