Kategorie: Camping Solaris

26. April 2014: Was ist neu auf Solaris

Alljährlich bin ich gespannt, welche Aenderungen ich auf Solaris vorfinden werde:

  • 1001957_10152368245644621_4681244211276655973_n-klein1Bei Valamar fand eine Rotation der höheren Posten statt. Der bisherige Direktor von Solaris Dino Simonovic ist jetzt Direktor vom Camping Funtana. Die neue Solaris-Direktorin ist Danijela Zgrablic, bekannt noch als ehemals Chefin der Rezeption Solaris, und in den letzten Jahren 2. Direktorin auf dem Lanterna-Camp.

  • Die Gemüsestände von Elvis und Adriana sind weg. Neu sind für diesen Service kleine Steinhäuser bei der Reception/Autowaschanlage gebaut worden.

  • Die Tischtennis-Tische beim Minigolf wurden ersatzlos abgebaut.

  • Die Parallelstrasse hoch oben bei den Olivenbäumen, beim sog. Elefantenfriedhof, wurden Lampen installiert, die in der Nacht 30./31. Mai erstmals in angenehmem Licht brannten. Ebenfalls wurden dort neue Strom- und Wasserleitungen verlegt. Und was ganz besonders erwähnenswert ist, die dortigen Toiletten sind bereits seit Ostern geöffnet.

  • Das Sanitärhaus bei den Waschmaschinen wurde total saniert. Luxuriös!

  • Weitere Teile des felsigen Strandes wurden zu terrassenförmige Liegeflächen ausgeebnet
  • Neue terrassierte Parzellen mit Kiesflächen unterhalb des Supermarktes.

  • Das Rest. Sidro beim Schwimmbad bietet nun Pizza aus Stein-/Holzofen an

  • Es ist zwar nur ein Detail: Es wurden ganz neue Design-Fahrradständer angeschafft. Die sind so modern, dass kein Fahrrad drinnen stehen bleibt, es sei denn, es hätte dicke Motorradreifen.

  • Das Internet funktioniert, dort wo es technisch möglich ist. Im Wald wird es auch zukünftig wegen der Blätter kritisch bleiben. Die Updates von MS-Betriebssystemen und Antiviren-Softwaren, sowie der Zugriff auf Pornoseiten wurden unterbunden.

  • Auf der Zufahrt nach Lanterna/Solaris beim Kreisel Tar wurde auf dem ehemaligen Trainings-Fussballplatz ein „Thommy-Einkaufszentrum“ gebaut Es ging im 9. Juli 2014 in Betrieb.

[notice]Mehr über den Campingplatz Solaris kannst in meiner „Solaris-Story“ nachlesen[/notice]

 

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24. April 2014: Fahrt nach Istrien, Aufbau Wohnwagen

Am Donnerstag, 14. April Um 4 Uhr war Tagwache, duschen, Tasse Kaffee, 2 Stück Brot, Kaffeemaschine reinigen, Abfallsack in den Nachbar-Container, Licht aus ….. und dann um 05:10 war Abfahrt zur 833 km Fahrt nach Zbanday zu Edo, wo mein Wohnwagen überwinterte.

Obwohl ich die Strecke kannte, verliess ich mich auf die weiblichen Hinweise meines Sygic-Navi-System auf meinem HTC- Smartphone. „Nicht so schnell fahren! – In 2 km links abbiegen! – Achtung Radar-Anlage!

Draussen war es dunkel und nur wenige Autos fuhren auf den nassen Strassen. Nachts hatte es geregnet. Der Wetterbericht war für den ganzen Weg nicht berauschend. Regen über Istrien!

Meine Fahrtstrecke von Istrien via Venedig und Mailand nach Basel

Meine Fahrtstrecke von Basel via Mailand – Venedig bis nach Istrien

Aber bereits auf der Autobahn waren es dann mehr Lastwagen als PW’s. Sogar Elefanten-Rennen waren zu beklagen. Das Schweizer-Nachtfahrverbot gilt eben nur bis 5 Uhr früh. Vor dem 17 km langen Gotthard-Tunnel stauten sich bereits die Lastwagen, aber die PW’s hatten Vortritt. Ich musste nicht warten. Auf der ganzen Strecke kam ich nie in einen Stau, auch nicht auf der Tangentiale um Mailand. Ich hatte bis zu meinem Ziel keinen einzige Stockung! Grossartig.

Camping einmal anders

Camping einmal anders

Ich kam zügig voran. Erstaunt war ich, als ich aus dem Gotthard-Tunnel kam, links und rechts der Autobahn lagen noch Reste von Schnee.

Um 08:35 Uhr tankte ich bereits in Chiasso nochmals zu einem anständigen Benzin-Preis von Fr.1.72 pro Liter 95 Oktan. In Italien sah ich horrende Preise für dieselbe Benzin-Qualität um Euro 1.85 (entsprechend etwa SFr. 2.30).

In Basel hatte es noch geregnet und hier im Tessin blauer Himmel bis nach Venedig, wo sich der Himmel immer mehr bedeckte. In Istrien regnete es!

Um 12:25 ereichte ich das Ende der kostenpflichtigen Autostrada etwa 15 km vor Triest. Für die gesamte Strecke von etwa 430 km Autobahn in Italien bezahlte ich Euro 33.20 Autobahngebühr.

Nach insgesamt 766 km erreichte ich von Venedig kommend den italienisch-slowenische Grenzübergang Rabuise oder auch Skofie genannt. Dieser Grenzübergang wurde letztes Jahr abgerissen. Ich nahm den Schleichweg parallel zur slowenischen Autobahn über Skofie und Antanal – Bertoki nach Koper, denn es machte für mich wenig Sinn, für eine kurze Strecke von etwa 10-15 km eine slowenische Vignette zu kaufen.

Dann die grosse Ueberraschung bei Dragonje. Es gab keinen kroatischen Zoll mehr. Die Zoll-Kabinen waren leer, die Lichtsignale ausgeschalten. Nur noch der slowenische Zoll machte Kontrollen, resp. winkte mich durch!

Nun stand mir nur noch der „kurze“ Weg auf der kostenpflichtigen Istrien-Autobahn nach Zbanday über die gewaltige Mirna-Brücke vor mir, für den mir an der Ausfahrt Baderna 19 Kunar (entsprechend ca. Euro 2.50) verlangt wurden. Diese Brücke fasziniert mich jedesmal, ob auf der Autobahn oder vom Mirna-Ufer aus betrachtet. Ein kleines Weltwunder der Istrianer.

Beim Edo war mein Wohnwagen bereits abfahrtsbereit, gewaschen und die Reifen gepumpt. Nach eine kurzen Kaffee ging es weiter und um 15:30 langte ich auf Solaris an, wo mich Gabriela herzlich begrüsste und die Fomalitäten erledigte.

