Kategorie: Basel

6. Okt. 2017: Hans Jundt, Peter Stulz und 2 Jeans-Knöpfe

Was haben die 3 gemeinsam?

Mein neuer Jeans-Knopf

2 Jeans-Knöpfe zu einem Thailand-Preis:

Vor drei Tagen habe ich 2 meiner blauen Jeans zum Schuhmacher Eichenberger in Binningen gebracht, damit er mir herausgefallene Jeans-Metall-Knöpfe neu einsetzen soll. Ihm selbst fehlten jedoch die Werkzeuge dazu, aber seine Schwägerin als Schneiderin konnte da aushelfen. Heute habe ich meine beiden Jeans abgeholt. Grossartig hat sie es gemacht. Was hat es wohl gekostet? Ich erwartete einen Schweizer-Preis von 10-15 Franken … aber ich musste nur einen „Thai-Preis“ von Fr. 5.– bezahlen. Für beide Jeans notabene.

Erinnerung ans Turnen vor 30 Jahren:

Anschliessend ging ich in den Migros schräg vis-à-vis und dort traf ich Hans Jundt. Er war der Primarlehrer meiner beiden Mädchen und leitete das Turnen, das ich jahrelang gemeinsam mit Fritz besucht habe. Dies ist bereits gegen 30 Jahre her. Ich erkannte ihn an seinem typischen Gang. Hans Jundt hat sich nicht gross verändert.

Erinnerung an meine Zeit an der Bollwerkstrasse:

Auf dem Fussweg nach Hause traf ich beim Kronenplatz-Kreisel den Peter Stulz. Ein ehemaliger Nachbar von der Bollwerkstrasse. Wir alle damaligen Nachbarn waren mächtig stolz auf ihn, denn er war ein berühmter Herzchirurg. Auch er ist bereits seit ein paar Jahren pensioniert. Seine Söhne gingen mit meinen Mädchen in die Schule und zu den Pfadis. Wir wollen uns privat treffen, sobald ich wieder aus Thailand zurück sein werde.

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Zurück in Basel – ein Foto-Rundgang durch Basel

Es ist für mich jedes Jahr ein Erlebnis, wenn ich nach mehreren Monaten Aufenthalt im Ausland nach Basel zurückkehre und durch Alt-Basel spaziere. Immer wieder entdecke ich die eine oder andere Veränderung. Sei es, dass ein alt-eingesessenes Geschäft oder ein Restaurant nicht mehr existiert. Oft wird aus einer befahrbaren Strasse eine Fussgängerzone oder eine Einbahnstrasse. Es ist mir, als würde ich eine Städtereise nach Basel machen

Vor wenigen Tagen habe ich mich wieder einmal auf die „Gasse“ begeben und bin bewaffnet mit meinem kleinen Fotoapparat durch die Stadt spaziert.

Am Spalebärg

Der Spalebärg ist die kleine Verbindungs-Strasse von der Lyss hinab auf die Ebene des Marktplatzes auf Höhe des Rheins. Links und rechts findet man viele kleine Boutiquen und Geschäfte, sowie typische Basler-Beizen (=Restaurants).

Beide Kleinkunst-Theater sind einzigartig. Als das Theater Fauteuil eröffnet wurde, reichte das Geld nicht für eine Bestuhlung. Zur Eröffnungs-Vorstellung musste deshalb jeder Besucher seinen Sitzplatz mitbringen. Der grösste Teil dieser Stühle sind immer noch Teil des Theater Fauteils.

Der Sperber ist eine berühmte „Basler-In-Beiz“ mit Jazz- und Blues-Konzerten

Weltberühmt ist das Geschäft des Johann Wanner. Er verkauft Weihnachtsschmuck in die ganze Welt

Marktplatz mit Rathaus

Der Spalebärg endet kurz vor dem Marktplatz, auf dem jeden Tag ein Gemüsemarkt abgehalten wird. Längsseitig steht das alte Basler Rathaus aus dem Jahre 1504-1515

Vater Rhein

Das heimliche Wahrzeichen Basels ist der Rhein. Der Rhein ist Lebensader und Naherholungsgebiet, er inspiriert die Menschen, das Geschehen und die Architektur der Stadt. In den Sommermonaten zeigt sich die Basler Lust am Geniessen hier besonders deutlich. An seinen Ufern trifft man auf Sonnenanbeter, Spaziergänger, Studenten und Geschäftsleute, die die Seele baumeln lassen.

St. Johann

Meine Jugendzeit habe ich im St. Johanns-Quartier verbracht.

 

 

Durch Anklicken gelangst zur „Foto Galerie Basel“

Foto Galerie Basel

In meiner Foto Galerie Basel speichere ich die besten Fotos aus Basel in Form eines herkömmlichen Foto-Albums ab. Mit einem Klick auf nebenstehendes Bild gelangst Du auf die Titel-Seite. Ich empfehle via Inhaltsverzeichnis in den übrigen Einträgen zu schmöckern.

 

Klick aufs Bild⇒

 

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Meine ersten Schritte in „Old-Europe“

Bereits 3 Wochen bin ich aus Thailand zurück und habe mich bestens eingelebt. Den Jetlag habe ich nach 2 schlechten Nächten mit einigen Angstträumen überwunden und schlafe seither wie ein Murmelltier. Was will ich noch mehr?

Bangkok Flughafen Suvarnabhumi: Abflug (Foto mit Huawei-Smartphone)

Mir geht es blendend. Darob bin ich glücklich und weiss, dies ist nicht selbstverständlich. Nicht alle hatten dasselbe Glück. Gemeinsam mit Roland Stucki habe ich unsere Bettina besucht, die 1 Jahr nach ihrer Gehirn-Operation grosse Fortschritte macht. Dann war ich auch bei meinem ehmaligen Arbeitskollegen Michael E., den es mit zwei Hirnschlägen ganz bös erwischt hat. Zwei Erlebnisse, die mich gemahnt haben, jeden Tag zu geniessen.

Vorspeise auf dem Flug mit der Swiss Boeing-777 (Foto mit Huawei-Smartphone)

Kulinarisches

In Thailand esse ich thailändisch. Zurück in Europa freue ich mich auf deftiges und europäisches. In den vergangenen Wochen kam ich nicht tu kurz: Mit Nicole ass ich im Da Gianni beim St. Johannstor meine erste Pizza in diesem Jahr. Von meiner Tochter Daniela und ihrem Eshref wurde ich in’s Steakhouse Hexenküche in Konstanz eingeladen. Ein Filet-Steak mit einer Folien-Kartoffel lagen auf meinem Teller. Vom Karli und Heidy wurde ich wiederum in die eigene Haubenküche zum Kutteln-Essen eingeladen. Es war wiederum einmalig und himmlisch. Mit Christoph Schwegler war ich im thailändischen Restaurant Chanthabury und mit meinen Tennisfreunden im Basler In-Lokal „Zum Braunen Mutz“, wo ich mich mit einem Cordon Bleu und Pommes-Frites verwöhnte.

Sport und Meteo

Das frühlingshafte Wetter mit Temperaturen bis 25ºC waren ideal für Ausfahrten mit dem Rennrad. Es ist das erste Mal, dass ich mich dabei nicht erkältet habe. Apropos Sport: Mit Karli spielte ich wiederum 2 Partien Snooker, hatte aber keine Chancen.

Was hat sich in Basel verändert?

Gespannt bin ich jedes Mal, wenn ich aus einem mehrmonatigen Aufenthalt in die Schweiz zurückkomme: Was hat sich wohl diesmal verändert? Eine Erinnerung aus meiner Kindheit und Jugendzeit gibt es nicht mehr. Das Frauenspital wurde in meiner Abwesenheit vollständig abgerissen. Im Frauenspital wurde ich geboren und vis-à-vis habe ich bis 22-jährig gewohnt. Wie oft bin ich doch über den Eisen-Zaun geklettert, weil im Garten des Frauenspitals Bäume mit essbaren Nüssen standen.

Bilder aus meinem Smartphone

Unsere neuesten digitalen Telephone eignen sich immer mehr auch als Fotoapparat. Ihre optische Qualität wird immer besser. Sie haben einen weiteren grossen Vorteil, sie sind immer auf Mann. In Thailand habe ich deren Fähigkeit erstmals ausprobiert und war über deren Ergebnisse überrascht. Alle Bilder auf diesem Posting habe ich mit meinem Huawei-P9-Smartphone aufgenommen.

Basel, St. Johannstor (Aufgenommen mit meinem Huawei-P9 Smartphone)

Bahnhof SBB: Zugabfahrt (Foto mit Huawei-Smartphone)

Elektronisches und Digitales

Zuerst die ärgerliche Nachricht: Nach nur 7 Monaten musste ich mein Samsung Galaxy Tablet Tab A zur Reparatur einschicken. Es stellte sich ab und liess sich nicht mehr aktivieren. Dies ist für mich ärgerlich, denn ich benutze das Tablet, wenn ich auf der Liege oder im Bett liege, zum Lesen der Zeitungen und der Facebook-Einträge. Ich hoffe, dass ich es vor meiner Abfahrt nach Istrien zurück erhalten werde.

Als Erfreuliches kann ich berichten, dass ich einen meiner alten Notebooks, die mittlerweilen 4 und 7 Jahre alt wurden, mit einem ACER F15 Notebook ersetzte. Es verfügt über SSD-Speicher für die Programme und einen ganz normalen 1TB-Plattenspeicher für meine Daten. Den einen der beiden alten Notebooks werde ich für Photoshop-Arbeiten weiterhin nutzen, denn diese Software liess sich nicht auf den neuen PC portieren.

Mein Arbeitsplatz mit 3 Notebooks und 1 Desktop-PC (Foto mit Huawei-Smartphone)

 

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Kutteln bei Heidy und Karli Holzhauser

In meiner Jugend gab es oft Kutteln. Es war meine Leibspeise. Meine Eltern mussten sich finanziell einschränken, denn ein Staatsbeamter hatte keinen grossen Lohn.

6. April 2016: Kutteln beim Heidy und Karli Holzhauser 6. April 2016: Kutteln beim Heidy und Karli Holzhauser

Ueber 50 Jahre später kochte Heidy für mich Kutteln und zwar ohne Kümmel, denn Kümmel mag ich gar nicht. Ich bin bereits das das dritte Mal zu diesem Lecker-Schmaus eingeladen, wobei ich aber 1x ausfiel, als ich meinen grauen Star operieren musste. Heidy ist Weltmeisterin im Kutteln-Zubereiten. Sie macht die besten Kutteln und ich bin der glücklichste Kutteln-Esser. Vielen Dank Heidy. Du bist ein Goldschatz

6. April 2016: Kutteln beim Heidy und Karli Holzhauser

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Nächtliche Foto-Session in Basel in HDR-Technik

Nacht-Aufnahmen gehören zu meinen Lieblingsmotiven. Mich faszinieren die Lichter, die die heutigen lichtempfindlichen Foto-Objektive finden und darstellen. Mehrfarbige Lichter, die mein Auge nur sehr schwer sieht.  Mir scheint, dass die heutigen Digital-Kameras empfindlicher sind als unsere Augen.
Abends um 20:15 Uhr trafen wir am Rhein ein und begannen zu fotografieren. Ich nutzte dabei die HDR-Technik, in der man 3 Bilder vom selben Objekt mit derselben Blende aber unterschiedlicher Verschluss-Geschwindigkeit macht. Mit Hilfe eines Computerprogrammes kopierte ich diese 3 Bilder übereinander und gelangte dadurch zu erstaunlich dynamischen Bildern.
Ein Blick in die Foto-Galerie „Best of Basel“ ist empfehlenswert:

» Foto-Session Kraftwerk Birsfelden und Roche-Tower «

Basel Nacht Kraftwerk Birsfelden

Basel Nacht Kraftwerk Birsfelden

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Stau, Stau und zu Hause Horror durch die MFK – Staats-Willkür

Nach 2 Monaten im Süden musste ich am 28. Juni kurz nach Hause, um meine Post zu erledigen. Kombiniert habe ich dieses Vorhaben mit dem Besuch der Klassenzusammenkunft des Technikum-Jahrganges 1970. Als ich aber zu Hause eintraf, da  wähnte ich mich in einem schlechten Horror-Film: Ein Brief der Motorfahrzeug-Kontrolle verfügte den „Eintzug meines Fahrzeugausweises“!

