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Nov. 2019: Live-Ticker vom Thai-Max

+++ Defekter Fernseher +++ Defektes Türschloss +++ Augenspritze +++ Klima +++ Mein Trek-Rennrad +++ RIP „Schweizer Presse“ +++ Fussball-Petarden +++ Smoothie +++

Live Ticker

22. Nov.: Defekter Fernseher

Meine Pechsträhne hält an. Nun ist auch der Fernseher ausgestiegen. Er war erst 5 oder 6 Jahre alt. Er liess sich nicht mehr einschalten. Im PowerBuy haben wir einen „SAMSUNG TV UHD LED (43″, 4K, Smart) UA43RU72″ für 11’000 THB, entsprechend ungefähr SFr. 330.– gekauft.

Am Tag darauf brachte ein Team von „PowerBuy“ den Fernseher, installierte ihn und erklärte uns die Bedienung ausführtlich. Dies ist typischer Thai-Service. Das Problem ist nämlich, dass all die Geräte „default-mässig“ auf die Thai-Sprache eingestellt sind, und die kann ich nicht lesen. Ich kann nicht einmal das Feld finden, wo man die Sprache auf Englisch setzen könnte.

17. Nov: Defektes Türschloss – Kein Zugang ins 2. Schlafzimmer

17. Nov. 2019: Defektes Türschloss

Heute früh liess sich die Türe zu unserem 2. Schlafzimmer nicht mehr öffnen. Dort drinnen sind Pats Kleider. Als erstes dachte ich, dass die Türe von Innen abgeschlossen war. Ich montierte den Einbruchsschutz am Aussenfenster ab und kletterte von aussen ins Zimmer. Aber die Tür liess sich auch auf diesem Weg nicht öffnen. Es muss irgendetwas im Schloss kaputt gegangen sein.

Es war Sonntag. Wen sollte ich alarmieren? Ich kannte keinen Schlüsseldienst. Ich rief Mister Dio, mein Mädchen für alles, an. Gegen Abend kam er vorbei, denn tagsüber war er an einem Tempelfest beschäftigt. Es war ein mühsame Arbeit, aber nach einer guten halben Stunde war die Türe offen und das Schloss ausgebaut.

Am folgenden Tag (Montag) hat er mir ein neues Schloss eingebaut. Dies alles hat mich insgesamt 1100 THB gekostet, das sind SFr. 15.– fürs Schloss und SFr. 17.– für die Arbeit.

14. Nov: Augenspritze im BKK Hospital

Und wieder war es soweit. Meine Stammleser kennen es bereits. Monatlich muss ich mir eine Augenspritze verpassen lassen, weil ich unter der „feuchten Makula“ leide. Wie bereits letztes Jahr liess ich mir diese von Dr. Pairat im grossen Operationssaal des Bangkok Hospital verpassen.

Gegenüber dem letzten Jahr hat sich doch einiges verändert. Als ich auf ihre Frage, wie ich hierher gekommen sei, geantwortet habe – „Mit meinem Honda-Roller!“ – war die liebe Schwester entsetzt. – Ein bald 77-jähriger, der ihr Grossvater sein könnte – und meinte: „Nach der Operation können Sie nicht mit dem Roller nach Hause fahren.“ Ich reagierte geistesgegenwärtig und meinte. „Ich werde abgeholt!“ (… vom Roller)

Ich musste alles ins Depot geben, was ich in den Hosen mitführte: Handy, Schlüssel, Kreditkarten, Geld, Armbanduhr etc. Ich werde diese Sachen das nächste Mal nicht mehr angeben resp. zu Hause lassen. Es ist nämlich mühsam, weil die Thais ihre Aufgaben ernst nehmen und jedes einzelne Stück genau registrieren. Zum Beispiel 5 Noten à 1’000 THB und 4 à 100 THB, eine Uhr der Marke Certina etc

Erwähnenswert war mein Blutdruck beim Eintritts-Check, der sich nach 5 Minuten von 154/87 auf 137/74 senkte. Die Schwester war zufrieden. Dies habe ich zustande gebracht, indem ich in Gedanken die Radstrecke zur Dolphin Bay gefahren bin! Aber mein Körpergewicht von 89.5 kg in Kleidern und Schuhen hat mich erschüttert! Ich habe nun 4 Monate Zeit, es auf unter 85 kg zu bringen. Mein Hausarzt Dr. Frei in der Schweiz hätte daran keine Freude.