Aufbau des Wohnwagens

Und nun begann die Schlammschlacht auf meinem Standplatz L61. Es regnete immer noch. Es galt den Wohnwagen aufzustellen, damit ich wenigstens schlafen konnte. Es war doch etwas morastig. Die rote Erde war pappig und hielt wunderbar an meinen Nike-Turnschuhen. Ich wurde immer grösser, denn die klebrige Erde an meinen Schuhsohlen wurde immer dicker, meine beigen Hosen immer schmutziger

Aber schlussendlich stand der Wohnwagen, war elektrisch angeschlossen,  und auch mein kleines Materialzelt, in das ich alles überflüssige Matarial aus dem Wohnwagen versorgte. Und dann war ich eingeladen bei Martina und Klaus zu einer feinen Spargel-Risotto.

Sonne, am Tag darauf

Es war fast nicht zu glauben, aber bereits in der Nacht zum Freitag hellte sich der Himmel auf. Ich sah den abnehmenden Mond und viele kleine Sterne. Ich schlief schlecht und war bereits um 05:30 wach. Nach zwei Stück Brot begann ich mit dem Aufbau des Vorzeltes.

Zuerst galt es meinen Wassergraben auszuheben, den Plastik-Unterboden zu befestigen. Um 08:30 stand bereits das Vorzelt und musste nur noch mit Häringen sturmfest auf den Boden genagelt werden. Am frühen Nachmittag lag ich erstmals unter freiem Himmel auf meinem Liegebett, um zu sonnen und etwas zu schlafen, bevor ich den Fernseher samt Satellitenschüssel installierte.

 

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16. April 2014: Kurz vor Solaris – Mein Indien-Bericht – Meine Autobiografie

Deckblatt meiner Autobiografie

Deckblatt meiner Autobiografie

Ich bin weder ein Star noch ein Sohn reicher Eltern, habe aber trotzdem 3 Wohnsitze und viele Freunde verteilt über die ganze Welt! Ich verbringe mein Leben dort, wo es sich schön leben lässt. Ich bin ein Glücksmensch!

Seit  4 Wochen bin ich wieder zu Hause in der Schweiz, aber in wenigen Tagen geht meine Weltreise bereits wieder weiter nach Istrien und anfang Mai kurz in die Toskana zur jährlichen Radrennwoche in Follonica. Abgesehen von 1 Woche im Juni, in der ich kurz nach Hause fahren werde, um meine Post zu erledigen, werde ich bis Anfang August in meinem Herrensitz auf Solaris residieren..

In den 4 Wochen hier in Binningen war ich nicht untätig. Es galt u.a. meine jährliche Erkältung auszukurieren, die jährliche Steuererklärung auszufüllen, meine hiesigen Freunde zu treffen, meinen Indien-Bericht zu beenden, die Fotos von der Basler Fasnacht zu optimieren und in einem Foto-Beitrag zusammenzufassen

Mein Indien-Bericht

Endlich ist er geboren. Es war aufwendiger als erwartet, die Tages-Berichte zu schreiben, denn ich habe enorm viel erlebt. Mehr Zeit als erwartet, brauchte auch die Optimierung und Auswahl der vielen einmaligen Fotos. Der Bericht ist lesens- und sehenswert, obwohl er 80 Seiten lang wurde. Gegen 120 grossformatige Fotos dokumentieren meine Erlebnisse.

Den Bericht findet ihr durch Anklicken auf:  „Namastee Rajasthan (Indien)“

Klassentreffen Primarschule 1950-54

60 Jahre nach unserem „Primely-„Abschluss im St-Johann-Schulhaus trafen sich 22 der ursprünglich 46 Schüler zu unserer ersten Klassenzusammenkunft. Einige von uns sind leider bereits verstorben, andere weilten in den Ferien oder waren unabkömmlich.

Die meisten von uns kannten sich höchstens noch vom Namen, aber niemals vom Aussehen. Jeder war 70 Jahre alt, aber alle sahen anständig und recht gesund sprich schlank aus. Ich erinnerte mich noch gut an die beiden grössten Lausbuben in unserer Klasse. beide haben einen währschaften Beruf ergriffen. Einer war für die Schweiz im diplomatischen Dienst. ( ==> Bericht „Meine Zeit in der Primarschule St. Johann)

Basler Fasnacht

Am Sonntag-Abend, 9. März kam ich von Thailand kommend in Basel an und ein paar Stunden später am Montag-Morgen früh stand ich bereits am Spalebärg bereit für den „Morgestraich“. Punkt 4 Uhr früh werden alle Lichter gelöscht und dann beginnen die Trommler und Pfeiffer mit dem Marsch „Morgestraich“. Ein einmaliges Feeling!

Wer erinnert sich nicht daran, dass ich zu meiner Indien-Reise einen Tag zu früh am Flughafen Bangkok ankam. Hier in Basel war ich zwar nicht 1 Tag zu früh, aber dennoch 1½-Stunden zu früh, denn meine Uhr habe ich von Thailand kommend falsch umgestellt. Ich war schon überrascht und zweifelte an mir, als ich um 02:30 Uhr alleine in der menschenleeren Innenstadt von Basel stand. Erst im Schaufenster eines Uhrengeschäfts entdeckte ich meinen Irrtum.

Meinen Fotobericht der Basler Fasnacht aus Sicht eines Basler Weltenbummlers findet ihr unter Basler Fasnacht Morgestraich und Basler Fasnacht Cortège

„Ich habe gelebt“ – Meine Autobiografie

Habt Ihr selber schon realisiert, wie viele einmalige Erlebnisse. Erinnerungen, Rein- und Glücksfälle, Hochs und Tiefs Ihr in Euerem bisherigen Leben erlebt habt?  Jeder von Euch kennt doch die Situation an einer Party oder am Stammtisch, wenn jederman versucht einander mit lustigen oder auch dramatischen Erlebnissen zu übertreffen.

Ich bin zwar kein Super- noch Filmstar, aber ein Rentner, der tagtäglich immer Neues erlebt. So habe ich mich bereits vor ein paar Jahren entschlossen, eine Autobiografie über mein einmaliges Leben mit den vielen Hochs aber auch Tiefs zu schreiben. Meine Enkel sollen einmal nachlesen können, was ihr Papapa alles erlebt hat.

Mich hat immer interessiert, wie meine Eltern lebten. Wie sie ihr Leben gestalteten. Wie ihre Jugend verlief und wie sie die „moderne“ Zeit erlebten. Wie sie sich ihre intimen Wünsche auch ohne Pille erfüllten? Oder vielleicht hatten sie dieses Bedürfnis gar nicht?  Leider habe ich dies nie erfahren, weil ich zu spät daran dachte, sie zu fragen.

Dies will ich in meinem Falle ändern. In den vergangenen Wochen habe ich wiederum unzählige Stunden dafür aufgewendet und einiges mit meiner Schwester besprochen. Es war wiederum beeindruckend, wieviele Erinnerungen aus der Tiefe meiner Seele wieder aufgetaucht sind, oft nachts kurz vor dem Einschlafen. Es soll ein spannendes Buch werden. Nichts wird fehlen, weder „Sex and Crime“, noch ….. denn „Ich habe gelebt!

