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High Speed Train – Hochgeschwindigkeitszug Bangkok – Hua Hin

State Railway of ThailandSRT) ist das staatliche EisenbahnunternehmenThailands, das ein Schienennetz von 4’487 Kilometer Länge unterhält. Die SRT ist mit rund 26’000 Angestellten das größte staatliche Unternehmen Thailands.

Das Schienennetz ist in einem durchschnittlichen Zustand und fast überall eingleisig. Es ist sternförmig angeordnet mit dem zentralen Knoten Bangkok. Es erlaubt dennoch teilweise Geschwindigkeiten bis 120 km/h. Eine Fahrt von Bangkok nach Hua Hin im „Ausländer-Schnellzug“ dauert um die 4 Stunden.

Hinweis: Dieser Bericht ist hierarchisch aufgebaut, Die aktuellsten und neuesten Bilder sind am Schluss des Berichtes zu finden

Thailands Visionen

Thailand will nun doch noch auf den Zug aufspringen – und das im wahrsten Sinn des Wortes. Die Planung und Realisierung von Hochgeschwindigkeitszügen zwischen Thailand und den Nachbarländern wird zügig vorangetrieben.

Bereits im 2012 wurde mit der Planung begonnen. Doch jetzt, im Juli 2018, wurde das erste Ziel erreicht. Der Bau der „Trans-Asean Line“ hat begonnen. Ab Bangkok kann man künftig mit sogenannten „Bullet Trains“ super schnell nach China, Malaysia, Laos, Kambodscha und Vietnam gelangen.

Vier Strecken mit einer Länge von 3193 Kilometern sind geplant, welche von Bangkok aus Südostasien und China auf dem Landweg miteinander verbinden sollen

  • Bangkok-Nong Khai (873 Km). Nong Khai liegt an der Grenze zu Laos; von dort aus verkehrt dann ein weiterer Zug ins nahe gelegene Vientiane und von dort aus weiter nach Mohanzhen an der Grenze zwischen China und Laos. Der thailandische Streckenabschnitt wurde kürzlich in Angriff genommen und soll 2023 fertiggestellt sein. Das Fernziel ist hier natürlich die Verbindung von Bangkok nach Peking per Hochgeschwindigkeitszug.
  • Bangkok-Trat (520 Km). Trat liegt an der Grenze zu Kambodscha; von dort aus wird der Zug nach Phnom Penh und dann weiter nach Vietnam geführt, wo die gesamte Küste nordwärts in Richtung China mit Hochgeschwindigkeitszügen versorgt wird.
  • Bangkok-Padang Besar (1100 Km). Diese Strecke führt via Hua Hin und Surat Thani an die malaysische Grenze. Bangkok soll dadurch dereinst per Schnellzug mit Kuala Lumpur und Singapur verbunden werden.
  • Bangkok-Chiang Mai (700 Km): Dies ist eine rein innerthailändische «Bullet Train»-Verbindung. Damit wird das beliebte Ferienziel in Nordthailand mit einer schnellen Landverbindung an Bangkok angebunden.

Zur Zeit wird an der Infrastruktur der Eisenbahnlinie Bangkok – Hua Hin gebaut: am Hochgeschwindigkeits-Trassee und der zweiten Spur für die Normal-Züge, sowie den neuen Bahnhöfen. Wie ich Anfang 2019 vernommen habe, wurde das Geld für die Schienen und die Hochgeschwindigkeitszüge gestoppt.

Stand 15. Nov. 2018: Seit 2 Monaten wird am Hochgeschwindigkeitsnetz gebaut

Als ich Mitte Oktober 2018 von der Schweiz kommend in Hua Hin ankam, fielen mir als erstes die übergrossen Baukranen auf der aktuell einspurigen Eisenbahn-Strecke auf. Bald erfuhr ich, dass hier am Hochgeschwindigkeits-Trasse zwischen Bangkok und Hua Hin gebaut werden soll.

Etwa 10 m über dem Boden  auf Beton-Stelzen wird die Schnell-Bahn geführt. Wie ich vernommen habe, haben die Chinesen die Bauherrschaft übernommen. Die Strecke wird für eine Geschindigkeit von 250 km/h ausgelegt. Bis im 2022 soll die Strecke in Betrieb gehen. Anstatt 4 Stunden soll die 211km lange Fahrt nur noch 1,5 Stunden dauern. Ob dieser Zeitplan realistisch ist?

Dies galt im 2018. In der Zwischenzeit wurde das Budget für den Fahrbetrieb gestoppt. An der Infrastruktur für den Hochgeschwindigkeitsbetrieb bis Hua Hin wird hingegen noch weitergebaut.

Links: Streckenbeschrieb Bangkok Hua Hin Mitte: Strecke um Soi 94 und Soi88. Rechts: Grafik der Hochbauten. Oben und unten je 2 Spuren

Auf dem obigen Plan sieht man, dass je zwei Spuren gebaut werden. Die Hochgeschwindigkeit-Geleise auf den Pfeilern und am Boden zwei Geleise für die langsameren Züge

Stand 24. Feb. 2019: Die meisten der Stützpfeiler sind betoniert

Jeder der Stützpfeiler steht auf einem 5 m tiefen Eisenbeton-Fundament der Grundfläche 10×10 m.

Stand 22. Okt. 2019: Die Pfeiler stehen, es fehlen die Brückenplatten

Es war die grosse Ueberraschung, als ich im Oktober 2019 zum Winter 2019/20 wieder nach Hua Hin kam, wie weit der Bau fortgeschritten war. Die Wohnbaracken der armen Leute etwas südlich von mir, sind bereits grösstenteils abgerissen. Ueber ihre ehemaligen Häuser wird das Hochgeschwindigkeits-Trasse führen

22. Okt. 2019: Pfeiler der Hochgeschwindigkeitsbahn

Parallel zur Eisenbahnstrecke zum Bahnhof Hua Hin waren viele Geschäfte, Restaurants und Bars. Diese mussten alle abgerissen werden, denn auf ihrem Gelände wird die Doppelspur geführt.

11. Nov. 2019: Abgebrochene Häuser für High Speed Train

Was mich am meisten überraschte, dass eifrig weitergebaut wird, obwohl gemäss Zeitungsberichten der weitere Bau in Richtung Süden aufs Eis gelegt wurde.

21. Dez. 2019: Querträger wurden montiert

Auf die Pfeiler wurden die vorfabrizierten Querträger montiert. Auf diese wurde die Beton-Fahrbahn eingegossen.

10. Jan. 2020 Bau Hochgeschwindigskeits strecke Eisenbahn
Jan. 2020: Bau Eisenbahn-Trasse

Jan/Feb. 2020: Abbruch der Slums

Das bisherige Trasse der Eisenbahn musste für den Ausbau massiv verbreitert werden. Die übrall in Thailand direkt neben den Gleisen stehenden Slums wurden abgerissen:

21. Jan. 2020: Abbruch für Hochgeschwindigkeits Eisenbahn

Uebrig blieben die Geisterhäuser. Die zu entfernen traute sich noch keiner.

Feb. 2020: Infrastruktur-Bauten südlich von Hua Hin

Auf einer Fahrt mit dem Zug in südlicher Richtung nach Prachuap Khiri Khan habe ich folgende neuen Infrastruktur-Bauten entdeckt:

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Das Leben in Thailand kann auch teuer sein !!!!!

Ich kam eben erst in Thailand an und habe den Eindruck, mein Geldbeutel hätte den „Dünn-Pfiff“. Warum?

  • Ich berichtete bereits, dass meine Waschmaschine definitiv ausgestiegen ist.
  • Gestern am Dienstag entdeckte ich, dass mein Bier lauwarm war. Nun hat doch tatsächlich auch mein Kühlschrank das zeitliche gesegnet.
  • Und heute startete ich den Angriff auf meine überwuchernden Winden. Ich engagierte einen Thai-Arbeiter, der meinen kleinen Vorgarten von den wuchernden Winden befreien und neu einrichten soll. Er muss dazu auf einer Leiter mindestens 6 Meter am Strommast hocklettern denn soweit haben sie sich emporgeschlängelt. Zudem will ich, dass alle Erde entfernt wird, denn sie enthalten die Winden-Sporen und -Wurzelreste, aus denen immer wieder neue Pflanzen wachsen. Er macht es zu einem Fix-Preis inkl. Steine von einem Wasserfall zu 6’000 THB ( (entsprechend etwa SFr. 200.–)
  • Dann musste ich im Bangkok Hospital die Kosten für meine Makula-Augenspritze vorauszahlen: 63’000 THB (entsprechend etwa SFr. 2070.–). Dieses Geld bekomme ich von der Krankenkasse wieder zurück.
  • Es ist noch nicht zu Ende, denn die Haftpflicht für meinen Honda-Roller à 1’642 THB (entsprechend etwa SFr. 54.–) und die Vollkasko für mein Toyota Auto à 15’425 (entsprechend etwa SFr. 507.–) sind fällig. Duies
  • und nicht zu vergessen der monatliche Mietzins von 17’000 THB (entsprechend etwa SFr. 560.–)

Aber nach menschlichem Ermessen werden meine Zahlungen, abgesehen von der Augenspritze jeden Monat und dem monatlichem Mietzins, sich wieder normalisieren

23. Okt: Einkauf im PowerBuy alias Mediamarkt

25. Okt. 2019: Neuer und alter Kühlschrank

Meine Vermieterin gab mir den Tip, dass ab 1. Nov. die Zeit der grossen Ausverkäufe sei. Abschläge bis zu 50% seien möglich, meinte sie. Dies wäre ja ideal bei meinen zwei Ausfällen Kühlschrank und Waschmaschine.

Um uns über die möglichen Modelle vorzuorientieren gingen wir in das Geschäft „PowerBuy“, ähnlich einem Mediamarkt in Europa. Zum Schluss erwirtschafteten wir uns gegen 40% Rabatt für beide Geräte, erhältlich aber sofort. Dies war für mich im Falle des Kühlschrankes ein Geschenk, denn ein warmes Bier ist eher eine Medizin als ein Durstlöscher.

Der Kühlschrank mit Tiefkühlfach und die Waschmaschine beide vom Hersteller LG kosteten schlussendlich je 11’500 THB (entsprechend je SFr. 378.–)

Auslieferung und Installation

Der LG-Kühlschrank wurde bereits am Tag darauf geliefert und seither kann ich wieder mein kühles Bier geniessen. Wir haben gut ausgewählt. Ein grosser Kühlschrank Mod. GN-B422SQCL.ADSPLMT mit 400 Liter und grossem Gefrierfach von 117 Liter.

Die LG-Waschmaschine Mod. FM1208N6W.ABWPGST mit 8kg Inhalt hätte am selben Abend geliefert werden sollen, aber sie soll, wie mir die Vertreterin von PowerBuy beichtete, beim Aufladen auf den Transporter zu Boden gefallen sein! Am Sonntag Abend, 27. Okt. wurde sie dann ausgeliefert und installiert. Grossartig fand ich, dass die Monteure einen zusätzlichen Sicherungsschalter 30A montierten, und dies ohne zusätzliche Kosten. Unverzüglich haben wir eine Wäsche gestartete. Es hatte sich ja genügend angesammelt. Wir beide waren begeistert ab der Lautlosigkeit und der Laufleistung. Kein Vergleich zur alten Maschine.

27. Okt. 2019: PowerBuy LG Waschmaschine
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4. März 2019: Mein Newsletter als Thailand Abschluss

Liebe Freunde in nah und fern

Den Satz „Die Zeit vergeht in Windeseile“ schreibe ich in jedem meiner Newsletter. Mitte Oktober 2018 bin ich in Thailand eingetroffen und nun flog ich am 4. März 2019 bereits wieder zurück, um mit Renato B. seinen 80. Geburtstag zu feiern und um wieder einmal die Basler Fasnacht am 11./13. März zu geniessen.

