Kategorie: Verkehr

Covid-Maske und Helm, zwei Gegensätze

Es herrscht Helmpflicht !

Aber keiner hält sich daran! Seit einigen Jahren besteht in Thailand eine Helmpflicht für den Motorradlenker, nicht aber für die diversen Beifahrer. Ja, in Thaiiland fahren oft mehr als 2 Personen auf dem Roller. Oft noch ein3. Erwachsener oder 1, 2 oder 3 Kinder. Diese Helmpflicht ist für den Touristen etwas schwer verständlich, da diese nur zu gewissen Uhrzeiten gilt und an gewissen Orten. Und zwar immer dann, wenn die Polizei kontrolliert.

In Hua Hin tragen die wenigsten Thais einen Helm. Im Gegensatz zu den Ausländern, die sich an die Regeln und seine Schutzfunktion halten. Dies kommt daher, dass die Polizei in Hua Hin nicht mehr existent ist. Sie muss entmachtet worden sein, denn noch vor wenigen Jahren waren sie auf der Strasse nicht wegzudenken, auch nicht deren Kontrollen..

Scheinbar werden die Gesetze in Thailand von Provinz zu Provinz unterschiedlich ausgelegt. So habe ich von Freunden aus Phuket vernommen, dass dort die allermeisten Motorrad- und Scooterfahrer einen Helm tragen, sogar die Mitfahrer Es habe auch mehr Polizei, die dies hart kontrolliere.

Covid-Masken gehören bei den Thais zur Bekleidung

In einem sind die Thais vorbildlich: fast alle tragen zu jeder Zeit eine Covid-Schutz-Maske. Wenn man sie fragt, warum sie auch im Freien immer eine Maske tragen, zucken sie mit der Schulter. Ihr Ministerpräsident hat ihnen eben während der Covid-Pandemie eingetrichtert, dass sie immer eine Maske zu tragen haben. „Befehl ist Befehl“, und der wurde nie zurückgenommen.

Max mit Covid-Maske

Ich habe zum Beispiel meiner Hauseigentümerin Maleena versucht, den Zweck und den Schutz der Covid-Masken zu erklären. Meine Argumente haben ihr eingeleuchtet. Seither trägt sie auf dem Scooter und im Freien keine Maske mehr, jedoch im Shopping-Center, auf dem Markt wegen der Menschenansammlungen und in geschlossenen Räumen zieht sie eine an. Dies zeigt doch, dass die Thais vernünftig sind, aber die Regierung sie mit korrekten Informationen im Stiche lässt

Impfen kann sich immer noch jedermann auch die Ausländer in sog. Impf-Zentren oder speziell beteichneten Kliniken kostenlos. Aber nicht nur gegen Covid, sondern auch gegen die saisonale Grippe. Ja, erstaunlich. Trotz der hohen sommerlichen Temperaturen kann man hier in Thailand an Grippe erkranken.

In allen Geschäften stehen am Eingang immer noch die Flüssigkeiten für die Hand-Desinfektion sowie die Temperatur-Sensoren, die bei jedem eintretenden kontrolliert, ob er Fieber hat. Die meisten funktionieren nicht mehr, aber sie beruhigen. Und oft sitzt dort noch jemand aus der Covid-Zeit, der aufpassen musste, dass keiner mit Fieber an der Kontrolle vorbeiläuft. Man hat ihn einfach vergessen und erhält sein tägliches Gehalt,

Grundsätzlich habe ich das Gefühl, dass die grosse Gefahr der Covid-Pandemie auch in Thailand vorbei ist. Ich fühle mich in Thailand sicher und trage einzig im Bangkok Hospital eine Maske, weil es so gewünscht wird. Manche Farangs futtern sich ob dieser Regel, sie verletzen dabei aber die Thais in ihrer Ehre und Sicherheit. Wie gesagt: Ich fühle mich sicher, da ich eben auch 4-fach geimpft bin

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Sachen gibt: Busse in Abwesenheit

Im März 2020 bin ich kurz vor dem grossen Corona-Lockdown in die Schweiz zurück gekehrt. Mein Toyota-Vios Auto habe ich meinem Freund Lucien K. zur Verfügung gestellt, um Standschäden zu vermeiden. Selbstverständlich soll er es auch benutzen und herumfahren.

Als ich nun nach 2.5 Jahren wieder nach Hua Hin zurückkehrte, fand ich in meiner Briefpost eine Buss-Verfügung über zu schnelles Fahren am 11. März 2021 um 07:08 Uhr. Der/Die Fahrer fuhr 131 km/h auf einer Ueberlandstrasse. Die Busse betrug 500 THB, entsprechend etwa 15 SFr.,

Das erstaunliche ist, dass dieser Brief mit normaler Post kam und auch keine Mahnung folgte. Ich bin gespannt, wie sich das weiter entwickelt. Oder hat die Polizei diese Verfügung etwa vergessen?

Ich habe diesen Brief an Lucien weiter gegeben!

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Typisch Thailand: Alkohol, Zigaretten und andere Suchtmittel

Auch wenn man nicht unbedingt davon etwas spürt, in Thailand gibt es eine Promillegrenze von 0.5 Promille im Strassenverkehr.

In Thailand existiert ein Gesetz, dass alkoholische Getränke nicht an Jugendliche und nur zu bestimmten Zeiten an Erwachsene verkauft werden dürfen, und zwar zwischen 11 und 14 Uhr, sowie 17 und 24 Uhr. Dies gilt auf für Restaurants und Nachtlokale. Ab Mitternacht gibt es kein Bier mehr !

Seit einigen Monaten hat die Polizei in Hua Hin mit rigorosen Alkohol-Kontrollen den Kampf gegen den übermässigen Alkohol-Konsum am Steuer begonnen. Dazu sperrten sie alle Strassen, die aus dem Rotlicht-Viertel rund um die grossen Hotels führen ab, und liessen alle Auto- und Scooter-Fahren ins Röhrchen blasen. Wie mir ein Freund berichtete, der auch kontrolliert wurde, haben sie vor ihm einen Russen direkt im Polizei-Auto abgeführt. Wahrscheinlich ins Spital zur Blutentnahme.

Ich muss gestehen, diese harte aber verständliche Vorgehensweise überrascht mich. Denn bisher war die Polizei nach Feierabend nirgendwo zu sehen.

Die harten alkoholischen Getränke hier in Thailand sind etwa 20-30% günstiger als in der Schweiz oder in den Duty Free Läden an den Flughäfen. Ein noch grösserer Preisunterschied existiert bei den Zigaretten. Also keine derartigen Geschenke mitbringen, sondern in Thailand kaufen.

Drogen aller Art sind in Thailand strengstens verboten. Die Strafen sind horrend. Dies ist bestimmt auch der Grund, dass ich nirgends irgend ein Anzeichen von Drogen-Konsum oder -Süchtige gesehen habe.

Apropos Suchtmittel: Thailand ist nicht nur ein Paradies für feines Essen. Hier erhalte ich gezuckerte Kondensmilch zu einem Drittel des Europäischen Preises

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17./18. Feb.: Im Gepäckwagen nach Ban Krut und zurück mit dem Rennrad

Marco ist Lokführer bei der Rhätischen Bahn, ein Eisenbahnfan der Sonderklasse, der sogar die hübscheste Frau übersieht, wenn eine stinkende Schwer-Oel-Lokomotive der State Railway of Thailand (SRT) vorbeifährt.

Er ist aber auch Miglied bei den „Hua Hin Roadies“, der Rennrad fahrenden Farangs. So lag es nahe, beide Interessen zusammenzufügen: Mit der Eisenbahn nach dem südlichen Ban Krut und mit dem Rennrad zurück nach Hua Hin zu fahren

Man muss nun wissen, dass Rennräder in Thailand nur in einem Gepäckwagen transportiert werden dürfen. Täglich fährt aber nur je 1 Gepäckwagen in den Süden resp. den Norden nach Bangkok. Kurz vor 12 Uhr Mittag war die Abfahrt in Richtung Süden geplant, aber wie üblich in Thailand hatte der Zug Verspätung. Es war aber nur 1 Stunde. Kurz vor 13 Uhr war es soweit.

Noch etwas zum Ticket Preis von 110 THB (entsprechend etwa SFr. 3.50) für die rund 3 stündige Fahrt. Der einzelne Passagier kostete 30 THB und das Rennrad 80 THB.

Nach einem letzten Foto vor dem königlichen Wartehaus in Hua Hin wurden wir von einer Delegation der „Touristen-Polizei“ verabschiedet. Diese ist für das Wohl und den Schutz der Touristen verantwortlich. Sie sprechen recht gut englisch und verstehen manchen Spass.

Dann galt es innert kurzer Zeit unsere 5 Rennräder in den Gepäckwagen einzuladen, denn der Zug plante nur einen kurzen Aufenthalt von wenigen Minuten.

Unterwegs im Gepäckwagen

Unsere Gruppe bestand aus dem Kurt Gschwend, Marco Berger, Hans Litschi, Francois Bergamo und mir

Im Gepäckwagen machten wir uns gemütlich. Er war der letzte Wagen des Zuges und hinten offen. Alkohol war verboten, aber Marco und Kurt hatten vorher Bier eingekauft.

Beschriftungen im Zuge

Die fremdländischen beschrifteten Wagen und Tafeln waren spannend und regten zum Lesen an.

Das linke Bild war oberhalb des Durchganges vom einem Wagen zum anderen angebracht und sollte vor dem abenteuerlichen Weg zwischen zwei Wagen warnen.

Das rechte Bild zeigt die Notbremse. Ein Kabel mit einem Holzgriff, das bei Zug die Bremsung auslösen soll. Ich erinnere mich, auch wir in der Schweiz hatten in früheren Zeiten solche „Seil-Notbremsen“

Infrastruktur-Bauten unterwegs

Auf der ganzen Strecke sahen wir die grossen Anstrengungen der thailändischen Staatsbahnen, um die abenteuerliche einspurige Eisenbahnstrecke in den Süden auf Vordermann zu bringen: Sie wird auf 2 Spuren ausgebaut, die meisten alten Bahnhöfe, die noch aus bemaltem Holz waren, werden abgerissen und durch moderne Betonbauten erneuert. Zudem werden die meisten Bahnübergänge durch Brücken ersetzt.