Gotthard, Verkehr, LastwagenIch werde nie mehr am Wochenende fahren

Es war eine mühsame 800km-Fahrt von Istrien in die Schweiz. Ich wurde zwar, da es Sonntag war, von keinem Lastwagen behindert, aber umsomehr von den unzähligen  „Sonntagsfahrern und -fahrerinnen„.

Obwohl ich mit Absicht erst um 12 Uhr Mittags wegfuhr, um einem etwaigen Wochenendverkehr aus dem Wege zu gehen, gelangte ich bereits nach gut 30 km  auf der Autobahn bei Buje in einen massiven Rückreisestau. Für die wenigen Kilometern von der letzten Autobahn-Zahlstelle bis zur Ausfahrt Buje, wo ich dem Stau entweichen konnte, brauchte ich 45 Minuten.

Dann ging es zügig durch Italien. Es gab keine Staus, nur dichter Verkehr auf der Autobahn nach Mailand.  Ich musste mich einzig wegen der ungewohnte Fahrweise der „Herren und Damen Sonntagsfahrer“ doppelt konzentrieren. Erschwerend kam dazu, dass viele Italiener-Papis ihre Mamis zu Feier des Tages ans Steuer ihres Kleinwagens liessen. Für die Mamis muss dies schlimm gewesen sein, denn es war ihnen sichtlich unwohl auf der Autobahn.

Als ich dann die letzten 300km durch die Schweiz in Angriff nahm, kam ich voll in den Rückreiseverkehr. Der erste Stau mit 40 Minuten Wartezeit überraschte mich vor dem Südportal des Gotthard-Tunnels. Weitere Staus bremsten mich vor Luzern und Sempach.

logo-mfk, Motorfahrzeugkontrolle Baselland, MFK, BLDie staatliche Administration wieherte … und wie!

Es war wie in einem schlechten Horror-Film. Am Tag nach meiner Ankunft, am Montag-Morgen 29. Juni lag ein Liebes-Brief von der Motorfahrzeug-Kontrolle (MFK) mit dem Titel: „Verfügung über den Entzug des Fahrzeugausweises…..“ in meinem Briefkasten.

Was ist denn da geschehen? Jedes Jahr verbringe ich von Ende April bis Mitte August rund 3 Sommermonate in Istrien auf dem Campingplatz Solaris. In dieser Zeit lasse ich die Post im Postamt Binningen zurückbehalten. Ich komme in der Halbzeit nach etwa 2 Monaten zurück, hole die Post an der Poststelle ab, um die notwendigen Zahlungen zu erledigen.

So geschehen auch dieses Jahr. Exakt in diesen 2 Monaten hat mir die MFK ein Aufgebot zur Fahrzeugprüfung und scheinbar per A-Post vom 3. Juni auch eine Mahnung mit neuem Termin zugeschickt. Da ich beide Termine nicht wahrnahm, weil ich ja gar nichts davon wusste, schickten die Behörden mir diese Verfügung über den „Entzug des Fahrzeugausweises“! Eine Katastrophe für mich. Wie sollte ich denn wieder nach Solaris gelangen und ein paar Tage später ab Ljubljana in den Kosovo fliegen?

Ich habe unverzüglich mit dem Büro der Motorfahrzeug-Kontrolle Kontakt aufgenommen und hatte Glück, weil die kooperationsbereite Frau Ullmann Verständnis für meine Situation hatte. Sie fand kurzfristig einen freien Termin. Ich kann nun meinen Skoda am Montag 6. Juli vorführen. Falls alles klappt, das hoffe ich, komme ich am Dienstag zurück nach Solaris, 3 Tage vor meinem Abflug in den Kosovo.

Das ganze Theater hat mich viel Geld gekostet. Anstatt der üblichen Fr. 60.– Prüfungsgebühr hat mich meine wohlorganisierte Abwesenheit Fr. 200.– für “Busse” und Fr. 120.– wegen verpassten Prüfungsterminen gekostet. Ich wurde bestraft wie ein Schwerverbrecher oder ein Auto-Rowdie.

Dies konnte ich nicht auf mir sitzen lassen, umsomehr dieser zweite A-Post-Brief „Mahnung“ mich gar nie erreichte. (Bem: er wurde mir erst am Donnerstag, 2. Juli zugestellt, also 1 Monat nach Versand!). Ich habe mich bei der MFK beschwert und Rückerstattung der Gebühren und Bussen gefordert. Eine Kopie ging an die Konsumenten-Sendung Kassensturz des Schweizer Fernsehens. Vielleicht lässt sich aus diesem Vorfall über die „Willkür der Behörden“ eine Sendung machen.

Ob die MFK auf meinen Brief reagieren wird, ist höchst ungewiss. Staatliche Behörden und deren Beamte tun sich auch in der Schweiz schwer, einen Fehler einzugestehen. Prioritär für mich ist, dass ich bald wieder ab nach Istrien fahren und das Flugzeug in den Kosovo erreichen kann.

Zukünftig werde ich jeweilen Anfang Jahr allen mir bekannten Behörden wie die MFK, die Steuerbehörden, die Gemeinde und Polizei in einem Brief darauf aufmerksam machen, wann ich mich im Ausland befinde. Der Ball ist dann bei Ihnen!

Nachtrag vom Freitag, 3. Juli:

Die MFK hat sich bei mir gemeldet, aber wie erwartet keinen Fehler eingestanden und es abgelehnt mir die Busse zu erstatten. „Dies sei ein Problem der Post. Die MFK könne nichts dafür, dass A-Post-Vorladungen beim Empfänger nicht ankommen!“

Dies bedeutet doch, dass man durch die MFK bestraft wird, auch wenn die Post oder Busse einem nie erreicht hat! Ein Staats-Willkür!

Ihr Wort in Gottes Ohr

Der Skoda ist im Moment in der Garage Schumacher in Oberwil. Dort wird er bereit gemacht für die technische Prüfung vom kommenden Montag. Ich war in den letzten Tagen vollkommen gestresst und hyper-nervös. Dieses Theater hat mich Jahre meines Lebens gekostet! Die Mechaniker haben mich jedoch beruhigt und gemeint, ich könne mit 99% sicher sein, dass mein Auto durchkommt!

Nachtrag vom Montag, 6. Juli

Habe die heutige Fahrzeugprüfung bestanden. Sie dauerte 20 Minuten. Der Experte Herr Lauper war sehr nett.


(Keywords: MFK, Motorfahrzeug-Kontrolle, BL, Baselland, Staatsbetrieb)

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19. – 26. März: Ein grandioses Erlebnis: die Uhren und Schmuckmesse „BaselWorld“

„Jedes Jahr im Frühjahr findet in Basel die europäische „Uhren- und Schmuckmesse BaselWorld“ für den Einzel- und Fachgrosshandel statt. Rund 2’000 Unternehmen aus den Bereichen Uhren, Schmuck, Edelsteine und verwandte Branchen zeigen ihre Neuheiten“. So liest sich die Einleitung des Gross-Kataloges zu dieser jährlichen Luxus-Ausstellung.

Bereits im Vorfeld machte die Ausstellung von sich reden. So wurden wenige Tage vor Eröffnung der BaselWorld (am 11. März) in Frankreich ein Schmucktransport, der sich auf dem Weg nach Basel befand, von Gangstern überfallen und ausgeraubt. Der Wert der erbeuteten Schmuckstücke betrug etwa 9 Mio Euro.

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Am Donnerstag, 19. März öffnete „BaselWorld“ ihre Tore. In der Stadt Basel fallen einem in Bars und Restaurants die vielen hübschen Frauen geschmückt mit teurem und geschmackvollem Schmuck auf. Basel ist 1 Woche lang das Zentrum der Uhren- und Schmuckwelt

Zwei Tage nach meiner Rückkehr aus Thailand kam das Glück über mich: Ich erhielt von Elsbeth S. eine Tageskarte. Vor meinen Augen sah ich die Bilder aus den Zeitungen an mir vorbeirollen. Nicht nur die Bilder der teuren Uhren, sondern vorallem der Pavillons, wie man die Ausstellungs-Paläste der grossen Uhrenhersteller nennt. Es stand mir eine einmalige Foto-Session der Superlative bevor!

Eine Fotosession der Superlative

Am Vorabend habe ich meine Foto-Ausrüstung überprüft. Die Speicher-Sticks formatiert, die Batterien meiner Canon-Spiegelreflex voll aufgeladen. Am Morgen des Dienstag, 24. März fuhr ich mit dem Tram via Bahnhof zu den Muba-Hallen, wo die BaselWorld stattfindet.. Unzählige gut gekleidete Damen und Herren, meist englisch sprechend, bestiegen am Bahnhof ebenfalls das  Tram. Die High Society war sichtlich unterwegs.

Bereits beim Verlassen des Trams entdeckte ich das erste Luxus-Signal: einen roten Maserati. Die Messe-Anlage in Basel ist gross und mondän. Die neuesten Hallen wurden erst vor 2 Jahr fertiggestellt und gehören zum Feinsten, was man sich vorstellen kannSchmuck, Uhren, Messe, MUBA, Baselworld, Ausstellung

Die Luxus-Stadt in der Stadt

Als ich die erste Halle betrat, war ich erstmals überwältigt.  Ich betrat eine Stadt in der Stadt.  Links und rechts einer breiten „Luxus-Strasse“ sah ich grosse mehrstöckige Paläste mit den Namen der berühmtesten Uhren-Marken wie Tag-Heuer, Hublot, Rolex, Omega, Tissot etc. Dazwischen verteilten weissgekleidete Hostessen den Besuchern Unterlagen.  Keine lauten Stimmen oder dröhnende Musik, Es herrschte eine ehrfürchtige Stimmung. Die feinen Teppiche dämpften die Schritte.

Die Pavillons der grossen Hersteller waren allesamt etwa 3 Stockwerke hoch. Die Strandbauer haben wiederum grossartige Arbeit geleistet. Glitzer, Spiegel und Vitrinen, wohin man schaute. Die Uhrenhersteller präsentierten sich in Luxus und beworben die Einkaufer, die sich innerhalb der Pavillons in Sitzungszimmer über Bestellungen verhandelten.

Man muss wissen, dass diese Paläste während Wochen vor der Messe aufgebaut und anschliessend auch wieder abgebaut und eingelagert werden müssen. Eine gewaltige Logistik-Aufgabe.

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Schuckstücke mit Perlen, Diamanten

Die Pavillons der Perlen- und Schmuck-Händler waren kleiner. Die grössten aber doch zwei-stöckig. Viele der Anbieter kamen aus Indien, arabischen und asiatischen Regionen.

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Ver- und Einkäufer, langbeinige Models und schöne Frauen

Ich habe schöne Frauen gesehen, auch ein paar Models, die Prospekte verteilten und sich gerne fotografieren liessen. Daneben aber auch die smarten zum Teil exzentrischen Verkäufer. Viele sahen aber eher wie Banker aus. Erwartet habe ich viele verrückte reiche und protzige Besucher, gesehen habe ich eher die sportlich gekleideten Geschäftsleute und auch Geschftsfrauen.