14. Nov. 2019: Mein Armband im Bangkok Hospital

Klima und Klima-Leugner

Ich bin kein Grüner. Behüte mich, denn mit Extremisten und Sektierern kann ich nichts anfangen. Ich stehe dazu, ich bin ein Freisinniger. Ich glaube jedoch den mehr als 1’000 internationalen Wissenschaftern, die viel intelligenter als ich sind und über mehr Detail-Daten verfügen, dass wir in Bezug aufs Klima dringendst etwas tun müssen, ansonsten in 20-30 Jahren Bangkok unter Wasser stehen wird, aber auch Manhatten. Von Holland und Hamburg ganz zu schweigen!

Ich verstehe die „Alten Ü70er“ nicht, die nicht einsehen wollen, dass sie Zeit ihres Lebens die Umwelt versaut haben … und nun auf die Jungen U20-jährigen herumhacken, weil die für ihr Leben kämpfen! Ja, in der Tat, die grössten Klima-Leugner sind die grössten Weltverschmutzer! Wo ist denn ihre Alters-Weisheit geblieben? Oder sind die bereits auf dem Weg zur Alters-Bosheit!

Jedermann kann etwas bei sich tun. Ich möchte nicht Euer Vorbild sein. Aber ich versuche mein Bestes. Ob dies reicht? Wahrscheinlich noch nicht. Aber es ist ein Anfang! Ich bin zwar mit dem Flugzeug nach Thailand geflogen, muss aber in diesen 5 Monaten zu Hause in Basel nicht heizen und habe das Auto eingestellt. Ich benutze in Thailand keine Haus-Klimaanlage sondern nur den Decken-Ventillator. Ich habe 2 Migros-Einkaufs-Taschen mit nach Thailand genommen, in denen ich meine Lebensmittel-Einkäufe nach Hause bringe, anstatt alles in neue Plastiksäcke abzufüllen, wie es hier üblich ist. Ich benutze mein Auto in Thailand sehr selten. (Es war ein Fehlkauf) Mein Honda-Roller oder ein Tuk-Tuk bringt mich an die Orte meiner Wünsche. Der Not oder der thailändischen Sitte gehorchend, esse ich weniger Fleisch als zu Hause, aber dafür mehr Gemüse.

Mein TREK-Rennrad

Die eine Schraube des Bidon-Halters an meinem TREK-Rennrad ist aus dem Carbon-Rahmen ausgerissen. Wahrscheinlich ein Spätschaden meines Unfalls vor genau 2 Jahren. Da keiner der hiesigen Velo-Händler das notwendige Werkzeug hat, um den Gewinde-Einsatz in den Rahmen anzubringen, musste das Trek-Rennrad nach Bangkok geschickt werden.

Freunde muss man haben! In der Zwischenzeit habe ich ein Rennrad von Nick. Ein schwarzer Trek-Renner mit 52er-Rahmen, der mir passt und keine Umstellung in meiner Körper-Haltung verlangt.

RIP „NZZ“ (Neue Zürcher Zeitung)

Nachdem ich von der Online-Platform NZZ nur noch Abo-Werbung und -Hinweise erhalte, habe ich in allen meinen Menues auf meinem PC und den Smartphones den Link zur Online-Ausgabe NZZ gelöscht.

RIP „Schweizer Presse“

Nun haben auch andere Online-Ausgaben der Schweizer Presselandschaft (Bund, BaZ, TA etc) begonnen, ihre Internet-Ausgaben nur noch gegen zum Teil horrende Abo-Gebühren von Fr. 20,–/Monat und mehr freizugeben. Es ist tragisch, wie weit sich die Schweizer Verlage von den Kunden/Lesern entfernt haben. Sie leben immer noch in einer eigenen Welt. Ich habe nun alle meine Browser-Einträge mit Schweizer Zeitungen gelöscht. Ich nehme an, die ehemals berühmten und grossen Schweizer Zeitungen werden langsam zugrunde gehen, um dann endlich doch eine Flat-Rate zu akzeptieren, wie es sie in der Musiklandschaft bereits mehrere Jahre gibt.