Bereits zum 11. Mal habe ich den europäischen Winter in meinem geliebten Hua Hin  verbracht.  Bereits zum 11. Mal war Pat hier in Hua Hin und versüsste mir mein Leben. Zu ihren Ehren habe ich die Foto-Seite mit den  „Portraits von Pat“ total überarbeitet. Obwohl gesundheitlich stark angeschlagen, sie hat ihre Stimme vollkommen verloren, ist Pat mit ihren 65 Jahren immer noch eine sehr hübsche Power-Frau.

Mit dem Rennrad bin ich diese Saison grössere Distanzen gefahren, als mit meinem Auto und dem Roller. Seit Mitte Oktober nämlich gegen 3’000 km, davon allein im Januar/Februar dieses Jahres mehr als 1’500 km.

Ueber meine zukünftigen Erlebnisse werde ich in meinem „Sommer-Tagebuch“ berichten. Am 5. Mai werde ich in meinen Wohnwagen auf der Halbinsel Istrien dislozieren und dort bis Mitte August bleiben.

Ich wünsche Euch einen schönen Frühling und freue mich auf ein Wiedersehen in Basel, Istrien oder irgendwo in Europa

Liebe Grüsse Euer Max

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Max als „Beinahe-Hausbesitzer“

Die Anna ist Besitzerin eines Kleider-Shops mit gleichnamigem Namens in der Shopping Mall in Hua Hin. Bei ihr kaufe ich oft Hemden und auch Shorts. Am vergangen Sonntag war ich wieder bei ihr und erstand mit ein weisses Hemd mit 2 Brusttaschen (im Camel-Look)  und eine blaue Hose. Dabei fragte sie mich, ob ich an einem Haus an der Soi88 interessiert sei? Nur 2 Mio THB (etwa 60’000 Franken) inkl Möbelierung, 3 Zimmer, europäische Küche etc. Ein gemeinsames Swimming-pool gebe es auch in der Ueberbauung! Es sei ihr Haus!

Ich kenne die Soi88. Vor etwa 8 Jahren habe ich dort oben hoch über Hua Hin im „Horizon-Ressort“ meinen 3. Winter in Hua Hin verbracht. Ich war dort nicht glücklich. Es war zu weit weg vom Kuchen, wie ich das Zentrum zu nennen pflege.

Ich bin zwar mit dem heutigen Haus und seiner Lage an der Soi94 zufrieden, aber die Besitzerin Maleena  scheint mir mehr aufs Geld, als auf einen happy Mieter wert zu legen. Reparaturen im Haus will sie einfach nicht übernehmen. Deshalb halte ich die Augen offen, um eine Alternative zu finden.

Wir machten für eine Besichtigung des Objektes für heute Montag-morgen 9 Uhr vor dem nahen 7/11 ab. Hier beichtete Anna, dass der Verkäufer sich etwas verspätet habe. Er habe viel zu tun und brauche Schlaftabletten, um überhaupt schlafen zu können.  Ich war ¨überrascht von einem Verkäufer zu hören, denn ich meinte, es sei ihr Haus. Ich kenne diese Verkaufs-Typen. Die gehen über Leichen. Scheinbar verdient sich Anna nebenbei eine Provisioon, wenn sie vermittelt.

20 Minuten mussten wir warten, bis endlich  ein schwarzer Porsche Panamera vor uns hielt! Dies erzeugte bei mir bereits Alarm! Ein Verkäufer der sich ein solch teures Auto leisten kann. In Thailand bezahlt man dafür gegen 300’000 Euro! (habe ich in Internet nachgeschaut)

Dany war sein Name, den ich aber erfragen musste! Er behandelte mich nicht wie ein potentiellen Kunden, sondern eher wie einen, dem man seinen Protz vorführen will. Ein negativ Punkt nach dem anderen. Meine Unmut war bereits sehr hoch!

Mit ihm fuhren wir die Soi88 hoch. Am „Horizon Ressort“ vorbei, immer weiter von Hua Hin weg. Da riss mir endgültig mein  Gedulds-Faden. Ich sagte  ihm, dies sei mir viel zu weit vom Zentrum weg. Ich sei an seinem Angebot nicht interessiert. Er möge bitte umdrehen. Er erzählte dann noch von den vielen „Europäern“, die hier wohnen bla bla bla.

Das ganze war ein Desaster. Ich erlebte hautnah, wie man einem Ferien-Gast ein Haus andrehen kann, scheinbar auch erfolgreich, wenn ich seinen Porsche berücksichtige. Der Andy war ein Typ, dem ich niemals über den Weg getraut hätte. Ein echter überhebliche, unsympatische Thai.

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Ausflüge in zwei Karst-Höhlen rund um Hua Hin

Rund um Hua Hin gibt es unzählige Höhlen in den skurrilen  Karstfels-Formationen. Ein grosser Teil ist  erschlossen und für Menchen zugänglich gemacht. Einige davon beherbergen heilige Gedenk-Stätten, in denen Mönche beerdigt oder einer der thailändischen Könige eine Gebetstelle errichtet hat.

Mir Ruedi und Christina haben wir am 20. und 22. Feb. 2019 die beiden Karsthöhlen „Khao Dao“ und „Khao Luang“ besucht. Die Reihenfolge war optimal. Zuerst erkundeten wir die einfache „Khao Dao Höhle“ und zwei Tage später die  prachtvollere „Khao Luang-Höhle“ im 75 km von Hua Hin entfernten  Phetchaburi.

„Khao Dao“ westlich Hua Hin

Diese Höhle befindet sich auf dem Weg zu den Palau Wasserfällen etwa 25 km westlich ausserhalb Hua Hin. Die Höhle liegt im Tempel „Wat Nong Phlab“ oder auch „Wat Nong Pub“ genannt. (GPS: 12.5503394, 99.9688666)

Ausgerüstet mit Taschenlampen, Foto-Apparaten, geeignetem Schuhwerk und genügend Wasser fuhren wir geleitet durchs Navi los. Auf dem Tempel-Areal fanden wir recht schnell den treppenförmige Aufstieg zur Höhle und daneben eine Beschreibung. Im Internet habe ich gelesen, dass man hier unten das Licht für die Höhle einschalten muss, bevor man die rund 150-200  Tritte nach oben steigt.,  Ganz in der Nähe sassen ein paar Nonnen, die wir darauf ansprachen Den Lichtschalter fanden wir wenige Meter vor dem Treppenaufstieg zur Höhle. Als wir aus der Höhle zurückkamen und den Nonnen eine Spende geben wollten, waren sie leider weg.

Die Höhle besteht aus 2 resp. 3 Gängen von je ein paar 100 m Länge. Man kann sich nicht verlaufen, sofern das Licht brennt. In Thailand weiss man ja nie, wie schnell der Strom ausfällt. Also: Unbedingt Taschenlampe einpacken und  sich vergewissern, wie die Lampe auf dem Smartphone funktioniert.

Gleich beim Eingang zur Höhle mussten wir all unseren Mut zusammen nehmen, als wir eine Leiter mit 8-10 Sprossen hinunterklettern mussten. Auch dieses Hindernis bewältigten wir mit unseren alten Knochen, denn links und rechts am Fels gab es genügend Griff-Möglichkeiten. In der verwinkelten Höhle entdeckten wir nur wenige Buddhas, dafür sehr gut angebrachte, effektvolle Lichtinstallationen. Insgesamt gab es wenig Licht, das meistens noch stark blendete, sodass wir gut auf den unebenen Weg achten mussten, um keinen Fehltritt zu machen,

„Tham Khao Luang“ in Phetchaburi

Eine der spektakulärsten Höhlen in der Hua Hin Umgebung ist bestimmt die die Khao Luang Höhle im Stadtgebiet von Phetchaburi. Sie liegt im Innern des Khao Luang Hügels, der etwa 90 m hoch aus der sonst flachen Landschaft emporragt. Auf dem Parkplatz vor dem Höhleneingang wurde uns ein numerierter Parkplatz zugewiesen. Parkwächter ausgerüstet mit Steinschleudern schützten das Auto vor den wilden Affen. (GPS: 13.13544, 99.93337)

Die Höhle besteht aus drei unterirdischen Kalksteinkavernen. In der großen Eingangshöhle steht eine imposante Buddhastatue, umgeben von mehreren kleineren Statuen.

Die ausgesprochen eindrucksvolle, über 3 m hohe Sitzfigur wurde von König Rama V zu Ehren seines Großvaters König Phra Nang Klao (Rama III) und seines Vaters König Mongkut (Rama IV) errichtet. König Mongkut nutzte die Höhle oft zu seinen Meditationsübungen.

In weiteren Höhlenkammern begegneten wir einer 6 m langen liegenden Buddha-Figur sowie einer unüberschaubaren Anzahl von Buddha-Statuen in unterschiedlicher Form und Größe. Insgesamt sollen in den Felsengrotten 180 Buddhastatuen ausgestellt sein.

Ein außergewöhnliches Erlebnis ist das gespenstische Schlaglichtspiel der Sonne in der Höhle. Durch große offene Felsenlöcher in den hohen Gewölbekuppeln fällt das Tageslicht in schrägen weißen Strahlenbündeln auf den Höhlenboden und lässt das halbdunkle Höhlenrund wie einen mystischen Hades erscheinen.

Hinten links  fallen die Sonnenstrahlen durch das Loch in der Höhlendecke. Rundherum ist es dunkel

 

 

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23. Feb. 2019: War kurz auf dem Chat Chai Markt

Der „Chat Chai“ Markt ist der große, bunter überdachte Markt im Zentrum Hua Hins. Er hält  ein reichhaltiges Angebot bereit. Dies ist der Ort, an dem die Einheimischen täglich ihre Lebensmittel einkaufen. Natürlich sind Fische und andere Meerestiere ein Hauptprodukt. Es gibt auch Fleisch, frisch geerntetes Gemüse von den umliegenden Bauernhöfen, Thai Gewürze, Früchte, Fertigprodukte und thaitypische Desserts und Blumen. Auch Bekleidung wird hier angeboten. Der städtische Markt in Hua Hin ist ein Erlebnis. Er öffnet morgens früh um 4 Uhr.

Ich bin oft auf diesem Markte anzutreffen. Ich kaufe mir dort die Früchte wie Mangos, Bananen, Papayas, Ananas oder Jack Fruits ein. Wenn Pat dabei  ist, dann auch Hühnchen-Schenkel, Gewürze und Saucen für ihr berühmtes „Kaeng Masama Curry“ Gericht.

1 kg Poulet-Schnkel ca SFr. 1.50

Rund um den Markt gibt es vieles zu beobachten. Die Geldwechsler und Losverkäufer, die Bettel-Mönche und die vielen einheimischen Käufer.

Bis um 8 Uhr trifft man auf dem Markt Mönche, die dem gläubigen Spender  für die Mahlzeit seinen Segen geben.

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Chinese New Year 2019: Umzug durch Hua Hin

Am  Montag, 4. Feb. 2019 fand die offizielle „Chinese New Years Party“ der Gemeinde Hua Hin statt. Der Anlass  begann am späten Nachmittag mit einem Umzug vom Pone Kingpetch Platz, benannt nach dem gleichnamigen einzigen thailändischen Box-Weltmeister, und führte via Hauptstrasse Phetkasem – Night Market – Hua Hin Market zurück auf den Festplatz.

Dieses Fest war für den ganzen Gemeind- oder Stadtrat die Gelegenheit, sich den Bewohnern und ihren Wählern zu präsentieren. Vorallem der Mayor Khun Jira Phongphaiboon war darin sehr eifrig und begrüsste alle Inhaber der Geschäfte auf der ganzen Umzugsroute und gab jedem eine kleine in Goldpapier eingewickelte Süssigkeit..

