Kategorie: Allg. Themen

12. März 2024: Newsletter vom Thai-Max – Bye Bye Thailand

Es war wieder soweit. Am Montag, 11. März fuhr ich mit dem Taxi von Mr. Chao von Hua Hin ins Hotel „Aranta Suvarnabhumi“ nahe des Flughafens Suvarnabhumi. Von dort aus ging es am Tag darauf mit der Swiss zurück in mein Schweizer-Heim. Zurück blieben im sauber gereinigten Haus in Hua Hin mein zuverlässiger Honda-Roller, meine Kleider und die Gewissheit, dass ich im September/Oktober wieder kommen werde. Ich habe wiederum 5 wunderbare Monate in meinem Thailand-Paradies erlebt. Inmitten von farbenprächtigen Orchideen auf meinem Sitzplatz.

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Wie war ich doch froh und glücklich, mit der Swiss und nicht mit der Lufthansa nach Hause geflogen und mit der Schweizer Bundessbahn vom Flughafen Zürich nach Basel befördert worden zu sein. Seit Monaten haben meine deutschen Freunde Angst vor den Streiks in Deutschland. Vor wenigen Tagen ging alles wieder drunter und drüber im Nachbarland. Ich kann Deutschland nicht verstehen, wie sie es zulassen, dass Gewerkschaften die gesamte Bevölkerung in Geiselhaft nehmen können. Dies ist meiner Meinung nach kriminell, aber in Deutschland legal.

Dies nur als Einleitung. In den nachfolgenden Zeilen fasse ich meine wichtigsten Erlebnisse und vorgefundenen Situationen in Thailand zusammen. In meinem „Thailand-Tagebuch“ findet ihr mehr und vorallem detailliertere, mit vielen Fotos illustrierte Informationen.

In Sache Korruption ist Thailand Weltmeister

Schöne und unvergessliche Erinnerungen überstrahlten meinen Aufenthalt. Ueber die Vergangenheit soll man nicht allzu lange hadern, auch wenn Thailand mir wiederum die korrupte Fratze der Immigration gezeigt hat, indem sie mir beim Antrag zur Verlängerung meines Jahresvisum mit fadenscheinigen Gründen meine Schweizer Kranken-Versicherung und den von der Schweizer Botschaft ausgestellten Rentenbescheid nicht akzeptierten. Runde SFr. 500.- hat mich die Bestechung für das Jahres-Visum gekostet. Ich lasse mein jetziges Visum auslaufen und werde mir für den nächsten Thailand-Aufenthalt einen neuen Pass zulegen, weil er bald 10 Jahre alt wird, und mit einem „Retirement-Visum Typ O“ neu starten, denn bei diesem Visum wird kein Versicherungs-Nachweis verlangt.

Influenza und doppelte Lungenentzündung

Was ich nicht wusste, hat mich eines Besseren gelehrt: Auch in Thailand gibt es eine Grippe-Saison, deren zwei sogar. Ich meinte aus den Erfahrungen in der Schweiz, dass die Grippe nur bei nebligem und eher kühlem Wetter zuschlägt. Weit gefehlt, Thailand wird jährlich stark von Grippe heimgesucht. Es ist eine Volkskrankheit. Diese Thai-Grippeviren sind aber nicht dieselben wie in Europa! Nächstes Jahr werde ich mich in Thailand impfen lassen.

Im Dezember hatte dieser Virus bei mir zugeschlagen. Anstatt mich ins Bett zu legen und die Grippe auszukurieren, meinte ich noch vieles erledigen zu müssen. Als Konsequenz musste ich schlussendlich ins Bangkok Hospital, wo der Notfall-Arzt nach eingehenden Checks meinte: „Sie haben 3 Infektionen, die Influenza und eine doppelte Lungenentzündung. Beim Herz sind wir noch unsicher! Sie bleiben bei uns„. 5 Tage lag ich auf der Intensivstation, wobei ich aber nicht gross gelitten hatte und keine Schmerz- oder Beruhigungstabletten benötigte. Ich hing einzig am Tropf mit Antibiotika, war verkabelt zur Ueberwachung meiner Körperfunktionen und genoss die liebevolle Pflege der einheimischen Krankenschwestern.

Ich durfte am 24. Dezember nach Hause, da ich dem Arzt versprach, dass ich zu Hause durch meine Hausbesitzerin Maleena eine 24-Stunden Hilfe hätte, die ein paar Tage auf mich aufpasste und mich betreute. Sukzessive habe ich mich erholt und fühle mich nach dem Motto „Unkraut verdirbt nicht“ wieder bestens. Sogar das linke Ohr, das auch in Mitleidenschaft gezogen wurde, hatte sich nach mehreren Wochen Beeinträchtigung vor 1 Woche soweit erholt, dass es den Druckausgleich im Flugzeug mitmachte.

Augen-Erkrankung Makula

Ueber meine Makula-Augenerkrankung gibt es glücklicherweise nichts Negatives zu berichten. ich habe sogar das Gefühl, dass meine Augenqualität sich verbessert hat. Ob meine Netzhaut wohl trocken ist? Ich bin gespannt, was die VISTA-Klinik zu Hause mir berichten wird.

Ich lasse mir im Geschäft „Time Optic“ in Hua Hin regelmässig eine Lesebrille nach dem jeweiligen Sehvermögen erstellen, weil ich ein Brillen-Mörder bin und wenig Sorge zu den Gläsern trage. Ich habe mir in den letzten Tagen erstmals eine Ganz-Tagesbrille ausmessen und schleifen lassen. Ein ganz neues Feeling, weil ich nun die Umgebung und die hübschen Frauen nochmals um einiges besser sehen kann …. und all dies für rund SFr. 50.– je Brille

Gesundheit, Sport

Nach meinem Grippe-Spitalaufenthalt habe ich mein Essen umgestellt. Nicht weil ich musste, sondern weil ich etwas Gutes für meinen Körper tun wollte. Ich blieb einstweilen noch beim Bier/Wein zu den Hauptmalzeiten, aber zum Frühstück gab es zum Spiegelei kein Weiss-/Toastbrot mehr, dafür ungesüsstes Natur-Yoghurt mit Früchten vom Markt (Bananen, Papaya, Mangos, Ananas etc)

Ich habe aber nicht nur mein Essen umgestellt, sondern ging täglich 300-500 m Schwimmen im nahen Schwimmbad und 1 wöchentlich in die Sauna. Das Strandwandern habe ich eingestellt, weil ich zu faul war, weil es zu heiss war, weil ich immer einen guten Grund dagegen hatte! Ich habe mir vorgenommen, es wieder aufzunehmen, falls nächste Saison der Strand von Hua Hin noch existiert…. ha ha ha

Geistig fühle ich mich noch recht fit, auch wenn die Wort-Auswahl beim Schreiben meiner Beiträge im Internet sich etwas reduziert hat. In den Morgenstunden bin ich am kreativsten und habe die besten Formulierungen und Ideen. Ja, der Zahn der Zeit nagt auch in mir. Da war ich vor Jahren schon brillianter, was ich beim Lesen meiner eigenen Biografie leidvoll feststellen musste. Meine Biografie findet ihr unter „Ich habe gelebt – Aus dem Leben eines reich mit Glück beschenkten Menschen“. Ich finde, sie ist gut gelungen, meine Biografie.

Reisen, Ausflüge, Besuche

Ich reise immer noch fürs Leben gerne, obwohl mich das Alter schon etwas einschränkt. Ich werde schneller müde und muss nach 1-2 Wochen eine Pause einlegen, um das Erlebte zu verarbeiten. Reisen bedeutet für mich aber auch Fotografieren. Ohne dieses Hobby würde ich die schönsten Sehenswürdigkeiten nicht wahrnehmen. Meine Sujets sollen weniger tote Altertümer zeigen, sondern solche aufgepeppt mit Action, d.h. mit Selbst- oder Personenbildnissen. Da ich alle guten Bilder mit entsprechender Software am Computer aufbereite und optimiere, dauert es lange, bis der jeweilige Reisebericht erstellt ist und ich ihn im Internet veröffentlicht kann. Ich erlebe aber durch diese Arbeiten meine Reisen ein zweites Mal, weil ich übers Internet interessante Zusatzinformationen suche und den Bildern zufüge.

Daniela besuchte mich in Thailand

Meine jüngere Tochter Daniela hatte mich zwischen dem 21. November und dem 20. Dezember in Thailand besucht. Ich hatte für sie ein interessantes Programm zusammengestellt. Es sollten für sie besondere Ferien werden. Ich holte sie in Bangkok am Flughafen ab, wir übernachteten im bis vor kurzem höchsten Hotel in Bangkok, dem Baiyoke-Sky-Hotel, und machten Shopping in Einkaufsparadies Pratunam, Ich führte sie ins Chinatown und zum Königstempel Wat Pho. Zum Bangkok-Abschluss machten wir eine 1-tägige Rundreise nach Ayutthaya und Samchuk, dem ältesten chinesischen Markt Thailands.

Auf dem Weg nach Hua Hin machten wir einen Abstecher zum Schwimmenden Markt „Damoen Saduak“ und dem einzigartigen Eisenbahn-Markt „Maeklong“, durch den regelmässig ein Zug fährt. Herrlich, wie die Markt-Frauen und – Männer ihren Sonnenschutz einklappten, damit der Zug im Schritt-Tempo zwischen den Verkaufsständen und uns Zuschauern durchfahren konnte.

Nach ein paar Tagen Erholung in Hua Hin flogen wir für 4 Tage ins nördliche ChiangMai. Mit einem privaten Taxi waren wir jeden Tag unterwegs: Zum Doi Pui und dem dortigen HMong Dorf, dem Doi Suthep mit dem Tempel-Wahrzeichen hoch über ChiangMai. Dann machten wir uns auf den Weg zur Sonnen-Schirm-Fabrik, wo wir uns Schmetterlings-Bilder auf Kamera und Handy malen liessen, und zu den heissen Quellen von San Kamphaeng.

Auf dem Flug zurück nach Hua Hin muss ich mich wahrscheinlich mit Grippe-Viren angesteckt haben, denn ein paar Tage später holte mich das Fieber ein und da ich unvernünftig war, und nicht das Bett hütete, musste ich 1 Tag vor Rückflug von Daniela notfallmässig ins Spital. Danielas-Ferien-Ende war ungeplant und etwas dubios! ….ha ha ha

Wohnung und Freundin

Als ich im Spital lag und Zeit hatte, nachzudenken, habe ich mich entschlossen, meine weitere Zukunft in Hua Hin zu planen. Als erstes machte ich mir ein nachträgliches Geschenk zu meinem 81. Geburtstag und kaufte mir ein neues King-Size-Bett mit altersgerechter weichen Matratze. Diese soll mir noch etwas mehr als 10 Jahre Dienst leisten.

Zusätzlich habe ich den Ueberzug zu meinem Sofa im Wohnzimmer ausgewechselt. Vom „Frozen-Design“ zum männlicheren „Dior-Ueberzug“. Nun gefällt mir mein Heim noch besser.

Und als letztes und wichtigstes habe ich mir eine Freundin zugelegt, die ich bereits vor 1 Jahr kennen gelernte habe. Pitta wird ein wenig auf mich aufpassen und nötigenfalls pflegen, wenn ich dies brauche. Sie war es auch, die meinen Sitzplatz mit unzähligen Orchideen schmückte. Sie wird aber nicht bei mir wohnen, solange ich rüstig bin und keine Hilfe brauche.

Neues oder auch Altes über Hua Hin und Thailand

Canabis Freigabe

Jahrelang war es lebensgefährlich, irgendwelche Drogen nach Thailand zu b ringen, zu konsumieren oder sogar weiter zu verkaufen. Nun haben vor 2 Jahren die Behörden Canabis (Haschisch) freigegeben. Ueberall wurden Canabis-Shops eröffnet. Uberall riecht man den Canabis-Rauch. Mit dieser Massnahme zog man auch Canabis-wütige Turisten an – Typen, die mir nicht so gefallen. Gefährlich wird es nachts, wenn die Kombination Alkohol und Canabis auf den Motorrädern und Scootern auf den Strassen herumrast.

Wie ich soeben gelesen habe, überlegt sich die Regierung Thailands, die Canabis-Freigabe nach 2 Jahren wieder aufzugeben. Scheinbar waren die Erfahrungen nicht so brilliant.

Hua Hin: Bahnhof und Eisenbahn:

Der mondäne Bahnhof rund 10 m über dem Boden wurde Ende Jahr in Betrieb genommen. Seither donnern Personen- und Güterzüge hoch über Hua Hin. Diese Hochbahn hat auch seine Vorteile. In Hua Hin gibt es nun keine Bahnübergänge mehr, vor denen man regelmässig stehen und warten musste, bis der Zug durchgefahren war.

Zum Lachen und Schmunzeln geben einzig die runderneuerten Geleise auf gewachsenem Boden, die nicht mehr benutzt werden. Eines der zwei Geleise haben sie vor 1 Jahr im Rahmen der Bahn-Erneuerung neu gebaut, aber nie benutzt. Die Reisenden müssen nun samt ihrem Gepäck über diese Geleise steigen, um zum neuen Bahnhof zu gelangen. Es könnte sein, dass diese Geleise als Reserve gehalten werden, falls die Hochbahn nicht mehr befahrbar sein sollte …. ha ha ha

Apropos mit Gepäck über die alten Geleise steigen. Vorsorglich hat die Thailändische Staatsbahn eine mondäne Unterführung mit Rolltreppen unter diesen Geleisen gebaut, aber noch nicht in Betrieb genommen, weil die Zufahrt und die gesamte Umgebung neu gebaut werden muss.

Der alte Bahnhof mit dem königlichen Wartehaus, dem einstigen Wahrzeichen von Hua Hin, wurde wie geplant ausser Betrieb genommen und lottert nun so dahin. Die Farbe verblasst, das Holz verfault, bis sich irgend jemand die Mühe macht, die Gebäude mit grossem Aufwand zu restaurieren. Auch dies ist Thailand!

Im Gegensatz zum historischen Bahnhof, dürfen den neuen Bahnhof nur Reisende mit gültigem Ticket betreten, d.h. ich war nie oben auf dem Bahnsteig um Fotos zu machen. Ich bin gespannt, wann man gegen Gebühr den Bahnhof besichtigen darf!

Badestrand:

Ihr kennt meine kritische Meinung über den „idyllische Badeort Hua Hin„, den es gar nicht gibt, weil der Badestrand von den grossen mondänen Hotels abgedeckt ist und es nur wenige Zugänge zu den Ueberresten des Strandes gibt. Auf diesem Pseudo-Strand findet man keine der kleinen heimeligen Strand-Restaurants, noch kann man Sonnenliegen und -Schirme mieten. Dies haben die Gemeinde resp. die Hotels (?) verboten. Den nächsten schönen Strand findet man ausserhalb von Hua Hin in den Nachbarorten Khao Takiab und Cha Am. Leider sind aber diese Strände jeweilen am Mittwoch geschlossen, weil sie an diesem Tag geputzt werden sollen …….., Thailand ist in vielen Dingen anders und dies muss man akzeptieren.

Es scheint, und dies hat ein Zeitungsartikel kürzlich bestätigt, dass sich Hua Hin ernsthaft mit den drohenden Küstenerosionen und Strandabtragungen befassen muss. Die Hotels haben derart weit ins Meer ihre Parks verbaut, sodass die stürmische See und die starken Fluten dem verbliebenen Strand stark zusetzen und bereits die Park-Mauer zum Centara-Hotel zum Einsturz gebracht haben. Man trägt sich mit den Gedanken, den gesamten Strand von Hua Hin mit grossen Stein- und Felsbrocken zu bedecken, um auf diese Weise die Hotel-Parks zu schützen…. auf Kosten des Strandes und der Allgemeinheit. Damit ist Hua Hin endgültig die Qualitäts-Bezeichnung als „idyllischer Badeort“ weg.

Klima und Temperatur:

Ueblicherweise fällt die Temperatur nach dem Oktober/November sukzessive, bis es im Januar sogar sehr kühl sein kann. Ich erinnere mich noch gut an die Zeit, als ich im Januar an mehreren Ausfahrten auf dem Rennrad den Windstopper als „Kälteschutz“ anziehen musste. Diese Saison blieb eine derartige „Kälteperiode“ aus, falls man von dem einen oder anderen Tag absieht. Tagsüber lagen die Temperaturen immer über 30oC (bis etwa 35oC), nachts zwischen 25-28oC. Erstaunlich ist dabei, dass sich mein Körper an diese Temperaturen gewöhnt hat und ich auf die Klimaanlage mit wenigen Ausnahmen (bei Massage) verzichten konnte. Der Decken-Ventilator genügte,

Ausblick

Am 10. März 2025 wird die nächste Basler Fasnacht sein. Dies habe ich in Google nachgeschaut. Ich werde meinen nächstjährigen Rückflug danach richten und spätestens am Fasnachts-Montag zurückfliegen. Ich werde zwar den ersten Fasnachts-Tag verlieren, aber den Dienstag und Mittwoch geniessen können.

Was steht sonst auf dem Programm? In Europa werde ich bestimmt Wien und die Wachau besuchen. Darauf freue ich mich bereits jetzt. Ob ich wiederum In Deutschland der Eifel und München einen Besuch abstatten kann, was ich gerne tun würde, ist unsicher. Deutschland ist kein sicheres Reiseland mehr. Die regelmässigen Streiks erlauben keine zuverlässige Reise-Planung.

Dies wärs. Ich träume von Thailand und freue mich aufs Wiedersehen Mitte September. Nun werde ich in meinem „Sommer-Tagebuch“ weiterberichten und freue mich, viele meiner Fans dort wieder anzutreffen.

Liebe Grüsse Basler Max

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Suchst Du eine Putzfrau oder/und Massage Lady ?

Jeden Sonntag-Morgen ist mein „Cleaning-Day“ (Putztag). Putzen ist nicht mein Metier, aber zu mir kommt Pat. Sie putzt mein Haus, die Fenster, den Boden, die Toilette und Küche sowie die Terrasse und als Abschluss verpasst sie mir eine professionelle Öl-Massage.

Sie ist in ihrem Hauptjob Masseuse mit eigenem Shop. Sie sucht sich zudem einen Mann, der sie unterstützt. Sie weiss aber auch, bei mir bleibts beim Putzen und Massieren.

Falls jemand von Euch eine „Cleaning Lady“ braucht, kann sich bei ihr melden. Ich bin mit ihrer Arbeit sehr zufrieden und kann sie bestens weiterempfehlen.:

29.Jan.2023: Meine Putzfrau Pat
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Älter werden … eine Freude?

Mehrheitlich schon

Ich bin seit bald 2 Monaten 81 Jahre alt, seit 23 Jahren in Rente und geniesse mein Leben in vollen Zügen. Den europäischen Sommer verbringe ich in Europa und die 5 Winter-Monate im fernen Thailand. Mein Gesundheit ist tip-top, wenn man von meiner „feuchten Makula“ absieht. Dank der modernen Medizin kann ich damit leben. Ich bin ein grosser Glückspilz und kann mich höchstens auf hohem Niveau beklagen. Dies zur Einstimmung.

Press Bild, um zur Biografie zu gelangen

In meiner Biografie „Ich habe gelebt“ habe ich von meinem spannenden Leben berichtet. Ich habe dies für mich geschrieben, aber auch für meine Enkel, die mich wegen familiärer Streitereien nicht erleben durften. Erst kürzlich habe ich selber darin geblättert und gelesen. Ich war überrascht über manche faszinierenden Beiträge und kann es bestens empfehlen. Ich hätte mir dies nie zugemutet.

Meine besten Gedanken habe ich auf der Toilette. Da kommen mir die verrücktesten Dinge in den Sinn. Es muss mit der Vertrautheit des Oertchens zusammenhängen …. oder mit der Vorfreude auf den Kaffee. Dort hatte ich auch die Idee zu diesem Beitrag!

Ich stelle fest, dass sich bei mir im Laufe der Jahre einiges verändert hat. Nicht nur die Falten im Gesicht oder die Alters-Weisheit, die mich als Mann interessant machen, sondern zum Beispiel die Müdigkeit und Lustlosigkeit am Abend. Es ist mir oft eine Bürde, wenn ich Abends weggehen muss oder will. Ich bleibe gerne zu Hause!

Zur Zeit brauche und geniesse ich immer noch die Bewegung mit leichter körperlicher Ertüchtigung. Ich muss aber aufpassen, dass mir dieser natürliche Drang nicht abgeht, weil ich gerne relaxe und mich auf eine Liege hinlege! In Thailand gehe ich wöchentlich in die Sauna und fast jeden Tag ein paar hundert Meter schwimmen, in der Schweiz 1-2 mal die Woche ins Fitness-Center mit Kraft- und Gleichgewichts-Training, Schwimmen und Sauna.

Interessant ist, dass ich in meinem Alter bei den Thai-Ladies mehr Chancen habe, als bei den europäischen Frauen. Vielleicht lieben die Thai-Frauen die Lebenserfahrung? oder mögen sie eher das Geld? Ich glaube eher: es ist ein geben und nehmen. Die Thais haben eine grosse soziale Komponente. Alte Leute werden bei ihnen geachtet, was in Europa immer weniger der Fall ist.