Glücklicherweise gibt es nach andere ausländische Presse-Organe und öffentlich-rechtliche Fernseh-Stationen, sowie Watson und HuffingtonPost.

Fussball und Leucht-Petarden

Am Wochenende habe ich am Fernsehen Bilder vom Bundesliga-Spiel resp. den grässlichen „Petarden und Raketen-Spielen“ zwischen den beiden Berliner-Clubs „Union-“ und „Hertha-Berlin“ gesehen. Anschliessend am Sonntag-Morgen den Fussball-Talk auf SPORT1. Was mich erschütterte, die Journalisten und Fussball-Experten wussten nicht, wie man diesem „Krieg auf den Rängen“ Herr werden soll.

Wir in der Schweiz haben das genau gleiche Problem. Auch bei uns mauern die Fussball-Clubs und der Verband. Nach meiner Meinung wäre dieses Problem ganz einfach zu lösen. Diese Gewalt-Orgien kennt nur der Fussball. Weder im Tennis, noch im Eishockey, Rugby oder im Theater habe ich ähnliches gesehen. Die Ursache muss bestraft werden und dies ist der Fussball. Spiele ohne Zuschauer. Ich garantiere, nach wenigen Spielen im leeren Stadion wäre das Problem gelöst! Aber man muss es wollen!

Smoothie

Schmunzelnd werde ich von meinen Freunden mit „Smoothies“ gleichgestellt. In der Tat liebe ich diese leckeren Getränke. Sie sind meine Belohnung nach einer grösseren Radausfahrt.

Ein Smoothie ist ein Getränk aus einer Frucht wie Bananen, Mango, Erdbeere etc in zerschlagenem Eis. Einem guten Smoothie wird ein Natur-Joghurt zugegeben. Es kostet in Thailand zwischen 50 – 85 THB entsprechend etwa SFr. 1.50 bis 2.40

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23. Feb. 2019: War kurz auf dem Chat Chai Markt

Der „Chat Chai“ Markt ist der große, bunter überdachte Markt im Zentrum Hua Hins. Er hält  ein reichhaltiges Angebot bereit. Dies ist der Ort, an dem die Einheimischen täglich ihre Lebensmittel einkaufen. Natürlich sind Fische und andere Meerestiere ein Hauptprodukt. Es gibt auch Fleisch, frisch geerntetes Gemüse von den umliegenden Bauernhöfen, Thai Gewürze, Früchte, Fertigprodukte und thaitypische Desserts und Blumen. Auch Bekleidung wird hier angeboten. Der städtische Markt in Hua Hin ist ein Erlebnis. Er öffnet morgens früh um 4 Uhr.

Ich bin oft auf diesem Markte anzutreffen. Ich kaufe mir dort die Früchte wie Mangos, Bananen, Papayas, Ananas oder Jack Fruits ein. Wenn Pat dabei  ist, dann auch Hühnchen-Schenkel, Gewürze und Saucen für ihr berühmtes „Kaeng Masama Curry“ Gericht.

1 kg Poulet-Schnkel ca SFr. 1.50

Rund um den Markt gibt es vieles zu beobachten. Die Geldwechsler und Losverkäufer, die Bettel-Mönche und die vielen einheimischen Käufer.

Bis um 8 Uhr trifft man auf dem Markt Mönche, die dem gläubigen Spender  für die Mahlzeit seinen Segen geben.

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Erlebnisse auf meinen täglichen Spaziergängen

Ihr habt richtig gelesen. Der Max macht Spaziergänge. Notgedrungen gehe ich „wandern“, denn ich kann wegen der maltraitierten Hand weder Roller noch Rad fahren. Zudem muss ich mein ebenfalls angeschlagenes Knie bewegen. Meine Wanderungen dauern zwischen 1-2 Stunden. Zum Bangkok Hospital, zu den beiden „Market Village“ und „Bluport“ Shopping Centers, und dann auch zum ClockTowerer, als ich Gilb und Esther zum Essen traf.