Auf gehts in meine Sommerresidenz „Solaris“

In einer Woche, am Donnerstag, 24. April geht es ab in den Süden. Ich habe vom letzte Jahr gelernt, sich ja nicht an einem der italienischen Feiertage auf die italienischen Autobahnen zu wagen. Die Autostradi sind dann total überfüllt. Die Familie fährt aus und der Mann überlässt seiner Bella das Steuer.

Apropos Solaris: Meine „Camping Solaris Story“ habe ich überarbeitet und aktualisiert. In meinem Gepäck findet sich eine neue Trumatic-Klima-Anlage für den Wohnwagen, sowie Sonnenbräu-Bier von meiner Schwester.

Ich verabschiede mich nun und freue mich auf jedes Wiedersehen unter meinem Olivenbaum

Ganz liebe Grüsse

Euer Max

 

 

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Ein Rückblick auf 108 Tage Solaris

Vor dem Malo Selo

Vor dem Malo Selo

Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei„…so lautet nicht nur der berühmte Song vom Gottfried Wendehals, sondern auch mein Motto vom Sonntag, 11. August, als ich wieder nach Hause fuhr. Kein grosses Ereignis, aber dennoch Grund für einen Rückblick auf 108 Tage im Süden von Europa, in Kroatien und in der Toskana:

  • Ich verbrachte 108 Tage im Süden und bezahlt dafür auf dem Camping Solaris samt Kurtaxe Euro 1’840. Ein akzeptabler Betrag und trotzdem viel Geld, denn in Thailand miete ich für denselben Betrag 3½ Monate ein schönes Haus unweit vom Meer! Ich war 3x auf Reise ausserhalb Solaris.
  • Lebenskosten: Istrien ist nicht mehr das günstige Reiseland von einst. Die Lebensmittel-Preise macht der Lidl. Sie sind vergleichbar mit denen zu Hause. Was aber viel günstiger ist, ist das Essen in den vielen Gäststätten. Der Benzinpreis stieg auf Euro 1.50 für 95 Oktan, ein Drama für die Einheimischen
  • Ich war 3x ausserhalb Solaris.
    • Anfangs Mai verbrachte ich die jährlich Radrenn-Woche in der italienischen Toskana (Follonica, Golfo del Sole) und brachte als Souvenir 12 gute Flaschen Rotwein mit nach Solaris. Meinen Reisebericht gibt es unter: (http://www.maxlehmann.ch/follonica2013.htm)
    • Ende Juni fuhr ich wie gewohnt 1 Woche nach Hause in die Schweiz, um meine zurückbehaltene Post zu erledigen. Diese kann ich nämlich nur maximal 2 Monate auf der Poststelle zurück lassen
    • und schlussendlich machte ich im Juni mit dem Wohnmobil von und mit Klaus eine 1 wöchige Reise der kroatischen Küste entlang via Zadar – Sibenik – Trogir – auf die Insel Pesenjac und weiter nach  Dubrovnik und zurück via die Plitvizer-Seen. Meinen Reisebericht gibt es unter dieser Adresse (http://www.maxlehmann.ch/solaris/2013-dubrovnik.htm)
  • Das Solaris Rennteam: v.l.n.r.:Martina Max und Klaus

    Das Solaris Rennteam: v.l.n.r.:Martina, Max und Klaus

    Radfahren: Ich war wiederum sehr aktiv und fuhr insgesamt 1’346 km mit dem Mountain-Bike und 156km  mit dem Rennrad, dazu kommen noch die 340 km in Follonica. Erwähnenswerte Ausfahrten waren die „Parenzana“ von Solaris via Motovun und Groznjan zurück via Buje über 88km, und die beiden steilen 8km-Anstiege von Livade nach Oprtaly

  • Campingplatz Sanitäranlagen: Da gab es nichts auszusetzen, wenn da nicht die ersten Tage auf Solaris gewesen wären. Dies war ein Schock als ich Ende April ankam. Der Campingplatz war offiziell seit Anfang Monat offen. Man verlangte auch die vollen Tagesansätze, jedoch waren nur ein paar wenige Sanitäranlagen benützbar. Ich musste tatsächlich zu Fuss etwa 10-15 Minuten wandern, bis ich das Waschhaus in Nähe des Steinbruchs erreicht hatte. Erst auf Intervention öffnete die Campingleitung das Waschhaus in meiner Nähe. 
  • FKK auf dem Campingplatz: Es ist mir aufgefallen, dass immer mehr Bekleidete sich auf Solaris breit machen. Nicht nur die Tennisspieler der externen Zischka-Tenniskurse anfang Saison, sondern vorallem auch in der Hochsaison. Warum unternimmt die Campingleitung nichts? Sie und auch das Sicherheitspersonal fahren mehrmals am Tag auf dem Platz umher. Wollen sie etwa, dass Solaris das schlechte Image eines Voyeur-Platzes bekommt?
  • Belegung Solaris: Der Campingplatz war dieses Jahr um einiges schlechter besucht, als in den Vorjahren. Dies sah man sehr deutlich auf den höheren Plateaus rund um die Tennisplätze und im hinteren Bereich der Schweinebucht. Dort fand man immer freien Plätze. Es fehlten viele Slowenen, die noch in den Vorjahren als Saison-Camper die Plätze belegten und heute nur noch zu ihren Ferien anreisten. Die Slowenen müssen scheinbar die Gürtel enger schnallen.
  • Wohnwagen: In meinem Wohnwagen bin ich König und fühle mich wohl. Ich schlafe wunderbar. Leider ging die Klimaanlage ein paar Tage vor meiner Rückreise kaputt, als es so richtig heiss war. Aber kalt duschen und sich nass ins Bett legen,  kühlt auch! Ich werde meine Anlage auf dem Dach nicht reparieren, sondern eine neue Trumatic für den Stauraum anschaffen (Kostenpunkt um die Euro 1’200)
  • Klima und Temperatur: In den Monaten Mail/Juni war es viel zu kühl und windig. Im Gegensatz von zu Hause, hatten wir in dieser Zeit sehr wenig Regen. Er beschränkte sich bis auf 1-2 Ausnahmen in den Nachtstunden. Ab Juli wurde es dann heiss mit Spitzen bis zu 39°C
  • Ueber Todesfälle muss ich nicht berichten. Alle Freunde und Bekannte habe ich entweder getroffen oder haben sich gesund abgemeldet. Lorenz und Elisabeth mit ihrem Cavalier Hailly werden wahrscheinlich nicht mehr nach Solaris kommen, da sie vermeintlich zu viele Zecken hier entdeckt haben.
  • Internet: Valamar hat viel Aufwand ins Wifi von Solaris und Lanterna gesteckt. Noch vor der Hauptsaison haben sie die grösstmögliche Kapazität vom kroatischen  Telefon-Anbieter geordert. Trotzdem kam es manchmal zu kleineren Engpässen, die man aber überwinden konnte, indem das herunterladen von Videos und der Zugriff auf Porno-Seiten unterbunden wurde. Was ich erst jetzt realisierte. In Kroatien gibt es noch keine Glasfaser-Kabel für grosse Internet-Kapazitäten, sondern nur die alte Draht-Technologie!
  • Kulinarisches: Istrien ist und wird es nie werden, ein kulinarischer Geheimtip. Die Gäste, die Istrien bereisen, sind auch nicht bereit, Geld für feines Essen auszugeben. Sie suchen „grosse Portionen für möglichst wenig Geld„. Aber dennoch gibt es ein paar feine Lokale, wie das „Malo Selo“ in Fratrija als mein Trüffel-Kleinod.