Ich bin kein Monster, aber ich liebe sexuelle Spiele immer noch. Leider stosse ich da bei vielen europäischen Frauen auf Unverständnis. Sie haben mit diesem Thema schon lange abgeschlossen. „Solche Schweinereien sind etwas für Junge!“

Reisen mag ich immer noch. Mich fasziniert Neues! Aber nach wenigen Tagen werde ich müde und brauche Zeit, um das Gesehene und Erlebte zu verdauen. Meine Fotos geben mir dann das Glück, alles nochmals zu erleben.

Fotografieren ist immer noch mein grosses Hobby. Ich bearbeite und optimiere alle guten Fotos, als ob sie unvergänglich sein werden in Foto-Galerien und -Tagebüchern. Ich bin mir aber bewusst und verstehe es auch, aber es tut trotzdem weh, meine Kinder werden diese nicht anschauen und mittelfristig löschen. Ich hoffe einzig, dass sie meine Biografie meinen Enkeln zur Verfügung stellen werden, damit diese etwas über mein Leben erfahren können.

Ich bin glücklich mit meinem Leben, auch wenn mich manchmal die Verbitterung einholt. Dann muss ich aktiv werden. Etwas unternehmen und meine Gedanken aufs positive lenken, denn das Böse von aussen kann ich nicht beeinflussen.

Kurzum: Ich kann das älter werden bestens empfehlen, auch wenn als Abschluss dieser Periode ein tiefer Schlaf bevorsteht.

Ausblick – was wird mich erwarten?

Irgendwann in den kommenden Jahren werde auch ich gebrechlicher und nicht mehr allzu stabil auf den Beinen sein. Vielleicht machen mir meine Augen einen grossen Strich durch meine Erwartungen. Ein Altersheim in der Schweiz kommt für mich nicht in Frage. Ich mag trottelige Leute nicht (und hoffe, dass ich dies nie werde!).

Ich bin hin und hergerissen, ob ich in der Schweiz oder eher in Thailand eine Zukunft haben werde. Von meinen Kindern werde ich keine grosse Hilfe erwarten können. Ich werde mein Alter alleine bewältigen müssen. Aus diesem Grund lasse ich beide Optionen offen, werde aber meinen Lebensmittelpunkt sukzessive nach Thailand verlegen. Hier in Thailand habe ich eher die Pflege und geniesse das angenehme Leben.

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Lieber Gott steh uns bei ! Behüte uns vor USA mit Donald Trump

Thai Max aus Hua Hin

Ich hoffe, dass der liebe Gott mich erhört, auch wenn ich wenig Vertrauen in seine Leistungen habe.

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1. – 15. Feb. 2024: Täglicher Live-Ticker vom Thai-Max

+++ Wise und Kasikorn +++ Valentinstag +++ Kurt Schlüsselbeinbruch +++ Chinese New Year +++ Brille +++ Ungeziefer-Plage +++ Makula +++ Sie streiken wieder +++ Designer-Hocker +++ Hitze-Tage +++ Buchhaltung +++ Beleidigungen im Internet +++ Soll gesund sein +++

Live Ticker

In meinem täglichen Live-Ticker berichte ich aktuell von meinen täglichen Erlebnissen. In gesonderten Berichten schreibe ich detaillierter über aussergewöhnliche Ereignisse und Gedanken

Do, 15. Feb.: Geld- und Bank-Transaktionen

Dank Internet kann ich auch in Thailand all meine Bank-Geschäfte tätigen. So habe ich heute in meinem Kasikorn-eBanking die Aufträge für die Mietzahlungen für mein Haus in Hua Hin bis November eingegeben. Dazu habe ich via „Wise“ mein Kasikorn-Konto genügend mit Thai-Baht versorgt. „Wise“ ist ein Finanz-Transaktions-Dienstleister, der Geld zu äusserst günstigen Konditionen in andere Währungen transferiert.

Mi, 14. Feb.: Ich mag den „Valentinstag“ nicht – Ich lehne ihn ab

Er dient aus meiner Sicht der Geschäftswelt, um in der toten Zeit Geschäfte zu machen. Ein Tag der Liebe und Freundschaft! Den haben nur die nötig, die solche Tage brauchen, um daran erinnert zu werden, wieder einmal die Liebsten zu erfreuen! Ich beschenke lieber vorher oder nachher, wenn ich dazu Lust und Freude habe. Ein ungeplantes Geschenk ist doch überraschender, als ein Geschenk, auf das man wegen des Valentinstags wartet….um sein schlechtes Gewissen zu beruhigen!

Also liebe Freunde. Ich werde euch weder mit Freundschafts- und Blumen-Bilder belästigen, noch auf solche Zusendungen antworten. Ich habe Euch trotzdem lieb, wenigstens die meisten!

Di, 13. Feb: Tagesbericht – Jetzt hats den Kurt auch erwischt

Ich muss im BKK Hospital gewesen sein, um den nächsten Makula-Termin zu buchen, als sie Kurt G. mit einem Schlüsselbein-Bruch einlieferten. Er war mit dem Rennrad gestürzt. Ausser Schürfungen am Bein hatte er keine weiteren grösseren Schäden. Dank Helm blieb auch sein Kopf heil. Er wird nun am Mittwoch operiert.

Dabei erinnere ich mich an meinen schweren Radunfall vom 12. Juni 2021, als ich mit einem Auto zusammenstiess, das mir meinen Rechtsvortritt verweigerte, und von der Seiten-Karosserie des Autos auf den Boden krachte. Ich brach mir zwar die oben beiden Halswirbel, was genügend schlimm und bedrohlich war, aber nichts weiteres. Auch nicht mein Schlüsselbein. dies blieb ganz. Ich habe damals als Konsequenz mit dem Radfahren aufgehört.

Am Nachmittag gings wieder in die Sauna und anschliessend zum wohlverdienten Barbecue. Ein herrlicher Tag.

Di, 13.Feb: Hotel für Rückflug gebucht

Ich mag keinen Stress und fahre deswegen bereits am Tag vor dem Abflug in ein Hotel in der Nähe vom Suvarnabhumi Airport. Ich habe soeben das Aranta-Airport-Hotel in Lat Krabang gebucht. Eine Nacht für Fr. 30.–. In dem Hotel war ich bereits mehrmals, habe aber immer mehr bezahlen müssen. Ich vermute, weniger Gäste in Thailand, geringere Nachfrage!

So, 11. Feb: In 1 Monat Abschied nehmen

Am kommenden 11. März werde ich nach Bangkok fahren, um am Tag darauf wiederum nach Hause zu fliegen. Nun habe ich noch mehr als 4 Wochen Zeit und werde diese ausnützen. Thailand ist ein Traum, auch wenn es zur Zeit recht heiss ist.

Sa, 10. Feb: Chinese New Year – Schönheits-Konkurrenz

Der Weg führte mich ins ShoppingCenter Market Village, wo ich eine Chinese-New-Year-Veranstaltung vermutete. Es fand auch eine statt, aber keine Löwen- und Drachen-Tänze, sondern eine Schönheitskonkurrenz der Kinder. Solche Veranstaltungen haben in Thailand lange Tradition. Die Kinder werden von ihren Eltern festlich eingekleidet und mit dickem Makeup, falschen Wimpern und festlichem Haarschmuck geschminkt und aufgepeppt. Die ganz Kleinen sind noch etwas gehemmt und ungeschickt, die Grösseren machen es aber bereits wie die Stars vom Fernsehen.

Mehr über dieses tolle Fest findet ihr unter „Chinese New Year 2024“

Fr, 9. Feb.: Sauna und „Chinese New Year“

Am vergangenen Dienstag könnten wir aus zeitlichen Gründen nicht in die Sauna. Wir haben das Schwitzen auf heute Freitag verschoben und auch genossen. Dieses Mal hatte es relativ viele Russen, aber ich fand trotzdem meine Sonnenliege um zu relaxen!

Abends fuhren wir in die Stadt, um auf dem Catsilla-Market zu essen. Dabei standen wir auf einmal und unerwartet inmitten des „Chinese New Year Umzuges durch Hua Hin„. Ein grossartiges Erlebnis mit den Drachen und Löwenfiguren. In der Tat, heute begannen die Festivitäten zum diesjährigen „Chinese New Year“. Viele der Einheimischen waren in rotem Oberteil oder ganz in Rot gekleidet, der Glücksfarbe der Chinesen. Auf dem „Pone Kingpetch Platz“ traf sich anschliessend die Bevölkerung zum grossen Fest. Der ganze Platz geschmückt in roten Lampions, Ein einmaliger Anblick.

Do, 8. Feb.: ein typischer Tagesablauf

Um 6 Uhr etwa Tagwache, Duschen, Zähneputzen etc. Heute stand zudem auch die Kopfrasur an. Anschliessend gab es den üblichen Kaffee, bevor ich um 08:15 zum nahen Schwimmbad spazierte, um dort ein paar hundert Meter zu schwimmen und meinen Körper zu bräunen. Bevor die grosse Hitze kam, bin ich um 10 Uhr bereits wieder zu Hause zum verdienten Frühstück: 2 Spiegeleier, Würstchen, Nature-Yoghurt mit meinen Lieblings-Thai-Früchten wie Ananas, Papaya oder auch Mango.

Gegen Mittag kam die Masseuse und knetete mich mit Öl meine Muskeln durch. Wie gut tut doch so eine Öl-Massage. Nach kurzer Pause gings ab zum Shopping: Ich konnte die Brille abholen. Im Market Village Shopping Center holte ich mir einen neuen Mop-Aufsatz (Boden-Putzgerät). Mit einem Mango-Smoothie fuhr ich zurück nach Hause, wo ich mich auf der Terrasse etwas zum Schlaf hinlegte. Es war heiss: über 330C

Um nicht zu verdursten, holte ich mir noch eine Packung Chang-Bier

Am späteren Nachmittag gings nochmals unterwegs in den Getränkeshop, denn ich hatte nur noch 1 Bier-Büchse im Kühlschrank. Nach dem Nachtessen zu Hause, es gab Hühnchen mit Nudeln, bearbeitete ich Fotos der letzten Tage und schaute parallel dazu in der Mediathek des deutschen Fernsehens die Sendungen des Vortages „Markus Lanz“ und „Phönix Runde„. Ich mag politische Diskussionen. Diejenigen im Schweizer Fernsehen SRF sind bieder, fad und langweilig.

Mi, 7. Feb: Lese-Brille defekt

Eine Brille ist für mich ein Gebrauchsgegenstand. So behandle ich sie auch. Sie liegt in der Tasche neben dem Handy oder in der Hemden-Brusttasche. Sie sitzt auf meinem Kopf und manchmal fällt sie auch zu Boden. Ich brauche sie nur um zu lesen, aber jedes Auge in anderer Einstellung. Ein Jahr ging alles gut mit der Brille, die ich im Januar 2023 in Hua Hin kaufte. Bis heute, als der eine Bügel abbrach.

So machte ich mich auf den Weg ins Brillengeschäft „TIMEOPTIC“. Hier machte ich in der Vergangenheit meine besten Erfahrungen. Sie bieten Lesebrillen, individuell geschliffen inkl. Gestell zu 2’000 THB an. Die Auswahl an Gestellen ist gross.

Die Gläser meiner alten Brille verwendeten sie in einem neuen Gestell weiter und zusätzlich bestellte ich eine mit getönten Gläsern, damit ich auch im Freien am Bildschirm arbeiten kann. 3’200 THB, das sind etwa Fr. 80.– kostete mich der ganze Spass. Lieferfrist 24 Stunden!

Mo, 5. Feb.: Mücken- und Falter-Plage

Ich wusste nicht mehr was los war, als Abends um ca. 19 Uhr unzählige Falter in meinem Wohnzimmer und mir um meinen Kopf herumflogen, obwohl alle Fliegengitter gezogen waren. Sie kamen alle vom Sitzplatz her. Sie fanden dort einen Spalt im Fenster resp. der Türe, den ich unverzüglich mit Mücken-Spray verschliessen konnte. Aber trotzden, sie waren im Zimmer.

So etwas habe ich noch nie in dieser Form erlebt. Wie muss dies nur in den Restaurants unter freiem Himmel zugegangen sein?

Nach rund 1-2 Stunden war der Spuk vorbei. Die Falter waren verschwunden, als wären sie nie dagewesen

Mo, 5. Feb.: Makula-Spritze

Es war Routine. Sogar der gemessene Blutdruck blieb auf 127/75, einem Rekordwert für Spital-Besuche. Die Behandlung fand dieses Mal im kleinen Operationssaal statt, wiederum in Begleitung zweier Schwester.

aber wenige Sekunden nach dem Foto sehe ich wieder normal aus

Derart „schwerverletzt“ sehe ich aus, wenn ich nach der Makula-Spritze aus dem Bangkok-Hospital entlassen werde: Mit Covid-Maske und 1 Auge abgedeckt, damit es zu keinen Infektionen kommt. Das Zweite Auge muss aus unerfindlichen Thai-Gründen nicht abgedeckt werden, obwohl ja beide Augen bespritzt werden . …ha ha ha

20 Meter ausserhalb der BKK-Hospitals entferne ich die Covid-Maske und auch die Augenbinde, damit ich ja nicht auf dem unebenen Trottoir stolpere. Eine Sonnenbrille schützt mich gegen das starke Sonnenlicht.

Mo, 5. Feb: Deutschland streikt – streikt – streikt – ein Auslaufmodell

Nach den Eisenbahnern letzten Herbst, der GDL und der ÖPNV dieses Jahr, fliegt nun auch die Lufthansa wegen ihres Bodenpersonals nicht mehr. Alle streiken oder haben gestreikt….. und es ist erst Februar 2024. Wie muss es nur für die Bevölkerung sein, die um das Klima zu schützen offiziell aufs Auto verzichten sollten, aber von den Gewerkschaften gezwungen werden, aufs Auto zurückzukehren. Dazu Mia-Geldsorgen und alle öffentlichen Einrichtungen in miserablem Zustand. Karstadt grüsst Deutschland.

Ich habe alle meine Reisen nach Deutschland abgesagt. Die Zuverlässigkeit ist nicht mehr gewährleistet. Das Risiko, irgendwo stecken zu bleiben, ist zu gross.

So, 4. Feb: Designer Hocker

An meinen Fernseher habe ich via HDMI-Kabel meinen zweiten Notebook angeschlossen, um die europäischen Fernsehprogramme anschauen zu können. Zur Bedienung meines Notebooks benutzte ich bisher einen alten Bar-Hocker, der bereits Rost angesetzt hatte. Nun habe ich ihn durch einen Designer-Hocker ersetzt. Sieht er nicht toll aus?

Von Index Living Mall

So, 4. Feb: Es wird heiss und heisser

Das Wetter steht auch in Thailand Kopf. Es wurde nie richtig kühl, wie es im Januar sonst üblich war…. und nun scheint die Sommerzeit, d.h. die Zeit der hohen Temperaturen bereits zu beginnen. In der Nacht war es 290C heiss. Ich schlafe sowieso ohne Decke und nur in einem dünnen Baumwollleibchen und musste zeitweise den Decken-Ventilator laufen lassen. Tagsüber konnte ich Temperaturen über 370C ablesen. Dies verheisst nicht Gutes für die bevorstehende heisse Jahreszeit. (Siehe dazu auch meinen Bericht über die Jahreszeiten in Thailand)

Sa, 3. Feb: Massage unter Klima-Anlage

Ich lasse mich mit Vorliebe in meinem Haus massieren und lasse die Damen zu mir kommen. Ich, der ohne Klima-Anlage leben will, muss dazu aber die Air Condition einschalten. Es ist einfach zu heiss. Nicht nur wegen der Damen, sondern weil es tagsüber heiss ist. Ich vertrage diese Hitze recht gut, solange ich nichts Körperliches unternehme.

Fr, 2. Feb.: Buchhaltung – Spital-Rechnungen ordnen

Schön gebündelt lagen sie auf einem Haufen, die Rechnungen des Bangkok Hospitals. Es sind viele, die seit Mitte Oktober angefallen sind: Monatliche Makula-Spritzen sowie die der Grippe mit Lungenentzündung samt leichtem Gehör-Schaden. Heute Nachmittag habe ich mich überwunden, diese für die Krankenkasse zu kopieren und in mein Archiv einzuscannen. Dadurch, dass ich alle wichtigen Unterlagen digitalisiert aufbewahre, bin ich überall auf der ganzen Welt aktuell. Internet is mein Büro und meine Ablage

Do, 1. Feb.: Beleidigungen im Internet: „Du bist ein alter Mann“

Es tut weh, wenn man über ein soziales Medium als „alter Mann“ bezeichnet wird, „alt“ nicht körperlich sondern geistig und aus Sicht der Lebens-Einstellung. Gegen derartige Beleidigungen kann man sich nur schwer wehren. So geschehen heute durch eine mir nahestehende Person. Die Hemmschwelle in Internet is viel geringer, etwas unüberlegtes, vernichtendes jemandem zuzuschicken. Es ist, als wäre man anonym. Mündlich hätte man dies nie getan. Im Internet überlegt man sich wenig und will dem anderen nur eines auswischen, möglichst kräftig.

In meinem Fall hat diese Personen ihren eigenen Frust bei mir auslagern wollen. Frust wegen eigenem Versagen. Neid und Missgunst. Es handelt sich dabei um eine typische Spiegelung. Mein Rezept: Darauf nicht reagieren und diese Person leer laufen lassen. Mich hat es beruhigt, indem ich diesen Vorfall in meinem Tagebuch schreibe.

1. Feb.: Abschluss der Grippe-/Lungenentzündung-Behandlung

Am 24. Dez. 2023 bin ich nach 5 Tagen in der Intensivstation nach Hause entlassen worden. In der Zwischenzeit habe ich mich gut erholt und fühle mich bestens. In meinen täglichen Aktivitäten fühle ich keine Beeinträchtigungen. Ich gehe täglich schwimmen und spaziere hin und her. Jedoch grosse körperliche Belastungen wie dem Radfahren habe ich noch keine gemacht.

Heute war ich zur Abschlusskontrolle im BKK-Hospital. Es gab nochmals ein Röntgenbild meiner Lungen, das gemäss behandelndem Arzt die Heilung verdeutlichte. Ich habe keinen grossen Unterschied zwischen dem Bild vor einem Monat und dem heutigen erkannt. Die Lungen auf dem heutigen Röntgenbild waren einzig etwas dunkler!

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Fake-Werbung „Hua Hin – paradiesische Idylle“

Ich mag Hua Hin und bin glücklich in Hua Hin. Hier verbringe ich den europäischen Winter seit 2008 und geniesse das thailändische Ambiente. Das Klima ist ausgewogen. Ich würde mein Hua Hin auch nicht mit Phuket, Pattaya oder Koh Samui eintauschen.

Ich habe Hua Hin noch erlebt, als es voller Leben war, man am Strand sich eine Sonnenliege mit Sonnenschirm mieten und nebenbei oder auch abends ein Bierchen mit Freunden an einem der gemütlichen Strand-Cafés zu sich nehmen konnte. Dieses Strandfeeling ist seit 2015 verboten!

Anfang Feb. 2024 sind Bernd und sein Freund, zwei Bekannte aus Deutschland, in Hua Hin eingetroffen, um hier ein paar genütliche Tage zu verbringen. Sie kamen von Khao Lak im Süden und schwärmten vom dortigen Strand und den dortigen „dolce far niente“. Nach 2 Tagen sind sie enttäuscht aus Hua Hun abgereist, weil Hua Hin nicht dem entsprach, für das in Deutschland geworben wird.

Ich kenne diese Werbungen. Sie werden verfasst von Leuten, die noch nie in Hua Hin waren, oder für diese Fake-Werbung gut bezahlt werden. So entdeckten ich vor wenigen Tagen im Facebook bei „Thailand Reisen Reber“ das „TAT Thailand Reisemagazin 2024“ mit der Beschreibung vom idyllischen Badeort Hua Hin (TAT steht für „Tourism Authority of Thailand“) :

Hua Hin/Cha-Am – Paradiesische Idylle

Hua Hin, eine der führenden Beach Resort Städte Thailands am Golf von Thailand, liegt weniger als 200 Kilometer südlich von Bangkok und ist damit eines der beliebtesten Wochenendausflugsziele für Stadtbewohner.

Hua Hin verfügt über einen Sandstrand, zahlreiche Restaurants am Meer, einen lebhaften Nachtmarkt, zahlreiche Strandaktivitäten und einigen grossartigen Aktivitäten im Landesinneren, von denen nicht zuletzt der Golfsport auf einigen der renommiertesten Plätze Thailands betrieben wird.

TAT Thailand Reisemagazin 2024, Seite 35

I

4. Nov. 2022: Strand Hua Hin

Ich habe darauf folgenden Kommentar im Facebook bei „Thailand Reisen Reber“ zu Handen TAT verfasst:

„In der Beschreibung über Hua Hin muss man zwischen den Zeilen lesen, dass Hua Hin zwar über einen weitläufigen mehreren km-langen Sandstrand verfügt, man aber dort keine Liegestühle und Sonnenschirme mieten kann. Es gibt auch keine Strandcafés und -Restaurants. Zudem ist er wegen der grossen Hotelpaläste nur schwer zugänglich. Es gibt keine Strand-Promenade

Der eigentliche Strand mit all den Möglichkeiten, wie wir sie vom Süden Europas kennen, liegt ausserhalb Hua Hins entweder südlich in Khao Takiab oder nördlich in Cha-Am.