Während dieser Wanderungen habe ich viel neues erlebt, das ich vom Roller aus nie entdeckt hätte. In der Tat, sollte man mehr zu Fuss gehen.

Anlässlich dieser Spaziergänge sind mir viele schöne Sujets vor die Linse geraten. Viele dieser typischen Thailand-Bilder findet ihr in meinem Foto-Album „Foto-Galerie Thailand„. In der „Foto Galerie Thailand“ lege ich meine besten Bilder über Thailand ab.

Geisterhäuser

Die Thais glauben, dass in der Erde Geister wohnen. Sobald man ein Haus baut, muss man die Geister, deren Lebensraum man beeinträchtigt hat, besänftigen. Dazu dient ein Geisterhaus, über das man die Hausgeister täglich mit Speisen und Getränken verwöhnt. Ueberall findet man solche. Vor Privathäusern, aber auch grossen Shopping Centers. Weitere Bilder findest unter „Geisterhäuser„.

In einem Hinterhof von Hua Hin

Lebensmittelmärkte

In Thailand findet man fast alles, was das Leben begehrt. Ihre Präsentation ist dabei sehenswert. TESCO LOTUS ist einer dieser Anbieter.

Pitahaya oder Drachenfrucht (Kaeo-mangkhon)

Strassenverkehr

Nicht nur Autos und Roller fallen da auf, sondern auch Pferde und Ponys auf dem Weg zum und vom Strand. Dabei müssen sie stark befahrene Strassen wie die Hauptstrasse durch Hua Hin, Phetkassem Road, überwinden.

Etwa 200 m nach der Strasse beginnt der Strand von Hua Hin

Oft weichen die Roller auf den Gehweg aus, um zur nächsten Querstrasse zu gelangen

Wegweiser und Verkehrstafeln

Wenigstens in den grösseren Urlaubsgebieten sind alle Wegweise in für uns lesbaren Zeichen geschrieben. Aber es gibt eben besondere Verkehrstafeln. Weitere Bilder findest unter „Wegweiser und Verkehrstafeln

Ich wohne an der Soi94

Shopping Centers

Drei grosse Shopping Centers kenn wir in Hua Hin: Die „Shopping Mall“ bei der Municipality, Das „Market-Village“ und das „Bluport“ nahe bei mir. Sie sind immer für einen Spaziergang gut, denn es gibt immer viel zu sehen. Fast monatlich wird neu dekoriert. Im Moment wird die Weihnachs-Dekoration aufgebaut. Ja, auch in Thailand wird Weihnachten gefeiert, obwohl die wenigsten wissen woher diese Tradition stammt. Für die Thais ist Weihnachten ein Tag um Freude zu bereiten und Geschenke zu machen.

Mehr Bilder über das Market Village und das BluPort findest in meiner „Foto-Galerie Thailand“ unter „Market Village“ und/oder :. „Shopping-Center BluPort“

Hua-Hin Shoppping Center BluPort

Hua Hin Shopping Center BluPort

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2. Nov. 2017: Auf dem Markt, einen Tag vor Loy Kratong

Manchmal, nein oft überkommt es mich, dann zieht es mich auf den Markt. Wie auch heute. Ich war diese Saison noch nie auf dem alten Stadt-Markt. Was wird sich wohl geändert haben?. Es war zwar etwas spät, bereits 10 Uhr, aber ich brauchte Mangos und ein gegrilltes Hühnchen. Geändert hat sich wenig. Es herrschte wie gewohnt ein Gehen und Kommen. Von weit oben muss es aussehen wie in einem Ameisenhaufen.  An den angebotenen Blumen-Schiffchen realisierte ich, dass der Loy Kratong Feiertag vor der Tür stehen muss (am 3. Nov.)

Man beachte die unzähligen Roller. Das rot-gelbe Gebäude ist der Eingang zum Markt

Das Hühnchen kaufe ich immer bei der Frau in einem kleinen Shop kurz vor dem Markt. Sie nennt mich „Papa“, ein thailändischer Kosenamen. Ein gepfeffertes Hühnchen kostet 139 Baht, das sind etwa Euro 3.50. Sie schneidet es mir immer zu, sodass ich zu Hause, wenn ich es mit Reise oder Nudeln anrichte, keine Knochen zerteilen muss.