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Meine fotografische Ausbeute

Nach beinahe 3 Stunden habe ich die Ausstellung wieder verlassen. Ueber 300 Fotos im RAW-Format waren meine Ausbeute. Nach der Aufbereitung blieben 25 Bilder übrig, die ich als gut und präsentierbar fand.Baselworld, Uhren, Schmuck, MUBA, Ausstellung

Die Ausstellung war für mich eine fotografische Herausforderung. Das Licht war gedämpft. Da ich grundsätzlich ohne Blitz arbeite, musste ich die Leitzahl euf 4’000 bis 5’000 ISO erhöhen. Manche Fotos habe ich mit voreingestellter Zeit und manuel eingestellter Distanz realisiert.

Die Ausstellung hat mich geschafft, geistig und körperlich. Meine Füsse und der Rücken schmerzten. Zu Hause schmerzten auch die Hüftgelenke. Ich habe bestimmt etwa 2-3 cm meiner Körpergrösse verloren. Aber es war ein grandioses Erlebnis!

 

Mehr Bilder über BaselWorld findet ihr in meiner

„Foto-Galerie Basel“

 

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16. April 2014: Kurz vor Solaris – Mein Indien-Bericht – Meine Autobiografie

Deckblatt meiner Autobiografie

Deckblatt meiner Autobiografie

Ich bin weder ein Star noch ein Sohn reicher Eltern, habe aber trotzdem 3 Wohnsitze und viele Freunde verteilt über die ganze Welt! Ich verbringe mein Leben dort, wo es sich schön leben lässt. Ich bin ein Glücksmensch!

Seit  4 Wochen bin ich wieder zu Hause in der Schweiz, aber in wenigen Tagen geht meine Weltreise bereits wieder weiter nach Istrien und anfang Mai kurz in die Toskana zur jährlichen Radrennwoche in Follonica. Abgesehen von 1 Woche im Juni, in der ich kurz nach Hause fahren werde, um meine Post zu erledigen, werde ich bis Anfang August in meinem Herrensitz auf Solaris residieren..

In den 4 Wochen hier in Binningen war ich nicht untätig. Es galt u.a. meine jährliche Erkältung auszukurieren, die jährliche Steuererklärung auszufüllen, meine hiesigen Freunde zu treffen, meinen Indien-Bericht zu beenden, die Fotos von der Basler Fasnacht zu optimieren und in einem Foto-Beitrag zusammenzufassen

Mein Indien-Bericht

Endlich ist er geboren. Es war aufwendiger als erwartet, die Tages-Berichte zu schreiben, denn ich habe enorm viel erlebt. Mehr Zeit als erwartet, brauchte auch die Optimierung und Auswahl der vielen einmaligen Fotos. Der Bericht ist lesens- und sehenswert, obwohl er 80 Seiten lang wurde. Gegen 120 grossformatige Fotos dokumentieren meine Erlebnisse.

Den Bericht findet ihr durch Anklicken auf:  „Namastee Rajasthan (Indien)“

Klassentreffen Primarschule 1950-54

60 Jahre nach unserem „Primely-„Abschluss im St-Johann-Schulhaus trafen sich 22 der ursprünglich 46 Schüler zu unserer ersten Klassenzusammenkunft. Einige von uns sind leider bereits verstorben, andere weilten in den Ferien oder waren unabkömmlich.

Die meisten von uns kannten sich höchstens noch vom Namen, aber niemals vom Aussehen. Jeder war 70 Jahre alt, aber alle sahen anständig und recht gesund sprich schlank aus. Ich erinnerte mich noch gut an die beiden grössten Lausbuben in unserer Klasse. beide haben einen währschaften Beruf ergriffen. Einer war für die Schweiz im diplomatischen Dienst. ( ==> Bericht „Meine Zeit in der Primarschule St. Johann)

Basler Fasnacht

Am Sonntag-Abend, 9. März kam ich von Thailand kommend in Basel an und ein paar Stunden später am Montag-Morgen früh stand ich bereits am Spalebärg bereit für den „Morgestraich“. Punkt 4 Uhr früh werden alle Lichter gelöscht und dann beginnen die Trommler und Pfeiffer mit dem Marsch „Morgestraich“. Ein einmaliges Feeling!

Wer erinnert sich nicht daran, dass ich zu meiner Indien-Reise einen Tag zu früh am Flughafen Bangkok ankam. Hier in Basel war ich zwar nicht 1 Tag zu früh, aber dennoch 1½-Stunden zu früh, denn meine Uhr habe ich von Thailand kommend falsch umgestellt. Ich war schon überrascht und zweifelte an mir, als ich um 02:30 Uhr alleine in der menschenleeren Innenstadt von Basel stand. Erst im Schaufenster eines Uhrengeschäfts entdeckte ich meinen Irrtum.

Meinen Fotobericht der Basler Fasnacht aus Sicht eines Basler Weltenbummlers findet ihr unter Basler Fasnacht Morgestraich und Basler Fasnacht Cortège

„Ich habe gelebt“ – Meine Autobiografie

Habt Ihr selber schon realisiert, wie viele einmalige Erlebnisse. Erinnerungen, Rein- und Glücksfälle, Hochs und Tiefs Ihr in Euerem bisherigen Leben erlebt habt?  Jeder von Euch kennt doch die Situation an einer Party oder am Stammtisch, wenn jederman versucht einander mit lustigen oder auch dramatischen Erlebnissen zu übertreffen.

Ich bin zwar kein Super- noch Filmstar, aber ein Rentner, der tagtäglich immer Neues erlebt. So habe ich mich bereits vor ein paar Jahren entschlossen, eine Autobiografie über mein einmaliges Leben mit den vielen Hochs aber auch Tiefs zu schreiben. Meine Enkel sollen einmal nachlesen können, was ihr Papapa alles erlebt hat.

Mich hat immer interessiert, wie meine Eltern lebten. Wie sie ihr Leben gestalteten. Wie ihre Jugend verlief und wie sie die „moderne“ Zeit erlebten. Wie sie sich ihre intimen Wünsche auch ohne Pille erfüllten? Oder vielleicht hatten sie dieses Bedürfnis gar nicht?  Leider habe ich dies nie erfahren, weil ich zu spät daran dachte, sie zu fragen.

Dies will ich in meinem Falle ändern. In den vergangenen Wochen habe ich wiederum unzählige Stunden dafür aufgewendet und einiges mit meiner Schwester besprochen. Es war wiederum beeindruckend, wieviele Erinnerungen aus der Tiefe meiner Seele wieder aufgetaucht sind, oft nachts kurz vor dem Einschlafen. Es soll ein spannendes Buch werden. Nichts wird fehlen, weder „Sex and Crime“, noch ….. denn „Ich habe gelebt!

Auf gehts in meine Sommerresidenz „Solaris“

In einer Woche, am Donnerstag, 24. April geht es ab in den Süden. Ich habe vom letzte Jahr gelernt, sich ja nicht an einem der italienischen Feiertage auf die italienischen Autobahnen zu wagen. Die Autostradi sind dann total überfüllt. Die Familie fährt aus und der Mann überlässt seiner Bella das Steuer.

Apropos Solaris: Meine „Camping Solaris Story“ habe ich überarbeitet und aktualisiert. In meinem Gepäck findet sich eine neue Trumatic-Klima-Anlage für den Wohnwagen, sowie Sonnenbräu-Bier von meiner Schwester.

Ich verabschiede mich nun und freue mich auf jedes Wiedersehen unter meinem Olivenbaum

Ganz liebe Grüsse

Euer Max

 

 

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27. März: FC Basel, seine Fans, sein Vorstand und sein Sponsor Novartis

fc_basel_logo_3d-gross_160Militante Basler Fans provozierten Spiel-Unterbruch

Am 20. März beim Rückspiel des Europa-League-Achtelfinal zwischen Salzburg und Basel (1:2) warfen FCB-«Anhänger» in der ersten Halbzeit Gegenstände aufs Spielfeld. Schiedsrichter Manuel Gräfe musste die Teams in die Kabine schicken, um die kritische Phase zu überbrücken und unterbrach die Partie für 13 Minuten.

Die UEFA bestraft den FC Basel mit einem Geisterspiel

Die UEFA hat wegen der Ausschreitungen der Basler Fans in Salzburg innert 1 Woche hart durchgegriffen. Endlich muss man sagen!  Der FC Basel muss den Europa-League-Viertelfinal vom Donnerstag in einer Woche gegen Valencia vor leeren Rängen austragen. Also keine Zuschauer, was dem FC Basel einen Einnahmenausfall von etwa 2 Mio Schweizer Franken  und was noch viel schlimmer ist, einen enormen Image-Schaden, auch für den Sponsor Novartis verursachen wird.

Auf Bewährung wird dem FCB sogar ein zweites Geisterspiel auferlegt! Das heisst: Kommt es in den nächsten zwei Jahren zu einem weiteren Zwischenfall, spielen die Basler auf europäischer Bühne wieder in einem leeren Stadion. Obendrauf gab es eine saftige Busse von 130’000 Schweizer Franken.

So bitter es tönt, der FC Basel ist solche Urteile gewohnt. Seine berüchtigte Fan-Kultur ist weit über die Grenzen bekannt. Seit 2002 mussten die Basler 2 Geisterspiele austragen und 4mal wurde nur die Muttenzerkurve (=Fankurve) gesperrt.

Ich bin froh, dass eine höhere Instanz endlich hart durchgreift und den FC Basel bestraft. Vielleicht kann ich in Zukunft auch wieder einmal einen Match des FC Basel besuchen, ohne Angst um meine Gesundheit zu haben.

Suche nach den Schuldigen!

Es wäre einfach, den Fans die Schuld zuzuschieben, auch wenn es an der Pressekonferenz des FC Basels so tönte. Die Schuld und Verantwortung liegt wie immer in solchen Fällen nicht beim Fussvolk, sondern zu oberst beim FC-Basel-Management.

Die Vereinsleitung hat jahrelang dem Treiben seiner Fans zugeschaut und sie sogar beschützt und „verhätschelt“. Es sind nicht nur eine Handvoll militanter Typen, man entdeckt unzählige vermummte Chaoten, wenn man die Bilder in den Fanbereichen des FCB  genauer anschaut.

Diese Fans waren und sind der Vereinsleitung wichtiger, als die Familien mit Kindern, die sich nicht mehr ins Stadion getrauen. Es scheint, dass man auf die regelmässigen Einnahmen dieser Typen nicht verzichten will. Ich erinnere nur an die sitzplatzfreie Zone im Jakobs-Park (Basler Stadion), die man auf Druck der Fans wieder einrichtete. Die Vereinsleitung lehnt das schweizerische Hooligan-Konkordat ab, mit dem man schweizweit gegen die militanten Fans vorgehen will. Pyros in der Fan-Kurve, zerstörte Eisenbahnwagen, „Saubanner-Züge“ zu den gegnerischen Stadien gehören seit Jahren zu den Privilegien der Basler-Fans. Seit Jahren müssen hunderte oder gar tausende von Polizisten die Basler Fans in jedem Heim- und in Auswärtsspiel begleiten und überwachen. Die verursachten Schäden und Kosten durch die Fans werden nur teilweise vom FC Basel getragen, der grössere Teil trägt die Allgemeinheit.

Der Vorfall beim Spiel gegen Salzburg war kein Einzelfall. Er war einzig ein weiterer Meilenstein in der traurigen Geschichte des FC Basels, der sogar seine sportlichen Erfolge vergessen lässt. Und es ging im ähnlichen Stil weiter: nur wenige Tage nach dem Salzburg-Desaster beim Cup-Halbfinal gegen Luzern  liessen die Basler Fans in der Muttenzer-Kurver wieder Pyros aufflammen …. und keiner der anständigen Fans wehrte sich dagegen. Es gibt eben nur wenige anständige Fans, die meisten sind militant!