Für die chinesische Bevölkerung ist das Neujahrsfest eine Gelegenheit, sich grosszügig zu zeigen und Geld zu spenden. Nach ihrem Glauben erhält man nämlich Spenden im Laufe des Jahres 1’000-fach zurück.

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Chinese New Year 2019: Jahr des Schweines (Teil 1 )

Das Chinesische Neujahrsfest, auch Frühlingsfest genannt, gilt als der wichtigste Feiertag in China. Weil sowohl in China als auch in Taiwan seit 1911 der gregorianische Kalender gilt, fällt das traditionelle Neujahr nicht mehr mit unserem Neu Jahr zusammen. Der Beginn des Neujahrsfestes fällt auf einen Neumond zwischen dem 21. Januar und dem 21. Februar. Das Chinesische Neujahrsfest 2019 ist am 5. Februar 2019. Es beginnt das Jahr des Erd-Schweins

Mit Feuerwerk, Drachen- und Löwentänzen wird das Neujahr eingeleitet. Schon Tage vorher, beginnen die Festivitäten.

In meiner  Foto-Galerie „Best of Thailand“ berichte ich detaillierter und mit zusätzlichen Fotos  über den“Chinese New Year“ Brauch

Chinese New Year’s Party vor dem Market Village

Die nchfolgenden Bilder stmmen von der Chinese New Years Party vor dem Market Village Shopping Center vom 2. Feb. 2019

Der Löwentanz

Der Löwentanz  ist ein traditioneller Tanz in der chinesischen Musik, der von meistens zwei Personen unter einem „Löwenkleid“ mit Musik aufgeführt wird. Der eine Tänzer bewegt den Kopf, der andere das Hinterteil. Im Gegensatz zum Drachen kann der Löwe seine Ohren, Augen und seinen Mund bewegen und die Jagd nach dem Glücksgeld ist eine alte Tradition des Löwentanzes.

2. Feb. 2019: Chinese New Year im Market Village Hua Hin

Der Drachentanz

Der Drachentanz gehört zu einer Kategorie der Volkstänze, welche deutlich sichtbare Verbindungen mit der Akrobatik tragen. Denn der sich windende Tanz des Drachen verlangt von den Tänzern akrobatische Sprünge, um naturgetreu die windenden wogenden Bewegungen einer solch großen Kreatur darzustellen. Die Tänzer verwenden dazu zusätzlich Stangen, um den riesigen Körper des Drachen zu heben und zu senken und so möglichst lebensechte Bewegungen zu simulieren.

2. Feb. 2019: Chinese New Year im Market Village Hua Hin

2. Feb. 2019: Chinese New Year im Market Village Hua Hin: Drachentanz

Rot ist die Farbe des Glücks

Eine alte Legende besagt, dass ein menschenfressendes Monster jährlich aus den Bergen (oder, je nach Quelle, aus dem Meer) kam, um seinen Hunger nach dem Tiefschlaf zu stillen. Um sich vor dem „Jahresmonster“ zu schützen, machten die Menschen Lärm und Feuer und färbten alles rot und gold, da das Monster angeblich sensibel auf Lärm und die Farben Rot und Gold reagieren würde.

2. Feb. 2019: Chinese New Year im Market Village Hua Hin

 

 

 

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1. Feb. 2019: Mein Newsletter aus Thailand

Liebe Freunde in nah und fern

Die Zeit vergeht in Windeseile. Der harte Winter in Europa wird auch bald der Vergangenheit angehören, denn anfang März flieg ich bereits wieder nach Hause, und ein paar Tage später am 11. März morgens um 04:00 Uhr werde ich am Basler-Morgestraich anzutreffen sein. Nur alle paar Jahre ist die Fasnacht derart spät. Ich freue mich ungemein darauf.

Die bisherige Zeit in Thailand ist für mich sehr angenehm und ohne Hektik verlaufen. Immer Ende Monat holte ich mir jeweilen die Spritze im Bangkok Hospital und 2-3 Mal die Woche nahm ich an einer der Ausfahrten mit dem Rennrad teil. Wie gewohnt begleitete ich als Guide Kathleen Weinreich auf der ersten Etappe der Hürzeler-Fernfahrt nach Phuket und traf dabei erstmals meine FB-Freundin Christine S. aus dem Tessin. Unvergesslich aber auch die Woche als radfahrender Darsteller im professionellen Werbefilm meines Freundes Lucien Kirch.

Pat war jeden Monat 3 Wochen in Hua Hin und hat mich köstlich bekocht. Es geht ihr gesundheitlich nicht allzu gut. Sie  hat ihre Stimme ganz verloren. Sie muss monatlich 2 Infusionen über sich ergehen lassen. Vor wenigen Tagen besuchten wir das berühmte Künstlerdorf „Artist Village“ in unmittelbarer Nähe von Hua Hin und machten prächtige Fotoaufnahmen.

Ich wünsche Euch alles Gute und denke, dass der schlimmste Teil des Winter vorbei sind sollte.  Mit meinen besten und herzlichsten Grüssen
Euer Basler Max

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Jan. 2019: „Live Ticker“ vom Thai-Max

+++ Letzte Spritze in HH +++ Fremdenhass, aber umgekehrt +++ USA auf kriminellen Pfaden +++ Filmdreh +++ Durchfall +++ BLICK 60 Jahre alt +++ Krönung und Parlamentswahlen +++

 

Live Ticker

31. Jan. 2019: Letzte Spritze in HH

Heute habe ich die letzte Augen-Spritze im Bangkok Hospital erhalten. Wie bisher hat alles bestens geklappt und Dr. Pajrat verabreichte sie mir oben in 12-Uhr-Position, wie er mir erklärte. Die Schwestern im Empfang und im Operationssaal kannten mich bereits nach den 4 Spritzen und verabschiedeten sich herzlich von mir.  Diese Herzlichkeit ist typisch Thai. Der ganze Spass hat diesmal 63’050 THB gekostet, was ziemlich genau SFr. 2’000.– entspricht.

Noch eine kleine Schmunzel-Episode: Bevor ich in den Op.-Saal gehen durfte, musste ich alles an der Kasse abgeben:  Meine Tasche, das Geld, Kreditkarten, Handy, Schlüssel, Uhr etc. Nur meine Kleider durfte ich anbehalten. Dieser Vorgang ist sehr mühsam, denn alles muss peinlichst genau registriert und aufgeschrieben werden. Auch das Geld!

Dies wusste ich vom ersten Mal und bin dieses Prozedere auch diesmal umgangen. Ich habe alles zu Hause gelassen, ausser dem Handy und den Skooter-Schlüssel. Da ich aber Geld brauchte, um am Schluss abzurechnen, habe ich dies in meiner Hose vor den Schwestern versteckt ! Wie überrascht waren sie, als ich am Schluss bei der Abrechnung das Geld aus der Hose zog …. sie schmunzelten dabei und sagten etwas  auf Thai wie:  „aber, aber …  kleiner Spitzbube„.

Wir Ausländer müssen uns anpassen, nicht die Thais

Im Moment erlebe ich die verkehrte Welt. Da ärgern sich ein paar Schweizer und Engländer darüber auf, dass die Thais sich in ihrem eigenen Lande nicht an gewisse Regeln halten. Die Thais fahren z.B. mit ihrem Roller auf einem Radweg. In Thailand gibt es Gesetze und Regeln, wie man zu leben hat. Theorie und Praxis sind in Thailand aber verschieden. Dies muss man wissen!  So bekommt bei einem Unfall meistens der Thai Recht. Er nimmt sich auch das Recht, auf einem Radweg oder auf dem Pannenstreifen der Strasse auf der falschen Strassenseite zu fahren. Was heisst auch falsch. Alles ist Ansichtssache. Niemand schreitet ein. Dies muss man eben akzeptieren, wenn man das Leben in Thailand geniessen will. Anderfalls sollte man das Land wieder verlassen.

Diese verkehrte Welt ärgert gewisse Ausländer.  Diese Leute haben noch nicht realisiert, dass sie Gast in Thailand sind und sich an die Lebensweise der Thais zu halten haben, und nicht umgekehrt. In Thailand gelten eben andere Regeln und Gesetze als in Europa!

Dasselbe erwarte ich auch von Ausländern, die in die Schweiz kommen. Diese haben sich anzupassen und nicht wir Schweizer. Wo kämen wir nur hin!

12. Jan. 2019: US-Botschafter Grenell droht deutschen Firmen

Da lese ich in verschiedenen Tagezeitungen, dass der US-Botschafter Grenell deutschen Konzernen, die am Bau der umstrittenen russischen Ostsee-Gaspipeline Nord Stream 2 beteiligt sind, unverhohlen mit US-Sanktionen, sollten sie sich dort weiter engagieren. Damit bestätigt er, dass sich die USA auf dem Wege einer kriminellen Organisation befindet, denn dies Vorgehen ist Erpressung im höchsten Stil.

Etwas übertrieben formuliert, befinden sich die USA in einem Handels- und Digitalkrieg gegen die übrige Welt. Wir sollten uns beim Kauf amerikanischer Produkte wie die von Apple bewusst sein, dass auch die gegen uns als Waffe eingetzt werden könnten. Warum sollen diese nicht entsprechende Abhörsoftwaren enthalten?

7. – 12. Jan: Film-Projekt: Max als Hauptdarsteller – Lasst mich durch, ich bin ein Star!!!!

Jan. 2019: Max in voller Fahrt, und zudem aufwärts

Ja, liebe Freunde. Ich bin noch aktiv, auch wenn ich mich einige Tage nicht gemeldet habe. Ich bin nämlich in einem richtigen Film-/Video-Projekt beschäftigt. Eine Profuktion des „Hendrik von Bertheim“ aus München für „Kirch Thailand-CycleTours„.  Am kommenden Samstag, 12. Jan. gehen die Dreharbeiten zu Ende.

Ich kann es bereits hier verraten, es war eine aufregende Woche mit gegen 500km Radfahren in einer interessanten Radgruppe. Jede einzelne Szene, immer auf dem Rennrad haben wir zwischen 5-7 mal durchspielen, sprich durchfahren müssen, bis Hendrik zufrieden war.

Den Bericht findet ihr unter: „Wie ich quasi zum James Bond eines Filmes wurde

2. – 4. Jan.: Durchfall

Erstmals nach 11 Jahren in Thailand hat mich der Durchfall resp. „Dünnpfiff“ befallen und ausser Gefecht gesetzt. Es hat langsam vor 3 Tagen begonnen, ich war noch mit dem Rad unterwegs, aber gestern in der Nacht auf den Tag, an dem ich zur Augen-Spritze ins Bangkok Hospital musste, hat mich „Montezuma’s Rache“ richtig erwischt. Nur dank ein paar „Imodiums“ konnte ich die 4 Stunden im Spital ohne peinlichen Unfall auf dem Operationstisch überstehen. Seit heute Freitag, 4. Jan.  geht es aufwärts. Ich habe wieder ganz normal essen können.

4.-6. Mai 2019 soll der neue thailändische König gekrönt werden, vorher aber Parlamentswahlen

Ich will mich nun in meiner Meinung nicht festlegen. Es kam für mich etwas schnell und unvorbereitet. Nun ist es amtlich, aber noch nicht definitv: am 4. – 6. Mai 2019 soll der neue thailändische König gekrönt werden. Vorher aber sollen  die von der Militärregierung versprochenen, „freien“ Parlamentswahlen stattfinden. Dies bedeutet aber nicht, dass das Militär die Macht abgeben wird. Sie wird im Parlament und in der Regierung per neuem Gesetz federführend bleiben. Ich bin gespannt, wie sich das Volk verhält.