Im Markt suchte ich meinen Mango-Mann auf. Er hat die schönsten und fruchtigsten Mangos auf dem Markt. Der Chef fehlte jedoch. Aber Jungens vertraten ihn.  Es waren schöne Mangos im Angebot für 40 und 50 Baht das Kilo. 3 Kilo brauchte ich und bezahlte dafür 150 Baht, das sind nicht einmal 4 Euro.

Auf dem Heimweg kaufte ich dann noch einen Karton Bier und Soda-Water. Ein erfolgreicher Markt-Tag

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„No sweet – tomorrow“ Erlebnisse auf dem Lebensmittel-Markt

Mango ist meine Lieblingsfrucht in Thailand

Aus diesem Grund ist es selbstverständlich, dass einer der ersten Wege nach meine Ankunft in Hua-Hin mich auf den Lebensmittel-Markt führte. Der Hua-Hin Markt ist unmittelbar neben dem Night-Market, etwa 3 km von meinem Haus entfernt. Also ein Katzensprung mit dem Honda-Roller

Heute war es wieder soweit, denn am Samstag wollte mir mein Mango-Mann einfach keine Mangos verkaufen, obwohl er viele wunderbar gelbe auf seinem Verkaufs-Brett liegen hatte. „Sie sind noch nicht süss„. Dies sagte er aber nicht in der Form, wie ich es hier schreibe. Er sagte irgendetwas in thailändisch, das ich nicht verstand. Auch seine Frau schüttelte die Hände und den Kopf. Es rumorte in meinem Hirn. Was wollten sie mir wohl mitteilen? Auf einmal stand der kleine Verkäufer von vis-à-vis neben mir und sagte von unten her zu mir:  „no sweet … tomorrow“. Nun fiel bei mir der Batzen: Er wollte mir keine Mangos verkaufen, weil sie noch nicht süss genug seien, aber Morgen da seien sie besser. Ich lachte und dankte auf thailändisch, vorallem gegenüber dem kleinen Verkäufer. Ich mag einfach diese einfachen aber umso freundlicheren Leute

Ich fuhr dann nicht am nächsten sondern am übernächsten Tag dem Dienstag auf den Markt. Es war eben 8 Uhr, als ich am Markt ankam. Ruhe herrschte, der Verkehr stand still, die Leute blieben dort stehen, wo sie eben waren, auch mitten auf der Strasse, eine gespenstische Szenerie, wenn man den Grund nicht kennt: Es wurde eben die thailändische Nationalhymne über Lautsprecher abgespielt. Es dauerte nur 1 Minute, dann ging das geschäftliche Treiben wieder weiter.

Um diese Zeit sind noch die Mönche anzutreffen, die Almosen für ein Gebet einsammeln. Ein wunderbarer Anblick. Noch überzeugender der echte Glaube der Thais an das Gute der Mönche und ihres buddhistischen Glaubens. Noch schnell ein kurzes Gebet, dann geht es weiter. Bei uns Katholiken oder Protestanten gibt es nur noch wenige echt Gläubige. Wer geht schon auf dem Weg zur Arbeit noch schnell in eine Kirche,  um zu beten? Die meisten der Kirchen wollen dies gar nicht. Sie sind geschlossen.

Auch ich bewegte mich wie ein Einheimischer durch den Markt, vorbei an den Ständen, an den Frauen, die Gemüse, Gewürze oder Fisch einkauften  Mein Ziel war der Mango-Mann, wie ich ihn seit Jahren nenne. Er mag mich, denn ich bin einer der wenigen Farangs, die regelmässig bei ihm einkaufen. Mit 3 Fingern zeigte ich, dass ich 3 kg Mangos möchte. Einzeln suchte er sie mir aus. Die reifen Mangos aus thailändischer Provenienz müssen einige schwarze Tupfen auf der Haut haben, dann sind sie süss. Die eine gefällt ihm, die andere legt er wieder zurück. Es ist eine Zeremonie, die sich da abspielt.