Hua Hin ist nicht unbedingt ein grosser Badeort, aber ein Golf-Paradies und ein Mekka der Radfahrer mit unzähligen schönen Routen.

Ich habe es mir verkniffen zu erwähnen, dass mitten durch diese paradiesische Idylle mehrmals täglich Personen- und Güterzüge durchdonnern!

Hua Hin ist definitiv nicht der idyllische Badeort, wie er beworben wird!

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Chinesen und Russen

Beide sind die meistgehassten Volksgruppen in Thailand. Die Chinesen von den Thais und die Russen zusätzlich auch von den übrigen Farangs. Beide sind sich im Charakter ähnlich: Rücksichtslos, dominant, mit fehlender Kinderstube!

Am vergangenen Wochenende startete das Neujahrsfest der Chinesen. Unmengen von Chinesen reisten zu diesem Anlass an, um ihre Verwandten zu besuchen. Sie gehen nicht an den Strand, bevölkern und überlaufen aber die Shopping-Centers. Vor 1 Woche habe ich 6 Autobusse vor dem Night Market gesehen, voll mit chinesischen Studenten in weissen Leibchen. Wie ein Tsunami überfielen die mehrere Hundert Chinesen den Markt und verdrängten die Einheimischen und übrigen Gäste. Grausam! In wenigen Tagen ist der Spuk glücklicherweise vorbei und die Thai-Welt wieder in Ordnung. Es ist selten, dass sich die Thais über etwas aufregen, aber die Chinesen mögen sie gar nicht.

Ich mag die Russen gar nicht. Nicht nur wegen des Ukraine-Krieges, sondern ihrer rücksichtslosen Art. Ich habe sie vor Jahren erstmals in Aegypten erlebt, wie sie ein Buffet geplündert ,ja verwüstet hatten! Die Russen in Hua Hin halten sich etwas zurück. Sie fallen nicht gross auf. Viele haben wenig Geld und verpflegen sich zu Hause, wohnen nicht in Hotels. Ich habe den Eindruck, dass viele der vor dem Krieg geflüchteten jungen Russen wieder in ihre Heimat zurückgekehrt sind. Anders soll es in Phuket aussehen. Phuket sei voll in russischer Hand. Wer die Russen kennt, weiss, was dies bedeutet. Schweinerei überall!

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Sozialleistungen, Bürgergeld, Arbeitslosengeld etc auf thailändisch

Arbeiten oder verhungern !

Von all den sozialen Leistungen westlicher Länder kann ein Thai nur träumen. Für ihn gilt: arbeiten oder verhungern! Ein einziger Ausweg ist höchstens noch, als Mönch oder Nonne in einen Tempel zu gehen. In der Tat haben die buddhistischen Tempel eine soziale Aufgabe und retten ältere Arme ohne Familien vor dem sicheren Tod. Welch Kontrast zu den Verhältnissen in Deutschland, wo sich „nicht arbeiten“ lohnt! Verkehrte Welt!

Arbeitszeit 60-70 Stunden pro Woche

32 oder 35 Stunden Arbeitszeit pro Woche verlangen die deutschen Gewerkschaften. Ihr Ziel sind 0 Stunden bei vollem Lohnausgleich. Sie spinnen, die Deutschen. Auch die Bevölkerung, denn sie denkt nicht über ihren Nasenspitz heraus. Jemand muss das Geld verdienen, das sie mit Giesskanne verteilen wollen.!

In Thailand gibt es diese Schlaraffenland- Arbeitszeiten nicht. Ein freier Tag pro Arbeitswoche ist üblich, bei einer Arbeitszeit von über 10-12 Stunden pro Tag. Das sind nach Adam Riese über 60 resp. 72 Stunden-Arbeitswoche. Viele haben noch einen Zusatz-Job, weil das Geld für die Familie nicht reicht!

Frauen-Arbeit

Es gibt viele alleinstehende Thai-Frauen mit Kindern. Diese Frauen gehen alle arbeiten, und ihre Kinder bleiben bei den Eltern. Ich wundere mich immer wieder, dass auf dem Bau Frauen dieselbe Schwerarbeit verrichten, wie die Männer! Oft müssen diese Frauen auch Arbeiten verrichten, die sie weniger mögen, in der Massage und Prostitution, als Bar-Lady oder in einem schlecht bezahlten Verkaufs-Job. Einen Teil ihrer Einnahmen schicken Sie nach Hause und unterstützen damit ihre Alten. Diese meisten dieser Tätigkeiten sind nicht versichert. Diese Frauen haben keine Krankenkasse oder Renten-Berechtigung.

Was mich am meisten überrascht, viele Frauen geschäften über die sozialen Medien wie Facebook, Instagram, TikTok mit eigenen Verkaufsshops. Sie verkaufen Kleider, Früchte aus eigenem Garten, Schönheitsartikel etc

Wo sind die Armen?

Man könnte nun meinen, dass man viele arme und zerlumpte Thais als Bettler und Obdachlose sehen würde. Weit gefehlt. Der Thai ist zu stolz, um seine Armut zu zeigen. Er arbeitet, auch wenn es sich in unseren Augen nur um eine minderwertige Arbeit handelt…: Los-Verkäufer, Putzen, Prostitution, Abfallsammler, Gepäckträger oder Hilfsarbeiter.

Kein Thai würde zugeben, dass er/sie eine minderwertige Arbeit verrichtet oder gar arbeitslos ist. Alle haben ein „eigenes Business“, was auch immer dies sein mag. Ich bewundere die Thais. Ein stolzes Volk, von dem sich manche eine Scheibe abschneiden könnten.

Der Staat sind wir! Die Bevölkerung bezahlt diese Leistungen

Die Sozialleistungen bei uns zu Hause sind bestimmt ein Segen, aber sie verleiten auch dazu, dass man nicht ums Ueberleben kämpft und etwas leistet, sondern lieber von der Allgemeinheit profitiert. Wieviele Leute nützen diese Dienstleistungen masslos aus und lassen es sich gut gehen? Allein in Deutschland sind es über 5 Mio Bürger, die vom Bürgergeld profitieren, das sind rund 5% der Bevölkerung. Nicht alle sind bedürftig und können keiner Arbeit nachgehen. Manche sind einfach Schmarotzer!

Die meisten Bewohner dieser westlichen Länder realisieren gar nicht, dass sie diese Sozialleistungen mit ihrem Geld sprich Steuern bezahlen, denn der Staat sind die Bewohner!

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16. – 31. Jan. 2024: Täglicher Live-Ticker vom Thai-Max

+++ Ski-Gemetzel +++ Jek Piek Restaurant +++ bz-Kündigung +++ Regen mit Temperatursturz +++ Ohrendruck +++ Mönche, Naga und Tempel +++ Schwimmbad +++ Sauna +++ Dior +++ Schreib- und Tipp-Fehler +++ Mein russischer Nachbar +++

Live Ticker

In meinem täglichen Live-Ticker berichte ich aktuell von meinen Erlebnissen. In gesonderten Berichten schreibe ich über aussergewöhnliche Erlebnisse und Gedanken

Mi, 31. Jan: Schwimmen, Sauna, Massagen

In dieser Jahreszeit stehen diese Aktivitäten im Vordergrund. Es wird wieder wärmer und ich geniesse das Relaxen. Zudem habe ich noch meine Foto-Arbeits-Rückstände zu bewältigen. Mit Schreck habe ich auch festgestellt, dass ich bald wieder nach Hause fliegen werde, am 12. März notabene

Fr./Sa. 26./27. Jan: Und das Gemetzel geht weiter

Ich habe kürzlich über die gefährlichste Sportsart berichtet: das Skifahren. In Cortina d’Ampezzo (It) hat es an diesem Wochenende wieder einige „Bänder“ gekostet. Diese Bänder werden gebraucht, um das Knie zusammenzuhalten. Die Verunfallten waren alles Spitzenfahrerinnen, sogar die Beste der Besten die Shiffrin, Corinne Suter, ihres Zeichens Weltmeisterin. Michelle Gysin waren von den Ausfällen betroffen. Allein an der Freitags-Abfahrt sind 12 Fahrerinnen mit zum Teil schweren Verletzungen ausgeschieden. Am Samstag und Sonntag waren wiederum mehrere Helikopterflüge nötig.

Fr, 26. Jan: Essen im „Jek Piek Seafood Restaurant“

Das „Jek Piek“ Restaurant ist schon lange nicht mehr nur mein Geheimtyp. Es gehört zu den Besten in Hua Hin. Gestern war ich wiederum dort zum Dinner. Bereits um 17 Uhr war ich vor Ort, denn dann öffnet es, und bereits kurze Zeit später sind alle Tische besetzt. Wir assen 45 Minuten und gaben dann den Tisch frei für die nächsten Gäste. Die Warteschlange war mittlerweilen auf über 20-30 Personen angestiegen.

Was assen wir? einen grillierten Fisch und Shrimps im Teig. Beides war excellent. Ein Erlebnis!

26. Jan. 2024: Jek Piek Seafood: Man beachte die Warteschlange um das Restaurant

Zeitungs-Abo „bz-Basel“ gekündigt

Habe mein erst im Oktober abgeschlossenes Zeitungs-Abo „bz-Basel“ gekündigt. Im bin enttäuscht ob dem Angebot und Inhalt: viel regionaler BlaBla und wenige redaktionelle Beiträge über Nationale- und Welt-Politik. Zudem ist über Nacht die Redaktion geschlossen. News gibt es erst ab Arbeitsbeginn am Morgen, was für mich in Thailand bedeutet, dass ich bis 12-13 Uhr Thailand-Zeit auf Neuigkeiten warten muss. Damit werde ich frei für die Flat-Rate „Pressreader

Fr, 26. Jan: Immer noch bedeckt, Zeit für Hausarbeit

Ich hoffte auf sonniges Wetter, aber es war am Morgen immer noch bedeckt. Ich habe die Ausfahrt und Besichtigung der Tempel in Cha Am um eine Woche verschoben. Deshalb Hausarbeit, mein Bett neu angezogen und Wäsche gewaschen.

Meine Geburtstags-Orchideen sind immer noch prächtig. Eine wunderbare Blütenpracht. Die Orchideen, die ich mir anschaffte, als ich ankam, haben bereits wieder ausgeschlagen und werden in den nächsten Tagen neu aufblühen.

Do, 25. Jan: Heute Nacht war es nur 22oC warm/kalt

In der Tat, als ich heute Do-Morgen aufwachte zeigte das Thermometer 22oC. Für Thai-Verhältnisse „kalt“. Die Thais schützten sich mit Winterkleidung sprich Daunenjacken auf den Rollern. Vor dieser Kälteperiode sank die Temperatur in den Nächten höchstens auf 27oC.

Ich arbeitete am überfälligen Bericht „Daniela in Thailand“. Die vielen Fotos müssen bearbeitet werden. Darin bin ich pinkelig. Ich veröffentliche kein Foto, das ich nicht angeschaut, zugeschnitten und Farben optimiert habe. Auch Fotos aus dem Handy werden strahlender und aussagekräftiger, wenn man es aufgearbeitet hat.

Am Nachmittag genehmigte ich mir eine Oel-Thai-Massage. Es hat meinem Körper und meiner Seele gut getan.

Mi, 24. Ja.: weiterhin Regen und Temperatursturz

Der Regen ging dann während der ganzen Nacht in einen Landregen über. Es wird wahrscheinlich am heutigen Mittwoch weiterregnen. Gut für die Natur und die ausgetrockneten Böden. Gemeinsam mit dem Regen kam es zu einem Temperatursturz um etwa 5oC. Ich brauchte nachts eine Decke, denn die Temperatur fiel auf etwa 25oC …. eigenartig wie sich der Körper an höhere Temperaturen gewöhnt und anpasst!

Di, 23. Jan: Sauna und erster Regen seit Mitte November

Den Nachmittag verbrachten wir in der Sauna. Es war bereits bedeckt und etwas kühler. Nach dem feinen obligatorischen Essen, abends um 21.20 Uhr begann es tatsächlich zu regnen. Etwa 10 Minuten hatte die Ueberraschung gedauert. Nach meiner Erinnerung hatte es letztnals Mitte November geregnet. Also vor etwa 2 Monaten.

Mo, 22. Jan. : Beim Ohrenarzt wegen meines angeschlagenen Gehörs

Seit meiner Influenza vor 1 Monat leide ich immer noch unter einer Gehörschwäche am linken Ohr. Heute war ich zur Kontrolle bei der Ohrenärztin Pathra Chaiyanam im BKK Hospital. Sie mass den Ohren-Druck und machte einen Gehörtest im schalldicken Testraum. Mein Problem: der Ohrendruck! Ich muss weiterhin den Nasenspray nehmen und mich vor Abflug im März nochmals bei ihr melden, um zu kontrollieren, dass der Druckausgleich funktioniert. Im Flugzeug sei ein mangelhafter Druckausgleich gefährlich!

Fr, 19. Jan.: Zeremonie mit 300 Mönchen – Grösste Naga-Statue Thailands

Es war nur ein Ausflug geplant. Daraus wurde ein grossartiges Erlebnis, denn im Nachbarstädtchen Cha-Am haben 300 Mönche einen neuen Tempel eingeweiht. No nie habe ich derart viele Mönche auf einem Haufen gesehen.

Anschliessend fuhren wir zum „Wat Tham Chaeng“, ebenfalls in Cha Am gleich neben der Immigration, wo im vergangenen September Thailands grösste Naga-Skulptur eingeweiht wurde. Ein gewaltiges Monstrum mit 31 m Höhe und 225 m Länge. Es hat mich stark beeindruckt.

Meine Elektro-Monats-Rechnung (Nov./Dez.2023)

Meine Wasser- und Elektro-Rechnungen werden direkt über mein thailändisches Bankkonto abgerechnet. Die Elektro-Monats-Abrechnung für Nov/Dez 2023 erhielt ich soeben: 592 THB, das entsprechen etwa SFr. 16.–

Do, 18. Jan.: Schwimmbad -> ein Jungbrunnen

Letztes Jahr war ich regelmässiger Gast im nahen Schwimmbad. Heute startete ich neu und bezahlte für 1 Monat 500THB (SFr ca, 12.50). Ich muss etwas für meinen geschundenen Körper tun.

Und wie gut hat es mir getan! Mein Körper ist aufgeblüht. Meine Muskeln haben etwas geleistet. Ich fühle mich glücklich! Ich freue mich bereits aufs nächste Mal!

Di, 16. Jan: Sauna-Day

Jeweilen am Dienstag gehe ich in die Jintana-Spa in Soi102 zur Sauna. Obwohl die Aussentemperatur über 30 Grad ist, geniesse ich das Schwitzen und das anschliessende relaxen auf der Liege. Getrübt wurde heute der Spass durch um die 10 „mittelalterlichen“ Russinnen, die sich breit machten und die Liegen reservierten, aber nicht benutzten. Oder waren es etwa Ukrainerinnen? Ich hasse das Russen-Volk

Polstergruppe im Dior-Design

Ich musste meiner Polstergruppe einen neunen Auftritt verpassen und habe bei Lazada diese „Dior-Bettlaken“ gekauft. Nun sieht das Ganze viel besser und einladender aus. Nun fehlen noch ein paar passende Kissen und bessere Bilder.

Schreib- unad Tip-Fehler

Die Fehler-Hexe lässt mich nicht n Ruhe. Immer wieder schlägt sie zu. Ich lese zwar jeden Beitrag mehrmals durch, auch am Tag danach, und dennoch platziert sie irgendwo die verflixten Ungetüme. Es ist ein dauernder Kampf. Ich bitte um Entschuldigung!

Mein russischer Nachbar ist ausgezogen

Ohne irgendein Anzeichen ist mein russischer Nachbar samt Frau und Kind ausgezogen. Ich hatte mit ihm keinen Kontakt, was ja auch besser war. Aber es interessiert schon einem, wenn das Haus auf einmal leer dasteht! Trotz allem nehme ich an, dass er freiwillig eine andere Bleibe gesucht und gefunden hat. Vielleicht etwas günstigeres oder etwas feudaleres, denn Geld muss er gehabt haben.

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Die Jahreszeiten und die besten Reisezeiten in Thailand

Grundsätzlich gilt, dass die die Temperatur im ganzen Jahr heiss und die Luftfeuchtigkeit hoch ist. Vier Jahreszeiten mit den grossen Wetter-Unterschieden wie in Europa gibt es in Thailand nicht. Hier rechnet man mit drei Jahreszeiten: die thailändische „Sommerzeit“ von März bis Mai, die „Regenzeit“ zwischen Juni und Oktober und die „Trockenzeit“ von November bis Februar.

Beste Reisezeit

Die beste Reisezeit für Thailand ist im europäischen Winter, zwischen November und Februar. Dann herrscht die Trockenzeit, es gibt kaum Regen und die Temperaturen sind bei 26 bis 28 °C nachts und 30-32 °C tagsüber noch angenehm.

Da neben dem Monsun im Dez/Jan im Süden Thailands z.B. Phuket auch regionale Unterschiede herrschen, etwa zwischen dem Golf von Thailand und dem Gebirge im Norden um ChiangMai/Chiang Rai, lohnt es sich auch immer, die Temperaturen und Wetterbedingten zur geplanten Reisezeit vor Ort zu beachten.

Wegen der hohen Temperaturen ist es auch nicht empfehlenswert, nur 2-3 Wochen Ferien in Thailand zu verbringen. In dieser Zeit kann sich der Körper nur schwer an die hohen Temperaturen gewöhnen.

Thailand in der Sommerzeit

Die thailändische Sommerzeit von März bis Mai ist von hohen Temperaturen von bis über 40 °C und hoher Luftfeuchtigkeit geprägt. Für Europäer ist dieses extreme Wetter oft anstrengend, weshalb diese Zeit für Roadtrips, Citytrips nach Bangkok oder aktive Reisen weniger geeignet ist. Wer in einer schönen klimatisierten Villa mit Pool entspannt, kann aber diese ruhige und günstige Reisezeit nutzen.

Thailand in der Regenzeit

Typisch für die Regenzeit von Juni bis Oktober gibt es viel Niederschlag. Mehrmals am Tag muss man mit kurzen, aber heftigen Wolkenbrüchen rechnen. Nach den Regenfällen kommt meist direkt wieder die Sonne heraus und das Wetter lädt zu Erkundungstouren und Stadtbummel ein. Zur Regenzeit sind die Bedingungen zum Surfen perfekt. Wer also abseits der Hauptreisezeit unterwegs ein will und sich von den Regenschauern nicht abschrecken lässt, kann auch jetzt eine tolle Reise nach Thailand genießen.

Thailand in der Trockenzeit

Die Trockenzeit von Ende November bis Februar gilt als absolute Hauptreisezeit für Thailand. Dann fallen kaum Niederschläge und die Temperaturen sind mit knapp über 30 °C noch nicht zu heiß. Außerdem ist die Luftfeuchtigkeit nicht zu hoch. Egal, ob im Norden oder auf den Inseln im Süden: Jetzt ist das Wetter perfekt zum Baden, für den aktiven Roadtrip, zum Golfen oder Schnorcheln. Zur Hochsaison sind allerdings die Preise und Besucherzahlen am höchsten.

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Abfall-Trennung und Recycling auf thailändisch

Abfall-Trennung

Von den Thais könnten wir viel lernen. Sie verfügen über das effizienteste Abfall-Trennungssystem der Welt. Sie trennen ihre Haushaltabfälle nach Glas, Metall, Kunststoff und Papier. Ueberall am Strassenrand alle paar hundert Meter Abstand findet man die blauen Tonnen oder angeschriebene Behälter, in die man die Haushalt-Abfälle leert oder daneben hinstellt. Diese werden wöchentlich von Gemeindearbeitern mit den üblichen Abfall-Lastwagen geleert.

Dazwischen kommen jedoch die Aermsten der Armen ins Spiel und suchen in diesen Abfall-Tonnen nach ihrem Spezial-Abfall. Der eine nach Glas, der andere nach Metall oder Papier und verkaufen es an Gross-Sammelstellen. Auf diese Weise verdienen sie Geld, um zu überleben, denn es gibt in Thailand keine Hartz4, Bürgergeld, Arbeitslosen-Versicherung oder irgendeine Sozialfürsorge. Entweder man arbeitet etwas, oder verhungert!

Ich trenne Glas, Metall, Plastik und Papier bereits zu Hause und gebe die gefüllten Plastik-Säcke einem der alten Sammler mit, der oft an meinem Hause vorbeiläuft. Er ist ein Invalider. Es ist ein angenehmes Gefühl, wie er Freude über meine Vorsortierung hat.

Seit ein paar Jahren gibt es in den meisten Geschäften wie HomePro, Lotus Tesco und 7Eleven keine Plastiksäcke mehr zum einpacken. Man kann solche kaufen oder eben von zu Hause mitbringen. Seither habe ich die Migros-Plastiksäcke bei mir, um meine Einkäufe nach Hause zu bringen.