Am 19. Okt. 2019 feiert der „Blick“ sein 60-jähriges Jubiläum

Ausschnitt aus einer Blick-Ausgabe

Dies ist gar kein würdiges Jubiläum, obwohl es der „Blick“ in der Ausgabe vom 3. Jan. 2019 so darstellt. Der Stil dieser Zeitung mit den grossen, roten Buchstaben ist unserem Schweizer Bildungssystem unwürdig. An den meisten Beiträge kann man leicht erkennen, dass der Schreibende weder an Ort des Geschehens war, noch entsprechend redigiert oder sogar überlegt  hat. Die Texte sind in der Tat austauschbar und würden niemals in einer durchschnittlichen Schülerzeitung Platz finden. Das Schweizer-Hochdeutsch ist verheerend. Abgesehen von Schlagzeilen, Sport-  und Sex-Stories finden sich wenige brauchbare Informationen.

 

 

 

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Das „Artist Village“ in Hua Hin

Eine der grossen Sehenswürdigkeiten in Hua Hin ist das Künstlerdorf „Artist Village“ oder auf Thai „Baan Sillapin“ nur wenige Kilometer ausserhalb Hua Hin in Richtung Hin Lek Fai. Es ist täglich ausser Montag geöffnet von 10 -17 Uhr. Eintritt 40 Baht

Wer dorthin möchte, kann das leicht mit Tuk Tuk oder Taxi machen. Es kostet nicht viel, aber es lohnt sich, den verschiedenen Künstlern bei der Arbeit zu zuschauen und auch mit ihnen zu sprechen. Das Ambiente ist einmalig, Die Aura ebenfalls einzigartig. Zum Verschnaufen gibt es ein kleiner, aber feiner Coffee Shop unmittelbar an einem Lotus-Blüten-See.

Mehr über das Artist Village, und vorallem mehr Bilder findest in meiner Foto-Galerie Thailand und „Artist Village“


Coffee Shop

19. Jan. 2019: Artist Village in Hua Hin

 

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6. – 12. Jan. 2019: Wie ich quasi zum „James Bond“ eines Filmes wurde

Alle nachfolgenden Bilder dieses Berichtes habe ich mit meiner kleinen „ActionCam“ gemacht. Erstaunlich deren Qualität

„Max, fährst Du mit nächste Woche?“

fragte mich Lucien Kirch, seines Zeichens Luxemburger und Tour-Operator für Radfernfahrten in Thailand und den umliegnden Ländern. Wir kennen uns schon einige Jahre aus Hua Hin. Ich war mit ihm im 2017 und 2018 zweimal mit dem Rennrad von Hua Hin nach Phuket gefahren. Mehr über ihn und seine Angebote findest Du im Facebook und  auf seiner illustrierten Homepage: http://thailandcycletours.com/

Damit startete meine Film-Karriere!

Was ich aber noch nicht wusste und erst kurz vorher erfuhr, als er als Tenue-Befehl das grüne „Thailand Cycle Tour“ Rennshirt festlegte, dass er einen Film über seine Rad-Angebote drehen will. Dazu brauchte er ein paar Darsteller, die sich auf dem Rennrad halten konnten und hat mich mit ein paar anderen „Koyphäen“ dazu auserkoren.

Hendrik von Bentheim

Hendrik von Bentheim war der Macher, Produzent und Kamera-Mann. Ein toller Typ und echter, erfahrener Profi! Mit seiner Drohne und Canon drehte er die Video-Sequenzen. Er war unermüdlich. Jede Szene musste mehrmals gedreht werden, d.h. mussten wir die Strecke abfahren. Ob es einen Hügel hoch ging oder auf einem Holzsteg über dem Lotusblüten-Teich.  Wir mussten fahren, bis er zufrieden war. Oft ging bei uns etwas schief. Das eine Mal war der Abstand zwischen uns zu gross, dann waren wir zu langsam oder ein fremdes Auto oder Fussgänger kam in die Szene

12. Jan. 2019: „Huay Mai Tai“ Lake mit Lucien Kirch

Die Dreharbeiten begannen wenige Tage nach dem grossen Unwetter im Süden Thailands. Wir in Hua Hin bekamen zwar nicht viel davon ab, aber der erste Drehtag in die Dolphin Bay fiel wegen des bedeckten Himmels und der fehlenden Sonne buchstäblich ins Wasser. Wie kann man Kunden motivieren, wenn am Ort der Träume keine Sonne scheint?

Am zweiten Tag, ich war am Vormittag bei den Hua Hin Roadies auf einer von mir organisierten Ausfahrt beschäftigt. Am späteren Nachmtttag war jedoch der nächste Dreh geplant: auf dem Holzsteg im Sam Roy Yot Nationalpark über einen grossen Lotus-Blüten-Teich. Die Abend-Sonne stand wunderbar über der Szenerie. Auf dem Rennrad fuhren wir erstmals trainigshalber über den Holzsteg. Hendrik stellte die Kamera ein. Alles war bereit, da kam ein thailändischer Ranger (Aufseher des National-Parkes)  und verbot uns das Radfahren über den Steg . Wenige Minuten später verstärkte ein langsam vorbeifahrendes Polizei-Auto sein Verbot.

Nun war der Spass vorbei. Die Polizei in Thailand ist unberechenbar. Unsere Stimmung fiel auf den Tiefpunkt. Hendrik und Lucien waren genervt. Die Uhr tickte. Die Sonne senkte sich immer tiefer. Mit hängenden Köpfen fuhren wir aus dem National-Park. Bis Hendrik mit seinem Foto-Auge eine prächtige Szenerie entdeckte: Im Hintergrund von uns  die Berge im rötlichen Abendlicht. 5 oder 6x fuhren wir hin und wieder zurück. Einmal zu zweit nebeneinander, das andere mal nur etwas versetzt Hinterrad an Hinterrad. Wir alle waren begeistert. Der Tag war gerettet. Die ersten paar Sekunden Film waren im Kasten, die er  unverzüglich auf seinem Notebook überprüfte. Nun war auch das abendlichem, gemeinsame Essen gerettet. Wir hatten es verdient.

Es gab aber noch eine weitere  Panne, die extrem geschmerzt hätte, wenn wir über den Holzsteg hätten fahren dürfen ….. Hendrik vergass nämlich das Steuerungsgerät seiner Drohne im Hotel!

12. Jan. Huay Mai Tai Lake

Elektro-Arbeiten im Hotel zerstörten das Batterie-Ladegerät für die Drohne

Bereits am frühen Morgen des Mittwochs war die Stimmung wiederum im Keller. Ein Kurzschluss im Hotel von Hendrik zerstörte das Ladegerät seiner Drohne und das seines Apple-Notebooks! Dasjenige für Apple konnte er im Computer-Shop kaufen, aber die Batterien für die Drohne liessen sich nur über einen  USB-Anschluss am Auto oder übers Notebook aufladen.

Aber unsere Stimmung hellte sich mit dem blauen Himmel  schnell auf. Für heute waren die Batterien noch geladen. Auf gings zum „Pranburi Dam“, wo wir wieder hin und her, und als Höhepunkt auf den Aussichtspunkt hinauffahren mussten. Ich klinkte mich aus und verfolgte meine Kollegen, die mehrmals die 10-15%ige Steigung bewältigen mussten, während Hendrik sie mit der Drohne filmte. Welch feines Fingerspitzengefühl brauchte es, die Drohne hoch oben in der Luft und über den Bäumen so zu richten, dass die Fahrer im Blickwinkel waren!

Wer nun meinte, die Tagesarbeit wäre beendet, täuschte sich gewaltig. Hendrik setzt sich als Mitfahrer hinten auf einen Roller und filmte uns, wie wir in voller Konzentration über den Damm „frästen“. Einmal in 1-Reihe, dann wieder zu zweit nahe beieinander ….. und zum Schluss das ganze noch einmal mit der Drohne. Diese Fahrten waren ziemlich kräfteraubend, denn sie verlangten höchste Konzentration, um im Zentimeter-Abstand nicht hinten auf den Vodermann aufzufahren und im dümmsten Fall zu stürzen.

12. Jan. 2019: Sonnenaufgang über Hua hin

Sonnenaufgang, Vineyards und Dolphin Bay

An den nächsten Tagen dasselbe Spiel beim Schwarzen Buddha „Huay Mongkol„, den Vineyards „Rebberge von Hua Hin“ und auf der Dolphin Bay. An einem Tag starteten wir bereits um 06:30 früh-morgens, es war noch Dunkel,  um Aufnahmen beim Sonnenaufgang über Hua Hin zu machen. Immer wieder hin und her fahren, bis es Hendrik gefiel. Meist schickte er uns herum, bis die Batterie der Drohne aufgebraucht war. Dann noch ein paar Mal mit dem Foto-Camera

Mich interessierte der Wein resp. Sekt

Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass die Dreharbeiten auf der Fahrt von Bangkok in den Norden Thailands nach ChiangRai mit einer unverbrauchten Radgruppe weitergeführt wurden.

Hendryk, mein Photo-Lehrmeister

Seit ein paar Jahren habe ich dem Blitzen mit dem Foto-Apparat abgeschworen. Ich hasste diese Schatten-Bilder. und verachtete die heilosen Blitzer bei Nacht, z.B. am „Morgestraich“ (Basler Fasnacht um 4 Uhr in der früh). Ich nutzte dazu lieber das RAW-Format und eine hohe ISO-Zahl. Dies galt, bis ich dies Hendrik erzählte.

Er zeigte mir, wie der Blitz auch bei den Profi-Fotografen in gewissen Fällen als Aufheller einen Sinn macht.  Zum Beispiel beim Gegenlicht, oder nachts, um einen Gegenstand oder eine Person im Vorderung optimal und in voller Schärfe zu fotografieren, während der Hintergrund eine gewollte Unschärfe erhält.

Dazu musste ich meine Canon-Spiegelreflex im Falle einer Nachtaufnahme bei Manueller-Einstellung und  niederer ISO-Zahl, recht offener Blende f/4 und Zeit um 1/30 Sekunde, den Blitz mit reduzierter Leistung und Auslösung bevor der Verschluss klickt (kann im Menue eingestellt werden) vorbereiten resp. einstellen.

Es tönt kompliziert, ist es auch. Ich bin seither am üben. Das Schwierige ist, die optimalen manuelle Einstellungen zu finden, und was bei mir mehrmals schief gng, die richtige Distanz auf das aufzuhellende Objekt. Von 10 Bildern gelingt mir in der Zwischenzeit eines bis zwei.

Mein erstes Erfolgs-Erlebnis: Canon 60D, F/4, 1/5sek, Iso 200, Blitzlichtabweichung: -1.33EV

Ausklang

Jan. 2019: Max voll konzentriert in voller Fahrt

Es war ein tolles Erlebnis. Im kleinen Rahmen habe ich erlebt, wieviel Aufwand es braucht, um ein paar Sekunden Film herzustellen. Ich vermute, dass es mindestens so aufwendig ist, aus den aber-hunderten Szenen einen 2-3 Minuten Film zu schneiden. Ich bin gespannt auf das Ergebnis.

Der Titel ist auch noch nicht klar . Wie wärs mit: „Ein Smoothie für ein Halleluja„, angelehnt an den ähnlichen Titel eines Filmes mit Bud Spencer?

Mehr über Hendrik von Bentheim erfährst Du in seinen beiden sehenswerten Internet-Seiten:

 

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2. – 5. Jan. 2019: Geschichte des tropischen Sturmes „Pabuk“ über Thailand

Um es vorweg zu nehmen. Die ersten Meldungen über den bevorstehenden Sturm waren ein grosser Schock für mich, aber zu guter letzt endete alles in Minne. In Hua hin blieb es bei leichten Regenschauern. Auch die grossen Ferien-Destinationen um Phuket und Koh Samui kamen mit einem blauen Auge davon. Einzig ganz unten im Süden im Gebiet Nakhon Si Thammarat hat die Wucht des Sturme einige Zerstörungen angerichtet.