 

 

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9. – 11. Aug. 2012: Abbau und Rückfahrt von Istrien in die Schweiz

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Ich bin am Sonntag-Abend 11. Aug.  nach nicht ganz 10 Stunden Fahrt exakt um 22 Uhr zu Hause in Binningen angekommen. Ein paar Unfälle sowie ein 5 km Stau am Gotthard erschwerten die Fahrt. Erstaunlich war, dass der Zoll in Dragonje/Kastel (Slowenien/Kroatien) keine Passkontrolle machte und alle Fahrzeuge durchwinkte!

Abbau meines Sommersitzes:

Wochen und Tage auf Solaris vergingen, bis es auch mich erwischte. „Time to say goodbye“. Ich musste meinen Wohnwagen abbauen und dafür nahm ich mir wie gewohnt ein paar Tage Zeit.

Es ist unglaublich, wieviel „lebenswichtiges“ Material sich bei mir einem Langzeit-Camper im Laufe der Zeit zusätzlich zum üblichen Wohnwagen-Inhalt ansammelte: 2 Küchenschränke, Tiefkühler, Microwelle, Induktions-Kochplatte,  2 Mountain-Bikes, Fahrradgestell für die Auto-Anhängekupplung, 2 zusammenlegbare Tablargestelle, Gasflasche mit Grill, zusätzliches Sonnensegel etc

Alles hatte nicht Platz im Wohnwagen. Aber glücklicherweise habe ich beim Edo Sinozic in Zbandaj einen Material-Wohnwagen stehen.

  • So transportierte ich am 1. Abbautag (Donnerstag) das obige Material in den Mat.-Wohnwagen zum Edo und bezahlte dort gleich noch die fällige Depot-Jahres-Gebühr für die beiden Wohnwagen (€ 230).

    Um Kraft zu tanken, ging es abends mit Freunden in’s „Malo Selo“ zum Trüffel-Abschieds-Essen. Und Neda übertraf sich nochmals und bedeckte die hausgemachten Ravioli mit einer Zusatzportion an schwarzem Trüffel. Hmmmmm, dieser einmalige Duft ist einfach himmlisch.

  • Am 2. Abbautag (Freitag) kam dann das Vorzelt daran. Es war bewölkt. Der Wetterbericht sagte zwar keinen Regen voraus, aber die Camping-Leitung warnte in einem Anhang an jedem Toilettenhaus die Camper vor einem bevorstehenden Unwetter, Sturm, Hagel etc. Glücklicherweise herrschte wiederum Solaris-Wetter, denn der Sturm entlud sich 30-40 km im Landesinneren!
  • der 3. Abbautag (Samstag) war eine Art Reservetag und diente dem Einpacken der sauberen und schmutzigen Kleider und Tücher, der nicht vertilgten Lebensmittel, dem Büro-Material und Dosen, und vorallem dem Inventar. Ich wollte ja nächstes Jahr wissen, was ich im Wohnwagen zurückgelassen hatte (Kaffee-Portionen, Britta-Filter, Dusch- und Sonnen-Cremen etc)
  • und der 4. Abbautag war gleichzeitig der Abfahrtstag, Sonntag, 11. August. Die Abfahrtszeit hatte ich vorsorglich auf die Zeit nach 12 Uhr geschoben, denn an diesem Wochenende war grosser Rückreisetag durch das Ferien-Ende in der Schweiz und in 4 deutschen Bundesländer. Nervös wurde ich, als ich Samstag nachts im Fernsehen die Nachricht hörte, dass gegen Mitternacht immer noch 10 km Stau vor dem Gotthard-Strassentunnel herrschte!
Meine Fahrtstrecke von Istrien via Venedig und Mailand nach Basel

Meine Fahrtstrecke von Istrien via Venedig und Mailand nach Basel

Rückfahrt in die Schweiz

So nahm ich mir am Sonntag viel Zeit und versuchte, mich nicht zu stressen. Ich ass gemütlich um 9 Uhr bei Inge z’Morge, machte die Abschiedstour, lud mein Auto mit den Kisten und Kleidersäcken, drehte den Wohnwagen und hängte ihn an meinen Zugwagen und duschte zum letzten Mal, mit dem letzten Tropfen Fa.

Dann gings zu Edo, wo ich den Wohnwagen zurückliess, und fuhr zügig weiter über die Istrien-Autobahn in Richtung Zoll Dragonje-Kastel, der neuen Aussengrenze der EU. Dieser Zoll-Uebergang hat seit Frühjahr ein trauriges Image, denn die dortigen slowenischen Zöllner arbeiten „Dienst nach Vorschrift“. Jeder Pass wird seitenweise geblättert und studiert. Dies können diese Spezialisten auch mit geschlossenen Augen. So entstehen eben die künstlichen Rückstaus an Autos und Wohnwagen mit 1-2 Stunden Wartezeit, die die EU verlassen und auf der anderen Seite wieder betreten wollen. Mancher hat sich in den letzte Monaten darüber geärgert, dass er wieder zurück in die EU musste.

Als ich kam, schlief der slowenisch/kroatische Zöllner. Einzig seine Hand war wach und winkte „weiterfahren“. Die Konsequenz dieses „Fehl-Verhaltens“: Kein Stau. Wenn das die Verbrecher gewusst hätten! Ein Loch in der EU-Grenze

Ich war mir bewusst. Eine solche Chance bekommt man nicht ein zweites Mal und gab Gas und fuhr unbeabsichtigt ohne Licht auf dem vignetten-freien Schleichweg durch Slowenien nach Triest! Glück gehabt!

Unterwegs habe ich meinen Tank gefüllt mir echtem slowenischen 95-Oktan-Benzin zu  Euro 1.51 je Liter. In Italien hätte dieselbe Menge Euro 1.72 gekostet und in der Schweiz bezahle ich dafür nur Euro 1.40 (SFr. 1.75).

Via Triest ging es an Venedig vorbei in Richtung Milano. Aber hier erlebte ich meine nächsten Horror-Erlebnisse, die meine Stimmung nicht anhoben. Ein Auto mit CH-Kennzeichen folgte dem anderen. Dazwischen den einen oder anderen Italiener, oder Wiener. So viele Autos mit Schweizer Nummern habe ich nicht einmal auf Schweizer Autobahnen erlebt. Die müssen zudem alle reich gewesen sein, denn es waren zumeist Edelkarrossen wie die E-Modelle von Mercedes, BMW6er und 5er, Audi 6 …. und ganz wenige vollbepackte Familienautos. Mir schwante Ungutes in Bezug auf den befürchteten Stau vor dem Gotthard-Tunnel. .