„How much?“ frag ich ihn. Er sagt etwas auf thailändisch, zupft dann aber aus meinem Bündel Geldscheine, die ich ihm hinhielt, die richtigen Noten hinaus. 150 Baht, das sind gerade Fr. 4.– für 3 kg süsse Mangos. Lebe ich nicht in einem Paradies?

Hua-Hin Markt: Mango-Mann

Nun brauche ich nur noch kleine Bananen. Ein Bund mit 16 der süsslichen Bananen, die  es in Europa nicht zu kaufen gibt, kostet 20 Baht.

Unmittelbar neben dem Markt ist meine Hühnchenfrau. Dort kaufte ich mir ein wunderbar gebratenes Hähnchen. Sie sind etwas teuerer als im Lebensmittelgeschäft, aber viel zarter und knusprig gegrillt. 140 Baht bezahlte ich. Das sind nicht einmal 4 Fr. Ein solches Hühnchen gibt mir 3-4 Malzeiten, denn dazu gbt es die feinen Nudeln und die sweet-and-sour-Chilli-Sauce. Lecker lecker.

Auf der Honda zurück nach Hause

Mit meiner Honda ging es nun zügig nach Hause. Ich hatte Zeit, ein wenig über den hiesigen Verkehr nachzusinnen. Die meisten Roller- und Töff-Fahrer fahren ohne Helm. Ein Zeichen, dass die Polizei dies nicht mehr kontrolliert. Noch vor 1 oder 2 Jahren trugen ¾ der Fahrer ein Helm, auch wenn er nur auf dem Kopf sass, also nicht mit dem Kinnband angemacht war. Die Thais haben kein Verständnis für Sicherheit und Gefahr. Und wenn sie es haben, wie viele ältere Frauen, dann fahren sie so langsam im Schneckentempo.  Es passieren recht wenige Unfälle. Nachts hingegen ist es gefährlich, wenn die Thais unter Alkoholeinfluss stehen. Dann sollte man zu Hause bleiben. Nachts ist es auf thailändischen Strassen lebensgefährlich. Thailand hat die grösse Verkehrs-Totenrate der Welt, aber eben nur nachts.

Die Links/Rechts-Blinker an den Roller blinken an jedem zweiten. Meistens falsch, weil der Fahrer/in ihn nicht zurückgestellt hat Dies passierte auch mir. Deshalb passe ich doppelt auf. Doppelt-Aufpassen und in gleicher Geschwindigkeit wie die Thais sind die beiden besten Versicherungen auf Thailands Strassen.

Wenige 100 m vor meinem Zuhause noch schnell einen Halt im 7eleven-Shop. Das „7eleven“ ist eine Institution. Man erhält hier alles, was man so schnell zum täglichen Leben braucht, auch ein gewärmtes Sandwich oder eine Flasche Whiskey. 24-Stunden am Tag ist er offen. Ich muss die monatliche Elektrizitäts-Rechnung bezahlen. Auch dies kann man im 7eleven.

 

Nun geht es

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So leben nur die Götter: Lobster, Sushi, Snapper, Garnelen……

Thailand ist in meinen Augen ein Schlaraffenland.

Hua-Hin Leben, Essen, Schlafen und Soi94: LobsterEs mangelt einzig daran, dass die feinen Speisen nicht durch die Luft fliegen und an den Aesten der Bäume mundgerecht  hängen. Es gibt alles, was mein Herz und Gaumen begehren: Alle Arten von Fischen und Meeresfrüchten, gebratenen Snapper oder Seebarsch, dann Tintenfische oder Shrimps, Eier-Omelette und Papaya-Salat. Nicht zu vergessen die einmaligen Früchte wie Mango, Papaya, Ananas, Jack-Fruit etc In Hua-Hin findet man aber auch feine Restaurants mit mexikanischen und indischen Spezialitäten, oder sogar das Sakura mit den japanischen Sushi’s

Mit Karli und Heidy haben wir uns durch all diese Lokale durchgekämpft. Einzig vor den schweizerischen, italienischen und französichen Gaststätten konnte ich Sie bewahren.