Als Marco die untenstehende Weiche sah, war er entsetzt. In der Schweiz und in den meisten zivilisierten Ländern dürfte eine solche Weiche nicht installiert werden. „Man stelle sich vor, ein Betrunkener oder ein Krimineller verstellt die Weiche!“ Aus diesem Grund muss dies bei uns mit einer roten Klammer gut sichtbar abgesichert werden!

Zur Zeit ist diese rund 500m lange Fussgängerbrücke (links auf dem Bild) unbenutzt. Sie führt noch nirgends hin. Unten durch wird die zweispurige Eisenbahn- und auch die geplante Hochgeschwindigkeitsline führen. Erst in ein paar Jahren, wenn der jetzige bewachte Bahnübergang geschlossen wird, müssen die Fussgänger diesen langen und beschwerlichen Weg auf sich nehmen.

Fahrt nach und Abend in Prachuap Khiri Khan

Durch die Zugsverspätung kamen wir in zeitliche Schwieigkeiten, denn wir wollten noch am selben Tag bei Tageslicht von Ban Krut nach Prachuap Khiri Khan radeln. Es war 16 Uhr und 70 km lagen vor uns. Dies ist auch einer der Gründe, dass wir keine Zeit für Fotos ab Rennrad hatten. Wir fuhren mit vollem Tempo zu unserem Uebrnachtungsziel dem Hotel „Zea Zide“ direkt am Strand

17. Feb. 2020 Prachuap Khiri Khan

In einem typischen Thai-Lokal gabs Pad Thai und für jeden mindestens 2-3 grosse Chang Bier, unsere Belohnung für die Fahrt. Als wir die Rechnung verlangten, bezahlten wir 720 THB (das sind etwa SFr. 25.–)

Wandbild aus dem Thai-Lokal in Prachuap Khiri Khan

Leider zeigten dann die Wetter-Apps, dass wir für den folgenden Tag mit schlechtem Wetter und Schauern rechnen mussten. 110 km wäre die Strecke nach Hua Hin gewesen. Wir entschlossen uns, erstmals darüber zu schlafen und beim Frühstück zu entscheiden.

18. Feb: Rückfahrt nach Hua Hin

Blauer Himmel begrüsste uns am morgen früh. Unsere Stimmung war geteilt, denn die WetterApps sagten um 11 Uhr mehrstündigen Regen voraus. Dennoch entschieden wir zu fahren. Um 8 Uhr starteten wir. Alles ging bestens bis nach 45 km kurz vor Kuiburi sich eine schwarze Regenwand aufbaute und sich über uns entlud.

Wir brachen unser Vorhaben, mit dem Rennrad nach Hua Hin zu fahren, ab. Wir versuchten am nächstgelegenen Bahnhof Kuiburi den einzigen Zug mit Gepäckwagen in Richtung Hua Hin zu erwischen. Wir hatten extremes Glück, der Bahnhof war nur 5 km entfernt und der Zug kam pünktlich nach 1 Stunde warten. Wir waren froh, denn damit mussten wir nicht bei strömendem Regen noch 3 Stunden auf dem Sattel sitzen.

Im Gepäckwagen zogen wir uns trockene Kleider an und genossen die zweite Zugfahrt, diesmal in Richtung Hua Hin. Es waren zwei Traum-Tage. Obwohl wir den einzigen Regentag der letzten 4 Monate erwischt hatten! Nächstes Jahr wollen wir dieses Abenteuer wiederholen.

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High Speed Train – Hochgeschwindigkeitszug Bangkok – Hua Hin

State Railway of ThailandSRT) ist das staatliche EisenbahnunternehmenThailands, das ein Schienennetz von 4’487 Kilometer Länge unterhält. Die SRT ist mit rund 26’000 Angestellten das größte staatliche Unternehmen Thailands.

Das Schienennetz ist in einem durchschnittlichen Zustand und fast überall eingleisig. Es ist sternförmig angeordnet mit dem zentralen Knoten Bangkok. Es erlaubt dennoch teilweise Geschwindigkeiten bis 120 km/h. Eine Fahrt von Bangkok nach Hua Hin im „Ausländer-Schnellzug“ dauert um die 4 Stunden.

Hinweis: Dieser Bericht ist hierarchisch aufgebaut, Die aktuellsten und neuesten Bilder sind am Schluss des Berichtes zu finden

Thailands Visionen

Thailand will nun doch noch auf den Zug aufspringen – und das im wahrsten Sinn des Wortes. Die Planung und Realisierung von Hochgeschwindigkeitszügen zwischen Thailand und den Nachbarländern wird zügig vorangetrieben.

Bereits im 2012 wurde mit der Planung begonnen. Doch jetzt, im Juli 2018, wurde das erste Ziel erreicht. Der Bau der „Trans-Asean Line“ hat begonnen. Ab Bangkok kann man künftig mit sogenannten „Bullet Trains“ super schnell nach China, Malaysia, Laos, Kambodscha und Vietnam gelangen.

Vier Strecken mit einer Länge von 3193 Kilometern sind geplant, welche von Bangkok aus Südostasien und China auf dem Landweg miteinander verbinden sollen

  • Bangkok-Nong Khai (873 Km). Nong Khai liegt an der Grenze zu Laos; von dort aus verkehrt dann ein weiterer Zug ins nahe gelegene Vientiane und von dort aus weiter nach Mohanzhen an der Grenze zwischen China und Laos. Der thailandische Streckenabschnitt wurde kürzlich in Angriff genommen und soll 2023 fertiggestellt sein. Das Fernziel ist hier natürlich die Verbindung von Bangkok nach Peking per Hochgeschwindigkeitszug.
  • Bangkok-Trat (520 Km). Trat liegt an der Grenze zu Kambodscha; von dort aus wird der Zug nach Phnom Penh und dann weiter nach Vietnam geführt, wo die gesamte Küste nordwärts in Richtung China mit Hochgeschwindigkeitszügen versorgt wird.
  • Bangkok-Padang Besar (1100 Km). Diese Strecke führt via Hua Hin und Surat Thani an die malaysische Grenze. Bangkok soll dadurch dereinst per Schnellzug mit Kuala Lumpur und Singapur verbunden werden.
  • Bangkok-Chiang Mai (700 Km): Dies ist eine rein innerthailändische «Bullet Train»-Verbindung. Damit wird das beliebte Ferienziel in Nordthailand mit einer schnellen Landverbindung an Bangkok angebunden.

Zur Zeit wird an der Infrastruktur der Eisenbahnlinie Bangkok – Hua Hin gebaut: am Hochgeschwindigkeits-Trassee und der zweiten Spur für die Normal-Züge, sowie den neuen Bahnhöfen. Wie ich Anfang 2019 vernommen habe, wurde das Geld für die Schienen und die Hochgeschwindigkeitszüge gestoppt.

Stand 15. Nov. 2018: Seit 2 Monaten wird am Hochgeschwindigkeitsnetz gebaut

Als ich Mitte Oktober 2018 von der Schweiz kommend in Hua Hin ankam, fielen mir als erstes die übergrossen Baukranen auf der aktuell einspurigen Eisenbahn-Strecke auf. Bald erfuhr ich, dass hier am Hochgeschwindigkeits-Trasse zwischen Bangkok und Hua Hin gebaut werden soll.

Etwa 10 m über dem Boden  auf Beton-Stelzen wird die Schnell-Bahn geführt. Wie ich vernommen habe, haben die Chinesen die Bauherrschaft übernommen. Die Strecke wird für eine Geschindigkeit von 250 km/h ausgelegt. Bis im 2022 soll die Strecke in Betrieb gehen. Anstatt 4 Stunden soll die 211km lange Fahrt nur noch 1,5 Stunden dauern. Ob dieser Zeitplan realistisch ist?

Dies galt im 2018. In der Zwischenzeit wurde das Budget für den Fahrbetrieb gestoppt. An der Infrastruktur für den Hochgeschwindigkeitsbetrieb bis Hua Hin wird hingegen noch weitergebaut.

Links: Streckenbeschrieb Bangkok Hua Hin Mitte: Strecke um Soi 94 und Soi88. Rechts: Grafik der Hochbauten. Oben und unten je 2 Spuren

Auf dem obigen Plan sieht man, dass je zwei Spuren gebaut werden. Die Hochgeschwindigkeit-Geleise auf den Pfeilern und am Boden zwei Geleise für die langsameren Züge

Stand 24. Feb. 2019: Die meisten der Stützpfeiler sind betoniert

Jeder der Stützpfeiler steht auf einem 5 m tiefen Eisenbeton-Fundament der Grundfläche 10×10 m.

Stand 22. Okt. 2019: Die Pfeiler stehen, es fehlen die Brückenplatten

Es war die grosse Ueberraschung, als ich im Oktober 2019 zum Winter 2019/20 wieder nach Hua Hin kam, wie weit der Bau fortgeschritten war. Die Wohnbaracken der armen Leute etwas südlich von mir, sind bereits grösstenteils abgerissen. Ueber ihre ehemaligen Häuser wird das Hochgeschwindigkeits-Trasse führen

22. Okt. 2019: Pfeiler der Hochgeschwindigkeitsbahn

Parallel zur Eisenbahnstrecke zum Bahnhof Hua Hin waren viele Geschäfte, Restaurants und Bars. Diese mussten alle abgerissen werden, denn auf ihrem Gelände wird die Doppelspur geführt.

11. Nov. 2019: Abgebrochene Häuser für High Speed Train

Was mich am meisten überraschte, dass eifrig weitergebaut wird, obwohl gemäss Zeitungsberichten der weitere Bau in Richtung Süden aufs Eis gelegt wurde.

21. Dez. 2019: Querträger wurden montiert

Auf die Pfeiler wurden die vorfabrizierten Querträger montiert. Auf diese wurde die Beton-Fahrbahn eingegossen.

10. Jan. 2020 Bau Hochgeschwindigskeits strecke Eisenbahn
Jan. 2020: Bau Eisenbahn-Trasse

Jan/Feb. 2020: Abbruch der Slums

Das bisherige Trasse der Eisenbahn musste für den Ausbau massiv verbreitert werden. Die übrall in Thailand direkt neben den Gleisen stehenden Slums wurden abgerissen:

21. Jan. 2020: Abbruch für Hochgeschwindigkeits Eisenbahn

Uebrig blieben die Geisterhäuser. Die zu entfernen traute sich noch keiner.