Dann auf einmal hinter mir eine Sirene und das rotierende Blaulicht der Polizia, die den links an mir vorbeirasenden Mercedes-Sportwagen aus dem deutschen PB (Paderborn) mit italienischer Grandezza zum Pannenstreifen begleitete. Oh, das wird aber teuer! Oder interessierten sich die beiden Polizisten nur um das Wohl der blonden vollbusigen Beifahrerin.

Bis nach Chiasso dann nichts weltbewegendes mehr. Der Verkehr blieb moderat. Weitere Schweizer-Fahrzeuge preschten an mir vorbei. Die Aussentemperatur schwankte zwischen 32 und 34°C, aber dann auf Schweizer Boden die Meldung am Radio: 5km Stau vor dem Gotthard-Tunnel und anschliessend auf dem Weg nach Luzern nochmals 4 km Stau und bei Härkingen-Rothrist stockender Verkehr. Insgesamt gegen 1.5 Stunden Wartezeit. So entschloss ich mich, den 100 km grossen Umweg über den San Bernardino-Tunnel zu nehmen und war glücklich, im richtigen Moment noch reagiert zu haben.

Die Freude dauerte aber nicht lange, denn bald kam die Radio-Meldung, dass auf meiner Strecke wegen eines Verkehrsunfalls die Autobahn beidseitig gesperrt werden musste. Ein Umleitung sei signalisiert. Ein Zurück gab es nicht mehr, also machte ich gute Miene zum bösen Spiel und tuckelte gemütlich mit dem stockendem Verkehr zum Unglücksort …. wo ich von weitem das blinkende Fahrverbot und die Umleitungstafel sah. Als ich jedoch dort ankam und rechts abbiegen wollte, löschten beide Signale aus und gaben damit die Autobahn A13 über Chur und Zürich nach Basel wieder frei..

Genau um 22 Uhr also nach nicht ganz 10 Stunden traf ich nach 925 km in Binningen ein. Der direkt Weg durch den Gotthard wäre 100 km kürzer gewesen.

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3. Aug. 2013: Karneval auf Solaris

Alle Jahre wieder findet am ersten August-Wochenende der „Solaris-Carnival“ statt. Ein einwöchiges Spektakel, das als Abschluss am Samstag mit dem Karneval-Umzug durch den Campingplatz abgeschlossen wird.

Bereits Tage vorher haben die Erwachsenen und vorallem die Kinder an ihren Kostümen und Gefährten gebastelt. Die Gruppen kamen nicht nur aus Solaris sondern auch von anderen Campingplätzen aus der näheren und weiteren Umgebung, so aus der Insel Krk.

Vorallem für die Italiener ist dieser Tag ein einmaliges Erlebnis. Ihrer Fantasie steht nichts im Wege. Ganz mutige konnten sich am Strand mit Body-Painting ein tolles Kleid oder winziges Bikini aufmalen lassen. Die sind so gut, dass man auch als Mann zweimal hinschauen muss, ob da ein kleines Fetzchen oder nur die Farbe Nacktes verdeckt. .

Solaris Carneval 2013

Um 19 Uhr setzte sich dann der Carneval-Umzug in Bewegung, aber bereits nach wenigen Metern geht es nicht mehr weiter. Stop-and-Go. Dies machte aber der Freude der Teilnehmer und Zuschauer keinen Abbruch. Es wurde gelacht, geflirtet und das bei dieser über 30°C ideale Getränk „Bier“ getrunken.

Solaris Carneval 2013 IMG_1106-Carneval-Solaris-Zomby-PICASA-ISTRIEN-HIT4-75bpi

 

 

 

 

Solaris Carneval 2013 Solaris Carneval 2013

 

 

 

Solaris Carneval 2013

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Solaris Carneval 2013 Solaris Carneval 2013
Solaris Carneval 2013: Samba-SchuleSolaris Carneval 2013 Solaris Carneval 2013

 

 

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Haben die Bilder Euch gefallen, dann schaut doch den Carneval-Bericht vom vergangenen Jahr an:

Bericht vom letztjährigen Solaris Carneval 2012

 

 

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30. Juli 2013: Kleines Unwetter über Solaris

Heute vor genau 3 Jahren war das grosse Unwetter über Solaris. Gestern gab es ein kleines Müsterchen mit Sturm und Wolkenbruch. Petrus hat uns nicht vergessen! Es gingen aber nur ein paar der Billig-Pavillons in Brüche

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Happy Camping – oder – Da schweigt des Sängers Höflichkeit

Das Leben als Foto-Reporter kann gefährlich sein

Ueber bestimmte Dinge schreibt man einfach nicht, obwohl es alle interessiert. Es gibt auf Solaris so viel interessantes, trauriges, ärgerliches aber auch lustiges zu entdecken. Aber mein Anstand verbietet es mir, darüber zu schreiben. Dazu ein paar anonyme Beispiele: Sie sind fast alle frei erfunden und Aehnlichkeiten zu Personen rein zufällig:

Happy Camping:

Ich würde nie über die beiden Schwaben schreiben, die mehr als 1 Stunde auf ihren Wohnwagen warteten. Sie hatten Glück, dass ihr Wohnwagen in Percy und nicht bei einem gewissen Igor überwinterte. Igor soll auf Solaris Platzverbot haben, weil ihm anvertraute Gefährte auf überirdische Art sich in Luft auflösten, d.h. „verloren“ gingen oder nicht mehr auffindbar waren.

Aber dann begann die zirkusreife Show: wie er den Traktorfahrer dirigierte, bis der Wohnwagen am gewünschten Platz stand und ins Lot gebracht war. Es ging dabei um Millimeter, denn bei jedem der Fenster mass er mit der Wasserwaage aus und liess eine der 4 Stützen um eine oder auch nur halbe Drehung anheben oder senken. Ihr müsst jetzt gar nicht lachen. Ich bin sicher, bei ihm wird die Toiletten-Türe sich nicht automatisch schliessen, wie bei mir.

Eines können wir alle von ihm lernen, nämlich das Delegieren. Er delegierte den Aufbau des Vorzeltes und der TV-Antenne an einen lieben Freund. Er kontrollierte nur. Beide Schwitzten ob der schweren Arbeit. Während der Freund  im Schweisse seines Angesichtes kniend die Häringe einklopfte, stand unser „Schwob“  daneben, überwachte den Verbrauch der Häringe und trank dazu ein Bier. Happy Camping

Holz vor der Tür:

Wie lassen sich Männlein von den Weibleins unterscheiden? Die holde Weiblichkeit ist meistens hübscher und hat „Holz vor der Tür“ (sagen die Bayern). Die Männer haben kein Holz sonden einen Notebook oder  ein intelligentes Telefon auf den Knien.

Arbeit vor dem Vergnügen:

Ueberall auf Solaris sieht man Gruppen von Männern zusammen stehen und emsig diskutieren. Selten ist eine Frau dabei. Jeder hat dabei ein kleines Telefon in der Hand, Smartphone nennt man diese. Gebannt schauen sie darauf.