Recycling Haushalts-Maschinen

Es gibt aber noch einen weiteren Recycling-Weg, den bei den Haushalts-Maschinen. Ich hatte soeben Pech, weil die Wasch-Maschine und der grosse Kühlschrank ihren Geist aufgegeben haben. Auch hier rentiert eine offizielle Reparatur über das Elektrogeschäft oder den Handel nicht. Ich hätte für die alte Wasch-Maschine rund 4’000 THB für die Reparatur aufbringen müssen, bei einem Neupreis von um die 12-15’000 THB (1’000 THB entsprechen etwa SFr. 25.–)

Es existiert jedoch einen Parallel-Markt. Dieser repariert diese defekten Geräte, die sie gratis oder für wenig Geld bekommen und verkaufen sie weiter für einen Bruchteil des Preises eines Neu-Gerätes.

Ich habe meine beiden defekten Geräte dem Gärtner mitgegeben, und kam so ums entsorgen. Er wird nun versuchen, beide wieder in Betrieb zu bekommen. In Thailand ist jeder Handwerker ein Meister im reparieren, oder er kennt jemanden, der das kann. Oft verwechselt er zwar die Phasen, aber dies gehört zum Risiko des neuen Käufers. Die Ersatzteile findet er in grossen Alt-Geräte Lagern für Haushaltgeräte, wie wir es bei uns nur noch vom Auto-Schrottplatz kennen.

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Kauf eines neuen Bettes, eine Wissenschaft

Kürzlich habe ich mir ein neues Bett gekauft. Dieses wurde in den letzten Tagen geliefert und aufgebaut. Welche Schwierigkeiten ich hatte, bis ich das richtige Bett mit den richtigen Massen hatte, das will ich euch berichten. Leider ist das Englisch der meisten Verkäufer/-innen recht mager, vergleichbar meinen Thai-Kenntnissen.

Etwas Theorie: Englische Masseinheiten

Ich erinnere mich noch bestens, als ich frisch in Thailand war und ich mir neue Bettwäsche kaufen wollte. In jedem Geschäft volle Gestelle mit Angeboten aller Grössenordnungen. Damit sind wir beim eigentlichen Problem. Alle Masse werden von den Thais in englischen Masseinheiten angegeben. Ich als Ausländer habe nie diesen Wirrwarr durchschaut, bis zum aktuellen Kauf des neuen Bettes. Da haben mir Thais die magischen Hintergründe erklärt. Zur Aufklärung möchte ich sie hier wiedergeben

Matratzengrössen

Bettgrösse

Die Thais unterscheiden zwischen Twin-, Queen- und Kingsize Betten resp. Matratzen und geben deren Grösse in Feet (ft) an:

  • 3.5 ft.-Twin Size Mattratzen: Breite 106 cm. x Länge 200 cm.
  • 5 ft.- Queen Size Matratzen: Breite 152 cm. x Länge 200 cm.
  • 6 ft.- King Size Matratzen: Breite 182 cm. x Länge 200 cm.

Dicke der Matratzen

Die Dicke der Matratzen hängt vom jeweiligen Matratzen-Modell ab. Es gibt solche zwischen 7-16 inches. Ich habe eine 12 inch-Matratze gekauft, dies entsprich 30 cm Dicke

Bettwäsche

Es ist fast selbstverständlich, dass man anhand der Matratzengrösse und -Dicke auch die Bettwäsche kauft. Ich hatte Mühe mit den englischen Begriffen:

  • Bed sheet: Bettlaken, Matratzen-Ueberzüge, Span-Bettlaken. Man kauft das Laken nach Matratzengrösse, in meinem Fall also 6ft Laken mit Dicke 12″
  • Pillow: Kopfkissn 19×29″
  • Body-Pillows: 18×50″, dies sind eine Art Kissen, die man zwischen die Beine nimmt
  • Blanket: Bettdecke, Daunen-Bettdecke

Nach der Bestellung kommt die Auslieferung und der Aufbau

Dies ist dann die Belohnung. Ich erlebte dies am 12. Jan 2024. Die Auslieferung begann aber mit grossem Stress, denn die Lieferfirma wollte sicher gehen und mir das Lieferdatum bestätigen. Aber die Dame, die bei mir anrief, verstand kein Englisch (und ich kein Thai). Glücklicherweise habe ich bei der Bestellung auch eine Thai-Kontaktperson angegeben, die meinen Part übernehmen konnte. Bitte merkt Euch: Immer eine Thai-Kontakt-Person angeben

Das Bett wird wie bei IKEA in Einzelteilen geliefert und vom professionellen Team sauber zusammengebaut resp. -geschraubt. Man konnte schnell entdecken, dass sie dieses Bett bereits mehrmals aufgebaut hatten. Sie brauchten 1.5 Stunden.

Vom Möbelhaus sauber getimed, wurde die Matratze eine Stunde später geliefert. Ich liess sie 2 Tage liegen, den Zimmer-Ventillator angestellt, um den Fabrikationsgeschmack wegzublasen.

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Ich bewundere, wie die Thais Internet nutzen

Die asiatische Volksgruppe, darunter fallen auch die Thais, sind in manchen Dingen uns Europäern oder den Ausländern im Allgemeinen weit überlegen. Unser Glück ist einzig, dass wir eine bessere Schulausbildung haben und zuverlässiger sind.

Ein gutes Beispiel ist deren Nutzung von Internet. Sie haben keine Berührungsängste. Jedermann nutzt mit seinem Smartphone Internet. Sie nutzen mir bekanntenTools auf mir unbekannte Weise. Sie kaufen und verkaufen über WhatsApp, TikTok, Instagram etc. Sie eröffnen eigene Geschäfte und verkaufen Kleider, selbstgemachte Speisen, getrocknete Früchte, Avocados aus eigenem Anbau etc. Den Thais ist eben nichts in den Schoss gefallen. Es gibt keine Sozialleistungen, kein Bürgergeld. Wer überleben will, muss arbeiten! (Deutschland lässt grüssen!)

Die Thais kaufen regelmässig in grossen Internet-Shops wie Lazada, Shopee ein. Sie funktionieren ähnlich wie Amazon oder Alibaba. Ich benutze Lazada ebenfalls und habe z.B. meinen Schutzüberzug zum neuen Bett gekauft, oder auch den Spezialkleber für meine Schuhsohlen. Die Thais sind oft süchtig, immer wieder etas zu kaufen! auch etwas, das man gar nicht brauchen kann! Ich muss gestehe, diese Sucht überkommt mich auch manchmal. Ich werde bald neue Gel-Kugelschreiber kaufen und als Wanddekoration Fotos auf Leinwand im Grossformat (60x90cm) ausdrucken lassen.

Datenschutz, die Bremse in Europa

Sei mal ehrlich. Warum ist Dir der Datenschutz derart wichtig? Ueberleg Dir unvoreingenommen, wo Du berechtigte Angst haben musst, dass mit Deinen Daten Unfug gemacht wird. Solltest Du Dich nicht eher und mehr von den Internet-Kriminellen fürchten, die Deine Kreditkarte missbrauchen? oder auf Deinem PC Deine Daten verschlüsseln? Gegen all diese Verbrechen hilft die Datenschutzgebung nichts. Du musst Dich selber schützen und aufpassen!

Der Datenschutz spielt in Thailand keine so grosse Rolle wie in Deutschland, wo dadurch alle Fortschritte blockiert werden. Ich weiss gar nicht, ob es In Thailand Datenschutz-Gesetze gibt? und ob sie eingehalten werden? Länder mit zu grossem Datenschutz sind auf falschem Weg und haben das Big Business verloren.

In Deutschland müssen meine Stammdaten wie Name, Adresse, Tf,-Nummer, Mail-Adresse etc in jedem der x-hundert IT-Systeme neu erfasst und unterhalten werden. Wie schnell geschehen Tip-Fehler oder eine Adress-Aenderung geht verloren. Die Daten-Integrität ist niemals gewährleistet. Der Datenschutz verbietet ein gemeinsames Stammdatenfile für alle Systeme. Der deutsche Datenschutz kostet Milliarden!

Ich habe bereits ein Patienten-Dossier im BKK Hospital. Mich stört es nicht und es tut auch nicht weh, wenn z.B. diese Daten in die Hände der Pharma-Produzenten fallen würden. Vielleicht helfe ich damit bei der Weiterentwicklung bessere Medikamente? Ich wüsste nicht, wo ich mir schaden würde. Mich stört es auch nicht, wenn meine Bank meine Adresse zu Werbezwecken weiterverkaufen würde. Ein paar Spam mehr in meiner Mails-Box? Aber die Bank kann ihre Gebühren niedriger halten!

Datenschutz ist nur dort wichtig, wo es um die Verhütung von Verbrechen geht. Wenn meine Files gehackt und veröffentlicht werden! Wenn ich durch Eigenverschulden Mist ins Netz stelle. In all diesen Fällen kann Datenschutz nicht helfen! Ich muss meine Daten schützen und mit wachsamen Augen beobachten, was rund u m mich geschieht und etwaige Massnahmen ergreifen! Meine beiden Tagebücher im Internet muss ich durch Schutzprogramme vor fremdem und verbrecherischem Zugriff schützen. Dies ist aktiver Datenschutz!

Internet für den Informations-Austausch

Digitale Herausforderung, Digitales Leben

Die Asiaten sind fortschrittlich! In Thailand arbeitet kein Mensch mehr mit Fax-Systemen. Das Festnetz-Telephon ist nicht mehr existent. Deren Installationen sind viel zu kostspielig. Einen Internet-Anschluss erhält man in wenigen Tagen (nicht Wochen wie in Europa). Die Krankenschwester in der Intensivstation des BKK Hospital benutzt ihr Smartphone, um ihre Aktionen und Behandlungen zu dokumentieren! Jeder Thai nützt die öffentlichen Apps wie die Messenger Line, WhatsApp, TikTok, Instagram und Mail. Ein Taxi bestelle ich über die App „Bolt“. Innert weniger Minuten steht er vor meinem Haus zu einem günstigen Tarif. Niemand interessiert es, ob er gut versichert ist, denn man lernt mit dem Risiko zu leben. Ein Leben ohne Risiko ist sehr kostspielig!

Es herrscht noch ein Mangel und eine Schwierigkeit für Ausländer. Die Thai-Schrift in vielen Thai-Homepages. Bald wird auch dieser Mangel behoben sein.. Aber auch hier machen die Thais grosse Fortschritte durch online Uebersetzung in andere Sprachen. Die Thais sind erfinderisch. Auch darin sind sie uns meilenweit überlegen.

Wir Europäer sind entsetzt von der Vorstellung, dass es bald kein Bargeld mehr geben könnte. Die Asiaten sind aber bereits auf diesem Trip. Nur noch auf den Märkten ist die digitale Bezahlung verpönt. Man will nicht, dass der Staat weiss, was man auf dem Bankkonto hat! (Alte Bauernregel!)

Die Nachteile für die Gesellschaft

Alles hat aber auch seine Nachteile: Nirgendwo auf der Welt sieht man derart viele Pärchen oder Familien beim Zusammensein, die alle mit ihrem Smartphone spielen und Videos anschauen, wie in asiatischen Ländern, Es gibt keine Kommunikation mehr. Ich musste meiner Freundin klar und deutlich verbieten, das Smartphone beim gemeinsamen Essen im Restaurant zu benutzen, denn dann könnte ich auch alleine Essen gehen! Dies half!

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Jahresrückblick 2023

Liebe Freunde in nah un d fern

Könnt ihr Euch noch erinnern? Am „31. Dez. 1990 habe ich meinen ersten Jahresbericht 1990“ auf grünem Papier gedruckt und per Post verschickt. Ich war damals 48 Jahre alt. Es ist lesenswert, einen kurzen Blick in meine damaliges Leben zu werfen.

Ich wurde mittlerweilen 81 Jahre alt und befinde mich in meinem gefährlichsten Alter. Gefahren drohen von überall. Ich gehe davon aus, dass ich die 90er-Grenze schaffen werde. Wenn nicht, dann darf ich nicht traurig sein: Ich hatte ein tolles, aufregendes Leben. Allen, die dabei mitgeholfen haben, gilt mein herzlichster Dank

In meinem 2023 war ich 2x in Thailand, nämlich im Frühjahr bis anfangs März und dann ab Mitte Oktober 2023. Dazwischen machte ich die Schweiz und Europa mit Reisen nach Wien, in die Eifel und abschliessend nach München sprich Oktoberfest unsicher. Alle 3 Destinationen haben mich beeindruckt und einmalige Erinnerungen hinterlassen.

Wien: Muss man erlebt haben

Wien, weil mein Foto-Apparat ausfiel, ich aber mit einem gemieteten und dank den grossartigen Städteführern Peter, Lisa und Bob viel entdecken und ablichten konnte. Wien ist mir dabei richtig ans Herz gewachsen und gehört nun neben München, und viele Jahre davor auch Rom zu meinen Favoriten.

Wien blieb mir unvergesslich, weil ich mir anschliessend mit der Canon EOS-R7 eine Spitzen-Kamera kaufte. Ich fragte mich zwar kurz, ob diese Anschaffung in meinem Alter noch einen Sinn macht, habe dies aber bejaht, weil jeder Tag mir neue Lebensfreude bereiten wird.

Thailand, mein 2. Lebensmittelpunkt

Im Nov./Dez. 2023 besuchte mich Daniela während 30 Tagen in Thailand. Sie wollte selber erleben, warum es ihrem Vater seit 13 Jahren derart gut in Thailand gefällt. Wir hatten eine wunderbare Zeit Zeit zusammen und ich gab mein Bestes, um ihr „mein Thailand“ zu zeigen. In meinem „Christmas– und Happy New Year-Newsletter“ habe ich etwas ausführlich darüber berichtet. Ein abschliessender Erlebnis-Bericht ist in Arbeit.

Leider fiel der Abschluss und damit die letzte Woche von Danielas Aufenthalt in Hua Hin ins Waser, weil ich mich mit einer starken Influenza (Grippe) und doppelter Lungenentzündung von allen Aktivitäten verabschiedete, und mich am Tag des Rückflugs von Daniela sogar in die Intensivstation des Bangkok Hospitals begeben musste. Nach 5 Tagen war ich soweit wieder auf dem Damm, dass ich nach Hause gehen konnte, wo ich von guten Thai-Seelen weiter gesund gepflegt wurde.

Ich habe eine spezielle Eigenschaft in mir. Wenn es mir schlecht geht oder ich einen einschneidenden Entscheid fällen muss, da klickts im Hirn und ich mache mir neue Pläne für die Zukunft. Geschehen auch vor 2 Jahren, als ich mit dem Camping, dem Radfahren aufhörte und mein Auto verkaufte. Ich startete mit Städtereisen via Eisenbahn und Flugzeug. Dieses Mal nach den Tagen in der Intensivstation entschied ich mich, ein neues Bett samt Matratze zu kaufen, um die nächsten 10 Jahre auch in Hua Hin feudal schlafen zu können.

Ich liebe Hua Hin – ist aber kein Badeort

Einst wurde der königliche Bahnhof von Hua Hin in allen Publikationen als schönsten Bahnhof in Thailand beschrieben. Nun musste er einem neuen Bahnhof auf 10-20 m über der Erde den Platz räumen. Seit Jahren vergammelt er langsam vor sich hin. Das neue Beton-Bauwerk ist ein Bauwerk des Grössenwahns! Diese Bahnlinie durchtrennt Hua Hin in zwei Teile! Ob jemals die hochgesteckten Ziele von Mio Passagieren pro Jahr zwischen BKK und Hua Hin erreicht werden, ist höchst fragwürdig.

Kein einziger Passagier wird vom Flughafen Suvarnabhumi mit der Hochbahn ins Zentrum Bangkoks fahren, dort den Bahnhof aufsuchen und warten bis der nächste Zug nach Hua Hin fährt. Zur Zeit verkehren nur 2 Schnell-Züge zwischen Hua Hin und BKK. Er wird eher am Flughafen ein Taxi nehmen und für rund SFr. 45.– in 3 Stunden nach Hua hin fahren….ohne Wartezeit!

Ansonsten hat sich in Hua Hin wenig verändert. Es verfügt weiterhin üb keinen vernünftigen Strand mit Liegestühlen, Sonnenschirmen und kleinen Restaurants. Das Nachtleben plätschert gemütlich dahin, die Barbesitzer/innen ändern wie das Hemd. Es scheint, dass viele Single-Männer sich nach Pattaya und Phuket verschoben hätten.

Gesundheit

Unter sanftem Druck meines Hausarztes habe ich mich freiwillig einer Darmspiegelung unterzogen. Das Schlimmste bei dieser Prozedur ist das Trinken des grausam schmeckenden Getränkes am Tage vorher. Ich habs aber geschafft und die eigentliche Darmspiegelung war ein Klacks. Die Diagnose war negativ, d.h. keine krebsartigen Polypen wurden gefunden, was mich schon beruhigte.

Meine Augen sind weiterhin stabil und laut Ärzte ist die betroffene Netzhaut ziemlich trocken. Im Herbst habe ich auf ein neues Präparat „Vabysmo“ der Roche-Tochter Genentech gewechselt. Die monatliche Behandlung beider Augen ist weiterhin sehr teuer und kostet um die Fr. 3’000.–

Technisches: Computer, KI

Ich benutze eine 6 Jahre alten Lieblings-Notebook der Marke  „Acer Aspire F5-573G“ für meine täglichen Arbeiten. Er ist täglich in Betrieb. Er hatte eine Schwachstelle: Sein 128GB-SSD fürs Betriebssystem war knapp und wurde immer knäpper. Mitte Jahr entschloss ich mich nach der Devise „Jugend forscht„, nicht einen neuen Notebook zu kaufen, sondern ein doppelt so grosses SSD einzupflanzen. Es war in der Tat eine Operation am offenen Herzen, denn der SSD enthielt das Windows-Betrebssystem. Aber es gelang alles bestens und der Patient arbeitet seither weiterhin vorzüglich, als wäre er ein Junger.

Auch mit KI-Tools habe ich mich versucht und einen Bericht mit den Stichwörtern „Thailand, HuaHin, Sport, Rennrad, Reisen“ erstellen lassen. Das Ergebnis war überraschend. Ich fand in dem mehrseitigen Bericht unzählige Details aus meiner Umgebung und Leben. Er könnte problemlos Grundlage für einen finalen Bericht über meine Radsport-Aktivitäten in Hua Hin werden. Ich frage mich aber, ob nicht viele Presse-Erzeugnisse der leichteren Sorte bereits heute KI benutzen. BILD und BLICK mit ihrem einfachen „Schülerzeitungsstil“ sind dafür prädestiniert.

Kutteln und Urgrossvater

Beides passt nicht zusammen, aber ich musste einen zusammenfassenden Titel finden.

In einem Jahresbericht dürfen die kulinarische Feinheiten und Erlebnisse nicht fehlen. Ueber Thailand muss ich nichts schreiben. Thailand ist einfach ein Paradies. Aber übers „Chez Heidy“ komme ich nicht weg, ohne zu schwärmen. Jährlich werde ich 1-2 Mal zum feinen Kalbskopf- und Kutteln-Essen eingeladen. Den richtigen Namen darf ich nicht mehr erwähnen, denn beim letzten Mal konnten sie sich vor lauter Anfragen nicht mehr retten.

Am 20. Mai wurde ich unerwartet Urgrossvater eines Lian, des Sohne meiner Enkelin Anina und ihrem Arbri. Ich hätte nie im Traume gedacht, dass ich dies erleben werde.

Was hat mich aufgeregt und geärgert:

Dass meine ältere Tochter in ihrem laufenden Streit mit mir nun auch meine Kontakte zu meinen Enkeln Amelie (13 J), Luc (10J) und Juliette (9J) unterbunden hat. Mein letzter Kommunikationsdraht über WhatsApp hat sie gekappt. Meine Weihnachts-und Geburtstags-Postkarten werden meine Enkel wohl auch nicht erreichen.

Korruption in der Immigration in Hua Hin: Ich habe die Verlängerung meines „Retirement Visums NON O-A“ um 1 Jahr nur mit Würgen und Bestechung über 20’000 THB (ca Fr. 500.–) erhalten, weil die Immigration von Hua Hin das  „Renten-Certificate“ der Schweizer Botschaft und den „Versicherungsnachweis“ meiner Schweizer Versicherung Groupe Mutuel auf dem offiziellen Formular  nicht akzeptierte.

Nun kamen auch in der Schweiz schwerwiegende Vorwürfe gegenüber der katholischen Kirche ans Tageslicht. Dieser Verein hat für mich schon lange seine Daseins-Berechtigung verspielt. Blut im Mittelalter und Missbrauch in jüngerer Zeit sind einer christlichen Organisation unwürdig. Jeder weltliche Verein wäre schon lange verboten und den Verantwortlichen den Prozess gemacht worden. Man kann nicht Liebe predigen , aber das Gegenteil ausleben. Es wird auch in der Schweiz vertuscht, als ob es den „Sexclub der Priester“ nie gegeben hätte. Hier müssten die weltlichen Gremien sprich Justiz eingreifen!

Das Schweizer Fernsehen, dessen Sendungen ich im Ausland nicht sehen darf. Auch nicht mit VPN, obwohl ich meinen Jahresbeitrag von über SFr. 335.– bezahle. Ich muss auf „Zatoo“ ausweichen. Ich werde an der kommenden Abstimmung der Reduktion der Beiträge auf SFr. 200.– zustimmen.