18 Tage waren Heidy und Karli bei mir. In dieser Zeit sind wir jeden Abend auswärts Essen gegangen.und haben vom Durchschnitt bis zu den speziellen Fisch-Restaurants alles ausprobiert. In diesen 18 Tagen haben wir drei für insgesamt 23’000 Baht (entsprechend SFr. 700.–) gespiesen. Darin eingeschlossen waren jeweilen etwa 4-7 grosse Chang-Biere à 6dl. Nach Adam-Riese hat uns 1 Abendessen mit allem Drum und Dran nicht einmal ganze SFr. 40.– gekostet. Für 3 Personen in Tischtuch-Restaurants notabene.

Hua-Hin Night Market: LobsterEin Rock-Lobster aus Thailand

Aber einmal haben wir ganz besonders  zugeschlagen Wir orderten einen 1.5 kg Lobster auf dem Nachtmarkt von Hua-Hin und bezahlten dafür 3’000 Baht (entsprechend etwa SFr. 90.–). Der thailändische Lobster ist kein Hummer, sondern eher eine Languste und kommt meist aus Aqua-Farmen. Der in thailändischen Gewässern vorkommende Hummer ist der sogenannte „Rock-Lobster“. Er verfügt nicht über die großen Scheren, die den atlantischen Hummer auszeichnen.

Ich kann es vorweg nehmen, es hat geschmeckt, obwohl ich nun nicht jeden Tag ein solches Tier essen müsste. Ich schätze, dass dieser 1.5 kg-Lobster etwa 200-300 Gramm essbares Fleisch hatte.

Hua-Hin Leben, Essen, Schlafen und Soi94: Lobster

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Meine Lieblingsfrucht – die thailändische „Nam Dok Mai“ Mango

Hua-Hin Markt: Mango-MannIch kann es drehen und wenden, wie ich will: Meine Lieblingsfrucht hier unten in Thailand ist die Mango mit ihrem unvergleichlich betörenden Geschmack und Duft, den wir in Europa nicht kennen. Es ist wie bei den Bananen. Direkt ab Strauch schmecken die Früchte am besten und nicht künstlich.

Weltweit gibt es über 1’000 Mangosorten. Die Königin der Mango stammt jedoch aus Thailand. Allein der Name „Mamuang Nam Dok Mai“, übersetzt in etwa „Nektar Mango“, läßt einem das Wasser im Mund zusammenlaufen. Unter Kennern hat die thailändische Mango „Nam Dok Mai“ Kultstatus. Während man hier für 1 kg dieser Königin der Mangos zwischen 1 und 1.70 Euro bezahlt, kosten diese in Europa das Mehrfache.

Die „Nam Dok Mai“ duftet auch von aussen intensiv und lecker, die Haut schwitzt schon ein bisschen Fruchtwasser aus und das dunkelorange, faserfreie Fruchtfleisch ist so zart und schmeckt so süß und delikat  … einfach ein unvergleichliches Geschmackserlebnis wie aus dem Schlaraffenland.

Jede Woche gehe ich auf den Markt zu meinem Mango-Bauern und kaufe 3 kg Mangos, das sind 7-8 Stück der höchsten Qualität. Die kosten mich etwa 210 Baht. Oft gibt es nur die mittelgrossen „Okrong-Mangos“, die dann etwas günstiger sind. Grundsätzlich kosten 1 kg Mangos zwischen 40-70 Baht je kg, was einem kg-Preis von Euro 1 – 1.70 entspricht.

Haut der Mango ist giftig

Aber Achtung: Die Haut der Mangos enthält ein Gift, das zu Hautausschlägen führen kann. Deshalb sollte man die Haut der Mango entfernen, bevor man die Mango ist.

Mein Mango-Man

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Einkaufen bei den Einheimischen – Meine Einkaufzettel

Was wäre ich ohne Einkaufszettel? Mein Gedächtnis braucht Unterstützung, ansonsten stehe ich im Geschäft oder auf dem Markt und kaufe das Falsche. Wer kennt nicht diese Situation?