Des Rätsels-Lösung: Sie versuchen sich ins Solaris-Internet einzuloggen. Manchmal schreit einer entzückt auf, als Zeichen, dass es geklappt hat. Die anderen schütteln den Kopf, weil es noch nicht geklappt hat. Einige stehen jetzt noch dort….. weil sie aufs Bestätigungsmail von der Rezeption warten, aber niemand bringt es vorbei.

„K“ wie Klaudia, Monika, Klara:

Hilfe, ich verwechsle die Namen meiner Nachbarinnen und Freundinnen. Erstens macht dies ein schlechter Eindruck und zweitens stempelt es mich als Frauenheld ab.

„Knödelche“:

Wer kennt nicht das „Knödelche, die blonde Putzfrau mit hoch aufgestecktem Haar. Ihren Kosenamen erhielt sie von Bärbel. Das Spezielle an ihr ist: von Hinten sieht sie aus wie eine Sex-Bombe, und wenn von vorne wie Draculas Mutter.

Apropos Putzfrau:

Wir haben in unserem Waschhaus die beste, fröhlichste und hübscheste Putzfrau von Solaris. Sie kommt aus Slavonien und verdient hier ihr Geld. Dies weiss auch Anna zu schätzen. Sie bringt unserem Engel in Waschhaus 10 jeden Morgen ein Frühstück mit Kaffee, Toast und Konfiture.

„Mein Olivenbaum ist mein Paradies“ oder „das Gezwitscher der Frauen“:

Unter meinem Olivenbaum auf dem Liegebett fühle ich mich geborgen und geniesse die Ruhe. Ich mag es nicht, wenn ich beim Lesen eines Buches gestört werde. Mich stört es bereits, wenn neben mir sich die holde Weiblichkeit trifft und kommuniziert. Die Frauen können nämlich zur selben Zeit gleichzeitig über 4 verschiedene Dinge diskutieren. Ein Horror für einen Mann. Da bin ich total überfordert und muss meine ganze verfügbare Konzentration einschalten. Um alles mitzubekommen und nicht mitreden zu müssen, stelle ich mich dann tot.

Beim letzten Mal vorgestern waren die Themen: „Haarschnitt bei der neuen Friseuse, der Wasserverbrauch der Kaffeemaschine, was ist störender Hundegebell oder das Schnarchen der Männer, Nikolaus schlägt zu„. Im Moment beim Schreiben dieser Zeilen weiss ich nicht mehr, ob der „Nikolaus der schnarchende Hund war und bei der Friseuse einen Kaffee bekam….????

Wer erinnert sich nicht an den 30. Juli 2010?

Bald jährt sich wieder der Jahrestag dieses Unwetters. Ich erinnere mich gut, wie links und rechts von mir das Wasser an meinem Wohnwagen vorbeifloss. Ich stand auf einer Insel, andere mitten im Fluss oder dem See. Ich erinnere mich an Gerlinde, durch deren Vorzelt der reissende Bach schoss, und an den Alois mitten im „Lago Solaris

» Zu meinem Bericht über das damalige Unwetter: http://www.maxlehmann.ch/wpeuro/2010/07/30/30-juli-2010-unwetter-ueber-solaris/

Man beachte das einsame Rennrad des Alois

Unwetter vom 30. Juli 2010: Man beachte das einsame Rennrad des Alois angeleht am Baumstamm

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Sauberkeit auf Toiletten – fragwürdige Kinderstube – Ferkeleien

kloSauberkeit und Reinheit in Sanitäranlagen ist ein arges Thema, auch auf Solaris. Vorallem in der Hoch-Saison. Dann sind die Toiletten versaut und werden von manchen Gästen nicht einmal mehr gespühlt. Zigaretten-Stummel werden links und rechts der Klo-Schüsseln auf den Boden geworfen.

Mein Dank gilt den Putzfrauen, die 3-4 mal am Tag die Toiletten wieder auf Vordermann bringen.

Nun, Raucher ohne Kinderstube sind bekannt. In unserem Waschhaus sind es vorallem ein paar Oesterreicher

Auch die Klo-Uebeltäter der Vorsaison sind bekannt. Denn unter der Woche herrscht Sauberkeit, aber uebers Wochenende kommen die Slowenen und Italiener angefahren. Dann beginnt das Sodom und Gomorra auf den Toiletten und den Geschirrspülbecken. Da werden Fische gerüstet und geputzt, das Spülbecken aber voller Schuppen und Gräten zurückgelassen. Die Toiletten verschissen und ohne Blick zurück verlassen. Oft wird nicht einmal gespült.

In der Hochsaison ist dann eben „Hochsaison der Schweine“ auch unter der Woche. Ich habe mich entsprechend bereits angepasst und gehe um 07:15, denn dann hat die Putzfrau eben alles geputzt!

Die Slowenen sind ein ganz besonderes Volk. Scheinbar aufgewachsen in der Wildnis und hausen zur Zeit immer noch in Hütten ohne Toiletten. Dies könnte man meinen, wenn man zusehen muss, wie ganze Familien von der Grossmutter bis zum Schul-Kind  hinter ihrem Wohnwagen an den nächsten Baum und die Hecke pinkeln. Es ist fast nicht zu glauben, aber es stimmt. Es kann jedes Wochenende von meinem Platz aus beobachtet werden.

Es gibt aber auch den deutschen Rentner auf dem Areal „K“ zwischen Waschhaus 10 und der Gemüsefrau, der seinen Pinkel-Eimer am Morgen früh kurz nach 7 Uhr, wenn ihn niemand zu sehen scheint, im Waschbecken für die Wäsche ausspühlt. Dort wo man üblicherweise die leichte Bett- und Sportswäsche auswäscht.

Ich frage mich, wie diese Leute sich gefunden und Kinder gezeugt haben. Dies muss ja schrecklich und abstossend gewesen sein!

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Radstrecken in Istrien fürs Mountain-Bike und Rennrad

Das Solaris Rennteam: v.l.n.r.:Martina Max und Klaus

Das Solaris Rennteam: v.l.n.r.:Martina, Max und Klaus

Alle 2 – 3 Tage werde ich von meinen österreichischen Freunden Martina und Klaus zu einer Ausfahrt mit dem Mountain-Bike motiviert, sprich aufgeweckt und genötigt. Ich würde lieber ausschlafen, aber sie meinen, es würde mir gut tun.

Meistens geht es bereits um 8 Uhr auf die Piste. In der Praxis bedeutet dies: 6 Uhr Tagwache.

Nachfolgend die Beschreibung einiger unserer empfehlenswerten Routen. Die einen sind härter, die anderen für mich einfacher. Ich bin kein Bergfahrer, da habe ich etwa 10 kg zu viel auf den Rippen, hingegen in der Ebene und gar abwärts bin ich fast unschlagbar.