Die Streiks in Deutschland. Es ist ein Aergernis und für einen Schweizer unbegreiflich, dass die deutsche Bevölkerung diese Einschränkungen und Erpressungen akzeptiert. Wahrscheinlich gehört dieses Verhalten zum Ur-Deutschen Gen „stramm stehen und akzeptieren„. Ich wurde von einem solchen Streik betroffen, als ich von Wien nach München mit der Eisenbahn fahren wollte. Ich musste kurzfristig die Eisenbahnfahrten canceln und einen Flug von Wien nach Basel buchen.

Klima-Aktivisten: Warum lässt man die „Klima-Aktivisten der letzten Generation“ nicht einfach auf der Strasse kleben? Man kann doch den Verkehr um sie herumleiten. Ich bin überzeugt nach wenigen Stunden werden sie ihr Vorhaben aufgeben, weil man sie nicht beachtet.

Ich wünsche Euch allen ein tolles 2024. Ich wünsche Euch beste Gesundheit und viele freudigen Erlebnisse

Mit lieben Grüsse Euer Max, zur Zeit in Hua Hin (Thailand)

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Bangkok Hospital in Hua Hin: Stärken und Schwächen

In Hua Hin gibt es 3 Spitäler. Das staatliche „Hua Hin Hospital“ und die beiden privaten „Sao Paolo Hospital“ und das „Hua Hin Hospital“. Die einheimische Thai Bevölkerung besucht vorallem das staatliche Spital, weil es dort kostenlose Leistungen erwarten kann. In den beiden privaten Spitälern gilt die Marktwirtschaft, d.h. Leistung gegen Cash!

EIch bin in beiden Spitälern als Mitglied eingetragen, d.h. alle meine im Notfall notwendigen Angaben wie Krankenkassen-Mitgliedschaft etc liegen in der jeweiligen Datenbank. Meine Vorliebe gilt jedoch nur dem Bangkok Hospital, weil es von meinem Haus aus zu Fuss in 10-15 Minuten erreichbar ist. Es steht quasi in der Nachbarschaft.

Durch meine monatliche Makula-Injektionen bin ich regelmässiger Gast im Bangkok Hospital. Ich war dort auch bei meinem schlimmen Velo-Unfall im 2017. Als Mitglied musste ich für den Notfall-Kranken-Transport nichts bezahlen. Seither gehe ich dort Ein und Aus. Auch zum Reinigen der Ohren, oder letztmals als Notfall mit der Influenza und doppelten Lungenentzündung

Bangkok Hospital hat wirtschaftliche Interessen

Es gibt einen grossen Unterschied zwischen den öffentlichen Spitälern in Deutschland und der Schweiz und den Privat-Spitälern in Thailand. In den thailändischen Privat-Spitälern stehen die wirtschaftlichen Interessen im Vordergrund. Ich würde das Geschäftsprinzip mit „Mit Heilen Geld verdienen“ bezeichnen.

In der Praxis bedeutet dies, dass man in oberster Priorität geheilt wird, aber anschliessend soll mit mir als Patienten Umsatz gemacht werden. Es werden weitere Untersuchungen angeboten, dies aber auch mit Unterstützung der Drohkeule Angst vor weiteren Krankheiten.

Zwei gute Beispiele erlebte ich bei meinen kürzlichen Abschlussuntersuchungen meiner Influenza-Erkrankung.

Mein federführender Lungenarzt riet mir, eine abschliessende Blutuntersuchung auf Bakterien zu machen. Ich stimmte dem zu, denn ich hatte ja keine Argumente dagegen. Besser ist Besser. Zudem kostete der Bluttest nur 2’500 THB etwa Sfr. 60.–. Das Ergebnis war für mich positiv. Keine Bakterien! War nun der Test notwendig?

Ein Arzt für innere Medizin, den ich vorher nie gesehen hatte, meinte „man sollte meine Leber genauer untersuchen. Sie sei nicht optimal.“ Ich fragte nach, anhand welcher Untersuchungen er dies diagnostiziere: „Es sei nicht kritisch aber als Vorsorge zweckmässig! Auch als Schutz vor Krebs!“ Ja, er drohte mit der Krebs-Gefahr! Ich verlangte von ihm, seine Diagnose zu Handen meines Hausarztes in der Schweiz mir schriftlich mitzuteilen. Er sagte dem zu, habe aber nie einen solchen Brief erhalten!

Achtung: Man findet immer eine Krankheit

Es ist unter den Residenten bekannt, dass gewisse Aerzte im Bangkok Hospital bei Unpässlichkeiten oder leichter Krankheit Unmengen von Medikamenten und Folge-Untersuchungen verschreiben. Dabei hätte eine Beruhigung und eine Kopfweh-/Fieber Tablette genügt.

Wann Bangkok Hospital?

In Notfällen ist man im Bangkok Hospital bestens aufgehoben. Das Emergency-Center, die Aerzte und Schwestern sind professionell. Die vorhandenen Einrichtungen ausserordentlich gut. Die Intensivstation (Intensive Care Unit) ist grossartiges ausgelegt und die Pflege bestens!

In leichteren Krankheits-Fällen muss man sich bewusst sein, dass nun Geld verdient werden soll! Man muss aufpassen und notfalls in Sache Rückflug schwindeln, damit der Druck aufhört. „Ich fliege nächste Woche bereits wieder nach Hause!“

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16. – 31. Dez. 2023: Täglicher Live-Ticker vom Thai-Max

+++ My Birthday +++ Neues Bett +++ RIP +++ Zukunftspläne +++ Maleena +++ Weihnachten +++ Winter-Einbruch +++ Amelie, Luc und Juliette +++ Influenza und Pneumonia +++ Korruption +++ Visum +++

Live Ticker

In meinem täglichen Live-Ticker berichte ich aktuell von meinen Erlebnissen. In gesonderten Berichten schreibe ich über aussergewöhnliche Erlebnisse wie z.B. Danielas Thailand Aufenthalt.

So, 31. Dez: Birthday und Happy New Year

Es ist geschafft. Ich habe meinen 81. Geburtstag erreicht. Es ging problemlos und hat nicht weh getan. Ein bisschen musste ich um die Weihnachtszeit würgen. Nun starte ich in mein nächstes Erlebnis-Jahr. Ich freue mich riesig darauf, denn ich geniesse mein einmaliges Leben.

Meine Festivitäten starteten bei einem Frühstück mit den Gschwends, dann wurde ich zu Hause von der Swiss-Lux-Group der Hua Hin Roadies mit dem „Happy Birthday Song“ überrascht. Damit hatte ich nicht gerechnet, aber das Chang-Bier im Kühlschrank hat eben gereicht. Nachmittags überschwemmte mich Pitta mit wunderschönen Orchideen und gegen 5 Uhr gingen wir in ein einfaches, aber typisches Thai-Restaurant zum Fisch-Essen. Ich wartete Mitternacht nicht mehr ab, denn meinen 81. Geburtstag werde ich am 1. Jan. 2024 im Traum-Ambiente des Shiva-Indian-Restaurant zelebrieren.

Am späteren Abend habe ich meinen Enkeln Amelie, Luc und Juliette das obige Foto mit meinen besten Wünschen per Postkarte zugeschickt. Es wird in wenigen Tagen in der Schweiz eintreffen. Ich mach mir aber keine grosse Hoffnung, dass es ihnen ausgehändigt wird. Aber mein Wille zum Kontakt war und ist vorhanden.

Enttäuscht war ich von den unzähligen James-Last- und Blumen-Glückwunsch-Videos. Ihr kennt doch meine Aversion gegen diese herzlosen 08/15-Glückwünsche. Warum denn nicht ein Schnappschuss aus der Familie? Ist dies zu viel verlangt? dann solltet ihr es bleiben lassen. Ich lösche diese Sendungen, ohne sie anzusehen.

Sa, 30. Dez: eBanking, Hühnchen und Bettwäsche

Wie passt dies alles zusammen, mag sich der eine oder andere gefragt haben. Es sind typische Probleme und Freuden eines Rentners, sprich von mir. Heure früh wollte ich meine Honda-Versicherung über eBanking bezahlen. Beim Login kamen aber nur Thai-Buchstaben. Ich versuchte es mehrfach, bis ich mich entschloss, zur Kasikorn-Bank zu fahren. Schnell war das Problem gelöst, oben links konnte ich auf Englisch umstellen. Vorher geschah die Sprachumstellung automatisch.

Ich benutzte die Gelegenheit, mir auf dem nahen Markt ein grilliertes Pfeffer-Hühnchen zu kaufen … und anschliessend ging es in ShoppingCenter Bluport, wo ich im Ausverkauf 2 Baumwoll Bett- und Kopfkissen-Ueberzüge im Ausverkauf kaufte (Beide zusammen 4’100 THB, SFr. 100.–).

Fr, 29. Dez: Neues Bett samt Matratze

Ich berichtete bereits darüber, dass ich nach meinem Schock im Spital mein Leben im kommenden Jahr neu gestalten werde. Ich werde meinen Lebensmittelpunkt neben der Schweiz in Thailand fixieren. Dazu gehörte auch, dass ich heute im Möbelhaus „Index-LivingMall“ ein neues Bett samt Soft-Matratze aus dem oberen Preissegment gekauft habe. Ich will schlafen wie ein König. Gegen 30’000 THB hat mich das gekostet, das sind etwa SFr.750.–. Ein 6ft-King-Size Bett mit 11″-Soft-Matratze.

Die Suche war recht mühsam, denn der thailändische Design resp. Geschmack ist von Plastik und „alt-englischem-Barock“ geprägt. Wir durchsuchten mehrere Geschäfte wie auch das „Konzept“ bis im jugendlicheren „Index Living Mall“ fündig wurden.

Nun fehlen noch ein paar Bilder und schöne Bettwäsche. Ich freue mich auf mein neues Paradies!

Fr, 29. Dez: Früchte-Einkauf auf dem ChatChai-Market

Ich hatte nur noch wenige Früchte in meinem Kühlschrank. Deshalb gings auf den städtischen ChatChai-Market. Ich kaufte 2kg Mangos, Bananen, Jack Fruits, Ananas und eine Drachenfrucht. Ich esse relativ viele Früchte und neuerdings auch Salat/Gemüse.

Do, 28. Dez.: Grosskampftag

Erstmals war ich heute wieder mit dem -Roller unterwegs. Ich musste ins Bangkok Hospital, um meine Makula-Injektion sicherzustellen und die Behandlung vorauszubezahlen. Kaum im BKK-Hospital erreichte mich das Telefon einer der Schwestern aus der Intensivstation. Mein behandelnder Arzt möchte bei unserem nächsten Treff mein Blut nochmals auf Bakterien untersuchen lassen. Ich stimmt dem zu. Ich scheine wirklich im BKK Hospital bekannt zu sein.

Anschliessend begab ich mich in den Lotus-Lebensmittelmarkt des Shopping Center „Market Village“: Eier, Fruchtsäfte, Brot, Nudeln und vieles mehr standen auf meiner Einkaufs-Liste. Und als Abschluss bezahlte ich meinem 3bb-Provider den Internet-Service von 7’000 THB für die nächsten 12 Monate, dies sind etwa SFr. 171.–/12 Monate

Dazwischen und als Abschluss legte ich mich auf meine Terrasse und träumte vor mich hin: Ich habe ein tolles Leben! Ich bin glücklich, als ob ich Ferien in Thailand machen würde.

RIP Kuschi, Jimmy und Ursle

Lange Zeit wurde ich durch Todesfälle in meinem Bekannten- und Freundeskreis verschont. Nun hat es aber auch bei mir eingeschlagen. Kuschi Gregorin starb nach langer Krankheit am 1. November, und ihr Mann Jimmy „Afrique“ Gregorin erlitt aqm 19. Dez. auf einem Rigi-Spaziergang anlässlich seiner Covid-Reha einen Herzinfarkt. Am 10. Dez. ist auch Ursle Aeschlimann nach langer Krankheit verstorben. Mögen alle 3 in Ruhe und Frieden ruhen. Mit allen verbinden sich einmalige Erlebnisse.

27. Dez.: Es ist Mittwoch, ich muss wieder alleine auf meinen Beinen stehen

Maleena wird heute Morgen wieder nach Hause nach PaknamPran zurückkehren. Sie hat mich 4 Tage gepflegt und vorallem bekocht. Ich musste nie hungern. Aufopfernd kaufte sie ein: Salat, Fleisch, Früchte, Lebensmittel. Ich bin ihr sehr dankbar.

Abends gingen Pitta und ich erstmals auswärts Essen. Fisch, war mein Wunsch. Und es hat wunderbar geschmeckt. Getrunken habe ich Cola. Anschliessend holte ich auf dem Night Market die Uhr von Daniela ab.

Pläne für die Zukunft

Eine meiner charakterlichen Eigenschaften ist, dass ich nach einem „Schicksalsschlag“ durch Krankheit oder irgendeinem Verlust mich schnell wieder neu orientiere. Ich mache neue Pläne! Nach dem Spital-und Fiebererlebnis habe ich mich nun entschlossen, ein neues King-Size-Bett mit rückenfreundlicher Matratze zu kaufen. Solche Matratzen sind in Thailand nicht üblich. Die Thais lieben harte Schlafunterlagen. Ich werde mich in den nächsten Tagen auf den Weg in die Möbelgeschäfte machen.

Zudem habe ich mich entschlossen, weiterhin Thailand als meinen Zweit-Wohnsitz zu behalten und hier den europäischen Winter zu verbringen. Je 5-6 Monate in Thailand und der Schweiz.

26. Dez: Marsch ins Shopping Center

Geschätzte 20-25 Minuten habe ich zu Fuss bis in nahe Shopping Center „Market Vlllage“. Es sollte meine erste körperlich Leistung nach der Krankheit sein. Ich brauchte Medizin, Muskelsalbe, einen Fieberthermometer und ein Ladegerät für meinen Rasierapparat. Beides habe ich gefunden. Körperlich und atmungstechnisch hatte ich keine Probleme. Ich litt auch nicht unter Schwindelgefühlen.

25. Dez.: Weihnachten, Daniela hat Grippe

Ich verbrachte Weihnachten, als wär es ein normaler Tag. Kein Tannenbaum, keine Kerzen. Ich vermisste nichts. Maleena kochte und verpflegte mich. Wir sprachen über dies und das, auch über ein neues Bett oder gar Schlafzimmer. Ja, dies wollte ich mir noch leisten. Für die nächsten 10 Jahre in Thailand.

Als Dank für ihre Hilfe und Pflege, schickte ich ihr via QR-Bankcode ein grosszügiges Weihnachtsgeschenk. Maleena kann es gebrauchen. Sie wear sichtlich gerührt. Thais lieben Geschenke, vorallem unerwartete.

Ich arbeitete an meiner Homepage und dem Thailand-Tagebuch und brachte beides auf Vordermann. Es ist Freunden aufgefallen, dass ich mich tagelang nicht aktuell meldete.

Von Daniela aus der Schweiz erhalte ich die Nachricht, dass es sie nun auch mit Grippe erwischt hat. Ich habe sie angesteckt. Sie hatte wenigstens das Glück, dass sie Beschwerden frei nach Hause in die Schweiz zurück fliegen konnte. Seit dem 24. Dez. liegt sie mir Fieber und Husten im Bett.

25. Dez.: Maleena, die liebe Seele

Maleena ist die Hauseigentümerin meines gemieteten Hauses im Dusit Land.. Sie ist eine liebe Seele und möchte mich zufrieden stellen. Sie kocht mit grosser Liebe, kennt jeden Ort, wo man günstig einkaufen kann und überhäuft mich mit „Vitamin-Kapseln“ und günstigen Einkäufen. Beim Putzen ist sie Weltmeisterin. Kein Schmutzrest ist vor ihr sicher! Ohne ihre Hilfe hätte ich nicht am Heiligen Abend aus dem Spital nach Hause gehen können, weil niemand mich als Single pflegt. Nun kochte und verpflegte sie mich, bis Pitta sie ablösen wird, resp. ich so weit stabil bin, dass ich selber kochen kann.

Aber Maleena ist ein technisches Ferkel. Nichts ist vor ihr sicher. Vor ein paar Jahren hat sie mit dem Staubsauger die Tastatur meines Notebooks eingesaugt und zerstört. Seither darf sie nichts technisches mehr anrühren. Dieser Staubsauger hat auch nicht lange überlegt, weil sie ihn beim Sackwechseln nicht sauber eingerastete, sondern mit roher Kraft zusammengepresst hat, bis das Scharnier krachte.

Surprise, surprise, heute am 25. Dez. hat sie den Schalter meines Induktionsherdes abgedreht. Einfach auf die falsche Seite gedreht, bis der Knopf weg war! Sie meinte, er funktioniere noch bestens mit dem kleinen Stummel des Knopfes. Logik von Maleena. Maleena ist 62 Jahre alt!

24. Dez.: Heiliger Abend wieder im Dusit Land

Gegen 11 Uhr Mittag brachte mich ein Taxi vom Bangkok Hospital nach Hause. Anfänglich hatte ich noch etwas schlottrige Knie. Nach kurzer Erholung begann es in mir zu leben. Ich bereitete die Medikamente vor, konsultierte die Spital-Rechnung von 282’000 THB (entsprechend SFr. 7’000.–) und ass das von der Spital-Küche mitgelieferte Sandwich. Draussen wehte ein eher heftiger kühler Wind um die 25oC. Ich musste einen Pullover anziehen.

Meine Weihnachtstimmung bestand darin, dass ich mich recht fit fühlte und glücklich war, glimpflich davongekommen zu sein. Ueberrascht und enorm gefreut hat mich ein WhatsApp-Telefon mit meinen Wachauern Philip, Maxi, Anika, Petra und am meisten Evelyn. Dies war mein schönstes Weihnachtsgeschenk.

Meine Hausbesitzerin Maleena ist ein paar Tage zu mir eingezogen, um auf mich aufzupassen . Dies wollte der Arzt aus dem Bangkok Hospital: Eine Hauspflege. Sie hat derweil die ganze Wohnung und die Umgebung auf Vordermann gebracht. Alles ist sauber. Mein Heiliger Abend.

Temperatursturz in Hua Hin auf 23oC

Seit 2 Tagen ist die Lufttemperatur massiv gefallen. Nachts auf um die 23oC und tagsüber auf 28oC. Die kalten Winde aus dem hohen Norden des Himalaya und China bringen diese jährliche „Winterzeit“, die bis in den Januar dauert. Bei diesen Temperaturen tragen die Thais dann langärmlige Pullover und Fliessjacken….Ich muss gestehen, auch ich bin davon betroffen.

Weniger erfreuliches: Meine ältere Tochter schneidet mich von meinen Enkeln ab.

Amelie (13), Luc (10) und Juliette(9) heissen die drei Enkel meiner älteren Tochter. Meine Tochter bekämpft mich seit Jahren mit allen Mitteln. Darunter leiden vorallem meine Enkel! Bisher verblieb ein Kontakt übers Handy von Amelie. Am Heiligen Abend schrieb ich Ihnen deswegen über ihr Kinder-WhatsApp auf ihr Kinder-Mobilphone.

Ich habe bis heute keine Antwort erhalten. Meine Tochter hat sichtlich das Handy gekappt oder den Kindern weggenommen, und damit meine Kontakt-Möglichkeiten unterbunden. Dies schmerzt! Wie kann man nur so grausam, herz- und lieblos zu seinen eigenen Kindern sein! An Weihnachten den Kontakt zum Grossvater zu unterbinden!

19. -24. Dez: Influenza und doppelte Lungenentzündung (Pneumonia)

Man beachte den 5-Tagebart

Ich kann es nicht genau eruieren, wo ich mich an Grippe angesteckt habe. Ich vermute auf dem Rückflug von ChiangMai nach Hua Hin am 8. Dez. Es kann aber auch ein paar Tage später gewesen sein, denn die Ansteckungszeit bei Influenza beträgt nur wenige Tage.

Die ersten Anzeichen spürte ich am 12. Dezember gegen Abend eines anstrengenden Tages. Ein Augen-Arztbesuch, sowie Sauna und Barbecue standen auf dem Program. Es begann mit Husten, leichten Gelenkschmerzen und Müdigkeit, sowie leichtem Fieber. Wenn ich mich zu diesem Zeitpunkt anständig in s Bett gelegt und mich gepflegt hätte, wäre alles nach 7-10 Tagen vorbei gewesen. Dann wäre es wahrscheinlich gar nicht zur Lungenentzündung gekommen. Aber ich musste als überexakter „Vollidiot“unter Fieber noch 2x zur Immigration, um das Visum zu verlängern, dann noch einen Augenarztbesuch und etwa 3x auf den Nachtmarkt, wegen der Uhr von Daniela….und all dies unter leichteren und stärkeren Fieberschüben.