Feb. 2020: Infrastruktur-Bauten südlich von Hua Hin

Auf einer Fahrt mit dem Zug in südlicher Richtung nach Prachuap Khiri Khan habe ich folgende neuen Infrastruktur-Bauten entdeckt:

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Toyota, ein Weihnachtsmärchen

Vor ein paar Tagen habe ich über meine Erlebnisse in der Immigration erzählt. Wenige Tage später ein ähnliche Erfahrung in meiner Toyota-Garage:

Ich bin Besitzer eines Toyota VIOS Autos. Ein Modell, das in Europa nicht verkauft wird, sondern nur im asiatischen Raum und Australien. Es war ein Fehlkauf, weil ich das Auto selten brauche. Ich benutze mehr meinen Roller. In 5 Jahren bin ich gegen 8’000 km gefahren.

Gemäss Toyota sollte ich das Auto jedes Jahr zum Oelwechsel bringen. Ich habe dies auf 2 Jahre ausgedehnt. Heute war es wieder soweit. Es war nichts zu reparieren, ausser dass der Zigattenanzünder nicht mehr funktionerte. EineSicherung hat vermutlich den Geist aufgegeben

27.12.2019: Toyota Garage in Hua Hin

Um 08:30 fuhr ich zur Toyota-Haupt-Garage in Hua Hin. Ich wurde von einer sehr gut englisch sprechender Lady in Empfang genommen. Sie würde mir trotz der wenigen Kilometer den 30’000 km Service empfehlen, weil das Auto doch bereits 5 Jahre alt sei. Kostenvoranschlag für den Service: 2’400 THB (das sind etwa Sfr. 75.-)

Gesagt, getan und akzeptiert. Ich setzte mich in den dafür vorgesehenen Kundenraum mit WIFI, Fernseher, Kaffee und Gebäck. Von hier aus konnte ich in die klinisch saubere Werkstatt mit den Mechanikern in ihren gewaschenen weiss-blauen Overalls sehen und sah direkt vor mir meinen VIOS, wie sie das Oel abliessen.

Zwischendurch kam die Lady kurz vorbei und teilte mir mit, dass meine Auto-Batterie angeschlagen sei. Sie könnte in kürze total ausfallen. Etwas über 2’000 THB /entsprechend SFr. 60) würde diese kosten. Ich war froh, dass sie die Batterie vermessen hatten. In der Schweiz wird dies nirgends gemacht.

Nach gut 1 Stunde konnte ich meinen VIOS wieder übernehmen. der ganze Spass hat mich inkl der neuen Batterie 4’300 THB (das sind etwa SFr. 140.–) gekostet. Damit hätte ich in der Schweiz nicht einmal 1 Arbeitsstunde für den Mechaniker bezahlen können!

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Kilometersteine auf Thailands Strassen

Auf thailändischen Strassen fallen einem alle Kilometer die Distanzsteine oder Kilometersteine auf. Auf diesen sind alle für einen Reisenden wichtige Informationen vermerkt, ob sie die thailändische Schrift lesen können oder nicht. Den nachfolgenden neu aufgestellten Stein auf der Strasse zwischen „Pak Nam Pran“ und „Khao Tao“ hat mir ganz speziell gefallen.

Jeder Kilometerstein hat vier Seiten. Die Seite parallel zur Straße ist die „Vorderseite„. Die Seite, die Sie zuerst sehen, wenn Sie sich der Markierung nähern (denken Sie daran, dass wir in Thailand alle auf der linken Seite der linken Spur fahren), nennen wir die „Ankunftsseite„. Die Seite, die Sie sehen, wenn Sie nach dem Passieren einer Steinmarkierung über Ihre Schulter zurückblicken, nennen wir die „Abfahrtseite„. Die Rückseite des Steins ist immer leer, es sei denn, ein aufstrebender Grafitti-Künstler hat seine Spuren hinterlassen

Vorderseite des Kilometersteins

Foto der Vorderseite

Auf der Vorderseite befindet sich die Autobahn- oder Straßennummer. Dies ist die Nummer der Autobahn oder Straße, auf der Sie fahren. Es entspricht direkt allen gedruckten thailändischen Straßenkarten. Auf diesem Foto befindet sich der Steinmarker auf der Strasse 2021. In Thailand ist es nicht ungewöhnlich, dass ein Highway oder eine Straße zusätzlich zu ihrer Nummer auch einen tatsächlichen Namen trägt.

Unterhalb der Autobahn- oder Straßennummer befindet sich in thailändischer Schrift die Buchstaben für KM, entsprechend Kilometer

Unter der thailändischen Schrift für KM befindet sich eine Zahl. Diese Zahl ist die Anzahl der Kilometer, die dieser bestimmte Steinmarkierer vom Ursprung der jeweiligen Autobahn oder Straße entfernt liegt. Auf diesem Foto ist der Stein genau 124 Kilometer von der Stelle entfernt, an der die Strasse 2021 in Prachuap Khiri Khan beginnt

Linke Seite des Kilometersteins (=Ankunftsseite)

Oben auf der Linken Seite des Steinmarkers befindet sich der Name der nächsten Stadt von bemerkenswerter Größe. Unterhalb des Stadtnamens befindet sich die Entfernung der Stadt in Kilometern von diesem bestimmten Steinmarker. Auf diesem Foto ist die Stadt „Khao Tao“ 2 Kilometer entfernt.

Unterhalb des ersten Kilometerabstands der Stadt befindet sich der Name der nächstgrößeren Stadt, die dahinter liegt. Die Entfernung dieser zweiten Stadt in Kilometern ist unter ihrem Namen angegeben. Auf diesem Foto ist die Stadt „Hua Hin“ 17 Kilometer entfernt.

Rechte Seite des Kilometersteins (=Abfahrtsseite)

Auf der rechten Seite des Kilometersteins werden die Angaben über das zurückgelegtenGebiet dargestellt

Oben auf der rechten Seite des Kilometersteins befindet sich der Name der nächstgelegenen Stadt in der entgegengesetzten Richtung, in der Sie unterwegs sind (wahrscheinlich sind Sie bereits durch diese Stadt gefahren). Unterhalb des Stadtnamens befindet sich die Entfernung der Stadt in Kilometern von diesem bestimmten Steinmarker. Auf diesem Foto ist dies die Stadt „Pak Nam Pran“ 9 Kilometer entfernt.

Unterhalb der Kilometerentfernung der nächstgelegenen Stadt befindet sich der Name der nächstgelegenen Stadt von nennenswerter Größe in der entgegengesetzten Richtung, in der Sie unterwegs sind. Auf diesem Foto ist die Stadt „Pranburi“ 17 Kilometer entfernt.

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Was kosten mich mein Auto und Roller

Auch in Thailand muss man sich jährlich versichern und Strassenverkehrssteuern bezahlen. Diese sind aber im Vergleich zur Schweiz tief.

Hinweis: Die nachfolgenden Prämien, Versicherungssummen und Schadensummen sind Grössenordnungen und dürfen nicht 1:1 übernommen werden, denn je nach Laufdauer der Versicherung gibts Prozente.

Versicherungen und Taxen für Roller

Jährlicher Sticker

Für meinen 125 ccm Honda-Roller bezahle ich rund 400 THB staatliche Strassenverkehrssteuer mit Minimal-Versicherung, das sind SFr. 12.– und für meine Privat-Haftpflicht 1’640 THB (entsprechend SFr. 50.–).

Ich leiste mir als Ausländer eine Haftpflicht-Versicherung mit einem für Thailand-Verhältnisse hohen Haftungs-Umfang von 10 Mio THB je Unfall, das sind etwas SFr. 300’000. Dies sollte genügen, um allfällige Haftungsansprüche der Thais abzudecken. Als Ausländer wird man nämlich ausgenommen, oft sogar mit Unterstützung der Polizei. Ob schuldig oder unschuldig!

Die Thais selber, aber auch die Miet-Roller für die Feriengäste verfügen nur über die obligatorische Grundversicherung mit einer Deckung für Heilungskosten von 50’000 THB je Unfall und 100’000 je Todesfall. Diese Deckung von SFr. 1’500 für Heilung und SFr. 3’000 im Todesfall reichen niemals aus. Als Ausländer wird man tief in den eigenen Sack greifen müssen, um die Forderungen der Thais abzugelten. Zudem sind Sachschäden in den Versicherungen nicht abgedeckt. Die zahlt der Schuldige, normalerweise der Ausländer aus eigener Tasche. Das Problem für die Ausländer ist, dass keine Versicherung für Miet-Roller eine bessere Deckung anbietet. Das Risiko ist für die Versicherungen viel zu gross, weil die Ausländer meist ungeübt und unerfahren sind. Eine bessere Deckung gibt es nur für gekaufte Roller.

Die Strassenverkehrssteuer und Minimal-Versicherung holt man sich jährlich bei einer der TÜV-ähnlichen Werkstätten in Form des blauer Stickers mit Jahreszahl (siehe Bild weiter oben). Diese machen auch den technischen Test der Roller, der ab 5 Jahren notwendig ist. In diesem Test werden die Abgase und das Licht kontrolliert. Sonst nichts! Er kostet 100 THB (=SFr. 3.–)

Versicherungen und Gebühren für mein Auto

Für meinen Toyota-Auto bezahle ich 1’646 THB Strassenverkehrssteuer, das sind etwa SFr. 50.– und für meine Vollkasko 15’000 THB (entsprechend ca SFr. 450.–).

Der Haftpflicht-Deckungsrahmen ist vergleichbar dem meines Honda-Rollers. Ich habe alle meine Versicherung beim Albert Meier abgeschlossen, einem Schweizer im nächsten Ort Cha Am. (Mail-Adresse: albert.meier9@gmail.com)

Nach 7 Jahren muss ich mein Auto, bevor ich den Sticker erhalte, technisch überprüfen lassen. Diese TÜV-ähnlichen Kontrollstationen verfügen über ähnliche Einrichtungen wie in Europa. Sie testen die Bremsen, Abgase, Licht, Federung. Es wird aber kein Check auf Rost gemacht.