„Novartis“ als Hauptsponsor des FC Basels trägt direkte Mitschuld an diesem Zustand, denn seit Jahren akteptieren sie dieses Image des FC Basels mit den schlimmsten Fans weit und breit. Mich als ehemaligem Mitabeiter von Novartis hat dies entsetzt, denn innerhalb der Firma würde ein solches Auftreten niemals akzeptiert!

Meine Forderungen: Der FC Basel muss haften, Novartis muss Bedingungen setzen

Ich fordere, dass der FC Basel zukünftig für alle Schäden haftet, die seine Fans in- und ausserhalb der Stadien verursachen. Er muss dem „verschärften Hooligan Konkordat“ ohne wenn und aber zustimmen. Es ist nicht akzeptierbar, diese Untaten mit dem allgemeinen Zustand der heutigen Gesellschaft abzutun. Es ist ein hausgemachtes Problem des FC Basels. Ich habe noch nie von Hooligans im Basler Theater vernommen.

Novartis muss vom FC Basel fordern, dass man die Fans und zwar alle, beim Eintritt ins Stadion einzeln kontrolliert und überwacht, damit solche Vorkommnisse nie mehr zu sehen sind.


 Bemerkung: In einem Mail vom 28. März um 16:05 habe ich den FC Basel über diesen Blog-Beitrag informiert)

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10.-12. März 2014: Basler Fasnacht – Cortège und Kinder-Fasnacht

plakette 2014«Gäll, blyb suuber»: so lautete das Motto der Fasnacht 2014

Nach dem Morgestraich ging ich wieder nach Hause und erneut ins Bett, denn um 14 Uhr wollte ich den Cortége besuchen, Fotosessions waren geplant, denn blauer Himmel und angenehme Temperaturen gegen 20ºC luden dazu ein:

Plakette

Die diesjährige Plakette zeigt einen Waggis auf einem Ochsner-Kübel sitzend, der mit dem „Bäseli“ liebevoll über den Baslerstab wischt. Der Wägeler intrigiert, kritisiert und macht uns auf die „Sauereien“ in Basel aufmerksam; nicht nur im wörtlichen sondern auch im übertragenen Sinn.

Die Plakette ist nicht hur Eintritt zur Basler Fasnacht. Sie subventioniert die Aufwendungen der Cliquen, indem die Einnahmen aus dem Plaketten-Verkauf an die teilnehmenen Cliquen verteilt wird. Die Plaketten kosten Fr. 8.– für die Broncene,   Fr. 16.– für die Silberne und Fr. 45.– für die Goldene.

Zur Fasnacht kommt man auf vunterschiedliche Wege

Zur Fasnacht kommt man auf unterschiedlichen Wege

Cortèges

 Als „Cortèges“ werden die Fasnachts-Umzüge bezeichnet, die am Montag- und Mittwochnachmittag durch die Innenstadt stattfinden. Die Umzüge laufen auf zwei festgelegten Routen, einer inneren und einer äusseren, die gegeneinander verlaufen. Die Umzüge laufen nicht, wie zum Beispiel die Rosenmontagszüge in Köln und Mainz, von A nach B, Jede Clique beginnt an einem anderen Ort auf der Route. Sie legt auch Ort und Dauer ihrer Pausen spontan selbst fest. Damit gibt es also keine feste Reihenfolge der Cliquen, sondern diese ändert immer wieder und ist nicht vorhersehbar.

Deshalb legen die Basler denn auch Wert darauf, dass es sich eben gerade nicht nicht um einen Umzug handle. Dass die allgemein benutzte Bezeichnung „Cortège“ ein französisches Wort für Umzug ist, wird nicht als Widerspruch empfunden.

Basler Fasnacht Montag: Vortrab mit Zeedel

Während der Umzüge zeigen auch die Wagencliquen ihre meist aufwändig dekorierten Fasnachtswagen, auf denen sie ihre Sujets umgesetzt haben. Von den Wagen werden Süssigkeiten und Obst an die Kinder verteilt und Blumen wie die beliebten gelben Mimosen an Mädchen und  hübsche Frauen verschenkt. Wer allerdings keine „Blaggedde“ (Plakette,  Abzeichen) trägt, braucht gar nicht auf die Wagen loszulaufen, er wird höchstens eine Ladung „Räppli“ (Konfetti) erhalten.

Basler Fasnacht Montag: Wagen Clique Waggis

Kinder- und Familienfasnacht

 Die Kinder- und Familienfasnacht findet am Dienstag statt. Auch hier gibt es wieder Umzüge durch die Stadt, allerdings zeigen sich nicht die Cliquen in Gruppen, sondern vor allem Familien mit ihren Kindern. Manchmal haben auch befreundete Familien gemeinsam einen Wagen hergerichtet. Wenn die Aktiven aus verschiedenen Cliquen kommen, sieht man die unterschiedlichsten Larven (Masken) auf einem Haufen. Diese nennt man dann „Charivari

Basler Fasnacht Dienstag: Charivari Clique

Von den Kindern, insbesondere von den Kleinen, wird allerdings noch nicht erwartet, dass sie sich vollständig in schweren Kostümen vermummen. Die häufigsten Verkleidungen neben den traditionellen Figuren sind Cowboys, Prinzessinen und neuerdings vor allem bei kleineren Kindern immer häufiger Tiere wie Dinosaurier.

Basler Fasnacht Dienstag: Pipi Langstrumpf

Basler Fasnacht DienstagBasler Fasnacht Dienstag: Grossvater mit Enkel

Waggis

Der klassische „Waggis“ ist eine traditionelle Verkleidung mit imposanter Larve der Basler Fasnacht, die einen Elsässer Tagelöhner oder Bauern in der Arbeitstracht des Elsässer Gemüsebauern darstellen soll: blaues Hemd, weisse Hosen, rotes Foulard (Halstuch), weisser überdimensionierter Hemdkragen, (zu) grosse «Zoggeli» (Holzschuhe) und manchmal eine Zipfelmütze (die übergezogen wird wenn die Larve nicht getragen wird). Die traditionell rot gehaltene Nase verweist auf den übermässigen Weinkonsum hin.  Auch für Kinder wird der «Waggis» gerne als Maskierung gewählt.

Der Waggis gibt sich als „Luusbueb“ oder Schelm der gerne Schabernack treibt, dabei allerdings nicht als Clown verstanden werden will. Sein wichtigstes Werkzeug ist seine Stimme mit der er «intrigiert», das heisst lauthals spottet, provoziert und Witze reisst. Der Waggis ist dank des Verteilens kleiner Gaben (früher Obst und Gemüse, heute oft Süssigkeiten) beliebt und durch das Hineinstopfen von Räppli (Konfetti) unter die Kleider der Zuschauer aber auch gefürchtet.

Basler Fasnacht Montag: Waggis wirft Konfetti

Pfyffer

Neben der Trommel ist das Piccolo das traditionellste Instrument der Basler Fasnacht. Das Piccolo ist eine kleine Querflöte, die Ende des 18. Jahrhunderts erfunden wurde. Das Spielen auf einem Piccolo nennt man pfeifen. Die Märsche werden meist dreistimmig, manchmal sogar vierstimmig gespielt. In Kombination mit der Trommel ergibt sich eine spezielle und einzigartige Musik.

Basler Fasnacht Dienstag: PfyfferDrummler

Basler Fasnacht Dienstag Uli TrommlerBesonders beliebt ist in Basel das Trommeln und Pfeifen. Manche behaupten gar, der Basler käme mit der Trommel zur Welt, die Baslerin mit dem Piccolo. Das Basler Trommeln ist musikalisch ein Kind schweizerischer und französischer Trommeltraditionen. Dennoch haben die Musikwissenschaften ein – oder der – Trommeltyp nach unserer Stadt benannt. Die unverkennbaren Melodien und Rhythmen der Fasnachtsmärsche werden übrigens in getragenem Rhythmus, im sogenannten Landsknechtsschritt (90 Schritte in der Minute) gespielt. Entsprechend gemächlich ist das Tempo, mit dem sich eine Clique durch die Strassen bewegt.

Basler Fasnacht Dienstag: Trommler am Spalebärg

Guggemuusig

Unter Guggemuusik versteht man  eine stark rhythmisch unterlegte, auf ihre eigene, sehr spezifische Art „falsch“ bzw. „schräg“ gespielte Blasmusik. In einer solchen Gruppe hat es Profis, die ihr Instrument beherrschen, dann aber auch Amateure, die meist den Ton nicht erwischen.

Basler Fasnacht Dienstag
Basler Fasnacht Dienstag: Sousaphon

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Montag, 10. März 2014: Morgestraich, Auftakt zur Basler Fasnacht

Basler Fasnacht 2014 MorgestraichMein Kampf gegen meine Uhren ging weiter

Wer erinnert sich nicht an meinen Aussetzer vor 3 Monaten im Januar, als ich einen Tag zu früh auf dem Flughafen Bangkok Suvarnabhumi zum Flug nach New Delhi eintraf. Hier in Basel zum Morgestraich sollte mein Kampf gegen die Uhr weitergehen:

Gestern, am Sonntag-Abend 9. März um 21 Uhr kam ich von Bangkok her kommend in meiner Wohnung in Binningen an und bereits ein paar Stunden später stand ich wieder auf, um nach vielen Jahren wieder einmal den „Morgestraich“ zu erleben.

Aber oh Schreck. Alle meine Uhren in meiner Wohnung zeigten unterschiedliche Zeiten. Bei der einen Uhr klappte die automatische Umstellung zur Winterzeit nicht, bei der anderen klappte diese Anpassung, und die dritte Wanduhr stand wegen leerer Batterie still. Bei den Armbanduhren war es nicht besser. Sie zeigten entweder noch Thai-Zeit oder die Helsinki-Zeit an. Kurzum, ich wusste nicht, woran ich war. So schaute ich im Fernsehen nach der korrekten Zeit und stellte danach meinen Wecker im Handy, vergass aber die Zeit im Handy richtig einzustellen.

Basler Fasnacht 2014 MorgestraichBasler Fasnacht 2014 MorgestraichNach wenigen Stunden Schlaf erwachte ich ohne Wecker zu meiner Thailand-Zeit (Bem: entsprechend einer Schweizer-Zeit von morgens 1 bis 2 Uhr) Meine Armbanduhr zeigte 02:30, also vermeintlich die richtige Zeit für ein Frühstück und anschliessend zum Marsch in die Stadt, denn um 4 Uhr ging der Morgestraich los.

Ich fühlte mich gut ausgeschlafen und marschierte um 3 Uhr los. Es herrschter klarer Sternen-Himmel um die 6ºC. Bald wunderte ich mich, dass ich unterwegs wenige Gleichgesinnte sah. Als ich in er Stadt anlangte, kamen mir viele angeheiterte Nachtgänger entgegen, die auf dem Weg nach Hause waren. Aber nichts von Fasnachts-Stimmung. Ich überlegte ganz kurz, ob ich etwa 1 Tag zu früh in der Stadt wäre? Realisierte aber schnell, dass ich 1-2 Stunden zu früh in die Stadt war, was sich bald bestätigte, als ich einen Blick in ein Uhrengeschäft warf. Es war 02:30 Uhr. Ich war 1,5 Stunden zu früh!

Ich machte aus der Not eine Tugend und spazierte durch die fast leere Stadt. Einzig ein paar Laternen standen herum. Die ersten Fasnächtler trafen bald auch ein. Und es wurden immer mehr Die Wartezeit verging schnell bis Punkt 4 Uhr die ganze Strassen-Beleuchtung in der Innerstadt  ausging.