Mi, 2. Jan. 2019 / 12 und 15 Uhr: Erste Warnungen in der Presse

Bereits kurz nach Mittag lese ich in Facebook die ersten Warnungen eines Freundes „Organisiert ja keine Ausfahrt bis Sonntag! Unwetter-Gefahr„. Dies habe ich lächelnd zur Kenntnis genommen und mich zum Mittagsschläfchen hingelegt.

Nach dem Aufwachen um 15 Uhr sah ich dann in einer thailändischen Presse dieses Bild mit dem Hinweis:  Er soll der schlimmste tropische Sturm seit 1962 sein, als es 900 Tote zu beklagen gab.  im vorliegenden Fall werden 5.3 Mio Einwohner in Thailand und Myanmar betroffen sein.

2. Jan. 2019: Unwetterwarnungen; oben und  etwas ausserhalb des Unwetter-Zentrum befindet sich Hua Hin.

Er wird am Rande auch Hua-Hin treffen. Gemäss Wetterprognose wird es ab Freitag bis Montag Abend schütten und stürmen. Die Prognose mit den Zeiten ändert sich aber stündlich! Ganz bestimmt werden in dieser Zeit alle Strassen in und rund um Hua Hin überschwemmt sein.

Ich rechnete mit grösseren Strom-Unterbrüchen und habe mich aufgemacht, um Geld abzuheben,  sowie Lebensmittel für ein paar Tage einzukaufen. Dann  habe ich alles weggeräumt, was nicht sicher festgemacht werden kann. Das Rennrad ins Wohnzimmer, die Sonnenliege hinters Haus.

Do, 3. Jan. 2019 / 9 Uhr: Die Progosen haben sich total verändert

Heute schien in Hua Hin noch die Sonne. Kein Lüftchen und kein Blatt bewegte sich. Ich war froh, denn um 12 Uhr musste ich ins nahe Bangkok Hospital, um meine Augen-Spritze zu empfangen.

Die Wetterprognosen haben sich total verändert. Regen im Raume Hua Hin nur noch ein paar Stunden Freitag-Abends und Samstags. Von Sturm ist keine Rede mehr. Der Tropen-Sturm hat sich scheinbar mehr gegen den Süden Thailands verschoben und wird Phuket, Koh Samui und Umgebung mit voller Kraft treffen.

Fr, 4. Jan. 2019 / 8 Uhr: Himmel ist bedeckt

Kein Wind nichts, nur einige Wolken am Himmel. Es ist merklich kühler geworden. Ist dies die Ruhe vor dem kleinen Sturm bei uns?

Fr, 4. Jan. 2019 / 14 Uhr: Der Sturm erreicht Koh Samui (WebCam)

Auf einer der WebCams von Koh Samui konnte ich erkennen, dass  die ersten Ausläufer des Sturms an Land eingetroffen sind. Die See ist aufgepeitscht, die Palmen drehen sich im starken Wind, es regnet.

Die Wetterprognosen für Hua hin haben sich nochmals verändert. Mit Regen müssen wir erst am Samstag früh bis Sonntag-Mittag rechnen. Ich habe den hinters Haus in Sicherheit gebrachten Liegestuhl wieder aufgestellt, um mein heutiges Mittagsschläfchen im Freien zu geniessen

Sa, 5. Jan. 2019: Es regnet in Hua Hin

Es muss etwas nach Mitternacht gewesen sein, als es in Hua hin leicht zu regnen begann. Ein paar Mal hörte man aus der Ferne ein brummeliges Donnern.

Auf der WebCam von Koh Samui sieht man immer noch stürmische Winde und wellige See, aber nichts dranatisches. Wie ich vernommen habe, ist das Zentrum des Sturmes südlich der grossen Turistengebiete um Phuket vorbeigezogen und hat dort gewütet.

4. Jan. 2019 Tropensturm Pabuk über Nakhon Si Thammarat

So, 6. Jan. 2018 / 10 Uhr: Ende des Schreckens, die Sonne kommt

Fast die ganze Nacht regnete es. Ein feiner leichter Regen, optimal für die Landwirtschaft. In der Schweiz nennen dies „Landregen“. Gegen 10:30 scheint die Sonne wieder. Es wird spürbar wärmer. Wir litten in den vergangenen Tagen doch an „Kälte“ um die 20-22ºC.

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3. Jan. 2019: 3. Augen-Spritze – Mein Darm hat durchgehalten

Es scheint, dass die Augenspritze ohne Ueberraschungen nicht ablaufen kann. Beim letzten Mal hatte ch einen luftleeren Reifen am Roller. Diesmal bekam ich in der Nacht Duchfall und zwar einen nahrhaften. Jede Stunde musste ich. Dann nahm ich jedesmal, wie im Beipackzettel beschrieben eine Schmelztablette „Imodium“.

Um 12 Uhr ging ich zum letzten Mal aufs „Häuschen“, bevor ich mit dem Roller ins Spital fuhr. Ob mein Darm durchhalten wird? Er tat es. Ich weiss, auf ihn kann ich mich verlassen.

Man beachte, dass unter „Age“ sogar angegeben ist, dass ich seit 3 Tagen 76 Jahre alt bin

Wiederum zu  Hause meinte ich etwas Luft ablassen zu müssen. Es war keine Luft … ha ha ha …. und die Hose landete in der Waschmaschine.

Mit der Spritze hatte alles geklappt. Der Durchfall hielt auch am Tag darauf noch an. Aber ich fühlte mich nicht schlapp und hatte sogar Appetit auf eine leichte Malzeit

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Glückliche Zeit mit Pat

11 Jahre sind wir nun zusammen. Dank Pat habe ich einen grossen Teil Thailands kennen gelernt. Mit ihr und ihrer Schulklasse bin ich in den ersten paar Jahren in Thailand weit herumgekommen. Ich kenne mehr von Thailand als fast alle meiner hiesigen Freunde. Dann erkrankte Pat. Sie entkam nur knapp einer Säure-Gas-Explosion mitten in Bangkok. Sie leidet immer noch unter den zugezogenen Verätzungen.  Ihre Lunge, Leber und Stimmbänder sind angeschlagen. Sie braucht eine monatliche Behandlung im Spital.

Trotzdem finden wir immer wieder Zeit für einander. Monatlich verbringt sie etwa 2 Wochen in Hua Hin. Ihren 65.-Geburtstag feierten wir 3 Tage verspätet  am 22. Dezember in Samut Prakan (Bangkok) im Kreise ihrer Familie.

Geb.-Tags-Party von Pat mit Familie: Schwester, Jujee, Snooker

Sie benutzte die Gelegenheit, mich an bekannte und mir so liebe Orte zu bringen, die ich vor Jahren immer wieder besuchte: Unseren Hong Thong Tempel, den einmaligen Bang Phli Chinese Market, der grossen Samrong-Lebensmittel-Markt und den grosse Weihnachts-Sales-Markt unweit ihres Hause in Samut Prakan.

Da Pat nicht mehr sprechen kann, oder nur ganz leise, unterhalten wir uns via Google Translator auf dem Mobile-Phone und durch aufschreiben. Es geht recht gut. Ich habe gelernt, in Frageform zu sprechen, sodass Pat nur ja oder nein sagen resp. mit dem Kopf anzeigen muss. Wenn wir in Bangkok oder auch hier in Hua Hin etwas erfragen müssen oder im Restaurant etwas bestellen, schreibt Pat dies auf einen Zettel und zeigt es den betreffenden Personen.

22. Dez. 2018: Hong Thong Tempel

Mehr Bilder von Pat findet ihr in der „Foto-Galerie Thailand“: Bilder von Pat

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26. Dez. 2018: Immigration: Meine Aufenthaltsbewilligung ist um weitere 12 Monate verlängert

Vor 2 Tagen erhielt ich von der Thailändischen Immigration-Behörde auf meiner Thai-Mobile-Nummer die Message, dass mein Visum bald abläuft und ich so schnell wie möglich bei Ihnen vorbeischauen soll! Dies nenne ich Service! grossartig!

Es ist für mich immer ein Stress. Man weiss nie, ob die Thailändischen Immigration-Behörden etwas neues sehen möchte. Am besten nimmt man alles mit, was sie interessieren könnte. So zum Beispiel auch mein Bank-Büchlein, sowie einen aktuellen Kontoauszug.

Ich habs geschafft und innert 10 Minuten die Verlängerung meiner Aufenthaltsgenehmigung um weitere 12 Monater erhalten.

Thailand fordert seit ein paar Jahren gewisse Sicherheiten über die finanzielle Situation der Gäste. Seither ist die Zahl abgestürzter Farangs massiv zurückgegangen. Bisher habe ich diese Anforderungen mit den  geforderten 800’000 THB, das sind etwa 24’000 SFr. auf einem thailändischen Bankkonto, erfüllt.

Verlängerung Aufenthaltsgenehmigung (Visum) mit Multiple Entry gültig bis 13. Jan. 2020

Immer diese doch reche Summe auf einem Bankkonto haben mich gestört. Für die aktuelle Verlängerung meines Visum benutzte ich die andere Variante mit einer „Rentenbescheinigung“ meines Hauptsponsors Novartis, die von der Schweizer Botschaft in ein für Thailand offizielles Dokument umgeschrieben und ausgestellt wurde. Thailand verlangt eine monatliche Mindestrente von 65’000 THB, entsprechend etwa SFr. 2’000.–.

Am Vortage habe ich alles vorbereitet. Die beiden Formulare TM 7 und 8 aus dem Internet heruntergladen und mit einem „PDFXChange-Viewer“ direkt am PC ausgefüllt. Dann die Beilagen kopiert und beigeheftet. Die Rentenbescheinigung der Schweizer Botschaft holte ich mir im November, als ich ien paar Tage in Bangkok zum Shopping weilte.

Um 08:30 öffnet das Immigration Büro unweit von der königlichen Sommer-Residenz in Hua Hin ihr Türen. Ich kam 1 Stunde später und stellte fest, dass wenig los war. Ich traf den Velo-Kollegen Jos Klumper, der eben sein Verlängerung erhielt. Ich musste nur 3 Nummern warten. Alle meine Papiere waren in Ordnung. Die Dame war zufrieden und stempelte, wie das Zeug hielt. Schätzungsweise 20-30 Stempel waren nötig, um den Pass und die beiden Formulare TM7 und 8 mit den richtigen Visa-Inormationen  zu versehen.

Vorgehen und Anforderungen zu den Unterlagen: Siehe Beitrag in diesem Blog vom 3. Dezember 2018: „Anleitung zur Verlängerung der Aufenthaltsgenehmigung in Thailand“

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08/15-Weihnachts- und Neujahrsgrüsse machen mich traurig

Es ist wieder Weihnachts- und Neujahrszeit. Für viele eine einmalige Gelegenheit, Bekannten und weniger Bekannten zu zeigen, wie man sie lieb hat! Leider wissen die meisten nicht mehr, welche Bedeutung ein Weihnachts- oder ein Glückwunsch überhaupt hat: dem anderen zeigen, dass man ihn mag und an ihn denkt!

Dies macht man bestimmt nicht, indem man  ein Video aus dem Netz oder noch schlechter ein  soeben erhaltenes weiterschickt.

Solche Zusendungen machen mich traurig. Sie zeigen mir, dass ich denen nicht viel Wert bin. Ein paar Zeilen oder ein selbstgefertigtes Foto würde mir Sympathie und Zuneigung zeigen. Es muss kein grosser Brief sein. Aber etwas indivuduelles!

Ich danke allen meinen echten Freunden, die mir geschrieben, oder ein sympatisches Familien-Foto geschickt haben. Ich bin froh, dass ich jeden 10. Zusender zu meinen Freunden zählen kann.