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Mit dem Auto nachts auf Thailands Strassen

Thailand gehört zu den Ländern mit den meisten Verkehrstoten. Pro 100’000 Einwohner  über 36 Tote pro Jahr. Einzig Lybien übertrifft diese Zahl und zwar massiv mit  73 Toten pro Jahr. Die Schweiz im Vergleich kommt „nur“ auf 3.3 Tote pro 100’000 Einwohner und gehört zu den verkehrsichersten Ländern. (Quelle: Wikipedia Liste der Länder nach Verkehrstoten)

Man sollte diese Zahlen immer relativieren. In meinen 11 Jahren hier in Thailand habe ich nur wenige leichtere Unfälle im Raume Hua Hin resp. deren Hergangs-Zeichnungen am Boden gesehen. Gefährdet sind vorallem alte Farangs, die sich einen Roller mieten, aber seit ihrer Jugend nie mehr auf einem Zweirad gesessen sind. Gefährdet sind aber auch die Farangs, die meinen hier in Thailand herrschen geordnete und europäische Verkehrsverhältnisse. Europäische Rechthaber haben ein kurzes Leben!

Aus eigener Erfahrung weiss ich, dass es nachts besonders schlimm ist auf den thailändischen Strassen. Viele Thais fahren alkoholisiert oder sind total übermüdet. Die Strassen sind ,mangelhaft beleuchtet und die Spuren schlecht markiert. Mit Löchern muss man sogar auf Hauptstrassen rechnen. Kurzum, nachts lässt man am besten sein Vehikel zu Hause.

Fahrt zum Bus-Bahnhof in HH

Heute früh musste ich jedoch Pat und ihre Enkelin JuJee zum Busbahnhof bringen, denn  um 6 Uhr früh fuhren die beiden mit dem Flughafen-Bus zum Suvarnabhumi Airport nach Bangkok. Es war eine Fahrt durch Hua Hin über rund 10 km.

Es herrschte kein Verkehr. Es war dunkel, einzig die Strassenlampen leuchteten. Ich kannte die Strecke sehr gut, musste aber sehr konzentriert fahren. Die Lichtsignale zum Beispiel sind so hoch angebracht, dass man sie nur als Einheimischer zwischen den Strassenlampen erkennen kann. Ob grün oder rot erkenne ich von weitem nur daran,  ob es oben oder weiter unten leuchtet! Aufpassen muss ich auch auf die unbeleuchteten Fahrräder oder Roller. Gewöhnungsbedürftig ist auch, dass einem auf der falschen Strassenseite andere Verkehrsteilnehmer entgegenkommen. 3x kamen mir 3-rädrige Transportroller auf der falschen Strassenseite entgegen. Da darf man nicht erschrecken. Dies gehört hier zum Leben. Achten muss man auch, was auf der Strasse liegt. Ein Betonpfosten, ein Sonnenschirm oder ein toter Hund. Möglich sind bestimmt auch echte Leichen.

Ich bin auch wieder gut nach Hause gekommen.  Es verlangte jedoch meine volle Konzentration, auch wenn der Verkehr klein war und mich wenige Fahrzeuge überholten.

 

 

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18. Dez. 2017: Mit dem Honda-Roller zum TÜV

Meine Honda Click 125i

Dies wäre nicht erwähnenswert, wenn es nicht meine erste Ausfahrt auf 2 Rädern seit meinem Unfall vom 3. Nov. gewesen wäre. Mit Hilfe einer umbindbaren Gelenkstütze aus der Apotheke hat es bestens geklappt. Ich konnte den Lenker gut halten und mit der linken Hand auch bremsen. Dies ist ein weiterer grosser Schritt zur vollständigen Genesung meiner maltraitierten Hand.

Auch in Thailand gibt es eine Art TÜV. Roller oder Autos müssen nach 6 Jahren erstmals von einer solchen zertifizierten Stelle geprüft werden. Diese Prüfungen sind jedoch niemals zu vergleichen mit denen in Deutschland und der Schweiz. Sie sind unkompliziert und rudimentär. Man fährt einfach vor, ein Mechaniker übernimmt das Fahrzeug und dann werden die Abgase und die Bremsleistung  gemessen, sowie die Lichter überprüft. Ich glaube nicht, dass die Stossdämpfer getestet werden. Rost und Blick unters Auto ist gar kein Thema.

Mein Roller ist bereits 6 Jahre alt und musste deshalb zum TÜV, bevor er den Fahrzeug-Sticker fürs kommende Jahr bekommt. Alles war in Ordung. Am kommenden Freitag erhalte ich die neue Zulassung fürs Jahr 2561. Dies ist die buddhistische Jahreszahl fürs 2018.

Kosten: TÜV plus Strassenverkehrssteuer 2018: 590 THB (entsprechend etwas über 15 Euro)

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Erlebnisse in Hua Hin: Weihnachtszeit – Polizei-Kontrollen

Diese Plakat steht schon lange nicht mehr neben den Strassen. Es ist abmontiert.

Unter vorgehobener Hand spricht man von der teuren Weihnachtszeit, die jetzt  kommt. Es handelt sich um die 2-3 Wochen im Jahr, in denen die hiesige Polizei kurz ihre Zähne zeigt und durch Verkehrskontrollen ihr Weihnachtsgehalt aufbessert.

Monatelang hat man die Polizisten nur noch bei den morgendlichen und abendlichen Verkehrsregelungen gesehen. Ob sie wohl vom mächtigen Militär abgeschafft wurden? Dies zwar nicht, aber offensichtlich reduziert.

Die Strassen-Verkehrsregeln hält keiner mehr ein. Man fährt nach gesundem Menschenverstand. Die 50er oder 60er-Geschwindigkeits-Beschränkungen innerorts  gelten nur für langsame Fahrzeuge und tagsüber. Ob Rotlicht oder Fussgänger auf dem Fussgängerstreifen, keiner hält an.  Einen Helm trägt nur der, der etwas für seine eigene Sicherheit tun will. Die meisten tragen keinen Helm mehr. Vorallem die Farangs fühlen sich stark und gegen das Unheil gewappnet. Sie glauben nicht, dass man nur einen Kopf hat. Sie sind von Natur aus beratungs-resistent.

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Ich bin mal wieder weg: Flug von Hua-Hin nach Chiang Mai und zurück

Mindestens 11-12 Stunden dauert die Fahrt mit dem Bus resp. der Eisenbahn nach ChiangMai. Dies war uns aber zu mühsam. Frans, seine Frau Katalyn und ich entschlossen uns deshalb, den Flug mit der weitgehend unbekannten „Kan Air“ nach ChiangMai und zurück zu wagen.

Kan-Air-Cessna

Chessna Grand Caravan

Jeden Dienstag, Freitag und Sonntag fliegt die kleine Privat-Gesellschaft zwischen diesen beiden Destinationen. „Kan Air“ macht zwar Werbung für einen Flugpreis von 990 Baht, aber dieser Preis war nur vor 1 Jahr als Promotion gültig! Rund 4’000 Baht (entsprechend etwa SFr. 110.–) kostete der Hin- und Rückflug heute.

Es wird bestimmt ein aufregender Flug, denn neben der kleinen 12-plätzigen Chessna Grand Caravan ohne Druckkabinen stehen noch zwei grössere 2-motorige ATR72 Turboprops zur Verfügung.

ATR72

ATR72

 

 

 

 

Am Dienstag, 8. März Abends um 19:30 Uhr ist Start auf dem Flughafen Hua-Hin zum 2-stündigen Flug nach ChiangMai…. und 3 Tage später am Freitag, 11. März geht es wieder zurück nach Hua-Hin. Take-Off um 17 Uhr in ChiangMail

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4. Nov 2015: Kosten für Versicherung, Steuern und Unterhalt meines Toyota Vios

In Thailand bringt man sein Auto in die offizielle Markenvertretung. Dort hat man seine persönliche Kontaktperson, nämlich den Verkäufer, der einem das Auto verkauft hat. Er hilft einem bei der Auswahl oder auch dem Wechsel von der einen zu einer anderen Versicherung. Er erledigt den notwendigen Papierkram, fotografiert das Auto, um sicherzustellen, dass das Auto keine verborgenen Schäden hat, und organisiert auch die jährliche Strassenverkehrs-Vignette mit eingeschlossener Thai-Haftpflicht. Damit binden die Autofirmen durch personifizierten Service ihre Kunden an sich.

Werkstatt-Halle der Toyota Garage

Werkstatt-Halle der Toyota Vertretung in Hua-Hin

Ich habe nach 1  Jahr die Vollkasko-Versicherung gewechselt, weil ich mit ihrem Schutz nicht zufrieden war. Sie hat zwar den kürzlichen Schadenfall, verursacht durch eine Dritt-Person, übernommen, es aber zugelassen, dass man über die Schuldfrage vor der Polizei diskutiert hat. Von der Schuldfrage hängt es ab, ob man im Folgejahr mehr Prämie bezahlen muss. Nach meiner Meinung und auch der von Pat war die Situation klar, denn der Verusacher ist von hinten in mein Auto gefahren.

Heute brachte ich unseren 1-jährigen Toyota Vios in den Service. Im grossen Kunden-Show-Room der Toyota-Vertretung wartet man ab, bis nach 1 Stunde alles erledigt ist. In dieser Zeit wird man betreut. Man bekommt etwas zu trinken, Kann TV schauen, hat Internet und kann von oben herab duch eine Glaswand in der blitzsauberen Werkshalle verfolgen, was am Auto gemacht wird. Die Mechaniker tragen saubere frisch gebügelte Ueberkleider. Sobald er eine schmutzige Arbeit machen muss, zieht er sich eine Schürze darüber an, die er unmittelbar nachher in den Wäschekorb versorgt. Auch den Sitzüberzug zum Fahren in und aus der Werkshalle geht sofort in den Wäschekorb. Es hat keine Oelflecken am Boden. Man könnte in der Werkhalle eine Party feiern.

Was kostet mich nun dieses Auto im Jahr:

  • Der eben erledigte Jahres-Service mit 1 Stunde Arbeit für Wechsel des Motorenöl, Kontrolle der Bremsen und des Automatikgetriebes kostete 1’560 Baht. Das sind umgerechnet € 40.– mit allem Material/Oel
  • Die Jahres-Vollkasko-Versicherung ohne Selbstbehalt kostet 19’600 Baht, entsprechend € 505.–
  • Die jährliche Vignette für die Strassenverkehrssteuer mit der Minimal-Einheimischen-Haftpflich-Versicherung kostet 638 Baht, entsprechend: € 16.–
  • 1 Liter 95 Oktan Benzin kostet zur Zeit etwa 32 Baht, das sind etwa €–.82. Der Benzinverbrauch meines Toyota Vios ist gering.