Auf das Kommando «Achtig! Morgestraich! Vorwärts, marsch!» ihres Tambourmajors setzten sich die Fasnachts-Cliquen in Marsch und eröffneten mit ihren Trommeln und Piccolos die Basler Fasnacht 2014. Der erste Marsch, der von allen Cliquen gespielt wird, trägt dabei den bezeichnenden Namen «Morgenstraich».

Diagnose eines Mediziners

Wieder zu Hause eingetroffen, rief ich meinem Hausbesitzer seines Zeichens Arzt im Ruhestand an und schilderte ihm meine Probleme mit der Zeit. Er meinte: Ich müsse keine angst haben. Mein Probleme im Hirn seien das Gegenteil von Alzheimer. Ich vergess nicht die Zeit, sondern sei zu früh!Basler Fasnacht 2014 MorgestraichDer Morgestraich

Der Morgestraich am Montagmorgen um 4 Uhr ist der Auftakt der Basler Fasnacht. Zu diesem Zeitpunkt wird die Innenstadt mit den Schaufenstern und Reklamen praktisch vollständig verdunkelt und die Basler Stadtwerke schalten die Strassenbeleuchtung aus. Das einzige Licht kommt von den Laternen der Cliquen, die darauf ihre Sujets präsentieren. Vor den Cliquen wird eine grosse, bis zu 4 m hohe Zuglaterne getragen oder auf einem Wagen gezogen. Beleuchtet werden diese Laternen heute mit Gaslicht, früher waren es weisse Paraffin-Kerzen. Die Aktiven tragen zudem eine Kopflaterne als Identifikation zu ihrer Clique.

Basler Fasnacht 2014 Morgestraich

 

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Eine Foto-Pirsch mit Peter

Peter im 2003 im Botanischer Garten Basel

Peter im Botanischer Garten Basel (2003)

Die Foto-Freundschaft mit Peter Aeschlimann dauert schon eine Ewigkeit. Vor etwa 50 Jahren gingen wir erstmals auf gemeinsame Foto-Pirsch, nachdem auch ich mir eine Pentax-Spiegelreflex Kamera gekauft hatte.

Peter war und ist auch heute noch die unbestrittene „Number One„. Er hat schon an viele Fotowettberwerben in den vordersten Rängen abgeschnitten und auch gewonnen. Er hat ein einzigartiges Auge für schöne Formen und Perspektiven, Farben etc. Bei jedem Foto, das ich hier ins Internet stelle, frage ich mich, ob es wohl vor Peters Auge bestehen kann:

In den letzten 2 Wochen gingen wir zweimal auf einer unsere Forto-Expeditionen: der Basler Bahnhof und die in der Nachbarschaft stehende moderne Jakob-Buckhardt-Ueberbauung waren unser Ziel.

Nachfolgend ein paar Beispiele. Mehr findest Du in meinem Basler-Foto-Blog durch anklicken der Links:

Peter Aeschlimann veröffentlicht einen Teil seiner Fotos in der » Fotocommunity «. Klick auf den Link. Ein Blick hinein ist sehenswert

 

Basel Bahnhof SBB: Schalterhalle

P1250109 Photomatix Basel Bahnhof PICASA BASEL HIT5 75bpi

Basel Bahnhof SBBDas Jakob Burckhardt Building

Basel: Jakob Burckhardt FassadeBasel: Jakob Burckhardt Haus

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18. Sept. 2013: Fussball Champions League: Was für ein Coup des FC Basel gegen den FC Chelsea

Unglaublich: Der FC Basel schlägt die Millionen-Truppe von Chelsea!

Wegen Abmahnung musste ich das Beitragsbild löschen

Wegen Urheberrechtsverletzung gegenüber der Fa. EQ-Images (www.eqimages.ch) musste ich das Beitragsbild löschen und eine Lizenz-Gebühr von Fr. 291.– bezahlen

Seit der FC Basel und die Schweizer Fussball-Nationalmannschaft sich erfolgreich international zu behaupten wissen, schaue ich ihnen ungern am Fernsehen zu. Ich befürchte, dass sie wegen mir als Zuschauer das eine oder andere blöde Tor erhalten und deswegen sogar verlieren.

Gestern war wieder so eine Ausnahme. Ich schaute von Anfang an der ersten diesjährigen Champions-League Partie zu, während ich an meinem „kranken“ PC die vielen Windows-Updates einspielte. Vielleicht auch deswegen, weil ich den Baslern wenig Chancen auf ein Unentschieden genen den übermächtigen FC Chelsea gab. Von einem Sieg wollte ich gar nicht träumen. Dies, obwohl die beiden Mannschaften im letztjährigen Europa-League bereits im Halbfinal gegenüberstanden und Basel nur knapp verlor.

Was für ein Coup der Basler! Zum ersten Mal im zehnten Auswärtsduell gegen eine englische Mannschaft gingen die Basler als Gewinner vom Feld! Dieser Triumph ist weit höher einzuschätzen als die beiden Remis gegen Manchester United (3:3) und Tottenham (2:2).

Es war ein spannendes Spiel. Zuerst kam der FC Basel kurz vor der Halbzeit mit 1:0 in Rückstand, drehte aber durch zwei grandionse Tore in der 71. und 81. Minute durch Mohamed Salah und Marco Streller das Spiel, obwohl in der Zeit der FC Chelsea tonangebend und eher vor dem nächsten Tor stand. So ist eben Fussball. Die letzten 10 reso. 15 Minuten spielten die Basler mit grossem Herzen und 3 Lungen, wie der Captain Marco Streller meinte, denn Chelsea suchte das Unentschieden.

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27. Aug. 2013: Der FC Basel hat sich in die „Champions League“ gespielt

 "Baslerstab" in den FCB-Farben

„Baslerstab“ in den FCB-Farben

Zum 5. Mal in den letzten 6 Jahren spielte der FC Basel auch dieses Jahr in der Champions League. Vor einer Woche siegten die Basler auswärts gegen den bulgarischen Meister Rasgrad Ludogorets 2:4 und heute machten sie zu Hause den Sack mit einem 2:0 zu. Rasgrad Ludogorets war zu schwach. Sie hatten wenige Chancen. Nun dürfen wir uns auf grosse Namen freuen.

So leicht war der Abend für mich aber nicht, denn wie immer hatte ich Angst, dass der FC Basel wegen mir verlieren könnte. Vielleicht sogar mit einer Kanterniederlage. Diesen Stress habe ich jedesmal, wenn ich den Daumen für jemanden drücken will. Für meine Nerven mühsam.

Am 29. August. wurde der FC Basler in die Gruppe E gelost mit den Gegnern: FC Chelsea, dem FC Schalke 04 und Steaua Bukarest.

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Lady Diva – ein spezieller Genuss

„Bier her – Bier her“ tönte es durch meinen Kopf. Ich war durstig und entdeckte in meinem Kühlschrank ein paar Flaschen der einmalig schönen „Lady Diva“ Flaschen. Ein wunderbares Getränk der Sonnenbräu-Brauerei in Rebstein.

Wie kam ich zu diesem Getränk? Als ich anfangs August von Istrien zurück kam und im hiesigen ALDI einkaufte, entdeckte ich diese Flaschen! Ein Bier aus dem Hause Graf(-Lehmann). Ja, meine Schwester ist durch Heirat in eine Bierbrauer-Dynastie eine Graf geworden und Mutter dreier Töchter. Von der Jüngsten handelt die nachstehende Geschichte!

Ich darf es schon verraten. 2 dieser einmaligen Design-Flaschen habe ich geleert…. sie perlten und kühlten wie Prosecco

diva

Claudia Graf, Bierbrauerin

(Beitrag aus www.migrosmagazin.ch vom 7. Jan. 2013)

Nach fünf Wochen Maschinenstillstand im Januar 2013 hat die Rheintaler Spezialitätenbrauerei soeben wieder ihre Produktion aufgenommen. Entsprechend viel um die Ohren hat Sonnenbräu-Chefin Claudia Graf (27). Grund für die Zwangspause war die Sanierung der Abfüllerei. Zwei Millionen Franken haben die neue Flaschenwaschmaschine und die Abfüllanlage gekostet. Heute können in Rebstein SG 13’000 Flaschen pro Stunde abgefüllt werden, 5000 mehr als bisher, wie die Brauerin stolz erklärt. «Damit verfügen wir über die modernste Abfüllanlage der Schweiz, ein grosser Schritt zur Erhaltung unserer Eigenständigkeit.»

Bier ist nicht nur ein Durstlöscher

„Bier ist mehr als ein Durstlöscher…“ findet die junge Sonnenbräu-Chefin Claudia Graf

Eigenständig zu bleiben, den Platz zwischen den Grossen wie Schützengarten in St. Gallen oder Locher in Appenzell zu behaupten, so lautet das Mantra von Claudia Graf. Sie hat im April 2012 die Leitung der „Brauerei Sonnenbräu“ von ihrem Vater Arnold übernommen und setzt damit eine Tradition fort, die 1891 von ihrem Ur-Ur-Grossvater Eduard Graf, Landwirt, Gemeinderatsschreiber und Ammann von Rebstein, mit der Gasthausbrauerei Zur Sonne begründet worden war. Lange schien es, als wäre nach der vierten Generation Grafscher Brauer Schluss.

Während ihre beiden Schwestern Pflegeberufe ergriffen, machte Claudia Graf erst einmal eine Banklehre. Dass sie dann doch noch in den Familienbetrieb einstieg, habe ihre Eltern wohl am meisten überrascht, wie sie sagt. Praktika in diversen Schweizer Brauereien folgte die Ausbildung zur Braumeisterin und Getränkebetriebswirtin in München. «Spätestens dann ist der — nicht wirklich ernst gemeinte — familieninterne Ruf nach einem Bierbrauer-Schwiegersohn verstummt.»

Die 27-Jährige ist nicht nur die jüngste Geschäftsführerin einer Schweizer Brauerei, sondern auch die einzige Braumeisterin der Schweiz. Damit ist sie eine doppelte Exotin in einem Geschäft, das von Männern geprägt wird, auch als Konsumenten. Und hier sieht sie ihre Chance: Sozusagen als erste Tat hat sie mit Diva ein süssliches Wein-Bier-Mischgetränk entwickelt. Mit dem will Claudia Graf Frauen Bier und natürlich auch ihr weiteres Sortiment schmackhaft machen. Dieses besteht aus 19 Biersorten. Produziert wird die jährliche Produktion von 3,2 Millionen Litern von 45 Mitarbeiter.

Ursprünglich standen im Rheintal 34 lokale Brauereien, überlebt hat nur Sonnenbräu. Dass das so bleibt, darauf stösst Claudia Graf an — mit einem grossen Weizengold aus eigenem Sud notabene.

 

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16. Aug. 2013: Em Bebbi sy Jazz – Jazz-Night in Basel

Signet "Em Bebbi sy Jazz"net zu

Signet „Em Bebbi sy Jazz“net zu

Auf mehreren Bühnen in der Innenstadt Basel spielten Dutzende von Jazz-Formationen und versetzten dadurch Zehntausenden von Besuchern in Begeisterung. „Em Bebbi sy Jazz“ wurde dieses Jahr zum 30. Mal durchgeführt und ist seit einiger Zeit auch international als das traditionelle Sommer-Happening von Basel. Es ist die grösste Schweizer „Jazz-Fete“. Vom Bebop bis zum New Orleans-Jazz und vom Swing bis zum Zigeuner-Jazz fehlt keine Stilrichtung.