Einkaufszettel Früchte und Gemüse kaufen ich normalerweise auf dem städtischen Markt bei den Einheimischen ein. Andere Lebensmittel wie Kaffee, Brot, Butter, Eier hingegen in einem der beiden grossen Shopping Centers „Market Village“ oder „Shopping Mall“.

Heute früh, Sonntag Morgen war es wieder soweit. Meine Mangos gingen zu Ende. Also los auf den Roller zum chinesischen Stadt-Markt, wie wir den grossen Markt in Hua-Hin nennen. 4 kg gelbe süsse Mangos und 1 kg grüne nicht süsse Mangos, 1 kg Thai Guava, eine Birnen-ähnliche Frucht, verschiedene Gemüse und Gewürze, getrocknete Shrimps etc Auch Soya-Sprossen haben wir gekauft zu einem Spottpreis. Hier in Thailand kümmerte sich niemand um die hysterischen Todes-Schreie der Deutschen Bevölkerung über die gefährlichen Soya-Sprossen vor etwa 1 Jahr.

Apropos Hysterie: Die kennt man in Thailand glücklicherweise nicht. Es liegen auch keine Toten auf der Strasse, die durch Gammelfleisch oder ähnlichem vergiftet wurden. Es gibt nur wenige einschränkenden Gesetze. Jeder kann eine Küche betreiben. Hier herrscht noch gesunder Menschenverstand. Man kocht oder bratet eben das Fleisch durch. Oder achtet auf die saubere Kleidung der Strassenküchen-Betreiber. Unsaubere werden geächtet! Ich war noch nie krank in Thailand!

In der gegenüberliegenden Pharmazie kaufte ich noch 10 Schlaftabletten für meinen Rückflug und bezahlte dafür nur SFr. 1.50. Ich bin gespannt auf die Wirkung. Dann kaufte ich noch 10 Tabletten Arcoxia 90mg von MSD gegen meine Schulterschmerzen (ca. SFr. 18.–).

guava

Thailändische Guava

Direkt neben der Apotheke Ist ein Chinese. Dort findet man alles, was man für den Garten, die Küche oder Badezimmer braucht. Aber auch Armiereisen. Bei ihm kaufte ich einen Schleiffstein für meine Messer zu Hause in Basel (SFr. 4.–)

 Dies war noch nicht alles. Am Nachmittag ging es noch ins Market Village, wo wir Toast-Brot, Yoghurt, 4 Cola 3dl Büchsen (à 12 Baht = SFr. -.40), 6 Chang Bier 3dl (à 25 Baht = SFr.-.80) einkauften

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25. – 28. Nov. 2012: Bereits 4 Tage Dauerregen in Hua-Hin, aber man überlebt

  • 25./26./27./28. Nov.: Es ist unglaublich aber wahr: Bereits der vierte unbeständige Tag mit Wolken und Regen. Ich komme bereits 5 Jahre nach Thailand. Noch nie hat es so oft geregnet.  Ueblich waren über meine gesamte Aufenthaltsdauern während den den Monaten November bis März  3-4x Regen.
  • Aber man muss ja trotzdem leben. So war ich am ersten Regentag bereits um 8 Uhr auf dem Markt und habe 3 kg Mangos und 2 kg Papayas gekauft. Man muss sich etwas leisten …. für SFr. 7.50
  • Heute früh am Donnerstag, 28. Nov. um 02:00 Uhr ist Pat mit dem Zug nach Bangkok gefahren. Sie wird sich dort in ein Spital der Chinesischen Medizin begeben, um die Schmerzen in ihrem linken Bein mit Akupunktur zu lindern zu lassen. Ansonsten geht es ihr gut. Sie ist aufgestellt und freut sich beim Handarbeiten. .

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Früchte in Thailand

mango

Meine Lieblingsfrucht „Mango“

Obst gibt es in Thailand in Hülle und Fülle. Darunter sind bekannte und weniger bekannte Sorten, die jeden Feinschmecker begeistern. Einige gibt es das ganze Jahr über, andere nur wenige Monate im Jahr.

Thailand ist diesbezüglich ein Schlaraffenland, wer dies nicht glaubt, dem rate ich, den nachfolgenden Link anzuklicken:

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