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„No sweet – tomorrow“ Erlebnisse auf dem Lebensmittel-Markt

Mango ist meine Lieblingsfrucht in Thailand

Aus diesem Grund ist es selbstverständlich, dass einer der ersten Wege nach meine Ankunft in Hua-Hin mich auf den Lebensmittel-Markt führte. Der Hua-Hin Markt ist unmittelbar neben dem Night-Market, etwa 3 km von meinem Haus entfernt. Also ein Katzensprung mit dem Honda-Roller

Heute war es wieder soweit, denn am Samstag wollte mir mein Mango-Mann einfach keine Mangos verkaufen, obwohl er viele wunderbar gelbe auf seinem Verkaufs-Brett liegen hatte. „Sie sind noch nicht süss„. Dies sagte er aber nicht in der Form, wie ich es hier schreibe. Er sagte irgendetwas in thailändisch, das ich nicht verstand. Auch seine Frau schüttelte die Hände und den Kopf. Es rumorte in meinem Hirn. Was wollten sie mir wohl mitteilen? Auf einmal stand der kleine Verkäufer von vis-à-vis neben mir und sagte von unten her zu mir:  „no sweet … tomorrow“. Nun fiel bei mir der Batzen: Er wollte mir keine Mangos verkaufen, weil sie noch nicht süss genug seien, aber Morgen da seien sie besser. Ich lachte und dankte auf thailändisch, vorallem gegenüber dem kleinen Verkäufer. Ich mag einfach diese einfachen aber umso freundlicheren Leute

Ich fuhr dann nicht am nächsten sondern am übernächsten Tag dem Dienstag auf den Markt. Es war eben 8 Uhr, als ich am Markt ankam. Ruhe herrschte, der Verkehr stand still, die Leute blieben dort stehen, wo sie eben waren, auch mitten auf der Strasse, eine gespenstische Szenerie, wenn man den Grund nicht kennt: Es wurde eben die thailändische Nationalhymne über Lautsprecher abgespielt. Es dauerte nur 1 Minute, dann ging das geschäftliche Treiben wieder weiter.

Um diese Zeit sind noch die Mönche anzutreffen, die Almosen für ein Gebet einsammeln. Ein wunderbarer Anblick. Noch überzeugender der echte Glaube der Thais an das Gute der Mönche und ihres buddhistischen Glaubens. Noch schnell ein kurzes Gebet, dann geht es weiter. Bei uns Katholiken oder Protestanten gibt es nur noch wenige echt Gläubige. Wer geht schon auf dem Weg zur Arbeit noch schnell in eine Kirche,  um zu beten? Die meisten der Kirchen wollen dies gar nicht. Sie sind geschlossen.

Auch ich bewegte mich wie ein Einheimischer durch den Markt, vorbei an den Ständen, an den Frauen, die Gemüse, Gewürze oder Fisch einkauften  Mein Ziel war der Mango-Mann, wie ich ihn seit Jahren nenne. Er mag mich, denn ich bin einer der wenigen Farangs, die regelmässig bei ihm einkaufen. Mit 3 Fingern zeigte ich, dass ich 3 kg Mangos möchte. Einzeln suchte er sie mir aus. Die reifen Mangos aus thailändischer Provenienz müssen einige schwarze Tupfen auf der Haut haben, dann sind sie süss. Die eine gefällt ihm, die andere legt er wieder zurück. Es ist eine Zeremonie, die sich da abspielt.

„How much?“ frag ich ihn. Er sagt etwas auf thailändisch, zupft dann aber aus meinem Bündel Geldscheine, die ich ihm hinhielt, die richtigen Noten hinaus. 150 Baht, das sind gerade Fr. 4.– für 3 kg süsse Mangos. Lebe ich nicht in einem Paradies?

Hua-Hin Markt: Mango-Mann

Nun brauche ich nur noch kleine Bananen. Ein Bund mit 16 der süsslichen Bananen, die  es in Europa nicht zu kaufen gibt, kostet 20 Baht.

Unmittelbar neben dem Markt ist meine Hühnchenfrau. Dort kaufte ich mir ein wunderbar gebratenes Hähnchen. Sie sind etwas teuerer als im Lebensmittelgeschäft, aber viel zarter und knusprig gegrillt. 140 Baht bezahlte ich. Das sind nicht einmal 4 Fr. Ein solches Hühnchen gibt mir 3-4 Malzeiten, denn dazu gbt es die feinen Nudeln und die sweet-and-sour-Chilli-Sauce. Lecker lecker.

Auf der Honda zurück nach Hause

Mit meiner Honda ging es nun zügig nach Hause. Ich hatte Zeit, ein wenig über den hiesigen Verkehr nachzusinnen. Die meisten Roller- und Töff-Fahrer fahren ohne Helm. Ein Zeichen, dass die Polizei dies nicht mehr kontrolliert. Noch vor 1 oder 2 Jahren trugen ¾ der Fahrer ein Helm, auch wenn er nur auf dem Kopf sass, also nicht mit dem Kinnband angemacht war. Die Thais haben kein Verständnis für Sicherheit und Gefahr. Und wenn sie es haben, wie viele ältere Frauen, dann fahren sie so langsam im Schneckentempo.  Es passieren recht wenige Unfälle. Nachts hingegen ist es gefährlich, wenn die Thais unter Alkoholeinfluss stehen. Dann sollte man zu Hause bleiben. Nachts ist es auf thailändischen Strassen lebensgefährlich. Thailand hat die grösse Verkehrs-Totenrate der Welt, aber eben nur nachts.

Die Links/Rechts-Blinker an den Roller blinken an jedem zweiten. Meistens falsch, weil der Fahrer/in ihn nicht zurückgestellt hat Dies passierte auch mir. Deshalb passe ich doppelt auf. Doppelt-Aufpassen und in gleicher Geschwindigkeit wie die Thais sind die beiden besten Versicherungen auf Thailands Strassen.

Wenige 100 m vor meinem Zuhause noch schnell einen Halt im 7eleven-Shop. Das „7eleven“ ist eine Institution. Man erhält hier alles, was man so schnell zum täglichen Leben braucht, auch ein gewärmtes Sandwich oder eine Flasche Whiskey. 24-Stunden am Tag ist er offen. Ich muss die monatliche Elektrizitäts-Rechnung bezahlen. Auch dies kann man im 7eleven.

 

Nun geht es

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12. April 2015: Mein Flugticket nach Thailand

Heute hat die Swiss ihren Flugplan bis zu meinem geplanten Rückflugdatum vom 16. März 2016 veröffentlicht. Ich habe unverzüglich gebucht:

Thailand vom 15. Okt. 2015 – 16. März 2016Switzerland, Airplane traffic

Bereits zum 8. Mal geht es im kommenden Winter wieder nach Thailand. Wie gewohnt reise ich Mitte Oktober nach Bangkok.

Ich fliege dieses Mal mit der Swiss ab Zürich, obwohl ich den Rückflug tagsüber machen muss. Es ist für mich ein Unterschied, ob ich für den Non-Stop-Business-Flug Fr. 3’200.– oder aber über Fr. 5’300.– bei Thai Airways bezahlen muss.

  • Hinflug mit Swiss LX180 ab Zürich: Mittwoch, 14. Okt. um 17:45 Uhr, Ankunft am Donnerstag, 15. Okt. um 09:30 Uhr in Bangkok
  • Rückflug mit Swiss LX181 ab Bangkok: Mittwoch, 15. März 2016 um 13:05 Uhr, Ankunft am selben Tag um 19:30 in Zürich
  • Kosten Flugticket: Fr. 3’207.– für Business-Class
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Tips zum Ueberleben in Thailand: Survival Training

Lass alles Schweizerische und Deutsche zu Hause. Passe Dich den Thais an !

Ueberleben, Survival, Thailand, GefahrenUeberleben kann man in Thailand problem- und gefahrlos. Man muss nur den einen oder anderen Grundsatz beachten.

Verkehr

  • Passe Dich beim Auto- oder Rollerfahren der Geschwindigkeit und Fahrweise des Durchschnitts-Thai  an, Nimme Dir weder die Kinder, die Jugendlichen und Halbstarken noch die Besoffenen und älteren Frauen als Vorbild. Vorallem die älteren Frauen haben Angst auf den Rollern und fahren übervorsichtig, d.h. Sie fahren sehr langsam. Biegen abrupt ab, sobald sie den Mut dazu aufgebracht haben Sie bremsen oft unverhofft, weil das Bremslicht eines anderen Töffs oder Auto 50 m weiter vorne geblinkt hat.
  • Meide in der gefährlichen Zeit zwischen 19 und 23 Uhr die öffentlichen Strassen. Dann sind die fröhlichen, mutigen und alkoholisierten Thais unterwegs. Nach Mitternacht wird es in den städtischen Strassen besser, hingegen belibt es auf den nächtlichen  Ueberlandstrassen höchst gefährlich, denn dann sind die übermüdeten Lastwagen-, Bus- und Taxifahrer unterwegs
  • Beim Rechtsabbiegen mit dem Roller habe ich es mir angewöhnt, mich seitlich einem in dieselbe Richtung abbiegendes Auto zu verstecken.  So kann mir nichts passieren, auch wenn das Auto sich in den Verkehr drängelt. Das Auto ist mein Schutz
  • Hüte Dich vor Farangs. Viele leben immer noch in ihrer Welt zu Hause, in der alles geregelt und auch danach gelebt wird. Sie können nicht akzeptieren, dass sich die Thais nicht an die „europäischen“ Verkehrsregeln halten.
  • Denke daran, wenn Du einen Roller mietest, bist Du nicht Haftpflicht versichert. Die obligatorisch und eingeschlossene Haftpflicht-Versicherung reicht bei einem Farang niemals aus. Wenn auch ein Toter in Thailand nur zwischen 300’000 — und 500’000 Baht  (entsprechend Euro 9’000 – 15’000.–) wert ist, macht ein solcher Unfall ein grosses Loch in die Ferienkasse, abgesehen davon, dass man in einem solchen Fall längere Zeit im thailändischen Gefängnis hockt.