»» Meine ausführliche Foto-Reportage findest Du unter diesem Link: „Em Bebbi sy Jazz“

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14. Aug. 2013: Die Schweizer Fussball-Nationalmannschaft spielt Samba gegen die Brasilianer und gewinnt 1:0

Toller Erfolg für meine Schweizer Nationalmannschaft. Im Testspiel gegen den fünffachen Weltmeister Brasilien siegte das Team von Ottmar Hitzfeld in Basel 1:0. Dani Alves sorgte mit einem Eigentor für den einzigen Treffer der Partie.

Starke Schweizer Leistungen in Spielen gegen besser eingestufte Teams haben fast schon Tradition. Die Nati schlug in der jüngeren Vergangenheit Deutschland oder Spanien, so stark wie in diesem Test gegen WM-Gastgeber Brasilien sah man die Schweiz aber selten.

Mit Spannung habe ich das gestrige Fussball-Länderspiel Schweiz gegen Brasilien erwartet. Beide Mannschaften spielten in Best-Besetzung. Die Brasilianer liefen mit dem kompletten Confed-Siegerteam inkl dem neuen 21-jährigen Superstar Neymar ein.

Ich musste beim Zuschauen meine Augen reiben. Welches der beiden Teams war wohl der Favorit und die Star-Mannschaft? Die roten Schweizer oder die gelben Brasilianer? Hatten sie wohl ihre Leibchen vertauscht?

Die Brasilianer taten keinen Stich und konnten froh sein, kein grösseres Debakel als eine 1:0 Niederlage erlebt zu haben.

 

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Nach Penalty-Krimi — Der FC Basel steht im Halbfinal der Europa League!

 "Baslerstab" in den FCB-Farben

„Baslerstab“ in den FCB-Farben

Nach dem mit 4:1 gewonnenen Penaltyschiessen gegen Tottenham Hotspur steht der FC Basel unter den besten vier Teams der Europa League.Nachdem die beiden regulären Vor- und Rück-Spiele je 2:2 endeten

War dies ein Abend! War dies eine Nacht. Es war grausam, wie die beiden Clubs meine Nerven strapazierten

Ich hielt es nicht mehr aus vor meinem Fernseher zu Hause und habe gegen Ende der zweiten Halbzeit auf ein anderes Programm umgestellt. Der Knüller zwischen dem FC Basell und Tottenham Hotspurs wurde zum Penalty-Krimi!

Es war 23.44 Uhr als im St.-Jakob-Park alle Dämme brachen. Eiskalt haute Diaz den entscheidenden Elfmeter rein. Der Wahnsinn wurde Tatsache: Der FCB schrieb Geschichte! Der FCB haute Englands Topteam Tottenham raus!

Der FCB steht im Halbfinal der Europa League. Zusammen mit den drei anderen Spitzenclubs Chelsea London, Fenerbahce Istanbul, und Benfica Lissabon.

 

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6. Sept. 2012: Zu Besuch im Atelier von Rolf Gautschi, Kunstmaler aus Basel

Der heilige Donnerstag

Wann immer ich in Basel bin, treffe ich mich jeden Donnerstag mit Renato Bevilacqua und Rolf Gautschi, sowie Karli oder Paul zum Tennis. Zwischen 15 und 17 Uhr knallen wir uns auf der Novartis-Tennisanlage die Bälle um die Ohren.

Aber das wichtigste ist das anschliessende gemeinsame Essen in einem feinen Restaurant im nahen Elsass, im Badischen oder auch in der Schweiz, und schlussendlich der heisse Jass (ein Schweizer Kartenspiel).

Von Zeit zu Zeit gehen wir auch fremd, wie am Donnerstag 6. Sept. 2012 als Rolf uns in sein heimeliges Atelier im Dachgeschoss der alten Gewerbeschule hoch über Basel einlud … zu einem feinen Imbiss mit belegten  Brötchen und Champagner, als hätten wir etwas zu feiern. Hier arbeitet Rolf unter der Woche, in einem Atelier mit vielen Bildern, unzähligen Pinseln und Farbtuben, dem typischen Duft nach Oel-Farbe. Wir waren nicht das erste Mal hier, wir mögen die spezielle Atmosphäre, wie man sie nur aus Filmen und Büchern kennt.

Es blieb aber nicht nur beim Essen und Trinken. Wir durften in seinen unzähligen Bildern „wühlen“. Bilder in den verschiedensten Techniken: Oel, Aquarell, Collagen, Enkaustik. Zum Schluss blieb ich bei einem wunderbaren „Fasnachtsbild“ hängen. Es hängt nun bei mir zu Hause, als Leckerbissen in meinem  Wohnzimmer..

Ich habe eifrig fotografiert. Einen Teil der Fotos habe ich hier veröffentlicht. Weitere Bilder findest Du im Picasa unter:

„» Im Atelier von Rolf Gautschi «“

 

v.l.n.r.: Karli, Rolf, Renato und Max

v.l.n.r.: Karli, Rolf, Renato und Max

 

Das nachstehende Bild stand unter einem der Tische. Ich sah es erst, als ich mich bückte. Es schien, als hätte es auf mich gewartet. Ich sah es und wusste, dieses Fasnachtsbild wird in meine Sammlung passen.

Basler Fasnacht: Trommler und Pfeiffer-Gruppe (Rolf Gautschi)

Dieses Bild über die Basler Fasnacht mit einer „Trommler- und Pfyffer-Gruppe“ habe ich gekauft. Es ist ein riesiges Bild !

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2. Sept.2012: Es ist kalt und regnerisch in Basel

Ich heize, es ist kalt und regnerisch

Am Donnerstag, 30. Aug. hat das „gräuslige“ Herbstwetter mit Regen in Basel begonnen: Heute am Sonntag, 2. Sept. musste ich heizen, denn zwischen 14 und 17°C sind die Aussentemperaturen … unterstützt durch Regen

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20. Aug. 2012: Galadinner für meine Tennis-Freunde in der Schweiz

Vorbereitung „Trüffel (Tartufi) und Eierlikör-Torte“:

Jedes Jahr nach meiner Rückkehr aus Istrien, zelebriere ich für meine Tennisfreunde in Basel ein festliches Essen. Dieses Mal sollte es  zu Ehren von Rolfs 80.-Geburtstag ganz speziell ausgehen.

So habe ich bereits in Istrien in der Konoba Malo Selo 4 schwarze Trüffel-Kugeln zusammen 200g sowie Trüffelöl eingekauft.

Meine Vorbereitungen begannen bereits am Vortag, So wagte ich mich an die „Eierlikör-Torte mit eingelegten Aprikosen“ nach einem Rezept von Klaus und Martina, Bisher habe ich nur Früchte-Kuchen resp. -Wähen gebacken, aber noch nie eine richtige Torte mit allem drum und dran. Rückblickend ging alles bestens. Meine Gäste, aber auch ich, waren begeistert.

Eierlikör-Torte

Der gemütliche Abend:

Am Montag, 20. Aug. um 18 Uhr trafen Rolf, Renato, Karli und als Ueberraschungsgast Kathrin bei mir ein. Ich habe meine Wohnung auf Vordermann gebracht und mit gemischt-farbigen Rosen in rot, pfirsich, gelb und rosa, meiner Lieblings-Blume und -Farben, geschmückt. Zur Begrüssung gab es Champagner, dann musste Renato mir in der Küche helfen. Nüssli-Salat resp. Feldsalat galt es zu rüsten, dazu fein geschnittener istrianischer Schinken.

Meine Freunde rund um den Tisch: Rolf, Karli, Renato und Max

Als Hauptgang gab es Ravioli mit Steinpilz-Füllung, Bechamel-Sauce und darauf fein geriebene Trüffel. Für Rolf, der den Trüffel-Duft nicht mochte, habe ich eine Gorgonzola-Sauce gemacht. Als Farbtupfer schmückte ich jjeden Teller mit einer halben Aprikose. Dieser Anblick verwirrte Rolf zu Gänze und führte zur unerwartenen Frage: „Max, ist dieses Ei durchgekocht?“ … bis er ob unserer ungläubigen Gesichter die Realität realisierte (Bem: Bei Rolf muss alles durchgekocht sein, eben auch Eier und Fleisch).

Jeder hat zwei Portionen gegessen, was ich als Kompliment auffassen durfte. Zum Trinken gab es den Follonica-Wein „Brecce Rosse 2010“ von LaCura (Massa Marittima).

Als Dessert gab es dann meine grosse Ueberraschung. Auch für mich eine Ueberraschung, denn ich wusste nicht, wie die Eierlikör-Torte schmecken würde. Gestern habe ich sie gebacken und heute wurde sie ausprobiert. Und sie hat geschmeckt. Erstklassisch und lecker. Es gab nichts auszusetzen. Der Eierlikör-Geschmack war nicht dominierend. Einzig den Boden werde ich das nächste Mal etwas dünner machen.

Es wurde aber nicht nur gegessen und getrunken. Zwischendurch wurden naturgemäss alte Rad- und Tennis-Erlebnisse aufgefrischt, aber auch über nicht Anwesende gelästert.

Ein Facebook-Kommentar von Ruedi Wenger

Noch am selben Abend, als meine Gäste bereits nach Hause gefahren waren, schaute ich schnell im Internet nach neuen Meldungen nach. Und in der Tat schrieb im Facebook der Ruedi Wenger, mein LOOK-Rennvelohändler, als Kommentar zu meinem Bild Eierlikör-Torte:  „Hey Max wo bleibt denn mein Kuchen?…wir warten“. Am nächsten Morgen fuhr ich zu ihm und brachte als grosse Ueberraschung 2 grosse Stück Eierlikör-Torte.

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18. – 23. Juni: Eine Woche in Basel – Rückfahrt nach Istrien – Kündigung meiner Festnetz-Nummer

Jedes Jahr muss ich in der Hälfte meiner Solaris-Zeit zurück nach Basel, um die Post und gewisse Vorbereitungen für das Winter-Halbjahr im Fernen Osten zu erledigen. Vorallem musste ich diesmal mein defektes HTC-Smartphone als Garantiefall  zurückschicken.

Eine Woche in Basel. Es sollte eine Woche voller Ueberraschungen werd.en, so auch das Tennisdoppel vom Donnerstag mit meinen Freunden und anschliessendem leckeren Essen in einem Chinesischen Restaurant. Die leichte Zerrung am hinteren Oberschenkel ist bereits nach 2 Tagen ziemlich abgeklungen. Glück gehabt!

Es zieht mich immer wieder zum Zahnarzt

Da traf ich doch per Zufall die Zahnarztgehilfin des Dr. M. Puhar auf der Strasse. Und flugs fiel an Tag darauf eine meiner Implantate aus dem Mund. Musste das sein? Ja, Glück im Unglück, denn mein Zahnarzt entdeckte am Nachbar-Zahn hinter dem herausgefallenen Implantat ein veritables „Loch“. Wehe, er hätte dies nicht entdeckt. Ich hätte irgendwann in den nächsten Wochen eine schöne dicke Backe bekommen und dies bestimmt irgendwo im Ausland.

Aerger mit SWISSCOM – Kündigung meiner Festnetz-Nummer

Bei der Kontrolle meiner Zahlungen entdeckte ich, dass mir die SWISSCOM im Mai 2012 grundlos einen DSL-Internet-Service belastete, der bereits per Ende November 2011 ausser Betrieb genommen wurde. Ich wechselte nämlich zu der Zeit zu einem anderen Anbieter, der wegen meiner vielen Abwesenheiten einen besseren Service anbot. Wer nun etwa meinte, dies sei doch ein kleines Problem und könnte in wenigen Minuten gelöst werden, der täuschte sich.

Ich begab mich sogar in den Swisscom-Shop an der Heuwaage und übergab die von SWISSCOM unterschriebene Bestätigung der Ausserbetriebnahme per Ende Nov. 2011, aber die Mühlen des „Halb-Staats-Betriebes“ SWISSCOM waren unermüdlich. Sie mühlten und mühlten. Meine Unterlagen wurden an weitere Stellen weitergereicht.