20. Dez.: Erster Tag im Spital

Es kam wie es kommen musste. Ich wurde schwächer und schwächer. Ich ass nichts mehr. Nachts litt ich unter starken Reizhusten und tagsüber lag ich apatisch im ausnahmsweise klimatisierten Wohnzimmer. Am Dienstag, 19. Dez. schnappten mich Pitta und Daniela und brachten mich ins nahe BKK Hospital, wo ich sofort in der Emergency-Abteilung behandelt wurde. Meine Blut- und Sauerstoff-Werte waren katastrophal. „Eine dreifache Infektion haben Sie“, meinte der leitende Mediziner, Influenza, beidseitige Pneumonia und ev. sind bereits ein paar Tierchen ins Herzen gesprungen. Sie bleiben einstweilen hier in der ICU (Intensive-Bettenstation).

Ich wurde in ein bestausgerüstetes Einzelzimmer verlegt und verkabelt samt Sauerstoff-Maske. 5 Tage wurde ich behandelt, bekam Antibiotika-Infusionen, Atem Physios etc. Es ging mir von Tag zu Tag besser. Am Sonntag, 24. Dez. wurde ich ausgerüstet mit vielen Medikamenten nach Hause entlassen. Ich fühlte mich bereits wieder recht fit.

19. Dez.: Visa-Verlängerung klappte nach Bestechung, sprich Korruption

Nach 2 Anläufen mit Hilfe Anna-Visa-Services habe ich es wieder geschafft, mein Visum um 1 Jahr zu verlängern. Hua Hin Immigration akzeptierte den Nachweis meiner Schweizer Krankenversicherung nicht. Sie verlangten den Abschluss einer Thai-Krankenkasse, obwohl von dieser Forderung kein Wort in den offiziellen Immigration-Regeln steht. Zudem nimmt keine Thai-Krankenkasse über 80-jährige auf! Ironie der Geschichte; Mein aktueller Spital-Aufenthalt wird von der „geächteten“ Schweizer Versicherung getragen wurde, und nicht von der Thailändischen.

Ganz neu war, dass sie die Thai-Behörden Rentenbescheinigung der Schweizer Botschaft nicht akzeptierten und eine zusätzliche Verifizierung durch eine staatliche Organisation in Bangkok verlangten. 20’000 THB, das sind etwa SFr. 500.– hat mich dies gekostet…..und all dies, weil Thailand mir in der Covid-Zeit ein „Retirement NON O-A“ Visum andrehten, eben mit dem Versicherungs-Nachweis!

Ich werde das Visum per Ende 2024 abbrechen und nächstes Jahr in der Schweiz einen neuen Pass beantragen, um mit einem „Retirement NON-O“-Visum neu zu starten. In diesem wird kein Versicherungs-Nachweis verlangt. Ich hoffe, dass ich damit der kriminelle Korruption der Behörden umgehen kann.

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Maleena, meine Hausbesitzerin und gute Seele

Maleena ist die Hauseigentümerin meines gemieteten Hauses im Dusit Land in Hua Hin. Sie ist 62 Jahre alt und geschiedene Thailänderin chinesischen Ursprungs. Sie ist eine liebe Seele und macht alles, damit ich zufrieden und glücklich bin. Ich habe das Haus bereits seit 12 Jahre gemietet und bezahle seit Anbeginn den selben Mietzins (über je 12 Monate).

Sie kocht mit grosser Liebe, kennt jeden Ort, wo man günstig einkaufen kann und überhäuft mich mit „Vitamin-Kapseln“ und günstigen Einkäufen. Beim Putzen ist sie Weltmeisterin. Kein Schmutzrest ist vor ihr sicher! Ohne ihre Hilfe hätte ich nicht am Heiligen Abend aus dem Spital nach Hause gehen können, weil ich als Single wohne.

Maleena ist ein technisches Ferkel

Aber Maleena ist ein technisches Ferkel. Nichts ist vor ihr sicher. Wenn sie etwas Technisches von mir in der Hand hält, habe ich immer Angst, dass sie es fallen läst.Vor ein paar Jahren hat sie mit dem Staubsauger die Tastatur meines Notebooks eingesaugt und zerstört. Seither darf sie nichts technisches mehr anrühren. Dieser Staubsauger hat auch nicht lange überlegt, weil sie ihn beim Sackwechseln nicht sauber eingerastete, sondern mit roher Kraft zusammengepresst hat, bis das Scharnier krachte.

Heute am 25. Dez. hat sie den Schalter meines Induktionsherdes abgedreht. Einfach auf die falsche Seite gedreht, bis der Knopf weg war! Sie meinte, er funktioniere noch bestens mit dem kleinen Stummel des Knopfes. Logik von Maleena.

Ich kann noch vieles erzählen. Maleena strapaziert die Nerven. Normalerweise explodiere ich in solchen Momenten. Sie ist deraart „unbefleckt“ und denkt sich dabei nichts böses. Ich bin erstaunlich ruhig und denke mir immer wieder „diese Frau musst ja nicht heiraten!„. Wie heisst es? „Sie gibt sich Mühe und hat Mühe“.

21. Feb. 2022: Beim Japaner IZAKAYA88 mit Maleena

Heute am Stephanstag musste ich Ins Shopping Center Market Village, da mein Ladegerät für den Braun-Rasierapparat ausgestiegen ist. Ich vermutete, wo ich einen Ersatz mit dem Braun-Spezialstecker finden würde. Aber Maleena wollte nicht zuhören und schleppte mich durch das grosse Lebensmittelgeschäft, wo es aber nur komplette Rasier-Apparate gab. Dann eilte sie in den 3. Stock in die IT-Zubehörabteilung mit den chinesischen Fabrikaten. Dort konnte ich sie endlich stoppen, weil die Verkäuferin meinte, diese Marke sprich „Braun“ gibt es hier oben nicht! Ich nahm sie an der Hand und ging mit ihr ins Untergeschoss zu dem Geschäft, das mich bisher nie im Stich gelassen hatte. Auch diesmal nicht. Ich erhielt den Stecker, testete ihn am Rasierapparat und bezahlte 490 THB. Wow, da hat aber Maleena gestaunt! Sie kannte die Welt nicht mehr.

Damit ja kein falscher Eindruck entsteht. Maleena ist ein liebenswürdiger Mensch ….. Für mich aber zu liebenswürdig. Sie ist nicht meine Traumfrau, aber „a lovely person“. Ich möchte sie nicht missen.

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1. – 15. Dez. 2023: Täglicher Live-Ticker vom Thai Max

+++ Visum-Neue Regeln +++ Grippe +++ Microsoft ein Aergernis +++ ChiangMai +++ Doi Suthep +++ Hmong-Village +++ Black Buddha +++ Artist Village +++ Luftverschmutzung in Hua Hin +++

Live Ticker

In meinem täglichen Live-Ticker berichte ich aktuell von meinen Erlebnissen, Die Bilder zu Danielas Thailand Aufenthalt werden in einem gesonderten Bericht nachgereicht

14. Dez.: Fuhr trotz Grippe zur Immigration: Ein Desaster, in HH gelten neue Regeln für Visum!

Bereits letztes Jahr hatte ich Probleme mit der Immigration in Hua Hin. Dieses Jahr ging es mir nicht besser: sie akzeptierten die offizielle „Rentenbescheinigung“ der Schweizer Botschaft nicht, aber auch nicht den Versicherten-Nachweis, da sie keine Schweizer Versicherungen akzeptieren. Nächste Woche geht es in die Zweite Runde mit einem privaten Visa-Büro. Ich werde darüber berichten

In jedem Fall werde ich auf nächstes Jahr mit einem neuen Schweizer Pass auch ein neues *NON-O-Visum“ beantragen, das keinen Versicherungs-Nachweis verlangt. Werde weiter darüber berichten. Thailand ist korrupter geworden!

Seit Di, 12. Dez. Abends: Habe Grippe, Fieber und Husten

Ich genoss den Sauna-Tag und Barbecue-Abend am 12. Dez. mit meinen beiden Frauen und fühlte nicht, was ein paar Stunden später auf mich zukommen wird. Seither habe ich Fieber und huste ich mich gesund. Ich habe auch keine Lust, mein Tagebuch nachzuführen

12. Dez. 2023: Barbecue Daniela, Pitta, Max

Di, 12. Dez.: Sauna und Barbecue

Am Vormittag ging ich kurz zum Augenarzt, um mich wegen der gestrigen Makula-Spritze checken zu lassen. Er war zufrieden. Alles OK. Er klärt mit einem Kollegen ab, ob wir den Spritzen-Intervall auf 6 Wochen ausdehnen können.

Am Nachmittag gings in die wöchentliche Sauna und anschliessend im Restaurant „102-Barbecue“ zum Barbecue-Essen- Für Daniela war die Vielfalt neu. Sie war anfänglich etwas überfordert, aber gewöhnte sich schnell an die grosse Auswahl.

Mo, 11. Dez.: Makula-Spritze – Unterhosen-Gate

Bereits zum 2. Mail in meinem diesjährigen Thailand-Aufenthalt war ich im Bangkok Hospital zu Makula-Spritze. Alles hatte bestens geklappt, wenn ich davon absehe, dass an meinen Unterhosen der Gummi immer schwächer wurde und ich die Hose beinahe verlor. In der Tat halten die Unterhosen-Gummis hier in der Wärme nur etwa 2-3 Saisons. Dann lottern sie und halten nicht mehr.

Am Morgen früh war ich mit Daniela auf dem grossen ChatChai-Markt, um Mango einzukaufen. Es blieb aber nicht bei den Mangos, sondern es kamen Bananen und Passionsfrüchte dazu. Für Daniela war es der erste Besuch auf einem grossen thailändischen Lebensmittelmarkt mit Früchten, Gemüsen, Fleisch und Seafood. Sie war beeindruckt.

Seit dem Mittag fahren die Personenzüge über den neuen Bahnhof in Hua Hin, etwa 10-20 m über Boden. Leider haben dabei die Lärm-Emissionen für ganz Hua Hin zugenommen, denn die Beschallung über die Häuser ist nun optimal.

So, 10. Dez: Lobster-Essen

Gilb und Esther aus der Schweiz waren angesagt. Wir trafen uns im Mai Tai zu, Bier und verschoben uns dann in den Night Market zum Lobster und Garnelen Essen. Ich teilte einen 1.5 kg schweren Lobster mit Daniela. Ein Gedicht und unvergesslich. Kostenpunkt: 2’400 THB, d.h. ca. SFr. 60.–

Sa, 9. Dez.: Relax und Hausarbeit

Hausarbeit war angesagt. Zweimal starteten wir die Waschmaschine mit unserer Schmutzwäsche von ChiangMai. Dabei neigte sich der Wäscheständer immer mehr auf die Seite. Ich musste damit rechnen, dass er bald zusammenbrechen wird. Kurz entschlossen machte wir uns auf den Weg und kauften einen neuen grossen stabilen Wäscheständer. Aber wie nach Hause bringen? In Thailand kein Problem. Diesen brachte das Verkaufs-Geschäft direkt zu uns nach Hause.

Dazwischen reparierte ich die Wasser-Batterie in der Küche. Sie wackelte bedrohlich. Ich musste die Schrauben von unten aus dem Schrank heraus fester anziehen. (siehe Bild rechts)

Die Arbeit machte hungrig, auch wenn die Maschinen das meiste erledigten. Abends gingen wir ins nahe Isan-Restaurant und bestellten einen sweet and sour Fisch im Saucentopf, eine mittlere Portion Reise mit Shrimps und eine Thai-Omelette. Mit meiner Bestellung habe ich total daneben gegriffen: Die Omelette war wie gewohnt Spitzem aber der Fisch resp. die Sauce war sehr scharf und die mittlere Reisportion hatte nur auf einem grossen Teller Platz! Aber wir assen uns durch und lachten uns den Bauch voll.

Fr, 8. Dez.: Rückblick auf ChiangMai

Es waren gelungene Tage. Ich bin beruhigt und stolz auf mich, alles hatte funktioniert. Alle 3 Ausflüge mit dem Taxi waren Spitze. Es ist empfehlenswert, ein Taxi zu 1’500 THB pro Halb-Tag zu mieten, als in einer Gruppe mitzureisen und dabei gleich viel zu bezahlen. Das Wetter und das BED-Hotel mit seiner zentralen Lage haben gestimmt.

Fr, 8. Dez. : Rückflug nach Hua Hin

Am Vormittag ging es nochmals in die Stadt, um Avocados zu kaufen. Wir suchten den Markt gründlich ab und wollten bereits aufgeben, als ich von weitem auf einer Gasse einen Verkaufsstand mit Avocados sah. 2 kg à 40 THB je kg (= SFr. 1.– je Kg) kauften wir ein. Zwei reife Avocados fürs Frühstück und den Rest für die nächsten Tage. Im Hotel wickelte ich die Avocados in zwei Hemden ein, damit sie den Transport möglichst heil überstehen würden.

Wie gewohnt waren wir zwei „Lehmänner“ zu früh am Flughafen und mussten lange warten, bis der Check-In-Schalter endlich aufmachte. 2 Stunden später hob der Flieger der AirAsia ab nach Hua Hin. In HH angekommen gings per Taxi nach Hause, umziehen und ab auf den Fressmarkt „Baan Khun Poor“, wo uns meine Velo-Freunde aus aller Herren Länder erwarteten.

Zum Abschluss fuhren wir mit dem Roller auf den Night Market, um die neue Uhr von Daniela zurückzubringen, denn die Automatic funktionierte nicht. Die Uhr stellte nach 30-40 Stunden ab.

Do, 7. Dez.: San Kamphaeng Hotspring (Heiss-Wasser-Quellen)

Nach dem feinen Frühstück gings auf unsere letzte Besichtigung zu den Heiss-Wasser-Fontänen „Sa n Kamphaeng Hotspring“ etwa 26 km ausserhalb ChiangMai. In wunderbarer Landschaft eingebettet ist diese parkähnliche Anlage ein vorallem bei den Thais ein beliebtes Ausflugsziel, Sogar Campieren ist möglich.

Gegen eine Gebühr kann man im Mineral Pool baden, eine eigene kleine Wanne buchen oder kostenfrei das Flüsschen zum Füsse- Baden nutzen, das durch die Anlage fließt. Dort, wo es in hohen Fontänen aus dem Boden Spritzt ist es über 550C heiss. Mann kann darin sogar Eier kochen, oder weiter unten bei tieferen Temperaturen seine Füsse baden.

Dies war der letzte Taxi-Ausflug, für den wir jeweilen 1’500 THB (= ca SFr. 50.–) bezahlten. Ein Luxus, den wir genossen, weil wir keine Rücksicht auf andere Reisende nehmen mussten. Am Abend spazierten wir nochmals durch ChiangMai zum Haupttor der Alt-Stadt. Wir hatten bereits gegessen und waren im Hotel, als es begann zu regnen. Glück gehabt!

Mi, 6. Dez.: Microsoft ägert mich!

Ich möchte Microsoft als Lieferant des Betriebssystem Windows am liebsten rausschmeissen, denn die versuchen laufend mir ihren Browser Edge und das Suchsystem Bling unterzujubeln. Ich muss heillos aufpassen, dass ich die beiden nicht als Favoriten bezeichne.

Ein zweites noch grösseres Aergernis besteht darin, dass sie mir die Microsoft-Mail-Adressen sperren, sobald ich die Schweiz verlasse und mich anderswo einwähle. Sie geben an, mich vor fremden Benutzern schützen zu wollen. So ein Quatsch! Jedesmal muss ich denen in einem komplizierten Prozedere beweisen, dass ich es bin.

An diesem Beispiel Microsoft sieht man, was entsteht, wenn ein Anbieter den Markt beherrscht. Es ist als ob es ein Staatsbetrieb wäre

Mi, 6. Dez.: Sonnenschirm-Fabrik

Um 9 Uhr starteten wir im Taxi zur Besichtigung der Papier-Sonnenschirm-Fabrikation in „Bo Sang“ etwa 10 km östlich Chiang Mai. Mit viel Kleinarbeit, die man sich fast nicht vorstellen kann, werden die Papier-Sonnenschirme gefertigt und schlussendlich farbig bemalt. Als Höhepunkt liess ich mir auf meine Sonnenblende der Kamera 2 Schmetterlinge malen und Daniela hielt ihr Handy-Etui hin.

Dann führte uns der Weg zu weiteren Fabrikations- und Verkaufsstätten für Silberwaren, Jade- und Möbel-Artikel. Alle wollten uns etwas verkaufen, beklagten sich aber über die fehlende Kundschaft seit der Covid-Zeit. Es seien nur noch Russen da, und die kaufen nichts. Der Möbel-Fabrikant musste seine Belegschaft von 600 Arbeitern auf 60 reduzieren.

Die Sonnenschirm-Fabrikation war empfehlenswert. Das übrige kann man auslassen. Nach einer verdienten Siesta gings um 4 Uhr weiter zum Night-Bazar. Wir gingen zu Fuss und fanden ihn im ersten Anlauf. Der Night Bazar von ChiangMai ist zwar um einiges grösser als der in Hua Hin, aber es fehlt einiges, was noch vor wenigen Jahren dort zu finden war und ihn grossartig gemacht hat: z.B. die Travestie-Künstler und Ladyboys. Kurzum: Ich war enttäuscht!

Trotzdem wurden wir fündig. Ich zum Beispiel mit neuen Unterhosen ….ha ha ha…. Zurück ins Hotel fuhren wir in einem TukTuk der alten Sorte, d.h. eng und schmal. Ich musste hineinkriechen und herausrutschen. Es war ein gelungener Tag.

Di, 5. Dez.: BED-Hotel

Bereits vor ein paar Jahren im März 2016 war ich Gast im ersten BED-Hotel in ChiangMai und war vom Service begeistert. Einfach und modern ausgestatete Zimmer, sauber und grossartiges Personal, aber auch Gäste. Wo gibt es ein Hotel, in dem sich das Personal an der Rezeption sichtlich freut, wenn man von einem gelungen Ausflug zurückkommt? oder das einem nach der Rückkehr von einem Ausflug oder vom Nachtessen ein Eis-Stengel anbietet? Heute in unserem Hotel „BED Chiangmai Gate“passiert, als wir von unseren heutigen Ausflügen zurückkamen.

Di, 5. Dez.: ChiangMai-Ausflug zum Hmong-Doi Pui-Dorf und Doi Suthep Tempel

Nach dem grossartigen Frühstück mit vielen Spezialitäten holte uns die Taxi-Fahrering kurz vor 9 Uhr ab zur Fahrt in die nahen Berge hoch über ChiangMai.

Doi Pui Hmong Village

Zuerst führte sie uns ins Hmong-Dorf „Doi Pui“, dem Nachbargipfel auf demselben Granitsockel wie Doi Suthep. Die Taxi-Fahrerin meinte, man müsse vor dem grossen Ansturm dort sein und erst anschliessend die Tempel-Anlage besichtigen.

Es ging immer aufwärts von einer Spitzkehre zur anderen, bis wir endlich ankamen. Zwischendurch sahen wir Radfarer und Jogger, die diese km-lange Strecke bewältigten. Das Hmong-Dorf in Doi Pui verfügt über einen grossen, weitläufigen Markt und einen beeindruckenden Blumen-Garten. Am Hang bauen sie Kaffee, Litschis und Erdbeeren an. Daniela kaufte eine wohlklingende Klangschale und getrocknete Mangos.

Das Hmong-Dorf ist eine interessante Mischung aus Tradition und Moderne. Es gibt noch einige alte Gebäude, aber mehrheitlich doch Blech- und Beton-Stein-Gebäude. Auf den Märkten gibt es Massenprodukte, aber auch von Einheimischen handgefertigte Produkte.

Wat Phra That Doi Suthep Tempelanlage

Nach rund 11/4 Stunde Besichtigung gings zurück zum Doi Suthep und der dortigen grandiosen königlichen Tempel-Anlage Zweiter Klasse. Vom modernen Parkplatz am Fuße des Tempels gelangt man in den Tempelbezirk über eine Treppe mit 200 Stufen, deren Geländer von den Körpern zweier riesiger Nagas gebildet wird. Der Treppen-Anstieg liess uns alle unseren Schulden vergessen. Mehrmals machten wir einen Halt, um die Aussicht zu geniessen!…ha ha ha

Wat Phra That Doi Suthep ist das Wahrzeichen Chiang Mais und liegt etwa 15 km westlich vom Stadtzentrum. Besonders bekannt ist die vergoldete Chedi, die eine Reliquie des Buddha enthalten soll. Die Tempelanlage selbst erreicht man über eine langgezogene Treppe, deren Geländer mit Schlangen verziert sind.

Erkunden von Alt-ChiangMai

Nach einer 2 stündigen Ruhepause auf dem Bett gings weiter in die Altstadt von ChiangMai. Von unserem Hotel war diese gar nicht weit, vorausgesetzt man verwechselt nicht rechts mit links. Aber durch diesen Umweg entdeckten wir ein modernes Museum „Kalm Village“. Es ist ein Kunst-, Handwerks- und Kulturzentrum im Herzen der Altstadt von Chiang Mai.

Von dort aus fanden wir zurück auf die Strasse quer durch die Altstadt zum berühmten Tempel „Wat Chedi Luang„, einem königlichen Tempel dritter Klasse.  Zur 600-Jahr-Feier des Chedi im Jahr 1995 wurde eine Kopie des Smaragd-Buddha aus schwarzer Jade in der östlichen Nische aufgestellt.