Essen

  • Beim Essen kann eigentlich wenig schief gehen, solange Du Dich an die asiatische Küche hältst.
  • Esse nie ein Stück Fleisch, das innen noch rosa oder sogar blutig ist. Auch nicht in einem typischen europäischen Restaurant. Du kennst nämlich die Transport- und Kühlkette nicht, auch wenn Dir der Besitzer weiss machen will, dass er das einzige echte argentinische Beef in Thailand auf den Tisch bringt. Auch er ist in vielen Fällen ein Lügner und raffinierter Geschäftsmann

Zwischenmenschliches und Farangs

  • Glaube nicht alles, was Du von anderen Farangs hörst. Beachte dabei, dass viele dieser Farangs alt und verängstigt sind. Viele ihrer  Weisheiten haben sie über 5 Ecken aufgenommen. Sei vorallem vorsichtig vor sog. Profis, die immer wieder betonen, wie gross ihre Erfahrung im Umgang mit den Thais ist.
  • Hüte Dich vor allen Farang, die alles (besser) wissen. Aber  auch vor den jungen Farangs, denn die meisten davon sind illegal in Thailand. Niemand weiss genau, wovon sie leben, denn arbeiten dürfen sie in Thailand nicht!
  • Hüte Dich vor Farangs, die Dich um Geld bitten. Dieses Geld wirst Du nie mehr sehen.
  • Sei nie sicher, dass Du die Mentalität der Thais oder der Farangs kennst.

Frauen, Sex und Prostitution

  • Sei vorsichtig mit thailändischen Freundinnen: Durch die grosse Armut vieler Bevölkerungsschichten, ist es für ein Mädchen oder eine junge Frau aus diesen Kreisen erstrebenswert, einen Farang zu angeln. Sei dies nur für ein paar Wochen oder fürs Leben. Sie werden alles daran setzen, Dir zu zeigen, dass sie dich „lieben“ (Hollywood lässt grüssen). Dies gibt dann die tollen Bilder vom Händehaltenden dicken alten Farang mit dem jungen Thai-Mädchen, das seine Enkelin sein könnte.Sobald sie geheiratet haben, ist für die junge Thai und ihre Familie ausgesorgt. Der Farang zahlt und hat nach thailändischen Recht wenige Rechte. Zudem prallen zwei Welten aufeinander. So verwundert es nicht, dass viele (oder die meisten?) dieser Ehen nach spätestens 5-7 Jahren scheitern. Dann ist auch das auf seine Frau überschriebene Haus weg! Ein teurer Spass!
  • Geschlechtskrankheiten und Aids: Wahrscheinlich in keinem Land der Erde (mit Ausnahme in Afrika) kann man sich so leicht und derart günstig an Aids anstecken. In Thailand ist die Prostitution offiziell verboten. Dadurch stehen diese Mädchen und Frauen unter keinem Schutz und haben auch keine Rechte. Stichproben in verschiedenen Städten Thailands ergaben, dass zwischen 30 und 90 % der untersuchten Prostituierten mit dem HIV-Virus infiziert waren! Die WHO meint, dass etwa 4 Mio Einwohner Thailands infiziert sind, d.h. etwa 10% der erwachsenen Bevölkerung.

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10. Feb. 2015: Thailand ist eine Wundertüte

Was hat sich in Thailand seit dem Frühling 2014 verändert

Thailand ist eine Wundertüte. Einmal gilt dies, ein anderes Mal jenes. Was nicht gilt, muss aber auch nicht erlaubt sein. Es kommt immer auf die jeweilige Situation an. Ende Monat oder vor Weihnachten werden im Strassenverkehr  viele Vorschriften mit harter Hand durchgesetzt und Bussen ausgestellt. Vorallem die Farangs (Fremden) sind das Zielpublikum. Sie haben Geld. Alle Bussen gibt es ohne unnützen Papierkram. Man feilscht ein wenig um die Höhe und bezahlt die 200 Baht (Fr. 6.–). Man hat Bedauern mit den armen Polizisten, der auch Geschenke kaufen möchte.

Ich bin nun bereits 4 Monate in Thailand und erlaube mir zu berichten, was sich seit dem vergangenen Frühling (22.5.2014), als das Militär die Macht übernommen hat, verändert hat.

Bangkok Flughafen Suvarnabhurni

Es herrscht Ruhe in Thailand

Es ist überall Ruhe eingekehrt. Die mühsamen Protest-Umzüge und Belagerungen in Bangkok wurden aufgelöst. Für uns Farang eine gute Nachricht, denn wir leiden nur am Rande an der erhöhten (Kontroll-)Bürokratie, die seit der Machtergreifung des Militärs herrscht.  Meinungsäußerungen über die Politik und das Königshaus sind zurzeit verboten, denn seit dem Militärputsch im Mai gilt Kriegsrecht. Aber welcher Farang politisiert denn schon? Für mich bedeutet dies einzig, dass ich aufpassen muss, was ich hier in meinem Blog schreibe.

Die Armee-Chefs tragen nun zivile Kleider und versuchen sich auf dem internationalen diplomatischen Parkett, auch wenn sie sich mit dem Englischen schwer tun. Gegen die Korruption wollen sie vorgehen. Alle grossen Investitionen wurden gestoppt und sollen überprüft werden. Die Modernisierung der Thailändischen Eisenbahn um Jahre verschoben. Neue Steuern und Schutzgelder wurden erhoben. Ich als aussenstehender Farang kann diese Massnahmen nicht bewerten. Ich kenne die Grundlagen nicht.

Von Zeit zu Zeit werden die laufenden Programme der Fernsehsender durch Militär-Informationen überdeckt. d.h. mitten in einer Comedy-Sendung, die das Volk ja so liebt, erscheint der Armeechef und Ministerpräsident und spricht während 10-15 Minuten zum Volk. Die Zuschauer in den Samsung-Shops und den Elektronik-Märkten merken aber schnell, dass dies nicht mehr zur Comedy gehört und verlassen die Geschäfte.

Hier in Hua-Hin habe ich nicht mehr Militär oder Polizei gesehen, wie in der Vergangenheit. Ist auch logisch, denn ich befinde mich in einer Königsstadt und Stadt der Gelb-Hemden. Die Gelb-Hemden sind die Reichen und stehen auf der Seite der Armee. Anders soll es in den nördlichen und östlichen Provinzen sein, weil dort die Rot-Hemden stark vertreten sind, die in den letzten demokratischen Wahlen im Juli 2011  über 65% der Stimmen erzielten. Die Armee versucht die Demokratie wiederhrzustellen, indem sie die Rothemden kalt stellt. Obwohl die Nachrichten und Zeitungen nur das berichten, was sie dürfen, hört man immer wieder, dass ein hohes Mitglied der Rothemden tot aufgefunden wurde. Von den Tätern keine Spur!

Wie ich aus zuverlässiger Presse entnommen habe, wirft „Amnesty International“ der Militärregierung in Thailand systematische Menschenrechtsverletzungen vor. (Mehr dazu siehe: http://www.dw.de/menschenrechtsgruppen-kritisieren-thailand/a-17914707)

Die Korruption wird durch Schutzgelder ersetzt resp. ergänzt

Aber auch in Hua-Hin hat das Militär durchgegriffen. So sind auch heute noch jeden Mittwoch die kleinen Ess-Shops samt ihren Liegestühlen am Strand von Hua-Hin verboten und weggeräumt. Anfänglich waren auch an den anderen Wochentagen die Shops und Liegestuhl-Vermieter verboten. Aber in der Zwischenzeit haben sich einige bereits arrangiert und sind zurückgekehrt. Man spricht von zusätzlichen Zahlungen resp. Schutzgeldern. In Thailand geht alles über Zahlungen. Dies ist auch der Grund für die Bedeutung der politischen Macht. Nur wer Macht hat, kommt ans Geld, an die Schutz- und Schmiergelder.

Die Korruption beginnt bereits weit unten bei den Polizisten. Ende Monat werden Fahrzeuge kontrolliert. Vorallem die Fremden, weil sie Geld haben. Irgendetwas finden die treuen Gesetzgeber immer und sei es nur, dass man zu schnell gefahren  ist. Wie bei den Lebensmitteln, haben auch die Bussen einen Tarif. Einmal höher, einmal tiefer. Abhängig von der Saison. 200 Baht (SFr. 6.–) ist der aktuelle Tarif.

Bereits ein Gefängnisaufenthalt ist teurer. Man kommt auch als Ausländer schnell ins Gefängnis. Es reicht ein Verkehrsunfall. Dann geht es  in die Sicherungshaft! Ich habe eine Motorrad- und Autoversicherung, darin ist enthalten, dass die Versicherung mich unverzüglich auslöst, d.h. die fällige Kaution bezahlt. Die Höhe der Kaution hat europäische Sphären, weil sie sich an die finanziellen Möglichkeiten der Fremden anpasst.

Einesteils versucht das Militär gemäss ihrem Sprachgebrauch, die Korruption einzuschränken und Gesetze durchzusetzen, es mutet aber eigenartig an, wenn ich auf den Märkten offiziell und offen gefälschte Marken-Uhren und Marken-Handtaschen kaufen kann. Dies war in den letzten Jahren nicht mehr möglich, weil dieses Business durch Razzias der Polizei unterbunden wurde. Hat sich da das Militär arrangiert?

Um das Thema Militär abzuschliessen stelle ich mir die Frage, wie die jetzigen Machthaber ihr Volk wieder in die Normalität zurückführen werden. Ich sehe da schwarz, denn mit Einschüchterungen und Unterdrückung der Meinungsfreiheit ist es noch nie gut gegangen. Im Moment wird die Mehrheit des Volkes, an den letzten Wahlen haben die Rothemden über 65% der Stimmen erzielt, unterdrückt und mundtot gemacht.

Vor wenigen Tagen am Sonntag-Abend 1. Feb. 2015 sind in Bangkok zwei Rohrbombe explodiert. Als vermutliche Folge sind mir in den letzten Tagen einige Strassensperren der Polizei und Militär rund um Hua-Hin aufgefallen. Welche Unruhestifter machen sich wohl da bemerkbar? Dies ist ein gefährliches Spiel und zeigt mir, dass es im Untergrund brodelt.