Unsere 48 km Solaris-Runde ins Hochland um Viznjan

Etwas mehr als 2 Stunden dauert unsere Trainingsrunde ins nahe Hochland. Es ist eine wunderbare Strecke ohne viel Verkehr. Von Solaris geht es den Radweg nach „Vabriga“ hoch, der vis-à-vis des Lanterna-Camps hinter dem Gemüsestand abbiegt. Bereits dieser regelmässige Anstieg ist eine Herausforderung für manchen  ungeübten Ferien-Radfahrer. Von „Vabriga“ führt der Weg weiter rund um den Hauptstrassen-Kreisel nach „Tar“ und rechts am Rest. Tri Kantuna vorbei auf die Strasse in Richtung „NovaVas„. Unterwegs fahren wir am Abzweiger zu den „Baredine-Grotten“ vorbei bis nach „NovaVas“ und rechts um die Kirche herum.

Nun geht es mehr oder weniger flach durch Wälder, neben Rebstöcken vorbei über die Autobahn bis zum kleinen aber heftigen Bacva-Anstieg. Eine Herausforderung sondergleichen. Der beginnt sanft wie ein Lamm, wird immer steiler, und die letzten 50-100m vielleicht 12-15%. Aber bald kommt die kleine Kapelle, wo wir unseren 150er-Puls wieder sinken lassen können. Dort befindet sich der sog. Klaus-Stop! (ohne auf weitere Details einzugehen)

Mit dem Bacva ist mein Leiden aber noch nicht zu Ende. Es hat eben erst begonnen, denn bald folgt der Viznjan-Anstieg vor dem Dorf und nach dem Dorf am Friedhof vorbei. Schon oft habe ich mich gefragt, warum die Einwohner ihren Friedhof genau dort gebaut haben. Dort wo es für die Toten doch immer aufwärts geht!

Noch ein Anstieg bis zur Motovun – Vizinada – Kreuzung liegt vor mir. Der ist kein Problem mehr, denn anschliessend winkt ja mein Vergnügen, meine Belohnung: die mehrere km lange Abfahrt durch den Wald nach „Vizinada“ und dann etwas flach bis „Kastelir“ und „Tar„. Und als grosses Dessert das Downhill über den Radweg bis zum Gemüsestand beim Lanterna-Camp.

Radstrecke von Solaris via Tar - NovaVas - Viznjan - Vizinada - Kastelir - Tar - Solaris

Radstrecke von Solaris via Tar – NovaVas – Viznjan – Vizinada – Kastelir – Tar – Solaris


Fahrt über die Parenzana (88 km)

Die Parenzana, die alte K+K-Eisenbahnstrecke von Triest nach Porec resp. Pula, ist eine mystische Strecke. Sie sollte für jeden Istrien-Biker ein MUSS sein. So gehört sie auch in unser Mountain-Bike-Repertoire, also nur mit Mountain-Bikes befahrbar.

Anfangs Juni haben wir die ganze Strecke von Solaris über Motovun und hinauf nach Groznjan sowie zurück über Buje nach Solaris zurückgelegt. Es war ein grossartiges Erlebnis. Einen Bericht darüber findet ihr unter diesem Link: http://www.maxlehmann.ch/wpeuro/2013/06/29/29-juni-2013-das-abenteuer-einer-88km-langen-mountainbike-fahrt-auf-der-parenzana/

Fahrt über die Parenzana von Solaris via Motovun - Groznjan nach Buje und zurück nach Solaris

Fahrt über die Parenzana von Solaris via Motovun – Groznjan nach Buje und zurück nach Solaris


Mein erster Leidensweg über die Serpentinen von Livade hoch nach Oprtalj (61 km)

Der Anstieg über die Serpentinen aus dem Mirna-Tal von Livade hoch hinauf nach Oprtalj war uns lange Zeit ungeheuer, bis wir uns dieses Jahr entschlossen, diesen 5 km Anstieg mit Steigungen von 8-12% in Angriff zu nehmen.

Die Elfriede brachte uns zur Strassen-Kreuzung Vizinada-Motovun, von wo aus wir wir genügend Zeit hatten, um unsere Muskeln anzuwärmen. Dann in „Livade“ ging es aufwärts. Schon bald war ich alleine. Nicht vorne, sondern hinten. Meine 3 Begleiter/-innen Martina, Klaus und Alois hatten mich abgehängt. Ich fuhr jedoch tapfer mit meinem 10 km/h Tempo den Berg hoch. Zwischendurch stiess mich mein „Edel-Domestike“ Alois, ein österreichisches Ur-Viech, an, damit ich schneller wurde und meine Freunde nicht allzu lange oben vor „Oprtalj“ warten mussten.

Ich kam hoch, nicht schnell, aber sicher. Dann führte uns der Weg meistens abwärts via „Sterna“ nach „Buje„, und weiter bis nach Solaris. Ich mag diese letzten 20 km gar nicht, denn es handelt sich um eine Hauptstrasse und links und rechts wenig sehenswertes. Aber insgesamt eine schöne Erfahrung mit dem Anstieg über die Serpentinen von Livade nach Oprtalj.

Radstrecke Livade - Oprtalj - Buje - Novigrad - Solaris

Radstrecke Livade – Oprtalj – Buje – Novigrad – Solaris


Zweiter Angriff auf die Serpentinen von Livade nach Oprtalj mit anderer Streckenwahl (81 km)

Zwei Wochen später wagte ich mich zum zweiten Mal an die 5 km langen Serpentinen von Livade nach Oprtalj. Jedoch benutzten wir einen anderen Anfahrtsweg von Solaris via Tar – Labinci – Vizinada ins Mirna-Tal und weiter bis Livade.

Dann ging es aufwärts. Wie letztes Mal, ganz schön steil. Um es kurz zu machen. Ich war besser drauf, obwohl die Anfahrt länger war. In knapp 40 Minuten war ich auf der Passhöhe. Ich war schneller, als der Alois (zu Fuss).

Radstrecke von Solaris - Vizinada . Mirna-Tal - Livade - Oprtalj - Buje - Novigrad - Solaris

Radstrecke von Solaris – Vizinada . Mirna-Tal – Livade – Oprtalj – Buje – Novigrad – Solaris

Auf der nachfolgenden Grafik sind die Abfahrten und Steigungen dargestellt. Zuerst ging es aufwärts von Solaris bis Vizinada, dann in die Abfahrt ins Mirna-Tal und zum Schluss führte die Strecke aufwärts von Livada nach Oprtalj.

Steigung der Radstrecke von Solaris via Vizinada - Mirna-Tal - Livade - Oprtalj - Buje - Solaris

Steigung der Radstrecke von Solaris via Vizinada – Mirna-Tal – Livade – Oprtalj – Buje – Solaris

 


13. Juli 2013: Fahrt mit dem Rennrad Solaris – Novigrad – Buje – Savudrija – Umag – Novigrad – Solaris über 78 km

In den Ausfahrten der letzten Tage mit dem Mountain-Bike war ich nicht gut drauf. Mir fehlten die Kräfte in den Beinen, Ich konnte nicht leiden und schlussendlich litt ich an Kurzatmigkeit. Kurzum, ich hatte keine Freude an diesen Ausfahrten. Es war mühsam

Nach 2 Ruhetagen wagte ich mich zu einem Test mit Alois, einem bärenstarken Fahrer aus dem österreichischen Linz. Ich wollte mit ihm rollen. Rollen mit hoher Geschwindigkeit. Dazu bot sich die Strecke im Norden Istriens von Solaris via Buje nach Savudrija – Umag und wieder zurück an.