Nach Besichtigung der grossen Anlage und auch des gewaltigen Chedi, retteten wir uns ins nahegelegenen 7/11, um unseren Durst zu stillen, und machten uns auf den Heimweg, resp. in ein chinesisches Restaurant, wo wir für 250 THB assen und tranken. Es war ein gelungener und unvergesslicher Tag!

Mo, 4. Dez.: Flug nach ChiangMai

Ab ging es um 17:25 Uhr zum 80-minütigen Flug mit der AirAsia vom Flughafen Hua hin nach ChiangMai. Wir werden dort bis Freitag bleiben. In unserem Gepäck haben wir je einen warmen Pullover und Daniela ihre gefütterte Jacke eingepackt, denn im Norden soll es abends recht kühl werden. Dem war aber gar nicht so. Es war heiss und drückend wie in Hua Hin, auch abends.

Zum zweiten Mal nutzte ich den „Bolt-Service“ zur Buchung eines freien Taxis zum Flughafen Hua Hin. Innert 5 Minuten stand er vor unserem Haus. Gewaltiger Service! und kostete nur 111 THB, d.h. etwa SFr. 2.80

4. Dez. 2023 Flug mit AirAsia von Hua Hin nach Chiang Mai

In ChiangMai angekommen benutzten wir den benutzerfreundlichen Taxi-Service ausserhalb des Flughafens, der uns für 150 THB ins Hotel „BED Chiangmai Gate“ führte. Ein modernes Hotel zentral gelegen, wenige Meter ausserhalb des alten Zentrums. Ich bezahlte für 2 Zimmer und 4 Uebernachtungen 14’000 THB, das sind etwas SFr. 350.–, d.h. SFR. 40.– je Zimmer und Nacht

Direkt nach Ankunft buchten wir übers Hotel ein Taxi für einen halben Tag zur Besichtigung des grossen Tempels Doi Suthep und des naheliegenden HMong-Dorfes für 1’500 THB (=SFr. 40,–)

So, 3. Dez. Relax Tag und Night Market

Es war heiss. Grund für einen Erholungstag. Pitta kam vorbei. Wir bestellten über sie resp. TikTok 1 kg getrocknete Mangos und 1 kg Ananas.. Ich bin gespannt, wie die Qualität sein wird, denn die Lieferanten sind Privat-Personen. beide Bestellungen kosteten inkl. Transport ungefähr SFr. 10.–

Abends gingen wir auf den Night Market zum Nachtessen mit Fisch, Thai-Omelette und Fleischsuppe. Dann , holten die Uhr ab, die wir gestern zur Revision brachten, kauften Sonnenbrillen und 2 Gucci-Kappen.

Sa, 2. Dez: Huay Mongkol und Tamarind Market

Es war ein heisser und üppiger Tag. Wir verschoben deshalb unsere Aktivitäten auf den Nachmittag, weil wir unser Frühstück ausgiebig ausdehnten. Es zog uns zum „Huay Mongkol Temple“ oder auch „Black Buddha“ genannt etwa 25 km ausserhalb Hua Hin. Ich habe mich mit dem Scooter nur kurz verfahren, als ich beim 1. Lichtsignal abbog. Aber kein Problem. Mit Ueberraschung entdeckte ich die neue Strassenbrücke über den Nord-Süd-Highway, den zu überqueren früher immer sehr gefährlich war.

Ich erwartete viele Thais auf dem Areal des Black Buddhas, aber es war ruhig und leer, weil am Samstag die meisten Thais arbeiten. Am Sonntag wird es ganz anders sein. Dann wird es von Besuchern wimmeln.

Daniela war beeindruckt von der Grösse des Schwarzen Buddhas hoch oben auf einem Absatz. Sie war aber auch überrascht von den vielen und zum Teil mannsgrossen Goggels (männliche Hühner), die den Thais Fruchtbarkeit und Glück bringen sollen.

Anschliessend fuhren wir zurück nach Hua Hin auf den „Tamarind Market“ und assen dort schön gebratener und zugeschnittener Rindshals mit einer Kokosnuss, und schlossen unser Essen mit einem Mango- und Ananas-Smoothie ab.

25. Okt. 2018 Ausfahrt Huay MongkolAktiv mit Rennradfreunden der Hua Hin Roadies

Sa, 2. Dez: Schnee in Europa – Warm in Thailand

Ich bin ein Glückspilz, denn so schön auch Schnee sein kann, ich ziehe die Wärme, leichte Kleider und Essen unter freiem Himmel vor

Fr, 1. Dez.: Start in den Dezember

Ich habe letzte Nacht schlecht geschlafen. Der erneut ausgebrochene Streit durch meine ältere Tochter hat mich mehr beschäftigt, als ich erwartet habe. Ich bin nun froh, dass ich dem ganzen ein Ende gesetzt habe. Ich frage mich die ganze Zeit, was bewegt sie, mich immer wieder anzugreifen, wo sie doch bisher von mir nur profitierte?

Fr, 1. Dez.: Artist Village

Etwas ausserhalb Hua Hin in Richtung Pala-U befindet sich das Künstler-Dorf „Artist Village“. Seit Jahren besuche ich diesen aufregenden Ort. Aufregend, weil man auf Schritt und Tritt immer etwas neues erlebt und vorallem entdeckt. Seit meinem letzten Besuch vor Corona haben sie alle Ateliers und Ausstellungsräume neu gebaut und eingerichtet. Dabei ging zwar etwas intimsphäre verloren, aber es hat der Gesamt-Eindruck gewonnen. Der Besuch des Artist Villages ist unbedingt zu empfehlen.

1. Dez. 2023: Hua Hin Artis Village Daniela Pitta

Fr, 1. Dez: Luftverschmutzung in Hua Hin

Es ist eine irrige Annahme, dass die Luft in Hua Hin sauber und rein ist. Obwohl Hua Hin direkt am Meer liegt, ist sie oft „krotten-schlecht“. Der Luftverschmutzungsgrad in Hua Hin beträgt aktuell 155 US-AQI, d.h. er ist 12.8 mal höher als der erlaubte WHO-Jahresrichtwert. Er wird als „ungesund“ deklariert!

Zum Vergleich: der Luftqualitätswert AQI in Basel beträgt zwischen 40-50. Ich muss gestehen, mir ist unklar, woher diese Verschmutzung kommt. Ist es der Smog von Bangkok?

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17. Nov. 2023: ePayment in Thailand

Thailand will unbedingt eine bargeldlose Gesellschaft werden. Dazu führt Thailand seit ein paar Jahren eine landesweite ePayment-Methode basierend auf QR-Codes ein. Es ist eines von China forciertes und geschaffenes Verfahren. Die meisten der Thai-Bevölkerung nutzen bereits diese Möglichkeiten, wenn auch noch vorsichtig. Sie besteht darin, ähnlich dem Twint-Verfahren in der Schweiz, dass man auf seinem Handy einen QR-Code des Geld-Empfängers einscanned, den fälligen Betrag eingibt und via seine Bank verrechnet,. Dies alles geschieht in Sekundenschnelle.

Ueber diesen QR-Code kannst Du mir Geld überweisen

Seit gestern kann ich diese Methode auch nutzen

Seit wenigen Tagen bin ich auch einer der bargeldlosen „Thailänder“ und benutze das Kplus meiner Kasikorn Bank. Heute habe ich damit meine erste Zahlung getätigt, indem ich die Behandlungskosten meines Augenarzt Dr. Pairat bezahlte. …und Nachmittags auch die Sauna damit bezahlt.

Ich habe von diesem Service bereits letztes Jahr erfahren, war damals aber noch skeptisch und bevorzugte lieber das Bargeld. In der Zwischenzeit habe ich meine eher kritische Meinung geändert, denn ich bezahlte zu Hause seit Corona auch bargeldlos, aber mit Kreditkarte. Der grosse Vorteil besteht eben darin, dass man nicht soviel Bargeld mit sich herumtragen muss.

Auf dem Bild rechts seht ihr meinen QR-Code. Ein Teilnehmer dieses Service kann mir durch scannen meines Codes Geld überweisen.

Einsatz und Vorteile: man braucht kein spezielles Bezahl-Terminal

Wer als ausländischer Tourist im Thailandurlaub die Hauptstadt Bangkok mit dem Skytrain erkunden will, reiht sich in der Warteschlange des Ticketschalters ein. Während die Einheimischen an der Schlange vorbeiziehen, indem sie ihr Ticket in Sekundenschnelle über das Abfotografieren eines QR-Codes bezahlen, müssen die Touristen mit ihren 500- und 1000-Baht-Scheinen persönlich am Schalter bezahlen.

Die Bezahlstruktur ist offen für alle Bank-Apps, die sie nutzen wollen. Das System funktioniert also unabhängig davon, bei welcher Bank Kunden und Händler ihre Konten haben, welche Bezahl-Apps sie verwenden oder – im Gegensatz zu Angeboten wie Apple Pay – welches Smartphone sie benutzen.

Gebühren fallen nicht an. Das macht die digitale Bezahlmöglichkeit auch bei der Transaktion kleinerer Summen attraktiv. Allerdings benötigt man ein lokales Bankkonto.

Bei Echtzeit-Bezahldiensten via Smartphone gehört Thailand, wo inzwischen jede Nudelsuppe am Straßenrand per Handy bezahlt werden kann, hinter Indien und China zu den Weltmarktführern: Anders als bei Transaktionen mit Karte brauchen sowohl Straßenhändler als auch Luxusgeschäfte kein spezielles Bezahlterminal, um bargeldlos abkassieren zu können.…und muss nicht viel Kleingeld herumtragen

Es reicht aus, den Kundinnen und Kunden einen ausgedruckten QR-Code zum Einscannen per Smartphone vorzulegen – das Geld ist dann auch ohne teure Technik im Nullkommanichts auf dem Konto des Empfängers.

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Moderne Sklaverei in Thailand

Die Armut in Thailand ist unermesslich gross. Die Löhne sind tief und reichen knapp zum Ueberleben. Der offizielle Mindestlohn hängt von Provinz zu Provinz ab und beträgt im Raume Hua Hin um die 350 THB pro Arbeitstag, das sind etwa SFr. 9.–/Arbeitstag und nicht pro Stunde.

Dies gilt aber nur für Arbeitende in einem festen Arbeitsverhältnis und nicht für Sex-, Bar- und Massage-Arbeiterinnen. Die letzteren sind auch nicht krankenversichert und bekommen keine Rente, wobei die wenigen Rentenberechtigten einen Betrag von ca. 15% des Durchschnitts-Einkommen der letzten 5 Jahre als Rente erhalten. Nachdem das Durchschnittseinkommen etwa SFr. 500,–/Monat beträgt, ist die Rente im Durchschnitt weit unter SFr. 100.–/Monat. Ein Drama für die meisten Thais. Deshalb muss die ganze Familie zusammenhalten, um auch die Alten ernähren zu können. Die Jüngsten gehen in die Schule, um anschliessend das vermeintlich grosse Geld in den Touristen-Gebieten machen zu können … zumeist mit Sex-Arbeit.

Das armselige Leben der Bar- und Massage-Ladies

Ich kenne nicht alle Wirtschaftszweige in Thailand. Aber als langjähriger Gast in Hua Hin kenne ich einigermassen die Wohnungs- und Arbeitsverhältnisse von Bar- und Massage-Ladies. Diese arbeiten in Sklaverei-ähnlichen Verhältnissen, nämlich 7 Tage in der Woche und jeden Tag um die 14 Stunden. Dies betrifft nicht nur die Sex-Arbeiterinnen, sondern auch die seriösen Massage- und Bar-Damen.

Eine seriöse 1 stündige Massage kostet 300 THB für den Besitzer plus etwa 200 THB Trinkgeld (=schlechtes Gewissen!) für die Masseuse. Geld machen die Damen durch spezielle Angebote für den Herrn sprich HJ und BJ (dies bedeutet Wichsen und Blasen). Dafür zahlt man den Damen um die 1’000 THB zusätzlich (das sind etwas SFr. 26.–)

Die meisten dieser Damen haben kein Geld für ein eigens Zimmer oder gar Apartment. Sie wohnen in ihren eigenen Massage-Salons, in denen sie tagsüber die Kunden massieren, oder in kargen Zimmern zusammen mit Kolleginnen und bezahlen dafür um die 4’000 THB. Als Gehalt leben sie vom Trinkgeld und von kleinen Anteilen der Kunden-Zahlungen an die Chefin! In der Tat sind es meistens Damen, die diese Unternehmungen führen. Sie haben sich von unten hochgearbeitet und tragen das ganze Risiko, weil ausserhalb der Saison wenige Kunden kommen, aber die Mieten bleiben. „Boss“ werden die Chefinnen ehrfürchtig genannt und führen mit Zuckerbrot und Peitsche. Ein wenig freies Essen, dann aber wieder Knochen-Arbeit an Kunden!

Die Rechte der Sexarbeiterinnen inkl. Massage-Damen

Obwohl Sexarbeit in Thailand ein wichtiger Wirtschaftszweig ist, ist sie seit dem Gesetz gegen die Prostitution im Jahre 1960 illegal und kann mit Gefängnisstrafen bis zu 20 Jahren geahndet werden, was aber nur bei Straffällen durchgezogen wird. Sexarbeiterinnen geniessen keinen gesetzlichen Schutz oder haben keine Arbeitsrechte. Sie sind weder krankenversichert, noch haben sie Anspruch auf Rente oder „Corona-Entschädigung“. Deshalb suchen diese Damen mit allen Mitteln einen „ausländischen“ Freund, der sie finanziell unterstützt! Es ist für sie lebenserhaltend, einen Ausländer zu finden, auch wenn er alt und hässlich ist, aber für sie sorgen kann. Und viele Ausländer fallen auf die hübschen Ladies hinein, und bringen ihr Erspartes bis sie selber pleite sind! Die Ladies sind Profis und und setzen ihre Reize raffiniert ein!

Ueber die Zahl der Sex- und Massage-Damen gibt es nur Schätzungen, da der Markt illegal und unreguliert ist. Allein in Pattaya sollen über 30’000 Sexarbeiterinnen tätig sein. Wenn man von den grossen Hotspots Pattaya, Phuket, Kosamui, Chiang Mai, Bangkok und auch Hua Hin ausgeht, denn werden es über 500’000 sein

Eine Schätzung von Dr. Nitet Tinnakul von der Chulalongkorn University aus dem Jahr 2004 ergab sogar eine Zahl von insgesamt 2,8 Millionen Sexarbeiter/-innen, darunter zwei Millionen Frauen, 20.000 erwachsene Männer und 800.000 Minderjährige unter 18 Jahren, (Bem: Thailand hat etwas über 70 Mio Einwohner)

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1. – 15. Nov. 2023: Täglicher Live Ticker vom Thai Max

+++ Wasserrechnung +++ Stromausfall +++ Makula +++ Thailand-Newsletter +++ Orchideen +++ Play Pool +++ Night Market +++ Sauna +++ neuer Reisekoffer +++ Uhren +++ Essen in Soi94 +++ Massagen +++ Neue Kommode +++ Europäisches Fernsehen +++ Putzfrau +++ Wetter-Kapriolen +++ Saudi-Arabien +++ Halloween +++

Live Ticker

In meinem täglichen Live-Ticker berichte ich aktuell von meinen Erlebnissen

15. Nov.: Wasserrechnung via Kasikornbank

Seit Jahren bezahle ich meine ,monatlichen Stromkosten über meine thailändische Kasikornbank durch automatischen Zahlungsverkehr. Nun habe ich dies auch mit meiner monatlichen Wasserrechnung in die Wege geleitet. Beim Verkehr mit thailändischen Banken muss man wissen, dass man immer sein Bankbüchlein und den Pass vorweisen muss. Ich Trottel meinte, es würde die Kopie der 1. Seite des Passes ausreichen. Weit gefehlt, Ich musste zurück und den Pass zu Hause holen. Aber schlussendlich hat es geklappt. Es war erstaunlich, wieviele Daten die Bänkerin für mein Anliegen ins Computersystem eingeben musste

14. Nov: Gewitter und Stromausfall

Wir waren am Essen in einem Restaurant der Soi94 als schwarze Wolken den Himmel immer trister werden liessen. Wir entschlossen uns nach Hause zu eilen und kamen an, als die ersten schweren Tropfen niederprasselten. Es stürmte und donnerte. Wir brachten die Orchideen in Sicherheit, als der Strom ausfiel. Rundherum blieb ab etwa 18 Uhr alles dunkel. Ich suchte Kerzen, die etwas Licht ins Haus brachten. Um 19:47 war der Spuk vorbei. Ich habs nun erlebt, wie es ist, wenn der Strom ausfällt!

Erstaunlich: Meine kürzlich gekaufte Elektro-Uhr im Schlafzimmer mit grosser Zahlen-Anzeige hat die Zeit-Einstellung auch während des Stromausfall behalten können. Scheinbar verfügt sie über eine Not-Batterie

14. Nov. 2023: Kerzen Stromausfall

13. Nov: Makula Spritze im Bangkok Hospital

Heute erhielt ich die erste Makula-Spritze im Bangkok Hospital durch meinen Augenarzt Dr. Pairat. Das erst vor kurzem freigegebene neue Produkt Vabysmo ins linke Auge, und das bisherige Eylea ins rechte Auge. Es hat alles bestens funktioniert und ich durfte zu Fuss vom Operationssaal zur Kasse gehen, während ich letztes Jahr noch per Kranken-Rollstuhl transportiert wurde.

Die Aerzte in Thailand sind übervorsichtig und arbeiten nach Vorschriften. Diese Vorschriften ändern von Jahr zu Jahr. Darunter fällt z.B. dass der Patient nach der Spritze im Operationssaal sich eine halbe Stunde im Aufwachraum ausruhen muss, während ich zu Hause in der Schweiz aufstehen und nach Hause gehen kann. In einer weiteren neuen Vorschrift ist scheinbar festgelegt, dass als Schutz gegen eine Infektion eine Gaze-Augenklappe aufzukleben ist. Falls wie in meinem Fall beide Augen zu schützen sind, darf der Patient entscheiden, welches Auge geschützt werden soll. Ich entschied mich fürs linke Auge, riss diese Klappe jedoch ausserhalb des Spitals ab und schützte mich einzig mit einer dunklen Sonnenbrille.

12. Nov.: mein neues Newsletter-Programm ist eingerichtet

Seit Mitte Jahr habe ich keinen meiner periodischen Newsletter mehr verschicken können, weil das alte Programm nicht mehr weiterentwickelt und vom Markt genommen wurde. Nun wurde ich bei der Suche nach einem Nachfolge-Programm fündig, habe es in meiner Test-Umgebung ausführlich getestet und es heute im aktuellen Thailand-Tagebuch installiert. Zur Zeit mache ich es „scharf“, sodass ich in den nächsten Tagen ein aktuelles Thailand-Newsletter verschicken kann.

12. Nov.: Ende der Hitze- und Regenzeit

Die grosse Hitzeperiode scheint vorbei zu sein. Erstmals brauchte ich in der Nacht keinen Ventilator und musste mich gegen Morgen sogar zudecken, Es kommt spürbar kühle Luft vom Norden sprich Himalaya

11. Nov.: Orchideen gepflanzt

Seit ich die Blumen-Rabatte ausserhalb des Zauns wegen der wuchernden Unkräuter abgebaut habe, fehlen mir die Blumen. Letztes Jahr startete ich mit Wasserpflanzen und heute pflanzte ich unter kundiger Leitung 10 violette und 10 gelbe Orchideen in grosse Pflanzentöpfe. Nun habe ich einen Prachts-Ausblick, wenn ich auf dem Sitzplatz sitze und träume.

11. Nov. 2023: Orchideen frisch gesetzt

11. Nov.: Kunst auf meinem Reisekoffer

Damit ich auf dem Flughafen bereits von weitem meinen Koffer auf dem Rollband entdecke, bespritze ich alle meine Flugkoffer mit einem gelben Scherenschnitt. Auf meinem neuen metallic-blauen Koffer sieht es recht gediegen aus.

10. Nov.: Japanisches Essen im Izakaya88

Meine Hausbesitzerin Maleena wird nächstes Jahr nach Schweden auswandern, aber das Haus im Besitz behalten. Mir lag auf dem Magen, wer mein Ansprechpartner bleiben wird, falls ich im Haus etwas unternehmen muss. Deshalb lud ich Maleena ein zu einem klärenden Gespräch zum Japaner Izakaya88. Sie brachte dazu zwei Freundinnen Monta und Chom mit, die mir in solchen Fällen zu Hande gehen werden. Ich glaube, so sollte es funktionieren, denn über Internet und den Messenger „Line“ ist auch Maleena in Schweden erreichbar.

unten: Monta und Chom, oben Maleena und Max

9. Nov: Shopping und Pool-Billard

9. Nov. 2023 Pool Billard

Um den neuen Koffer mit einem goldenen Scherenschnitt zu verzieren und vorallen zu kennzeichnen, kaufte ich im Homepro goldene/gelbe Farbe. Seit Jahren kennzeichne ich so meine Koffer, damit ich sie auf dem Fliessband des Flughafens bereits von weitem sehe. Ich werde darüber berichten, wie es schlussendlich aussieht

Abends ging ich mit meiner langjährigen Massage-Dame wieder einmal zum Pool-Billard spielen. Ich hatte keine Chance und verlor haushoch, wenn auch immer knapp! Rahe ist süss!