Liebe Freunde und weniger Freunde. Nehmt dies zu Herzen. Lieber nur ein Bruchteil verschicken, aber dieses von Herzen!

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Hong Thong Tempel – Der Ort meiner letzten Begegnung

Dies stand schon lange fest und meine Tochter weiss es: Falls ich nicht in Europa sonden in Thailand versterben sollte, dann will ich hier in Thailand kremiert und meine Asche soll im „Wat Hong Thong “ ins Meer verstreut werden. Dies ist mein innigster Wunsch.

Am 22. Dez. 2018 besuchte ich mit Pat diesen für uns so besonderen Ort

Etwa 60 km ausserhalb von Bangkok (Song Khlong, Ampoer Bang Pakonk, Chacheongsao Province) liegt mitten im Meer der „Wat Hong Thong“ Tempel. Ich war im 2008  erstmals dort und war schon damals beeindruckt von der Ruhe und Zufriedenheit, die hier herrschte. Keine Hektik und kein Lärm. Viele Gläubige kommen hierher, um die Asche ihrer Verstorbenen im Meer zu verstreuen. Man sah noch ein paar Urnen zwischen den Sträuchern. Sie ruhen hier und niemand würde sie anrühren.

Alle paar Jahre besuche ich gemeinsam mit Pat diesen Tempel, weil wir beide an diesem Ort unsere Ruhe und Zufriedenheit finden.

Koordinaten:  N:13.47423, E:100.87230

Adresse: Song Khlong, Bang Pakong District, Chachoengsao

Wat Hong Thong

Wat Hong Thong

 

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Die POST, der Schweizer Staatsbetrieb wieherte

Wer vermuten würde, dass in einem Menue-Punkt „Bezahlen“ Rechnungen und Zahlungsaufforderungen abgelegt werden, der liegt bei der Schweizer Post falsch! Diese werden nämlich unter „Einstellungen“ abgespeichert. Darauf muss aber ein normaler Bürger zuerst kommen! Ich hab dies nicht geschafft!

Eine Zahlungsaufforderung ohne Rechnung !!!!

Ich habe bei der Schweizer Post den Service „e-Post Office“ gebucht. In diesem werden mir meine persönliche Briefpost gescanned und elektronisch als Mail zugestellt. Dieser Service ist nicht gerade billig, aber in meinem Fall mit den vielen Auslandaufenthalten zweckmässig.

Bisher funktionierte alles bestens. Bis am 1. Dezember ich  von der Post ein Mail erhielt: „Bitte begleichen Sie den offenen Betrag in E-Post Office mit einer gültigen Kreditkarte bis spätestens am 11.12.2018„.

Unverzüglich ging ich in die „E-Post-Office-Umgebung*, fand aber nirgends einen Hinweis auf eine offene Rechnung. Auch unter dem  „Bezahlen“ war nichts zu finden. Noch weniger funktionierte der Link, der im Mail mitgegeben wurde. Nach  einigem Hin- und her mit dem Kundendienst löste sich am 17. Dezember das Problem:  Die Rechnung war unter „Einstellungen“ abgelegt!

Sept. 2018: ePost-Office

Auf einen solch einfältigen Speicher-Ort für offene Rechnunge kann nur ein Staatsbetrieb kommen. Unter „Einstellungen“ verwaltet man normalerweise seinen Namen, Passworte und Darstellungen.

Seither ist die Welt für mich wieder in Ordnung. Ein Dank an den Kundendienst der Post, der diese Schwachpunkte in der Informatik eines Staatsbetriebes ausbaden musste.

 

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1. Dez. 2018: Mein Newsletter aus Thailand

Liebe Freunde in nah und fern

Die Zeit vergeht im Fluge. Mitte Oktober kam ich in Thailand an und bereits steht Weihnachten vor der Tür. Weihnachten wird auch in Thailand gefeiert. Es ist das Tag der „Gschänggli“.Ueberall steht der rot gekleidete Sankt Nikolaus mit seinem Schlitten auf weissem Glitzerzeugs herum. Meist ist das Zugtier ein skandinavischer Elch, wegen des grossen Geweihs. Und von überall tönt „Dijngle Bells“.  Die Thais lieben Märchen und Geschichten.

Die Zeit vergeht im Fluge, habe ich einleitend geschrieben. Am 6. Dezember wird meine Enkelin Anina volljährig, meine Tochter Daniela wurde vor wenigen Tagen 41 Jahre alt …. und ich fühle mich immer noch fit und untermehmungslustig.

Mir geht es in der Tat blendend. Ich geniesse meine zweite resp. dritte Heimat. Ich liebe das Klima, die Sonne mit dem angenehmen Wind vom Meer. Ich geniesse das feine Essen und die phantastischen Früchte. Alle 2-3 Tage steige ich aufs Rennrad und fahr mit meinen hiesigen Freunden ans Meer zur Dolphin Bay, in die Weinberge oberhalb Hua Hin oder zum Nachbarort Cha Am zum Frühstück. Jede Woche um die 200-250 km.

Kürzlich war ich in Bangkok, denn ich benötigte von der Schweizer Botschaft für mein nächstjähriges Visum einen beglaubigten Rentenbescheid. Nach sage und schreibe 5 Minuten hatte ich ihn! Dann gings ins Chinatown und am Tag darauf auf eine Klong-Fahrt auf dem letzten städtischen Klong Saen Saep. Mehr darüber konnt ihr in meinem bebilderten Bericht „Nov. 2018: Bangkok, Shopping, Chinatown und Klongfahrt“ nachlesen.

Lesenswert sind aber auch meine etwas humorvollen Erlebnisse im Bangkok-Hospital, als ich dort meine monatliche Augenspritze verabreichen lassen musste: „Meine Augenspritze in Hua-Hin auf thailändisch

Ich erlebe immer etwas, und sei es nur, dass ich mein tägliches 1-stündiges Mittagsschläfchen auf der Terrasse zelebriere. Ich geniesse dieses „süsse Nichtstun“ als Gegensatz zu meinen sportlichen Aktivitäten in der Umgebung von Hua Hin.

Vor wenigen Tagen waren wir mit dem Rennrad unweit von Hua Hin auf dem „Thanarat Infantry Camp“ in Pranburi. Dies ist eine Art Kaserne, aber beileibe nicht eine wie in der Schweiz oder Deutschland. Neben einem Golfplatz, Schwimmbad und Hotels ist auch eines der bekanntesten Militärspitäler hier angesiedelt. Ein zweispuriger Radweg führt über 17 km innerhalb des Camps. Er soll in nächster Zeit auf 50km erweitert werden. Der Camp belegt eine Fläche von  960 km². Eine unvorstellbare Grösse. Die Stadt Franfurt am Main hat nur 250 km² und Basel-Stadt sogar nur 23 km².

Heute am 1. Dezember treffe ich meinen Studienfreund Gilb mit seiner Esther aus der Schweiz. Wie jedes Jahr gehts zum Lobster Essen auf den Night Market. Ich freue mich auf jeden Besuch und Lebenszeichen. Es muss ja nicht ein hässlicher „Liebesgruss aus Slowenien“ sein, der mich Mitte November überraschte.

Ich wünsche Euch alles Gute, eine ruhige, besinnliche Advents- und Weihnachtszeit und grüsse Euch herzlichst
Euer Basler Max

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Thailändisches Schulsystem, Berufsausbildung, Studium

In den Schulsystemen sind sich Thailand und die USA gleich

Ein Strassen-Schneider in Bangkok

Ich kann nicht dafür unterschreiben, dass, alles genau stimmt, was ich hier schreibe. Aber das meiste sollte der Realität entsprechen. Das Schulsystem in Thailand „gibt sich Mühe“. Gleich wie das in den USA. Beide kennen nur die Grundschule und alles andere ist privat gegen Bezahlung. Wenn man Glück hat oder überdurchschnittlich intelligent oder ein Supersportler ist, dann erhält man ein Stipendium. Es gibt in beiden Ländern keine Berufsausbildung in unserem Sinne.

Falls man Handwerker sucht, dann ist es Glückssache. Alle geben sich Mühe, aber nur wenige sind echte Profis. Ich mit meinen Do-it-yourself-Erfahrungen könnte mich Schreiner oder auch Elektriker nennen, und wäre guter Durchschnitt.

Interessant ist, dass trotzdem überdurchschnittlich viele Thais einen Universitäts-Abschluss haben. Ob sie diesen effektiv erlangt oder erschwindelt haben, lass ich offen.  Die Lösung dieser Diskrepanz ist: Auf einer Thai-Universität kann man von der einfachsten Berufsausbildung bis zum Ingenieur und sogar mit Doktor-Titel abschliessen. Deshalb haben viele Friseusen auf einer Universität studiert. Oder sie studieren „Business Organization“, was etwa einer Sekretärin entspricht.  Dieser Weg kostet sehr viel Geld, weshalb viele der Thais nebenbei noch einem anderen Gewerbe , einem Horizontalen oder Massage oder was auch immer, nachgehen müssen, um sich das dazu notwendige Geld zu verdienen.

Ein solcher  Universitäts-Abschluss ist in Thailand äusserst wichtig, denn das erste, was ein Thai von einem anderen  erfahren  will, ist sein Beruf und seine Ausbildung. Daraus wird er den Fremden hierarchisch einstufen und einer Gesellschaftsschicht zuordnen. (Aeltere wie ich werden nach dem Alter gefragt und danach eingestuft!)

Ein Thai wird niemals „Chauffeur“ oder „Gärtner“ als seinen Beruf angeben. Er wird sagen, er habe ein „eigenes Business“ und sei selbständig. Als ich dies noch nicht wusste, hatte ich einmal zum Spass über Pat gesagt: „Sie sei die beste Chauffeuse in Thailand!“ (weil sie wirklich exzellent in Bangkok herumkurvte.) Darauf hing unser Haussegen ein paar Stunden schief!

Mein nachfolgend beschriebener Elektriker erzählte mir zum Beispiel voller Stolz, dass seine hübsche Tochter Hostess bei der vietnamesischen Fluggesellschaft sei! Die ganze Familie lebt vom Ansehen einer Person, als Hostess!

 

Hilfe, zwei meiner Deckenventillatoren waren defekt

Zwei meiner Decken-Ventillatoren hatten ihren Geist aufgegeben und mussten repariert oder ersetzt werden. Maleena, meine Hausbesitzerin,  organisierte einen Elektriker aus der Gemeindeverwaltung, der sich damit nebenbei etwas zusätzliches Geld verdient. Er empfahl uns, keine neuen zu kaufen, sondern  nur den Elektromotor auszutauschen, was ich dann auch unterstützte

Drei Tage später kam er mit den beiden revidierten Ventillatoren und begann mit der Montage an der Decke. Bereits auf Anhieb, drehten die Rotorblätter, aber es leuchtete kein Licht. Nun begann er zu denken und auszuprobieren. Schalter ein, Schalter aus … und dies x-Mal. Es nahm sogar den Schalter an der Wand auseinander. Mir wurde es mulmig. Ich versuchte  ihm auf englisch zu erklären, dass er bestimmt die beiden Stromkabel Phase und Nullleiter bei den beiden Anschlüssen für den Ventillator und die Lampen verwechselt hätte. Aber er verstand mich nicht oder wollte mich nicht verstehen. Zudem durfte ich ihn ja nicht blosstellen.  Aber glücklicherweise entdeckte ich, dass bei seinem probieren in einer bestimmten Stellung eine Lampe leicht leuchtete und flackerte, sobald er den Ventillator auf Volllast laufen liess. Ich zeigte ihm dies. Seine Augen leuchteten auf. Er tauschte die beiden Kabel aus. Ich war happy und er war happy, weil er sein Gesicht nicht verloren hatte.