Was ist mir weiter aufgefallen?

Hohe resp. überhöhte Eintrittpreise in Nationalparks und Sehenswürdigkeiten für Touristen

Allein schon das Thema „Grand Palace“ in Bangkok sorgt immer wieder für einen kräftigen Aufreger. „Farangs“ zahlen 500 Baht Eintritt (entsprechend etwa 14 Euro), Thais besuchen den Königspalast kostenlos.

Ab sofort kosten beliebte Nationalparks wie Khao Yai, Inthanon, Erawan, Doi Suthep-Pui, Huai Nam Dan, Surin und Similan Islands für Ausländer zwischen 300 und 500 Baht; Thais bezahlen lediglich zwischen 50 und 100 Baht. Das ist das mehrfache für Thailand-Besucher!

Preise: Ein „Auf und Ab“

Die Lebenshaltungskosten in Baht sind etwas angestiegen. Das Benzin wurde um einiges günstiger. Ein Liter 91 Oktan  kostet nun noch etwa 31 Baht, d.h. etwa 90 Rappen. Mit der Bewegung des Schweizer Frankens wurde Thailand für uns Schweizr aber nochmals um fast 20% günstiger

Kreisel oder „Roundabout“:

Nun gibt es auch einen Kreisel in Hua-Hin. Es ist der erste Kreisel in Hua-Hin. Ein ganz kleiner, notabene am Ende der Soi112. Ich war ganz überrascht und bin prompt falsch gefahren, rechts herum, statt links herum. Das hinter mir fahrende Auto hat eine andere Variante gewählt: Er fuhr gerade durch resp. über den Kreisel. Für die Thais ist ein solcher Kreisel eher ein Hindernis, als eine Verkehrsmassnahme.

Helm-Tragpflicht für den Fahrer eines Motorrades:

Noch letztes Jahr hatte es überall Plakate mit dem Aufruf „Helme tragen, retten das Leben“. Es war Pflicht, dass der Fahrer einen Helm zu tragen hatte, nicht aber die Beifahrr. Bestimmt 90% der Thais trugen damals einen Helm. Diese Plakate sind alle weg und Helme tragen nur noch wenige Thais, vielleicht noch 10%. Ich habe auch keine diesbezüglichen Polizei-Kontrollen mehr festgestellt.

Regenzeit:

Ich bin nun bereits zum 7. Mail in Thailand. In den ersten 5 Jahren war die Regenzeit Mitte Oktober vorbei. Es regnete dann nur noch sehr selten. Aber bereits letztes Jahr änderte sich diese angenehme Situation. Bis Mitte November regnete es. Auch dieses Jahr dauerte sie bis zum Mondwechsel Anfang November.

Umbau und Neubau von Shopping-Centers:

Das neue Shopping-Center „Hua Hin Nadpob Market“ neben der Shopping-Mall bei der Stadtverwaltung ist nach nur 2 Jahren bereits wieder geschlossen und wird umgebaut in einen „Chinesischen Markt“. Es war ein totaler Flop. Der Käufer fühlte sich nicht wohl. Es konnte nur wenige Leute anziehen, während die „alte Shopping Mal“ direkt daneben rentierte.

Neue Shopping Center: Es sind weitere Einkaufs-Center im Bau. Das „Blue-Port“ mit eigenem Hotel mitten in Hua-Hin und gerüchteweise ein „CenterWorld“ zwischen Cha-Am und Hua-Hin..

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27. Dez. 2014: Weiss-Waschen auf thailändisch: Aus Rot mach Weiss

Meine neues weisses Auto-Kennzeichen

Meine neues weisses Auto-Kennzeichen

Ein echt vieldeutiger Titel. Aber in der Tat fährt hier in Thailand jeder Auto- und Motorradfahrer, der ein Gefährt kauft, anfänglich mit einer roten Nummer. „Achtung Gefahr“, ist deren Bedeutung. Nach 4-8 Wochen erhält er dann das endgültige „weisse Kontroll-Kennzeichen“.

Heute, am 27. Dez. 2014 nach ungefähr 6 Wochen war es auch bei mir soweit. Ich hatte Glück in dieser Zeit, und habe keinen Unfall fabriziert. Ich konnte meine neue Auto-Nummer samt Blue-Book (=entspricht dem Fahrzeugbrief)  bei Toyota abholen.

Ab sofort werden sich die Thais nicht mehr vor mir zurückhalten oder in Sicherheit bringen, als ich mit der roten Nummer eine Art „Welpenschutz“ genoss!

Toyota Vios Rote Nummer

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6. Jan. 2014: Geschichten aus Thailand: Training für Indien, Russen und purbertierende Thais

Hilfe, die Russen sind schon da

Hua-Hin Indian FoodDas erste Mal in meinem Leben habe ich vor 15 Jahren Russen in der Türkei in einem 4-Stern Hotel erlebt, als sie das grosse abendliche Buffet innert wenigen Minuten auseinandergenommen hatten. Was ich dort erlebt habe, war unbeschreiblich. Seither weiss ich, es gibt kein primitiveres Volk als die Russen!

Auch in Hua-Hin ist man nun vor Ihnen nicht mehr sicher. Man erkennt sie an ihrer ungepflegten Art, an ihrer schmusligen Kleidung und an den eigenartigen Esskultur. Sie essen wie Schweine, indem sie sich alles in den Schlund werfen. ich meine, man könnte sie auch über einen Trichter füttern.

Im Indischen Restaurant sass ein solches russisches Pärchen auf dem Nachbar-Tisch. Er in einem ärmellosen Leibchen aus dem behaarte weisse Arme schauten und sie in einer Schürzen-Rock, den nicht einmal meine Putzfrau anziehen würde. Das indische Essen kam ihnen zu Hilfe, denn so konnten sie mit beiden Händen das Essen aufnehmen und in den Mund schaufeln!

Training für Indien

Am kommenden Wochenende geht es auf grosse Fahrt nach Indien, in eine neue mir absolut unbekannte Welt. Unbekannt auch, was man wohl in Indien isst und wie sich diese Speisen nennen. So sind wir bereits zweimal in verschiedenen Restaurants indisch essen gegangen. Das „S&S-Indian Restaurant“ in der Soi 94 ganz nahe bei meinem Haus war das viel bessere. Es war echt Spitze und wenn es klappt, werden wir am Freitag vor unserer Abreise dort nochmals trainieren. „Trainieren“ tönt einfach besser als „Essen“!

Unvergesslich das Chicken Masala, die dreieckigen Samosa Teigtaschen, die Tiki-Fisch-Burger, die Knoblauch Naam Fladenbrote

Ich habe in der Vergangenheit viel von diesem Restaurant gehört. Die meisten meiner Freunde schwärmten davon. Und nun kann ich ihnen beipflichten. Es ist wirklich Spitze

Hua-Hin Indian Food

Hüte Dich vor den 10 jährige Rollerfahrern

Rollerfahren in Thailand ist gefährlich. Nicht nur, weil man ungeschützt ist und kein Blech um sich herum hat, sondern weil zu bestimmten Zeiten die „Wilden“ unterwegs sind.

Tagsüber sind es die pubertierenden Thais ab etwa 10 Jahren, die noch in die Schule gehen, aber bereits über einen 125ccm Roller verfügen. Mit diesem Mord-Instrument zeigen sie, wie schnell und wendig sie zwischen den Autos beider Verkehrsrichtungen von A nach B fahren können. Oft sind diese Roller noch frisiert und ungewöhnlich schnell. Selbstverständlich tragen diese Jungens keinen Helm, denn dies wäre ja ein Zeichen der Schwäche. Man muss froh sein, wenn einer dieser Raser einem nicht aufs Horn nimmt oder via Lenker anhängt, sodass man dann auch noch stürzt.

Abends nach Eindunkeln sind die gefährlichsten Verlehrsteilnehmer die angetrunkenen Thais. Die Thais vertragen wie auch andere Asiaten nur wenig Alkohol.  In diesem Zustand überschätzen sie sich total und rasen wie die Verrückten.

Beiden Gruppen ist etwas gemeinsam: Ihr Imponiergehabe gegenüber den anderen Verkehrsteilnehmern und ihren Freundinnen

 

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Taxi-Preise in Hua-Hin

Taxi Presliste am Market Village

Taxi Presliste am Market Village

Die Taxi-Preise in Hua-Hin sind hoch. Das mehrfache der Preise in Bangkok.

Kürzlich habe ich am Market Village diese Preistafel entdeckt. Eine reine Frechheit, denn vor kurzem konnte man noch nach Kao Takiab zu 150 Baht fahren, was immer noch ein hoher Preis war.

Man kann leider nichts dagegen tun: also nur diese Preise zahlen ohne weiteres Trinkgeld

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14. Dez. 2013: Toll ! Thailand jetzt auf Platz 3 der Länder mit den meisten Verkehrstoten

 

2012_Flag_of_ThailandAuch dies ist Thailand:

Massive Geschwindigkeits-Überschreitungen, Trunkenheit am Steuer und eine schlechte Durchsetzung der Helmpflicht haben dazu geführt, dass Thailand nun auf Platz 3 in der Liste der Länder mit den weltweit meisten Verkehrstoten aufgestiegen ist. 38,1 jährliche Verkehrstote pro 100.000 Einwohner wird nur noch von Eritrea (48,4) und Libyen (40,5) übertroffen.

Ich glaube, in der Anzahl der Unfälle liegt Thailand nicht so weit vorne, sondern einzig wegen deren Schwere. Man sieht nämlich auf den Strassen relativ wenige Unfälle, aber eben, wenn es knallt, dann heftig

Mir ist seit dem letzten Jahr aufgefallen, dass die wenigsten Thais auf Rollern und Motorädern einen Helm tragen, die Beifahrer sowieso nicht. Vorallem junge Thais überschätzen sich masslos in der Geschwindigkeit. Während der normale Stadt-Verkehr mit 30-40 km/h läuft, rasen solche Todeskandidaten mit 60-70 km/h an einem vorbei, ohne Helm natürlich, oft nur 1 Hand am Lenker. Schon lange war mit klar, nachts ist es auf den Strassen in Thailand lebensgefährlich, weil dann die Betrunkenen unterwegs sind.