.Als erstes schickten sie mir einen neuen Antrag auf Ausserbetriebnahme per 20. Juni 2012 ! Hilfe ! Nach ein paar Mails hin und her akzeptierte Swisscom am Mittag des 21. Juni meine Kündigung vom letzten Jahr und versprach, das zuviel belastete Geld gutzuschreiben.

Es war mühsam und für mich den willkommenen Anstoss, am Samstag 23. Juni meine „Festnetz-Nummer 061-421-85-79“ per 31. August 2012 ersatzlos zu künden. Ich bin kein grosser Telefonierer und erhalte auch wenige Telefone, höchstens die gehassten Werbeanrufe. Und dies ist das nächste Aergernis, weil Swisscom diese Nummern ( wie z.B. +4141 249 249 6) nicht sperrt, obwohl derartige Anrufe verboten sind. Skype und eMail haben für mich eine grössere Bedeutung.

Restaurant „Oepfelchammere“ und Balkenprobe

Die Oepfelchammere: oben die DeckenbalkenIn meiner Karriere als 18 oder 19 jähriger  Landhockeyspieler des HS Nordstern Basel besuchten wir nach jedem Spiel in Zürich ein bestimmtes Restaurant im Niederdorf in Zürich. Nur noch vage, konnte ich mich an den Namen und den Standort erinnern. Aber mit Nathalie fand ich es wieder, Das Restaurant „Oepfelchammer“ am Rindermarkt 12.

Die traditionsreiche „Oepfelchammer“ war nicht nur unser damaliges Stammlokal, sondern auch das vom Schweizer Schriftsteller „Gottfried Keller“. Es ist die älteste, unverändert erhaltene Weinstube Zürichs. Bis heute wird hier die alte Weinstuben-Tradition mit der berühmten Balkenprobe gepflegt.

Es befindet sich unter der Decke zwei Balken, mit einem engen Spalt zwischen Decke und Balken. Der Challenge ist es, sich dort hoch zu ziehen und dann mit Kraft und Geschicklichkeit so viel wie möglich rund um den Balken zu klettern…. und zum Schluss ein Glas Wein auszutrinken. Der Rekordhalter soll 80 Runden geschafft haben

» Ueber die Balkenprobe gibt es ein tolles Video aus dem YouTube

Bodega Espanol

Auf diesem Ausflug in Zürich und im Niederdorf habe wir im 1. Stock der „Bodega Espanol“  eine Paelia mit feinen Nudeln gegessen . Sie nennt sich  „Fideua“ und hat wunderbar geschmeckt.

Die Bodega Espanol im Niederdorf (Zürich)

Ein Geheimtip in Rheinfelden: das „White House am Rhein“Der feine Design im Restaurant "White House"

Restaurant White House am Rhein in Rheinfelden„Alles in Weiss“, so lautet das Motte des gleichnamigen Speiselokals direkt am Rhein. Evelyn hat mich in dieses Lokal geführt. Das Interieur ist eine Augenweide, denn alles ist speziell, sogar der Espresso im doppelwandige Glas, den wir uns  zum Abschluss des Abends genehmigten. Speziell gestylt ist aber auch die Wirtin, die einfach zu den Lokalitäten passt. Alles zusammen ein Augenschmaus. Das Essen war lecker mit feinen Beilagen.

Die Preise entsprechen dem grandiosen Ambiente. Nicht billig, aber auch nicht überrissen. Mit Fr. 200.– für 2 Personen kommt man aus

Rückfahrt nach Istrien via Acqui Therme (Piemont)

Wegen des befürchteten Nord-Süd-Verkehrs durch den Gotthard-Tunnel habe ich die Rückfahrt nach Istrien auf den  Sonntag verschobven. Dabei habe ich einen kleinen Abstecher ins Piemont nach Acqui Therme zu René und Orsola D. unternommen

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Impressionen aus der Stadt Basel: die armen Männer zu Hause – bin ich doch ein glücklicher Mensch

Ich gehe gerne in die Stadt. Es gibt immer etwas zu sehen, manchmal auch zu kaufen, dann wird es meist teuer. Heute war ich in der Stadt, um Tram Billets zu kaufen und  mich bei der Swisscom wegen eines falschen Rechnungsbetrags zu beschweren.

Nur eine Zigi !

Rauchen ist eine SuchtSo stand ich nach getaner Arbeit an der Tramhaltestelle Heuwaage. Es war 12 Uhr, Mittagspause in den Büros. Die Manager in den grauen und dunkelblauen Anzügen hetzten zum Business-Lunch. Aus dem Hause der Sprachschule Orsini strömten jüngere  oder ältere Mädchen, je nach Gesichtspunkt und Beuteschema, aus dem Hause. Sie kicherten noch, also waren sie nicht so alt. Eine nach der anderen zündete sich eine „Zigi“ (=Zigarette) an. Sie kicherten weiter und nahmen immer wieder einen Zug, pafften den Rauch aber unverzüglich durch die zusammengekniffenen Lippen. Inhaliert hat keine, das ist mir aufgefallen. Vielleicht wollten sie nicht husten oder waren noch nicht so geübt. Es sah aber unbeholfen aus. Da habe ich früher ganz anders gequalmt, bis in den hintersten Eck meiner Lunge.

Ein paar Hauseingänge weiter stand eine jüngere Dame, ebenfalls Zigaretten rauchend. Nervös nestelte sie an ihren braunen Haaren und ordnete sie neu. Sie schien auf jemanden zu warten. Etwas ungeduldig warf sie den Rest der Zigarette auf die Strasse und löschte sie mit ihren Sandalen aus. Dann öffnete sie ihre übergrosse Tasche, die über ihre Schultern hing und entnahm ihr einen iPad und ein Kabel mit 2 Kopfhörern, die sie in ihre Ohren-Muscheln steckte. Ueber den Bildschirm wählte sie etwas aus. Ich vermute Musik. Dann kam der Lippenstift aus ihrer Tasche, um ihre Lippen nachzuziehen. Sie schaute hin und her. Mich hat sie noch nicht gesehen. Also nochmals eine Zigarette anzünden, vielleicht beruhigen Sie?

Derweil kam vor mir eine Mutter mit Kinderwagen in schwarzen Leggins und engem grasgrünen „Hautersatz“. So nenne ich diese Art Kleid, weil es so eng ist. Es deckte alle ihre Unebenheiten ab, auch die überquellenden Hüften, aber sie stand wie nackt vor mir. „Ob sie wohl bereits Zellulitis hat?“ fragte ich mich in meiner Langeweile, aber da war sie schon ein paar Meter weiter.

Nun ist auch mein 10er-Tram nach Binningen eingetroffen. Ich fand einen Sitzplatz, direkt hinter zwei Blondinen. Ich erschrack jedoch, als die beiden ihren Kopf drehten, um miteinander zu sprechen. Diese Blondinen waren bereits nicht mehr nach meinem Geschmack. „Überreif“ sagt man dem. Auch ihr Gesprächsthema wärmte mich nicht an. Unzufrieden mit ihren Männern, die nur Fussball schauten, dann die komische Nachbarin, die einen neuen jungen Freund haben soll, aber das schrecklichste sei die Politik. die kaufen doch neue Militär-Flugzeuge, wo wir doch das Geld so bitter nötig hätten.

Glücklicherweise konnte ich nun aussteigen. Die armen Männer zu Hause. Bin ich doch ein glücklicher Mensch.

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29. April: Der FC Basel ist Schweizer Fussballmeister

Der FC Basel ist Schweizer Fussballmeister: 5 Runden vor Schluss der Meisterschaft ist der FC Basel, der dieses Jahr in der Champions League für Furore sorgte und dabei sowohl Manchester United (2x) und Bayern München besiegte, mit einem Vorsprung von jetzt bereits18 Punkten Schweizer Meister gewonnen. Noch nie ist eine Schweizer Meisterschaft so früh und mit einem so grossen Vorsprung entschieden worden. Basel ist seit 24 Spielen ungeschlagen.

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25. April 2012: Mittagessen mit Freunden auf dem Novartis Campus

Vor etwas mehr als 10 Jahren war ich letztmals als Novartis-Mitarbeiter auf dem St-Johanns-Areal des heutigen Novartis Campus. Alljährlich traf ich mich mit meinen damaligen Mitarbeitern irgendwo in einem feinen Restaurant im Raume Basel. Heute 1 Tag vor meiner Abreise nach Istrien war es wieder Zeit für ein solches Treffen, zwar nicht irgendwo, sondern auf dem Campus von Novartis. Es war etwas kurzfristig angesagt, sodass sich nur Bettina E., Waltraud K. Roland St., und Joachim R. freimachen konnten.

Um es vorweg zu nehmen: Was ich da sah und erlebte, war überwältigend. Ich kam mir vor, wie in einer anderen Welt. Ich stand mitten in einer modernen Stadt, in der alles zusammenpasste. Ergänzt wurden die Gebäude durch parkähnliche Grünflächen, Baum-Alleen und dazwischen moderne Plastiken vom Feinsten. Aus dem ehemaligen tristen Produktions-Areal wurde ein ultramodernes und gleichzeitig funktional und ästhetisch gefälliges Arbeitsumfeld für Forschung und Entwicklung.  Wo früher  zahlreiche Bürogebäude, Produktions- und Laborgebäude dicht nebeneinander standen, stehen heute modernste mehrstöckige Kostbarkeiten, um das  Wissen, die Innovation und Begegnung zu fördern.

Die Rezeption als Eingang in den Novartis-Campus
Die Rezeption als Eingang in den Novartis-Campus

Der Hauptzugang ins ehemalige Werksareal St. Johann erfolgt über die Voltastrasse bei der Dreirosenbrücke durch einen von Marco Serra gestalteten einstöckigen Glaspavillon mit Empfangsschalter. Heute nennt man dies international „Reception“, früher hat man dem „Porte“ gesagt,   Die wichtigsten Durchgangs-Strassen sind autofrei. Als Bodenbelag dient nicht etwa Asphalt oder ein Kiesweg, man verlegte kunstvoll eine Art Kunststein oder Granit und schrieb die Strassennamen mit in den Boden eingelassenen Chrombuchstaben.

Der sog. Walkway von der Rezeption in den Campus
Der sog. Walkway von der Rezeption in den Campus

Durch eine Art „Lauben“ (Walkway) teils aus Glasplatten, teils in den neuen Gebäuden eingelassen, spazierte ich am Visitor Center und dem alten Bau 88 vorbei bis zur Fabrikstrasse 12, wo mich Bettina erwartete. Sie wollte mir dieses Gebäude von Innen zeigen. Nur mit ihrem magnetischen Ausweis kamen wir in das Luxusbau hinein, in dem sich zur Zeit noch die IT-Abteilungen befinden.

Fabrikstrasse 12 vom Architekten Vittorio Magnano & Lampugnani
Fabrikstrasse 12 vom Architekten Vittorio Magnago Lampugnani

Etwa 5 Stockwerke hoch ist dieses Gebäude, und vom Eingang führt eine breite dunkelbraune, hölzerne, endlose Treppe bis ins 5. Geschoss, die auch das Gebäude in zwei Teile teilt.. Ein Wahnsinns-Blick von unten ins endlose. Selbstverständlich gibt es auch einen Lift, aber die „Himmelstreppe“ ist einmalig und eine Augenweide. Links und rechts dieser Treppe geht es in die einzelnen Grossraum-Büros, die mit den modernsten Möbeln ausgestattet sind. Ueberall sieht man kleine und grössere Sitz- und Aufenthaltsbereiche, sowie Kochnischen mit Kaffeemaschinen, Kühlschränken und Geschirr-Waschmaschinen. Ich bekam wirklich den Eindruck, dass man den Mitarbeitern eine spezielle, harmonische Arbeitsumgebung anbieten wollte.