Ja, so ist es in Thailand. Die meisten Handwerker lernen ihren Beruf „on the job“. Und hängen eben einfach Kabel aneinander. Deshalb sind in vielen Thai-Häuser die Phase manchmal auf der einen Seite der Steckdose, manchmal auf der anderen. Gleich wie beim Wasser. Manchmal ist das Warmwasser auf der rechten, manchmal auch auf der anderen Seite über dem Waschbecken.

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Geschichten aus Hua Hin: National-Hymne und Kulinarisches

Nationalhymne

Ich war auf dem Weg zum Markt, als auf einmal alle Leute auf den Gehwegen und die Fahrzeuge auf der Strasse stillstanden. Der Polizist, der vorher für die Parkordnung schaute, stand aufrecht mitten auf der Strasse und grüsse mit hocherhobenen Hand. Einzig der Mönch nebenan sprach sein Gebet zu Ende.

Um 8.00 Uhr morgens und um 18.00 Uhr abends wird die Nationalhymne Thailands auf Lautsprechern, im Radio und im Fernsehen gespielt. Alle Leute lassen dabei alles stehen und liegen. Sie richten sich auf, wenn sie nicht sowieso bereits stehen.  Nach rund 1 Minute endet die geisterhafte Zeit und Bewegung kommt wieder ins Leben der Thai.

Süssigkeiten

Bisher war ich der Meinung, die Thais haben wenige oder  keine Süss-Speisen. Ein paar Mal habe ich mich von Torten verführen lassen, sie aber nach wenigen Bissen weggeschmissen.

Als ich vor wenigen Tagen an einem kleinen Markt vorbeikam, sah ich diese Süss-Speise, eine Art Crepe Pfannkuchen mit Crème …. und habe mich in sie verliebt. Bereits am nächsten Tag habe ich mir nochmals eine Portion geholt zu SFr. 1.–

Shopping für mein Essen zu Hause

1-2 mal je Woche gehe ich auswärts essen. Aber dazwischen liebe ich es zu Hause. Den Salat kaufe ich im Geschäft bereits vorbereitet ein. Dazu gibt es oft ein Hühnchen, selten einen Fisch.

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8. Nov. 2018: Meine Augenspritze in Hua Hin auf thailändisch

Um es vorweg zu nehmen, alles hat bestens geklappt.  Ich genoss eine professionelle Behandlung. Jedoch die Umstände waren typisch asiatisch!

Eye Clinic Dr. Payrat

Wie ihr wisst, leide ich unter der Augen-Krankheit „Feuchte Makula Degeneration„. Um den Sehverlust zu stabilisieren oder sogar zu heilen, muss ich einstweilen monatlich eine Spritze ins betroffene linke Auge verabreichen lassen.

In der Schweiz wurde ich in der Vista-Augen-Klinik behandelt. Die ganze Behandlung dauerte hier etwa 1 -1½ Stunden inkl. OCT-Messung, ärztliche Besprechung und Verabreichung der Spritze. Wobei der Aufwand für die Spritze samt den 5 Tropfen, um das Auge unempfindlich zu machen, etwa 30 Minuten betrug.

Mein Aufenthalt in Thailand war nur möglich, weil ich von einem Schweizer Bekannten mit der Augenklinik Dr. Pairat eine vertrauenenserweckende Adresse und Referenz erhielt. Von meiner bisherigen VISTA-Klinik in Basel erhielt ich zudem einen ausführlichen Krankheitsbeschrieb samt OCT-Bilder in englischer Sprache.

Wenige Tage nach meiner Ankunft in Hua Hin begab ich mich zum  Antrittsbesuch in die Augenklinik des Dr. Pairat. Eine kleine Arzt-Praxis unmittelbar beim Shopping-Center Market Village mit einem Empfangsraum und Behandlungszimmer. Wenn man hineingeht, zieht man draussen seine Schuhe aus. Der Augenarzt Dr. Pairat  machte mir vom ersten Augenblick an einen professionellen  Eindruck. Mit grosser Geduld erklärte er mir nochmals meine Krankheit und sein Vorgehen. Ich hatte nach kurzer Zeit volles Vertrauen zu ihm.

Am Donnerstag, 8. November war es dann soweit. Die erste Spritze in Thailand stand auf dem Programm.  Dr. Pairat verabreicht die Spritzen nicht mehr in seiner Praxis, sondern mietet sich im nahen Bangkok Hospital einen Operationssaal, um die Sterilität sicher zu stellen.  Ich war schon etwas beunruhigt, denn ich wusste ja nicht, wie die Thais diese „Operation“ wie sie meine Behandlung nannten, wohl durchführten.

Max auf dem Rollstuhl !

Meine Befürchtung, dass in Thailand alles anders funktioniert,  bestätigte sich auch in diesem Fall schnell. Sie behandelten mich nämlich als Schwerst-Kranker, der operiert werden sollte. Als ich mich im Bangkok Hospital um 12 Uhr meldete, fragte mich die Empfangs-Schwester als erstes, ob ich nüchtern sei und in den letzten 6 Stunden nichts gegessen hätte? Ich musste lachen und erwiderte,  dass ich vor 2 Stunden ausführlich gefrühstückt hätte … mit Spiegelei und Würstchen! In der  Basler VISTA-Klinik war dies nie ein Thema. Sie war entsetzt!

Sind Sie alleine hier? Hat Sie denn niemand begleitet?“ wurde ich mehrmals von den Kranken-Schwestern gefragt. Es war für sie unverständlich, dass einer in dem Alter alleine ins Spital geht, denn die Thais kommen mit ihrer ganzen Familie und die Farangs werden von ihren thailändischen Freundinnen begleitet. Nur der Max kam ganz alleine angewatschelt.

Ob der Fragen wurde ich nochmals etwas unruhiger. Der obere Blutdruck stieg auf 161, als sie mir Blutdruck, Puls und Temperatur massen. Viel zu hoch meinten sie. Sie liessen sich auch nicht beruhigen, dass ich im Spital oder beim Hausarzt immer einen zu hohen Blutdruck habe. Das „weisse Kittel-Syndrom“ erklärte ich ihnen. Dann schickten sie mich auf die Toilette, um mein letztes Pipi zu erledigen!

Nach ein paar Minuten Wartezeit wurde ich in einen Behandlungsraum geführt und musste mich auf eine Liege legen.  Der Raum war sehr einfach ausgerüstet. Keine Lampen und vorallem kein verstellbares Bett für die Augenbehandlung.  Ob sie mir hier die Spritze geben werden? Nein, undenkbar. In der Tat erhielt ich hier die letzten 5x Antibiotika Eye-Drops „VIGAMOX.

Nach eine halben Stunde durfte  ich wieder aufstehen, aber das stand bereits ein Pfleger mit Rollstuhl vor meinem Bett.  Die Schwester meinte: „Ich darf nun keinen Schritt mehr alleine gehen. Der Rollstuhl bringe mich von einem Ort zum anderen.“ So wurde ich sitzend an vielen anderen Kranken, die wirklich krank waren und auf ihre Behandlung warteten, zur Kasse gestossen. Dort musste ich meine Handtasche und alles wertvolle wie meine Halskette, die ich seit Jahren nie mehr abgenommen hatte, meine Uhr, das Handy und den Geldbeutel abgeben. Alles wurde genau und exakt gezählt und registriert. Zum Schluss hatte ich nur noch meine Kleider an! Lachend meinte die Kassiererin: das nächste Mal lassen sie am besten alles zu Hause!

Dann liess ich mich wiederum an den vielen wartenden Kranken vorbeischieben zum Lift und in den 1. Stock zu den Operationssälen. Es überkam mich ein mulmiges Gefühl, als ich auf dem Rollstuhl sitzend, die stehenden und im Lift mitfahrenden Aerzte und Patienten von unten anschauen musste,  die mich mitleidig anlächelten.

„Schlachtbereit“ im  Operationssaal

Tatsächlich schoben sie mich in den Operations-Trakt hinein. Auch hier fragte mich die eine Ops-Schwester voller Mitleid, ob denn niemand mich begleite? Es tönte, als ob mir eine schwere Operation bevorstünde. Ich glaube, die machen keinen Unterschied, ob eine schwere Herz-Operation oder eine heikle Augenspritze vorlag.

Und in der Tat. Ich musste meine Schuhe mit sterilen Crocs-Gummi-Schuhe tauschen, dann hielt mir eine Krankenschwester einen blauen sterilen Morgenrock hin und deutete mir mit gesenktem Blick, dass ich mich ausziehen müsse. „Nur das Hemd?“ Nein, alles. „Auch die Unterhose?“ ja auch die, meinte sie. Als ich den Morgenrock anzog, wie es bei uns üblich ist, also vorne uebereinanderklappend, kicherte sie und zog ihn mir richtig an: Hinten übereinanderklappend. Dann wurde ich nochmals abgechecked, ob ich wirklich der Max Lehmann mit Geburtsdatum 31.12.1942 sei …. und welches Auge betroffen sei? Und flugs erhielt ich über meiner linken Augsbraue 2 rote Kreuze aufgemalt.

Dann gings zu einem grossen Chromstahlbecken, wo ich meine Hände, Arme und vorallem mein Gesicht mit einer roten Flüssig-Seife waschen musste.

Nun war ich  „schlachtreif“, kam es mir vor. Sie setzten mich auf eine alte Ledersitzgruppe, die ich zu Hause nie hingestellt hätte. Wer ist da wohl vor mir schon mit nacktem Hintern drauf gesessen? Die musste voller Bakterien sein! grrrrrrrrrrrr !

Immer wieder huschte ein Mädchen an mir vorbei. „Der Doktor kommt bald. Er hat sich etwas verspätet,“ meinte eine. Endlich kam Bewegung in die Warterei. Zu Fuss wurde ich „Händchen haltend“ in den Operatiossaal geführt, wo ich mich auf den in der Mitte stehenden Operationstisch legen musste.  Die Schwestern liessen mich keinen Moment mehr  aus den Augen. Vielleicht ist schon einer vor Angst zusammengebrochen oder im letzten Moment abgehauen? Nun wurde mir der Morgenrock von hinten geöffnet und über die Schultern nach unten gezogen. Dann würde ich an die Maschinen angehängt. Ein Finger für den Puls, den linken Oberarm für den Kreislauf und dann noch ein paar Kleber auf Brust und Bauch für die Messkathoden. So lag ich nun da. Links und rechts piepste es und über mir 6 grosse Operationslampen. Ich war gespannt, was als nächstes kam!

Eigenartig. Die gaben mir noch keine Topfen, um das Auge unempfindlich zu machen. Ist dies in Thailand etwas nicht üblich? Fragte ich mich und fragte dies auch den Dr. Pairat, der mittlerweilen eingetroffen war. Nein, nein, sie bekommen nun diese Tropfen. Sie werden absolut nichts spüren, meinte er mit beruhigender Stimme.

Dann ging alles recht schnell. Das Auge wurde mehrmals intensiv mit verschiedenen braunen und durchsichtigen Flüssigkeiten gespühlt, dann kamen die Anti-Schmerz-Tropfen und das folgende war etwa ähnlich wie in der Schweiz mit antiseptischer Abdeckung des Gesichtes und der Augen. Während ich in der Schweiz immer einen kleinen feiner Pixer spürte, habe ich hier gar nicht gespürt und einzig die Schlieren des einfliessend Medikamentes „Eylea“ im Augen sehen können.

Finish„, meinte Dr. Pairat. Er schüttelte mir die Hand und meinte, ich solle morgen in seine Praxis kommen, Das Pflaster über dem Auge könne ich nach 1-2 Stunde entfernen. In der Schweiz bekam ich kein Pflaster, aber den Hinweis, mein Auge nicht zu strapazieren, kein Internet und keine Zeitung lesen, ausser Fernsehen, das sei gut fürs Auge.

