Zensur in Thailand

Sobald man im Internet etwas herumsurft und dabei auf eine Porno- oder Glücksspielseite gelangt, dann wird man auf das untere Bild umgeleitet. Thailand zensiert das Web immer stärker: Das Technologie-Ministerium hat eine Reihe von Webseiten gesperrt, die Pornografie, Raubkopien und Glücksspiel anbieten.

Man entdeckt unter den gesperrten und zensurierten Seiten auch ganz normale Zeitungen wie die konservative Englische „Daily-Mail-Online-Ausgabe

Zensur Bildschirm in Thailand

Zensur Bildschirm in Thailand

Schon seit Jahren wird die Liste der gesperrten Seiten in Thailand immer länger. Schätzungen gehen von über 100.000 Seiten aus, darunter auch viele, die wegen politischer Kritik an Regierung oder königlicher Familie zensiert werden.

Es ist müssig hier zu diskutieren, ob Zensur und Verbote etwas nützen Die Amerikaner sind das beste Beispiel mit ihrer Doppelmoral. In Thailand ist es ähnlich. Oeffentliche Sex-Darstellungen, Pornografie und Prostitution sind zwar verboten, gehören aber zum hiesigen Leben

Diese DNS-Sperren sind ohnehin ein Witz, weil man sie leicht umgehen kann, z.B. mit „Tor“ oder „VPN“. Beides ist in Thailand weder verboten noch in irgend einer Weise eingeschränkt.

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4 Kommentare

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    • Reinhold Boeschenstein auf 10. November 2015 bei 12:52
    • Antworten

    Was nur ist aus Max geworden, den wir in Kroatien und in den ersten zwei Jahren in Hua Hin kennen lernten? Dem aufgeschlossenen, umgänglichen Mann.
    Früher hast Du informative Erlebnisberichte geschrieben – heute nennst Du Deine Beiträge Tagebuch. Ich nenne sie Pamphlete. Ziehe einmal Bilanz der Inhalte – was ist positiv, was negativ. 80% Deiner Veröffentlichungen beinhalten negative Aspekte. Mäckern, lästern, schimpfen. Nicht etwa Kritik, nein ganz einfach nur Verrisse (z.B. Finnair, Minifarm, Schweizer Uhrenindustrie uva.).
    Du ziehst über Freunde und Bekannte her (Edith + Madelaine, Lizzy, auch uns, Fahrradfreund Klaus uvm.), Du machst verächtliche Bemerkungen über Business-Class Reisende, fliegst aber selber in dieser Klasse. Du schreibst von schwanzgesteuerten Männern – gibst aber gleichzeitig bekannt, wie man in Thailand gesperrte Pornoseiten trotz Zensur umgehen und öffnen kann. Du mokierst Dich über „Sugardaddys“, bezahlst aber Deiner Thaifreundin kostspielige Auslandreisen und sogar ein neues Auto, von der Übernahme der Lebenskosten während Deines 6-monatigen Aufenthaltes ganz zu Schweigen.
    Alles zusammen genommen heuchlerisch und einfach nur „Bullshit“. Stufe der Sensationspresse.
    Ein Sprichwort sagt: Schlecht ist, wer schlecht denkt. Ändere Deine Einstellung. Schreibe wieder Vernünftiges, Deine Umgebung und Deine Leser werden es Dir danken.
    Dein ehemaliger Freund
    Reinhold

    1. Wow, da hat sich einer in den Tasten des guten Geschmacks verirrt. Aber auch solche Beiträge erfreuen mich, denn sie zeigen, mein Blog wird gelesen. Auf weitere Kommentare möchte ich verzichten.

        • Thomas auf 23. November 2015 bei 14:20
        • Antworten

        @Boeschenstein; ich lese Max seine Tagebücher auch seit einigen Jahren und finde sie objektiv, informativ und gut, Jeder hat das Recht auf freie Meinungsäusserung, ไม่เป็นไร es zwingt dich niemand Max seine Tagebücher zu lesen.

    • Julian Fischer auf 21. Dezember 2015 bei 06:08
    • Antworten

    Lieber Basler Max

    Nimm diesen Schmarren vom Boeschenstein nicht ernst. Bereits aus der Wortwahl kann man seine eigene Frust erkennen. Ich kann dies, was er Dir vorwirft, nirgends explizit finden. Vermutlich kann er mit Deinem Inhalt nicht umgehen und aufbauende Kritik nicht entdecken. Ich finde es gut und vornehm, dass Du auf seine Zeilen nicht eingehst. „Sie sind des Papieres nicht wert“ sagt man.

    Mach weiter so. Ich lese auch die kritischen Beiträge sehr gerne. Besonders gefallen haben mir Deine Gedanken über die „parlamentarische Diktatur“ gefallen. Darin hast Du Dich sogar übertroffen

    Ich wünsche Dir frohe Weihnachten und ein lesenswertes 2016
    Mit besten Grüssen
    Julian

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