Wie schütze ich mich?

Dies ist eine gute Frage. Ersten trage ich und Pat je einen Jet- oder 3/4-Helm mit Klapp-Visier, der Stirn Ohren und Nacken schützt. Dann versuche ich defensiv zu fahren, d.h. meine Geschwindigkeit dem jeweiligen Verkehr anzupassen und mit grösster Konzentration etwaige Fehler der anderen bereits zum voraus zu ahnen, und so oft wie möglich Blick zurück. Sodann findet man mich nachts selten auf den Strassen. Und wenn, versuche ich am Strassenrand weitab vom schnellen Verkehr, also links zu fahren.

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18.-19. November: Shopping in Pratunam und India-Visa-Tour in Bangkok

Sexy Unterwäsche

Für Thai sündhafte Unterwäsche

Bangkok ist ein Einkaufsparadies, es hat viele riesige Einkaufszentren, und ich meine wirklich riesige: „Siam Paragon“ mit über 500’000 Quadratmetern, 16 Kinos und dem ganzen Untergeschoss voller Restaurants. Oder „Central World“ oder „Emporium“ oder „Siam Center“ oder „MBK“, um nur ein paar der mir bekannten Zentren in der Umgebung der BTS-Skytrain-Station Siam zu nennen.

Jedes Jahr gehe ich einmal nach Pratunam, einem Bezirk in Bangkok, zum Kleider-Shopping .  Dieses Mal habe ich es kombiniert mit der Besorgung des Visum für Pat für unsere Indienreise im kommenden Januar.

Es war eine Fahrt voller Hindernisse und begann bereits damit, dass ich meine Hinfahrt um einen Tag wegen Fiebers verschieben musste, und dann verlor Pat ihr Mobile-Telefon, ein wahrer „SUPER GAU“  ….

Mehr über meine Erlebnisse, die schlussendlich zu einem Happy End führten, könnte ihr in nachstehdem Link nachlesen:

» Meine Erlebnisse beim Shopping in Pratunam und auf India-Visa-Tour in Bangkok «

 

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26. Okt. 2013: Erfahrungsbericht: Navigationsgeräte für Thailand

sygic-mapjpgIn jedem fremden Land ist ein Navigationsgerät eine grosse Hilfe. In Europa kein Problem. Es gibt unzählige für Smartphones mit Android und iPhones von Apple, aber auch eigenständige spezialisierte Geräte von Medion (Aldi), Tom-Tom, Navigon, Garmin etc.

Nachdem mir diesen Sommer auf der Fahrt nach Dubrovnik mein Navigon exakt nach 2 Jahren kaputt gegangen ist und wir nur dank meinem HTC-Smartphone und der Navigations-Software Route 66 unsere Campingplätze fanden, setze ich seither voll auf Android-Navigationssysteme

Vorteile der Android-Navigationssystem

Alle nachfolgenden Hinweise basieren auf Erfahrungen mit meinem HTC-Smartphone und Android-Betriebssystem. Sie dürften aber auch für Apple zutreffen.

Während eigenständige Navigationssystem recht teuer sind und ab etwa € 170.– erhältlich sind, kosten Geräte-Welt-Lizenzen von Android-Navi-Systeme nur zwischen € 50.– und 80.–. Regelmässige Updates sind inbegriffen.

Ein heisser Tip. Falls es absehbar ist, dass man das Navi auch ausserhalb  Europa benutzen wird, z.B. in Thailand, sollte man unbedingt die Welt-Lizenz lösen, denn ein späterer Upgrade ist nicht möglich! Der Preisunterschied ist mit 20-30% gering

Die Android-Navigationssysteme funktionieren genau gleich, wie die eigenständigen Systeme. So kann man z.B. die Sprache und Form der Anzeige wählen. Es sind Unmengen an POI’s (Interessante Punkte) eingespeichert. Nachts dunkeln sie ab etc

Ich benutzte in Thailand mein Navi auch auf meinem HONDA-Roller. Das Navi ist zu dem Zweck  in meiner Hosen- oder Hemdtasche und über den kleinen mini-Kopfhörer erhielt ich die deutschen Befehle: „in 300 m rechts abbiegen!“ Für Hua-Hin sind fast alle Hotel, Restaurants, Tempel etc als POI verfügbar. Ich habe keine Erfahrung für die Highways rund um Bangkok!

Route-66 resp. Navigate-6

Navi Route-66 resp. Navigate-6

Link zu http://www.route66.com

Sygic-Navigationssystem

Link zu http://www.sygic.com

Ich benutze auf meinem HTC-Smartphone das Navi Route-66 resp. Navigate-6, wie es sich neuerdings nennt, seit über einem Jahr in der Schweiz, Deutschland, Italien und Kroatien, und nun auch in Thailand. Es hat bisher überzeugt und in der neuesten Version hat es auch seine bisherige Schwäche behoben: man kann nun Punkte per GPS-Koordinaten finden. Es benutzt das weltweite Tom-Tom-Kartenmaterial, auch die von Thailand und Indien

Sygic

Dieses System kaufte ich erst im Sommer, aber dummerweise nur die Europa-Version. Es verfügt in der Weltweiten-Lizenz auch über Thailand-Karten. Es sticht hervor mit seinem hervorragenden Warnsystem für Geschwindigkeiten, Radar-Anlagen, Bahnübergänge etc. Es benutzt ebenfalls das weltweite Tom-Tom-Kartenmaterial.

MapFactor Navigator

Die Gratis-Navigationssoftware „Navigator“ ist ausreichend für Europa, jedoch ungenügend für Thailand, denn die Strassen- und Ortsbezeichnungen auf dem thailändischen Kartenmaterial sind in thailändischer Schrift, also für durchschnittliche Europäer nicht lesbar

 

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18. Jan. 2013: ich erhalte die definitive Zulassung für meinen Honda-Roller

Mein definitives Nummernschild

Mein definitives Nummernschild

Vor genau 3 Monaten habe ich meinen neuen 125er-Honda-Roller gekauft und bin seither mit dem roten Roller-Kennzeichen herumgefahren. Das rote Zeichen zeigt den anderen Verkehrsteilnehmern an: „Achtung da ist ein Neuling oder sogar Anfänger unterwegs. Bitte doppelt aufpassen.“

Zurück aus Burma habe ich von meinem Roller-Händler, der all dies für mich organisierte, meine definitive Zulassung mit dem neuem „schwarz-weissen Kennzeichen“ und das „Green-Book“ als meine Fahrzeugdokument erhalten..

Unter dem Link : „http://www.maxlehmann.ch/wpthai/2012/10/18/17-okt-2012-meine-neue-honda-click-125i/“ findet ihr mehr über den Kauf meines Honda-Rollers

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17. Okt. 2012: Meine neue Honda Click 125i

Meine Honda Click 125i

In den vergangen Jahren habe ich jeweilen einen 125er-Roller für meine ganze Anwesenheitszeit von 5 Monaten gemietet und dafür 15’000 Baht entsprechend ca. €450 bezahlt. Dies war nicht viel, aber letztes Jahr hatte ich einen Unfall resp. musste für einen wegen mir gestürzten thailändischen Roller-Fahrer umgerechnet einen Monatslohn von €300 bezahlen, weil er sich dabei verletzt hatte.

Ich kam also mit einem blauen Auge davon. Ich wurde aber darauf aufmerksam gemacht, dass meine mit dem gemieteten Roller verbundene Haftpflicht-Versicherung niemals ausreichen würde, wenn es zu einem schwerwiegenden Unfall mit grösserem Personenschaden kommen würde. Obwohl in Thailand tiefere Schmerzensgelder verlangt werden, fallen im Invaliditäts- oder gar Todesfall schnell mal € 10-20’000 an. Eine Summe die auch mir weh tun würde. Weitaus schlimmer aber ist, dass man in einem solchen Fall bis zum Abschluss der Schadensaufnahme und der -Bezahlung ins Gefängnis gesteckt wird, um eine Flucht zu verhindern.

Dies kann eine gute Haftpflicht-Versicherung mit genügender Deckung verhindern, weil sie für meinen Schaden haftet.

Leider übernimmt jedoch keine Versicherung den Schutz gemieteter Roller. Das Risiko ist viel zu hoch, weil die fremden „Farangs“ sich in einen Verkehr wagen, dem sie meistens nicht gewachsen sind.  Also entschloss ich mich, dieses Jahr einen 125er-Roller zu kaufen und mich dabei vernünftig zu versichern.

Der neue sportliche Front-Design

Honda Click 125i

Meine Wahl fiel auf den „Honda Click 125i“. Honda Thailand hat auf dieses Jahr ganz neu durchkonstruierte Modelle auf den 125er-ccm-Markt gebracht. Mit neuen Einspritzmotoren und sportlichem Design, und auf dem Motor 3 Jahre Garantie. Fast schon selbstverständlich sind die automatischen Getriebe, Batterie-Starter und kombinierte Bremsen. Diese neuen Technologien sollen zukünftig weiltweit in Honda-Scootern eingesetzt werden.

Bezahlt habe ich 50’000 Baht entsprechend etwa SFr. 1’600. Spottbillig wenn man mit den europäischen Preisen von Fr. 3’400 aufwärts vergleicht.

Und nun fahr ich vorerst mit einem roten Kontrollschild mit der Thai-Inschrift „Police Station Hua-Hin“ umher, bis in etwa 2 Monaten mein eigenes weisses Schild gestanzt ist.  Dann erhalte ich auch das „Green Book„, eine Art Fahrzeugausweis.

Woher habe ich die Haftpflicht-Versicherung:

Von einem Schweizer Namens: Albert Meier aus Cha-Am, Tf. +6689-7439060, eMail: albert.meier9@gmail.com. Sie kostete umgerechnet SFr. 100.–/Jahr und deckt Personenschäden bis 1’000’000 Baht/Person bis zu einer Totalsumme von Baht 10’000’000 ab. Eine horrende Summe für Thai-Verhältnisse.

Auf dem Foto des Geschwindigkeitsmessers sind die beiden grossen Richtungsanzeigen für Links und Rechts sichtbar, dann die Oeltemperatur- und Motoranzeige, sowie unter der Geschwindigkeitsanzeige die digitale Benzinanzeige.

Futuristische Geschwindigskeitsanzeige

Mein temporäres Kontrollschild

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