Dieses Eindruck bestätigte sich auf dem Flachdach dieses Gebäudes, das in eine heimelige Aufenthalts-Landschaft umfunktioniert wurde. Ueberall gab es Sitzgruppen inmitten von Sträuchern oder kleinen Bäumen. Im Sommer soll man hier oben sogar Pizza essen können. Spezielle Klinker-Steine bedecken den Boden und rund herum führt eine Abgrenzungs-Mauer aus hellgrauem Marmor.

Eines der Ziele dieses Campus ist es, dass sich die Mitarbeiter wohl fühlen sollen. In der Tat verbringen sie einen grossen Teil Ihrer Zeit sprich Lebens bei ihrer Arbeit im Campus. So entstand eine Art „Stadt in der Stadt“ Konzept. Man findet nun in jedem der neuen Gebäude im Erdgeschoss ein Spezialitäten-Restaurant mit kulinarischen Genüssen aus den unterschiedlichsten Ländern. Meine Freunde führten mich in ein Thailändisches Restaurant, wo es sogar das Massaman-Curry-Gericht gab.

Als weitere Angebote für die Mitarbeiter fehlen auch nicht ein Fitness-Center mit allen möglichen Trainigsgeräten, ein COOP- Lebensmittel-Geschäft, Apotheke etc.

Das Gehry-Building der Personal-Abteilung
Das Gehry-Building der Personal-Abteilung

Zum Abschluss besuchte ich zusammen mit Roland und Bettina das HR-Building des amerikanischen Architekten Frank O. Gehry. Von aussen konnte ich mir gar nicht vorstellen, dass man sich in diesem „unförmigen“ Gebäude effizient einrichten und arbeiten kann. Aber weit gefehlt. Eine eigenartige Stimmung war zu spüren. Grosse, hohe Räume, endloser Blick nach aussen, denn dieses Gebäude besteht aussen aus Glas und wird durch Stahlträger zusammengehalten. 5 Stockwerke geht dieses Gebäude nach oben und 3 Stockwerke in die Tiefe. Die Büros und Schulungsräume sind rundherum angeordnet. Die Gebäude-Mitte ist über alle oberen Stockwerke offen, Die Sonnenstoren optimieren voll-elektronisch die Temperatur. Die Büro-Einrichtungen in Cubus-Form sind einmalig fürs Auge. Ob sie praktisch sind, weiss ich nicht.

Unter der Erde befinden sich ein grosses Auditorium mit verschiebbarem Boden und Akustik-Deckenbereichen, Ein Theater im Kleinen!

Büros im Gehry-Building

Büros im Gehry-Building

Wie kam es zu dem Campus? Wer hat da gebaut?

Die Besten der Besten aus der Architektenszene hat Novartis-CEO Daniel Vasella verpflichtet: Neben den Schweizer Architekten Roger Diener und Peter Märkli haben bis jetzt Frank O. Gehry, Rafael Moneo, David Chipperfield, Adolf Krischanitz und die japanischen Büros von Tadao Ando, Yoshio Taniguchi, Fumihiko Maki und SANAA auf dem Campus gebaut.

Hinzu kommt der Mailänder Architekt und Städtebauprofessor Vittorio Magnago Lampugnani, der 2001 den Masterplan für das ganze Areal entworfen hatte und selbst mit einem Gebäude präsent ist. Die Bauten der beiden Portugiesen Álvaro Siza und Eduardo Souto de Moura stehen kurz vor der Vollendung, vier weitere von Juan Navarro Baldeweg, Rahul Mehrotra, Rem Koolhaas und Herzog & de Meuron sollen in nicht allzu ferner Zukunft in Angriff genommen werden.

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10. April 2012: Erste Praxis-Erfahrungen mit meiner Canon EOS 60D

Hier wohnt ein FCB-Fan

Hier wohnt ein FCB-Fan

Nachdem ich in den letzten Tagen das ausführliche Canon-Handbuch, aber auch das Fachbuch aus der Buchhandlung „Das Profi-Handbuch zur Canon EOS 60D“ von Stefan Gross studiert und manche Fotosituationen und Abläufe durchgespielt hatte, ging ich am Oster-Dienstag erstmals mit der Canon auf Fotopirsch in die Stadt.

Ich muss gestehen, ich war schon etwas nervös. Wie komme ich wohl mit der Bedienung zurecht? Wie werden die Ergebnisse sein, denn es herrschte  gemischtes Wetter mit Sonne und Wolken?

Aber bereits nach kurzer Zeit hatte ich die Kamera im Griff. Die vielen Einstell-Möglichkeiten boten für mich kein Problem. Die „Quick-Menue-Führung“ war einfach Spitze. Gewandt wechselte ich vom Einzelbild auf Belichtungsreihen für HDR-Bilder, schaltete auf RAW-Format, reduzierte die maximale ISO-Zahl, stellte für reduzierte Tiefenschärfe eine grosse Blende ein. Kurzum, die Kamera lag gut in der Hand und die Bedienungsknöpfe und -Räder lagen immer in Griffweite.

Es war ein Glücksgefühl nach dem anderen. Und dieses erhöhte sich noch, als ich in den folgenden Tagen und Abenden die Fotos mit Photoshop und Photomatix bearbeitete und optimierte. Ich kam mir vor wie in einer anderen Liga. Wo ich vorher zwischen 30-70% Ausschuss mit durchschnittlichen und ungenügenden Bildern hatte, waren es mit der Canon nur ganz wenige. Die meisten Bilder hatten auf meinem Qualitäts-Masstab die Noten 4 oder 5 von max. 5 Punkten

Was ist mir an der CANON ganz speziell positiv aufgefallen:

  • Das 315 Seiten dicke Handbuch von Canon ist etwas vom Besten an Kamera-Manuals, was ich bisher in den Händen hielt. Sehr verständliche Erläuterungen.
  • Das positive Rauschverhalten auch bei hohen ISO-Werten ist aussergewöhnlich. Viele Bilder habe ich mit ISO-2000 und 3200 geschossen, aber kein Rauschen entdeckt. Wenn ich mich zurückerinnere an meine Kompakt-Kameras, bei denen war über ISO-400 Schluss wegen sichtbaren Flecken. Trotzdem habe ich anschliessend den max. ISO-Wert auf 400 eingestellt. Diesen kann ich bei schlechten Lichtverhältnissen jederzeit leicht erhöhen.
  • Der breite Blenden-Bereich von 3.5 – 22 ist im Vergleich zu den Kompakt-Objektiven überragend.
  • Am meisten hat mich die Einstellung „C“ im Modus-Wählrad begeistert. Auf diesen Schalter habe ich als Benutzereinstellung meine Funktion „HDR-Belichtungsreihen“ mit 3 Serienbildern in unterschiedlicher Verschlusszeit eingestellt. So musste ich nur auf diesen Modus schalten und alles war bereit für die speziellen Belichtungsreihen für HDR-Fotografie!
  • Bei meinen bisherigen Kameras war die Zahl der Serienbilder auf 5 beschränkt. Bei der Canon ist es das Mehrfache. Dies ist sehr zweckmässig bei flatternden Fahnen oder Momentaufnahmen von Leuten.
  • Das TAMRON-ZOOM-Objektiv deckt den gesamten Bereich vom knappen Weitwinkel bis zum grossen 400er-Zoom ab. Die manuelle Bedienung erlaubt eine schnelle Anpasung der Brennweite an den jeweiligen Ausschnitt oder Situation.
  • Die Tiefenschärfe lässt sich viel besser und leichter einstellen, als bei den kleinen Kompart-Cameras mit ihren kleineren Bildsensoren.
  • Der Durchsicht-Sucher war auch für mich als Brillenträger kein Problem. Ich sah durch den Sucher neben dem Bildausschnitt auch alle technischen Einstellungen.
  • Den ausklapp- und drehbaren LCD-Monitor habe ich nur kurz benutzt, als ich aus der Hundeperspektive fotografierte. Grossartig
  • Das Canon RAW-Format „CR2“  war in allen meinen  Foto-Bearbeitungs-Programmen wie Photoshop, Photomatix, XnView, Picasa, ACDSee bekannt und die Bilder konnten bearbeitet werden. (Bem: Von einem NIKON-Benutzer habe ich erfahren, dass er sich für dessen RAW-Format im Internet alle Plugins zusammensuchen musste.)

Man könnte oder müsste sich nun die Frage stellen, ob es ein Fehler war, so lange auf Kompakt-Kameras zu setzen, auch wenn es solche mit grossen Zoom-Bereichen waren. Ich denke „Nein“, denn wie bei allen Dingen, sollte man sich langsam an die Spitzenklasse herantasten. Man kauft sich als erstes Auto keinen Ferrari.

Tram vom Barfüsserplatz kommend

Tram vom Barfüsserplatz kommend fährt den Steinenberg hoch

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15. März 2012: Zurück in Binningen

  • Rückflug in die Schweiz:

    Nach über 12 stündigem Flug bin ich um 06:45 in Zürich gelandet. In Thailand war es zwischen 32 – 35 °C warm und hier in der Schweiz kam es fast zum Kälteschock, nämlich um die 0°C. Das Flugzeug ein Airbus A340-600 war bumsvoll. Der Flug war problemlos, ich konnte sogar recht gut schlafen und der Schweizer Zoll liess mich auch gnädig durch, ohne etwas zu kontrollieren.

  • Schreckliche Nachrichten:
    An den Zeitungsständen in Zürich sah ich dann aber die schrecklichen Bilder der Bus-Katastrophe vom Vortag im Wallis. Da raste ein belgischer Autobus mit Kindern an Bord in einem Autobahntunnel in eine Parkbucht und zerschellte an einer dortigen Wand. 28 Tote, wovon 22 Kinder aus Belgien und Holland waren zu beklagen.

    Am selben Tag hat ein Geisteskranker in Basel mit einem Auto vorsätzlich mehrere Fussgänger und Velofahrer auf der Mittleren Rheinbrücke über den Haufen gefahren. 1 Frau ist dabei zu Tode gekommen.

  • Benzinpreis:
    Der Benzinpreis 95 Oktan in der Schweiz stieg in meiner Abwesenheit um etwa SFr. -.10 auf SFr. 1.85 je Liter

  • In Binningen angekommen musste ich als erstes meine Wohnung putzen, denn Handwerker haben während meiner Abwesenheit neue 3-fach-Verglasungs-Fenster montiert.

  • Meine Gewicht:
    Meine Vermutung, dass ich abgenommen habe, hat sich bestätigt, denn meine Waage zeigte tolle 82 kg (mit Kleidern). Im Herbst, als ich nach Thailand flog, glich ich noch eher einem Buddha und wog ich stattliche 89 kg. Nun habe ich Hängebrüste und ein Hängebauch, bin aber viel gelenkiger und muss weniger Gewicht beim Radfahren bewegen.

  • NEU: Mein Sommer Tagebuch 2012:
    An dieser Stelle beende ich mein „Thailand -Tagebuch 2011/12„. Ueber meine Erlebnisse des kommenden Sommers werde ich im Rahmen „Meines Sommmer-Tagebuchs 2012“ berichten. Dieses wird als Blog aufgebaut sein. In einem Blog werden meine Voten und Berichte besser auffindbar sein, weil ich sie entsprechenden Kategorien und Schlagworten zuordnen kann. Zudem wird es einfacher, sich zu meinen Aussagen und Meinungen zu äussern, weil der Leser direkt unter meinem Beitrag seinen Kommentar eintippen kann. Ich hoffe dadurch, dass ich mehr kritische Entgegnungen erhalte.

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