9. Nov.: Abfall-Sammler

Die alte Kommode aus dem 2. Schlafzimmer ist in einem miserablen Zustand. Ich muss sie entsorgen, denn sie zerfällt in ihre Einzelteile, sprich Holzspähne. Vor ein paar Tagen habe ich einen der Abfall-Sammler angesprochen , ob er daran interessiert sei. Er nickte und zeigte sich erfreut und versprach mir, in den nächsten Tagen vorbeizukommen, weil im Moment sein Beifahrer-Anhänger bereits überfüllt sei.

Ich glaube bereits nicht mehr daran, dass er kommen würde, weil er wahrscheinlich den Braten gerochen hatte, dass diese Kommode zu nichts mehr zu gebrauchen war. Aber heute früh kam er und zu zweit hievten wir die Kommode in seinen Beiwagen, wobei einige Späne und Holzteile von der Kommode auf die Strasse fielen. Ich hatte Mitleid mit dem armen Mann und gab ihm ein gutes Trinkgeld als Dankeschön. Ich werde bestimmt nun immer einen Platz in seinem Herzen haben.

8. Nov.: Abendrot über dem Night Market – Ich bin ein Star – Ein Gruss nach München

Bewaffnet mit meinem Foto-Apparat war ich vor dem Eindunkeln unterwegs auf dem Night Market. Ich war auf der Suche nach guten Schnappschüssen. Einen hatte ich schon, das glühende Abendrot. Nun stand ich vor dem Ko-Langusten-Restaurant und betrachtete mir die lieblose Ablage mit den Langusten und anderen Meeresfrüchten und dachte mir dabei: mit dieser Präsentation locken sie keine Gäste ins Restaurant. Da wurde ich von einem liebenswerten Ehepaar aus München, wie es sich später herausstellte, angesprochen: „Sie sind der Max! Ich lese alle ihre Beiträge!“...und flugs kam ein lustiges aufbauendes Gespräch mit meinen Fans zustande. Die beiden verbringen auch die Winter-Monate in Hua Hin. Ein ganz lieber Gruss ins Hotel Centara, denn ich habe nicht einmal nach ihrem Namen gefragt.

Sachen gibt es! Vor ein paar Jahren ist mir doch etwas ähnliches im Coffee-Shop Anjana etwas ausserhalb von Hua Hin passiert, als ich im verschwitzten Renndress der Hua Hin Roadies mein obligates Mango Smoothie bestellte. Es waren Oesterreicher, die mich erkennten!

Anschliessend ging ich zu meinem Uhrenhändler und holte mir die reparierte Rado-Damenuhr ab. Er hat das Uhrwerk auswechseln müssen. Zu meinem Erstaunen entdeckte ich in seiner Auslage die neueste Swatch-Bioceramic BlancPain Uhr für sage und schreibe 2’500 THB, das entspricht etwas unter SFr. 70.–. Ich kaufte die Original-Swatch in Basel vor 5 Wochen für umgerechnet 15’000 THB (etwa SFr. 380.–)

8. Nov. 2023: Night Market in Hua Hin, Abendrot, Sonnenuntergang

7. Nov.: Schlafzimmer-Kommode, Sauna und Koffer abgeholt

Heute war Grosskampftag. Als erstes wollte ich unbedingt den neuen Schubladenkorpus fürs Schlafzimmer fertig zusammenstellen. Dies gelang auch. Es sieht nun toll aus. Ich habe viel Platz gewonnen.

Dann holten wir im Koffergeschäft beim Night Market den neuen Reisekoffer mit den beiden Innenfächern, den wir vor ein paar Tagen entdeckt hatten. Er sieht toll aus in seiner blauen Metallic-Farbe.

Und schlussendlich gings noch in die Sauna zu 1 Danpfbad- und 3 Sauna- und 4 Eisbad-Tauchgängen. Und dies bei 32 Grad Aussen-Temperatur. Aber es hat gut getan, den Schmutz auszuschwitzen. Abgeschlossen haben wir den ereignisreichen Tag mit einem feinen Fisch-Essen und 3 weiteren Platten in einem unscheinbaren Thai-Restaurant nahe vom „Baan Khun Por“ Market…. zu einem unschlagbaren Preis von 420 THB inkl einem grossen Chang-Bier

6. Nov: Heiss, heiss, Massage und Uhr im Night Market abgeholt

Ich habe eine Massage-Dame in mein Haus bestellt. Hier ist es gemütlicher als in den engen Massage-Shops. Es kostet unwesentlich mehr.

Abends ging ich nochmals auf den Night Market, um meine Jakos-Uhr abzuholen. Ein neues Armband und Batterie mussten ersetzt werden. Der anderen Damen-Uhr muss das Uhrwerk ersetzt werden. Ich kann diese in 2 Tagen abholen.

5. Nov.: Es ist heiss, baue die Kommode zusammen

Ich habe noch nie in meinem Leben derart geschwitzt. Mein Körper explodierte. Es tropfte aus allen Poren und es tropfte auf den Boden. Mein Leibchen war total durchnässt, als ich den ersten meiner beiden Kommoden Korpusse zusammenbaute. Ich weiss nicht, wie viele Schrauben ich angezogen habe. Es müssen zwischen 100-200 gewesen sein. Zum Schluss wurde ich doch fertig und durfte mein Kunstwerk bewundern. Bald wird es gemeinsam mit dem zweiten Korpus in meinem Schlafzimmer stehen

Abends ging ich zum ersten Mal nach langer Zeit wieder einmal alleine Essen. Ich suchte mir eines der vielen neuen Restaurants in der Soi94 aus. Und es hat wunderbar geschmeckt!

Links die alte Kommode, Rechts der erste Korpus der neuen Kommode

4. Nov: Alte Freunde wieder getroffen

Sachen und Ueberraschungen gibt es. Ich ging heute früh einkaufen und treffe Katalin und Frans v.D. aus Basel. Ich habe sie vor Jahren hier in Hua Hin kennen gelernt und dann aus den Augen verloren. Sie sind seit ein paar Jahren von Basel nach Hua Hin resp. Cha Am umgezogen und geniessen das hiesige Leben.

4. Nov.: Night Market

Abends gings mit Pitta zum Night Market, wo wir in einem kleinen Strassen-Restaurant eine Fleisch-Fisch-Suppe assen. Dazu ein Bier und alles kostete für 2 Personen 220 THB, also etwa Sfr. 6.–. Wie es so üblich ist, kauften wir auch ein: je eine weisse Sonnen-Mütze und Bade-Schuhe für den Strand und die Sauna. Und dann entdeckte ich in einem Koffer-Geschäft einen Koffer mit 2 Innen-Fächern abgetrennt durch Stoff. Eben das, was ich schon lange in Thailand suchte. Das grösste Modell für meine Thailand-Reisen kostet 2’200 THB (Sfr. 60.–)

Und zum Abschluss gingen wir zu unserem Uhren-Händler. Ich brauchte für meine Jakob-Herren-Uhr ein neues Armband und Batterie. Zudem brachten wir noch eine Damen-Rado-Uhr zurück, die wir am Frühjahr kauften, aber nie richtig funktionierte. Er will sie bis Montag anschauen und den Fehler suchen. Bin gespannt!

3. Nov.: Meine neue Putzfrau + Kommode + Europ. TV

Ich habe eine neue Putzfrau gefunden. Sie arbeitet im Housekeeping eines grossen Hotels und heute hat sie das erste Mal bei mir geputzt. Ich muss gestehen, sie hat phenomenal geputzt und mir zum Abschluss eine währschafte Thai-Massage verabreicht. Grossartig. Ich habe sie engagiert: 1x die Woche jeden Freitag-Morgen wird sie für 3-4 Stunden kommen

In meinem zweiten Schlafzimmer steht eine alte, unbrauchbare Kommode. Sie war mir schon lange ein Dorn im Auge. Gestern habe ich 2 Schubladenschränke im Homepro zu total 2’360 THB ( etwa SFr. 69.– ) gekauft, die ich heute begann als Schlafzimmer-Kommode zusammen zu bauen. Die erwähnte alte Kommode geht auf den Abfall, die Kommode aus meinem Schlafzimmer verschiebe ich ins zweite Schlafzimmer und die neue Kommode steht bald in meinem Schlafzimmer.

Nun habe ich den Fernseher an mein zweites Notebook angeschlossen und kann auf diese Weise die europäischen Fernsehsender ZDF, ARD, Phoenix, RTL, ORF etc Live oder über Mediathek verzögert anschauen. Einzig beim Schweizer Fernsehen habe ich die bekannten Probleme.

2. Nov.: Die Wetter-Apps spielen verrückt

In der Tat. Heute Donnerstag sollte es gemäss allen Wetter-Apps in Hua Hin ein schöner Tag werden. Gemischter Himmel mit Sonnenschein. Aber es regnet seit frühmorgens immer wieder mit Unterbrüchen. Eine Sonne habe ich noch nicht entdeckt. Aber es ist erst 11 Uhr. Da kann sich noch einiges ändern

Gemäss den amtlichen Wetterheiligen in Thailand hat sich der Wechsel von der heissen zur kühleren Jahreszeit um etwa 3-4 Wochen in den November verschoben. Es herrscht immer noch Regenzeit!

Fussball-WM 2034 in Saudi-Arabien

Nach den Erfahrungen mit Katar muss ich den Kopf schütteln! Vielleicht sollte man sich über den Fussball keine grossen Gedanken mehr machen. Er brilliert mit erschütternden Schlagzeilen von Korruption über Fan-Gewalt bis zu Menschenrechtsverletzungen an den WM-Standorten. Fussball ist meines Wissens die einzige Sportart mit einem derart schlechten Image. Das positive an allem ist: Der internationale Fussball wird sich tot laufen und wir werden es nicht einmal merken, weil er nur noch gegen Gebühr am Fernsehen verfolgt werden kann.

1. Nov.: ruhiger Halloween, Swiss Embassy

Ich erwartete am Halloween Böller und Knall-Körper, wie sie in Europa an der Tages- resp. Nachtordnung sind. Ich schloss die Fenster und erwartete eine unruhige Nacht. Aber nichts dergleichen geschah. Ich vermute, das Halloween-Fest fand nur in den nahen Bars statt.

Heute genehmigte ihr mir eine 2 stündige Öl- Massage zu Hause. Es war gemütlicher als in den unpersönlichen Massage-Räumen

Ich alter Trottel habe einen falschen Termin bei der Schweizer Botschaft in Bangkok für den Rentenbescheid reserviert. Ich bekam heute die Erinnerung, dass ich morgens antraben soll! Habe unverzüglich gelöscht und mich entschuldigt …. und einen neuen reserviert für den 23. November. Dann werde ich in Bangkok sein, weil am Vortag meine Tochter Daniela in Bangkok ankommt.

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Die Sorgen und Freuden eines WebMasters: Newsletters an seine Fans

So nennt man den Verantwortlichen für einen Internet-Auftritt. Ich bin der Webmaster meines „Internet-Imperiums“ bestehend aus der Hauptseite „https://www.maxlehmann.ch“, den beiden Europa- und Thailand-Tagebüchern und meiner grossen Autobiografie „Ich habe gelebt!“.

WebMaster sein ist eine schöne Sache. Ich kann über meine Erlebnisse schreiben. Erlebtes ein Zweites und drittes Mal erleben, wenn ich es beschreibe und für meine Freunde veröffentliche. Früher hat man ein Tagebuch in ein gebundenes Buch geschrieben und es unter dem Kopfkissen aufbewahrt. Ich öffne mich und lasse andere an meinem Leben teilhaben. Nur weniges verschweige ich, weil auch ich zwei Gesichter habe!…ha ha ha

Meine Fans

Ich habe täglich etwa 250-500 Zugriffe auf meine Homepage, darunter fallen aber auch Zugriffe von Suchsystemen und bösartige Attacken. Ich kenne nicht alle Fans persönlich. aber immer wieder schreibt mir ein Unbekannter und bekennt sich als regelmässiger Leser. Meine eigene Familie, für die ich eigentlich diese Homepage schuf, gehört nicht zu meinen grossen Fans. Meine ältere Tochter wehrt sich mit Händen und Füssen gegen diese Art der Kommunikation. Für mich unbegreiflich, denn dies ist fast die einzige Möglichkeit zu verfolgen, wie ihr Vater lebt. Meine 3 Enkel werde ich in meinem Weihnachtsversand über das Leben ihres Papapa aufklären und wie sich mich mitverfolgen können.

Seit einiger Zeit ist der „Tägliche Life-Ticker“ der meistgelesene Beitrag. Darin berichte ich in wenigen Sätzen, was ich täglich erlebe. Früher waren es Beiträge mit erotischen Titel, die das grosse Interesse meiner Leser weckten. Ich habe festgestellt, dass ich mit erotischen Ausdrücken wie „Sex, Erotik, Nacktheit, FKK, Sauna etc“ Leser in meinen Internet Auftritt locken kann…..ha ha ha… Man tut eben was man kann, denn auch berühmte Zeitungen mit grossen Buchstaben nutzen diese Aufhänger zur Lesergewinnung

Newsletter

Seit ein paar Jahren verschicke ich periodische Newsletter. In diesen berichte ich kurz was in der Berichtszeit geschehen ist, füge private Gedanken zur Weltpolitik bei und erwähne die Beiträge, die ich in dieser Zeit verfasst habe. Leider hat sich dieses erfolgreiche Newsletter-Programm im Sommer verabschiedet. Es wurde vom Hersteller ausser Betrieb genommen. Nun bin ich auf der Suche nach einem Nachfolge-Programm fündig geworden. Vor wenigen Tagen konnte ich meinen ersten Test-Newsletter verschicken. Dies tönt zwar sehr einfach, ich musste aber dazu grosse Hürden überwinden. Meine Sendungen sollten ja nicht als Spam in Euerem Spam-Ordner landen. Dazu musste ich spezielle Vorkehrungen treffen, um die Mailsysteme zu überlisten, z.b. nur alle paar Minuten ein Newsletter verschicken!

Es galt nun aber auch die Mailing-Liste mit den Empfänger-Adressen wieder aufzubauen und zu bereinigen. Dann muss ich es irgendwie schaffen, dass sich Neu-Interessierte für den Versand der Newsletter auf einfache Art und Weise anmelden können. Und schlussendlich galt es ein Newsletter-Formular aufzubauen, in das ich schreiben und meine Beiträge einfügen kann. Ich hoffe, meinen ersten Newsletter in wenigen Tagen verschicken zu können

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Lebenskosten in Thailand

Mit dem für uns Schweizer aktuell sehr günstigen Wechselkurs von ungefähr Fr. 25.– für 1’000 THB sind auch die Lebenskosten in Thailand trotz Anstieg immer noch günstig. Ein Fisch- und Seafood-Essen in einem durchschnittlichen Thai-Restaurant kostet sam Bier für 2 Personen weniger als Fr. 25.–. Für ein Barbecue à Discretion bezahlt man einen ähnlichen Preis, geniesst aber die ganze Palette an Fleisch und Seafood. Kürzlich war ich mit meiner Putzfrau essen und bezahlte für 3 Platten nur 300THB (SFr. 8.–).

8. Nov. 2023: Essen im Fischrestaurant Khao Takiab

Für eine seriöse 1-stündige Oel-Massage muss ich ca. Fr. 10.– samt Trinkgeld bezahlen. Eine unseriöse etwas mehr, nämlich das 3fache

Für ein 5dl-Chang-Bier im Lebensmittelgeschäft bezahlt man etwa Fr. 1.40 und im Restaurant etwa SFr. 2.–, d.h. etwa 1/3 des Schweizer Preises, obwohl in Thailand alkoholische Getränke wie das Bier sehr stark besteuert werden.

Auf dem Markt habe ich gestern für ein gegrilltes Pfeffer-Hähnchen 170 THB (= SFr. 4.50) bezahlt

Die finanziellen Verführungen

Aber Achtung. Dies heisst nun nicht, dass man wenig Geld ausgibt und trotzdem im Paradies lebt. Thailand st das Land der Verführungen. Ueberall kann man Geld ausgeben. Sei es bei einer Massage, beim Shopping toller Hemden oder Shirts, oder beim Schneider, oder beim feinen Essen, oder mit einer hübschen Thailänderin als Freundin. Alles kostet nur wenig Geld, aber auch wenig Geld läppert sich an zu einer grösseren Summe.

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Ein Covid-Impfgegner weniger

Brutal tönt der Titel, aber er ist wahr. Ich kenne die Geschichte aus erster Hand. Vorgestern ist in Cha Am ein ungeimpfter 70-jähriger Deutscher an Covid gestorben. Er hatte sich gegen das Impfen gewehrt, weil er sich als genügend stark fühlte, eine Covid-Infektion zu überstehen. 2 Wochen lag er im Krankenhaus. Die Aerzte gaben ihr bestes, damit er nicht an Lungen-Entzündung grausam erstickte! Er hat es nicht geschafft.

Diese Nachricht gibt schon zu denken. Ich bin froh, dass ich nicht zu den Verrückten gehöre, die als Impfgegner ein Spiel mit dem Tod spielen. Für Ungeimpfte kann eine Covid-Erkrankung immer noch zum Tode, aber im Minimum zu einer „Long-Covid-Erkrankung“ führen .

Ich habe mich vorsichtigerweise, da ich zu den Oldies gehöre, mich vor Abreise nach Thailand zum 5. Mal impfen liess. Ich glaube an die Medizin und wäre ohne diesen Glauben bereits 2x verstorben. Als 6 Jähriger an Diphtherie und als 19 Jähriger an Wund-Starkrampf (Tetanus).

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Gedanken zum Israel- und Ukraine-Krieg

Ich hasse Kriege und deren Verursacher. Ich verteufle die Russen und die Hamas. Kriege und Tötung von Menschen sind nie zu rechtfertigen.

Aber es soll trotzdem erlaubt sein, sich kritische Gedanken über etwaige Ursachen und auch Verhalten der Parteien zu machen. Ich erlaube mir, die israelische Politik der Vergangenheit an den Pranger zu stellen.

Umfassend Israelische Mitleids-Kampagne

Seit Beginn des grässlichen Hamas-Angriffs am 7. Okt. 2023 stelle ich fest, dass die weltumfassende, israelische Propaganda den Ukraine-Krieg aus den Schlagzeilen drängt. Die Israelis sind wiederum auf dem Trip, den sie immer gehen, um weltweit Mitleid zu erhaschen und ein schlechtes Gewissen aufkommen zu lassen. Sie nehmen ihre antisemitische Drohkeule hervor und drehen ihre Vergangenheit geschickt um, als wären sie ein ewiges, bedauerliches Missbrauchsopfer.

Dies wirkt bei den Regierungen, vorallem der Deutschen, aber die Bevölkerung ist dieses einseitige Gejammer langsam leid. Wen wundert es, dass in vielen Ländern die Bevölkerung nicht mehr auf die Strasse geht, um für Israel zu demonstrieren, sondern ihren Unwillen durch Abwesenheit zu demonstriert. Während die Politiker, weil es sich gehört, den Israelis ihre volle Unterstützung versprechen, meldet sich das Volk durch Ungehorsam und Schweigen!

Warum vergisst man die politische Vergangenheit der Israeli?

Bereits hat man vergessen, dass immer noch eine Ultra-rechtsnationale Regierung, der deutschen AfD vergleichbar, in Israel regiert, in deren Statuten die Vertreibung der Palästinenser steht! Dass diese Regierung im 2018 den über 2 Mio israelischen Palästinensern zeigte, was sie von Ihnen hält: Sie strich das Arabisch als Landesprache und legte die jüdischen Feiertage als Nationalsymbole fest. Die meisten von uns haben aber auch vergessen, dass mit der Staatsgründung von Israel im 14. Mai 1948 die „Nakba“ Vertreibung v on 100’000en Palästinensern einherging. Ein grosses Problem in Israel sind die strenggläubigen orthodoxen Juden. Ihr religiöser Fanatismus wird den Weg zu einem Frieden mit den Andersgläubigen verhindern. Solange die an der Macht sind, bleibt Israel ein Unrechtsstaat!

Es ist für mich schockierend, dass kein einziger Politiker sich daran erinnert, dass die Israelis die Ukrainer in ihrem Krieg gegen Russland nie mit Waffen unterstützten, auch wenn dies von deutschen Juden-Vertretern am Fernsehen behauptet wird. Es wird aber auch vergessen, dass die jahrzehntelange israelische Sturheit und die rechtsnationalen Regierungen unter Netanjahu gegen eine eigene Heimat für die Palästinenser war und diese Idee mit allen verfügbaren Mitteln torpedierten. Für sie waren die Palästinenser ein minderwertiges Volk! Nun fällt ihnen diese „Palästinenser-Vertreibung“ vor die eignen Füsse, d.h. selber Schuld am jetzigen Schlamassel!

Der grosse Unterschied zum Ukraine Krieg

Im Gegensetz zu den Israelis haben die Ukrainer meines Wissen nie die Russen vertrieben. Sie wurden von den Russen angegriffen, missbraucht, gefoltert, vertrieben etc …… dies ist der grosse Unterschied zum Israel-Krieg

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