Ich wollte bereits ab dem Schragen springen, als die Schwestern mich zurückhielten und mich auf ein mobiles Bett schoben. Dieses stiessen sie in einen Nebenraum. Bei normalen und schwereren Operationen der  Aufwachraum. 30 Minuten müsse ich hier bleiben und mich erholen, meinte die Aufsicht habende Schwester. Ich sei hübsch und stark, meinte sie, niemals 75 Jahre alt,  und machte mir die typischen liebenswürdigen Thai Komplimente, die einem immer wieder motivieren und aufstellen.

Nach 30 Minuten durfte ich aufstehen. Keine Schwester war weit und breit. Ich suchte mir den Ausgang, wo meine Kleider in einem Kasten hingen. Ich wollte bereits abhauen, da kam der  verflixte Rollstuhl wieder, der mich zurück zur Kasse brachte, wo ich erstmals wieder auf eigenen Beinen meine deponierten Wertsachen in Empfang nehmen konnte und die Differenz zum Depot, das ich Tage zuvor bereits hinterlegte, bezahlen durfte.

Kosten

Die ganze Sache samt Arzt, Operationssaal und Medikament Eylea kostete 63’740 THB. rund etwa SFr. 2’000.– Eine hohe Summe im Vergleich zu den Kosten der Vista-Klinik. Das teuerste war des Medikament Eylea. Es wird in einer 2er-Packung für beide Augen, d.h. 2 Anwendungen geliefert. Ich brauchte aber nur für 1 Auge. aber ich musste für beide bezahlen. In Basel wird nur die Hälfte verrechnet, denn die zweite Packung wird dem nächsten Patienten gespritzt.

  • Augen-Medikament Eylea: 59’400 THB
  • Operatiossaal mit allen Maschinen und Schwestern für 1 Stunde:  1’200 THB (Man stelle sich vor: dies sind Fr. 35.–)
  • Aufwachraum je Stunde: 500 THB
  • Behandelnder resp. operierender Arzt Dr. Pairat: 2’000 THB (das sind etwa Fr. 60.–)

 

Nachuntersuchung

Am Folgetag den Freitag sollte ich zur Nach-Untersuchung zu Dr. Pairat, aber es regnete in Strömen. Es war unmöglich zur Augenklinik zu gelangen. Die meisten Strassen in Hua hin waren überschwemmt. Das Wasser stand auf einzelnen Strassenstücken kniehoch,  Ich musste absagen und den Termin auf Morgen resp. Montag versschieben.

Ich war dann am Samstag dort, wo er den Augendruck mass und sonst alles in Ordnung fand.  Für die Nachuntersuchung bezahlte ich 600 THB, das sind etwa SFr. 18.– Am 6. Dezember wird die nächste Spritze fällig. Der Operationssaal ist bereits reserviert

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America First – Ein Lügner an deren Spitze

Bild von (pixabay.com by John Hain)

Könnt ihr Euch dies vorstellen? Donald Trump als Euer Vater, Schwiegervater, als Freund für gemeinsame Ferien und im Sport, als Vorgesetzter, als Nachbar oder sogar als Liebhaber?

Sind Amerikaner Lügner oder nur ungebildet?

Für beide Parteien in den USA war das Resultat der Halbzeit-Wahlen nicht berauschend. Im Gegenteil, mir scheint, die Demokraten haben weniger zugelegt, als erhofft und vorausgesagt. Die Wahlen scheinen eher ein Erfolg für Trump gewesen zu sein, denn es kam nicht zu dem befürchteten Erdrutsch-Sieg. Rund 50% der Amerikaner unterstützten weiterhin einen Lügner. Oder um es positiver auszudrücken: Bei rund 50% der Amerikaner reicht ihre Bildung nicht aus, um seine Lügen und seinen fiesen Charakter zu durchschauen.

Bluts-Verwandtschaft Amerika / England

Uns Europäer (und auch mich) beschäftigten nicht nur die jetzige amerikanische Führung, sondern auch das BREXIT der Engländer. Wen wundert es, dass der BREXIT-Führer Boris Johnson wie ein Verwandter von Trump aussieht, und sich ebenfalls „Lügner“ nennen muss. Beide haben einen ähnlichen Wortschatz, rotblonde Haare, jedoch unterschiedliche Kleidung und Frisur. Waren es nicht die Engländer und Iren, die als erste Einwohner Amerika bevölkerten?  Ist es Zufall, dass beide Länder nun einem Betrüger und Lügner auf den Leim gegangen sind? England und Amerika haben mehr gemein, als uns lieb ist. Beide Länder sind sich sehr ähnlich. Beide Länder sind daran, ihren Wohlstand aufs Spiel zu setzen.

Meine Erfahrungen mit den Amis

Durch die Fusion zwischen Sandoz und CIBA-GEIGY zu Novartis war ich in den 90er Jahren oft geschäftlich in den USA und lernte das dortige Leben, Business und Mentalität der Amerikaner  kennen. Ich war für die Amis so lange interessant, wie sie sich in meinem Schatten profilieren konnten. An den jeweiligen Sitzungen konnte ich anhand der Sitzungsgrösse resp. der Anzahl Teilnehmer ersehen, ob ich (noch) interessant war und als Leitwolf gelten konnte. Sie kamen nicht wegen der Sache, sondern um mich und mein Tun  zu überwachen.  Aber alle wetzten fortlaufend ihre Messer!

In den Staaten findest nur schwer echte Freunde. Ich fand einen Freund dort, den Dave Cornish. Mit ihm hatte ich ein herzliches, gemeinsames  Zusammenarbeiten mit dem Ziel, das Beste für unsere Fa. Novartis zu erbringen.  Alle anderen warteten nur auf einen Fehler von mir/uns, um zuzustechen! Niemals hätte ich in den Staaten leben können. Für mich sind die meisten Amerikaner degeneriert und falsch!

Ich weiss zum heutigen Zeitpunkt nicht, ob die Russen, die Chinesen oder die Amis für unsere gemeinsame Zukunft gefährlicher sind. Die jetzige Regierung der USA ist in jedem Fall keine Stütze mehr!

Das heutige Amerika – kein zuverlässiger Partner

Die Amerikaner befreiten Europa von den deutschen Nazis. Früher war Amerika das Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Man schwärmte von den Freiheiten und den Zukunftsmöglichkeiten. Es war das Auswanderer-Land par excellence. Alle Amerikaner sind Auswanderer, Migranten und Flüchtlinge.  Auch wenn Trump gegen die sog. Migranten ankämpft.  Die Mehrheit der Amerikaner führt bei weitem kein sorgloses Leben, wie es viele von uns meinen. Sie müssen um jeden Dollar kämpfen. Die Ausbildung der Kinder ist teuer und fast nicht zu bewältigen. Ferien gibt es auch nur wenige pro Jahr. Die Arbeitsmoral durch „Hire and Fire“ ist katastrophal. Es gibt weder Kündigungsschutz noch -Zeit.

Trump ist ein Lügner. Täglich verbreitet er neue Lügen und diese fallen auf fruchtbaren Boden, denn die Mehrheit der Amerikaner ist eher ungebildet. Das amerikanische Schulsystem ist mangelhaft und nur für Reiche praktikabel. Die öffentlichen Schulen sind schlecht. Eine Berufslehre kennen die nicht. Sie kennen nur „Training on the job“. Ein grosser Teil der Bevölkerung liest keine Zeitungen und schaut nur die kommerziellen TV-Sendungen,  die das verbreiten, was Geld einbringt. Die meisten Amerikaner waren nie im Ausland, noch weniger sprechen sie eine Fremd-Sprache oder kennen sich in der ausländischen Mentalität aus.

Typisches habe ich erlebt, als ich vor ein paar Jahren hier in Thailand während 3 Wochen vom Norden in den Süden radelte. Es waren auch Amerikaner aus dem mittleren Kader einer amerikansichen Firma  dabei. Nachdem sie einen Thai-Tempel gesehen hatten, meinten sie, dies genüge nun, sie wissen wie die Thai-Tempel aussähen. Von da an machten wir einen  Bogen um die Tempel. Das Thai-Essen passte ihnen gar nicht. Was ein Amerikaner nicht kennt, das mag er nicht! Sie zog es in die McDonalds und Pizzerias.  Diese Küche passte ihnen.

Eben, wenn man diese Mentalität und das fehlende Interesse und deren Niveau kennt, dann kann man auch verstehen, dass sie einem solche Kotzprocken und Lügner auf den Leim gehen. Seine aggressive Sprache, seine Bilder mit den Terroristen sprich Flüchtlingen aus Südamerika machen dem einfachen Volk der Amerikaner Eindruck.

Die Populisten in Europa

Das schlimme und dramatische daran ist, dass sich solche Typen und Parteien auch in Europa erfolgreich breit machen. Mit grossen Sprüchen, gefälschten Bildern von Flüchtlingsstromen, die es gar nicht mehr gibt, aktivieren sie unsere tiefsten Ur-Aengste. Es bringt wenig, wenn die Oesterreicher sich über ihre jetzige Regierung beschweren. Sie selbst haben sie gewählt. Sie müssen sich selber aus dem gemachten Elend befreien, auch wenn ihr Regierungs- Chef nur „kurz“ über seine Nase denkt!

Auch in  Italien steht ein grosser Teil des Volkes hinter den Populisten, die das Leben auf Kosten anderer bewerben. „Mit Schulden lebt sich besser„. Einmal mehr versuchen die Südländer das restliche Europa über den Tisch zu ziehen. Ich hoffe nur, dass diesmal die Italiener auf die Nase fallen!

Ich bin froh, dasss wir Schweizer nicht Mitglied in der EU sind und immer noch unser „Schweizer Fränkli“ haben. Ob wir aber ungeschoren davonkommen, wenn die EU und der EURO ins sich selber krachen?

 

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Liebesgrüsse aus Slowenien

Es war ein Schock, als ich Ende Oktober von der Schweizer Post dieses Kuvert per eMail zugeschickt erhielt. Was mochte dies wohl enthalten? fragte ich mich. „Policija“, las ich auf dem Absender! Was habe ich wohl angestellt? Zuerst dachte ich an meine Maut-Vignette, die ich gekauft und vor wenigen Tagen abgekratzt hatte. Ich hatte nicht einmal mehr ein Beweisstück zur Hand!

Nach 3 Tagen wartens, wegen des Wochenendes, erhielt ich von der Schweizer Post  auch  den Inhalt als Scan zugeschickt. Es war eine saftige Geldbusse, denn ich bin scheinbar am 22. Juni 2018 abends um 18:31 bei Bertoki, das ist die Autobahn-Umfahrung zwischen Skofie und Koper, viel zu schnell gefahren.  Anstatt 50 km/h deren 74 km/h, was zu einer Verzeigung führte. Ich kam damals aus der Schweiz zurück, wo ich wegen meiner Augenspritze war. Ich glaube schon, dass ich zu schnell war. Ich war müde und habe nicht aufgepasst.

Ich hatte noch unsäglich Glück, wie ich auf dem Beweis-Radar-Foto sah. Ein paar Meter nach dem Blitz begann eine 40 km/h-Zone.

 22. Juni 2018 Auszug aus dem Bussgeld-Bescheid

Euro 500 betrug die Geldbusse, sowie 5 Strafpunkte in Slowenien. Wie üblich in Slowenien , falls ich die Strafe anerkenne, muss ich nur 250 Europ bezahlen, dies aber innert 60 Tagen, stand auf dem detaillierten Strafbescheid.

Soeben habe ich via eBanking den Betrag von 250 Euro überwiesen und der Polizei einen liebes eMail geschrieben. „Sorry, ich akzeptiere Ihren Bussbescheid.“

 

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