Die Hinfahrt bis Buje war ein Auf und Ab. Hügel, die ich nicht mochte. Aber dann kam unsere Rollerstrecke bis nach Savudrija. Mit Geschwindigkeiten zwischen 35 und 50 km/h rasten wir daher. Es war ein Vergnügen wie unsere Renner liefen und der Fahrtwind an unseren Ohren vorbeipfiff. Auch der Rückweg, der Küste entlang war nicht von schlechten Eltern. Mit einem 28er km/h Schnitt kamen wir nach 78 km in Solaris an.

Ich war zufrieden mit meiner Fahrt. Ich weiss, die Berge sind meine Achillessehne. Da steht mir mein Gewicht im Wege. Aber flach und leichte Anstiege, die ich treten kann,  liegen mir.

Radstrecke von Solaris via Novigrad - Buje - Savudrija - Umag - Novigrad - Solaris

Radstrecke von Solaris via Novigrad – Buje – Savudrija – Umag – Novigrad – Solaris

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Sex-Spiele auf Solaris

no-sex-sign-red-22864484Achtung: Die die nachfolgenden Zeilen und Bilder sind nichts für prüde Mitmenschen. Diese sollten diese Seite schnellstens verlassen.

Aber es gehört eben zum Leben auf Solaris. Nicht „Sex and Crime“, sondern nur Sex. Man traut seinen eigenen Augen nicht. Da wird vor den Augen der Gäste ungeniert geflirtet, geküsst, geliebt und gebumst, wie es auf Hochdeutsch heisst. Die Oesterreicher und Bayern nennen dies „Schnackseln„. Frisch von der Leber weg, als wären sie alleine auf dieser Welt. Ein schrecklicher Anblick für prüde Zeitgenossen, ein Erlebnis für aufgeklärte und offene Mitmenschen.

Bei der Paarung ergreift das Männchen mit den Kiefern zunächst die Schwanzmitte des Weibchens. Danach verbeisst es sich in der Flanke und krümmt seinen Körper so, dass sich die Geschlechtsorgane beider Tiere treffen und der (Hemi-)Penis eingeführt werden kann. Diese Vereinigung dauert drei bis fünf Minuten und wird mehrmals nacheinander durchgeführt.

Mit diesen Worten wird das Liebesspiel der Eidechsen im Internet-Lexikon „Wikipedia“ beschrieben!

Eidechsen bei der Paarung

Schön erwischt habe ich Dich, denn diese Sex-Seite soll die Lesehäufigkeit meines Blogs ankurbeln, so wie es uns Fernsehen und Presse tagtäglich vormachen …. und so nebenbei erfährst Du etwas über das „Liebesleben der Eidechsen“

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Die Freuden und Leiden, die Aengste und Alpträume eines Blogbetreibers

probleme

Mir flogen die Fehler um die Ohren

Solange alles normal verläuft, habe ich ein schönes Leben. Meine Fans besuchen mich. Ich kann kreativ sein! Ich kann über meine Erlebnisse schreiben und sie mit Fotos dokumentieren. Vielleicht das eine oder andere Erweiterungs-Programm (Plugin) installieren, oder alle 2 Wochen einen BackUp zu ziehen. Dazu genügen gute Laune, Fantasien und ein paar verrückte Ideen.

Wehe aber, irgendetwas läuft nicht nach Plan, dann wird es heavy. Stundenlanger Stress und echte Alp-Träume beeinträchtigen meinen Schlaf. Tagsüber bin ich unruhig und kurz angebunden, denn mein Hirn arbeitet und sucht nach einer Lösung.

Wie hat alles begonnen? Funktioneller Aufbau meines ersten Blogs dem „Sommer-Tagebuch“

Vor über 12 Jahren begann ich mit dem Aufbau meiner Homepage. Für das Gerüst, die Tagebücher und Reiseberichte benutzte ich die HTML-Befehlen. Nach etwa 10 Jahren entschied ich mich, die alte Umgebung beizubehalten, jedoch meine neuesten Erlebnisse in Europa und dem Fernen Osten in je einem Blog zu veröffentlichen, der auch interaktives Feedback erlaubte.  So startete ich 2011 meine Blog-Karriere mit der Installation der benötigten Software  „WordPress„. Sie liegt nun samt der „MySQL-Datenbank“ auf einem von mir gemieteten Server irgendwo auf der Welt. Mein PC ist nur das Ein-/Ausgabe-Medium, die „Schreibmaschine“ mit Internet-Anschluss.

Aus einer Vielzahl von Oberflächen (=Themen) habe ich eine Basis-Oberfläche gewählt, die mir besonders gefiel und sie meinen Wünsche angepasst.  Zusätzliche Wünsche deckte ich mit Erweiterungsprogrammen (=Plugins) aus dem Internet ab. Eine der letzten derartigen Erweiterungen war das „Inhaltsverzeichnis“ aus  allen meinen Beiträgen.

Seit 2011 schreibe ich über meine Erlebnisse in Europa und im Fernen Osten. Es ist ein faszinierendes Hobby, denn durchs Schreiben und Formulieren erlebe ich alles ein zweites Mal.

emoticon-panikAlarm ! Probleme ! Stress !

Vor ein paar Tagen konnte jedermann mein „Sommer-Tagebuch“ zwar noch lesen, aber ich konnte weder existierende Beiträge anpassen, noch keine neuen Beiträge verfassen und veröffentlichen. Die entsprechende Maske liess sich nicht mehr laden! Zudem meldete Norton, mein Antiviren-System, dass das Programm auf meinem PC korrupt und kein Update mehr möglich sei.

Ihr glaubt es nicht, aber mein Puls stieg hoch, Schweiss tropfte von meiner Stirn. Ein PC mit nicht funktionierendem Antivirensystem, eine Katastrophe. Wirre Gedanken erleichterten nicht meine Fehlersuche. Wo sind meine letzten Backups? Ist meine Datenbank kaputt oder nur die Programme?

Stundenlang testete ich? Ich suchte die betroffenen Masken? Verglich sie mit meinem Testsystem. Schlussendlich nach einer fast schlaflosen Nacht kam ich zum Schluss, dass das Problem nicht bei mir, sondern beim mangelhaften Datendurchsatz des Solaris-Internet sein muss.

Ich meldete mich bei Valamar und beschrieb in einem eMail das Problem und meine Erkenntnisse, und bat sie, diese zu beheben. Ich erhielt zwar keine Antwort, aber 2 Tage später bestätigten sich meine Vermutungen. Das Problem lag beim Valamar-Netzwerk. Alles funktionierte wieder. Aber nur wenige Stunden, bis das Solaris-Netzwerk wieder „abgesoffen“ war. Erst 4 Tage später, nach meiner 2. Intervention erhielt ich eine Antwort und zusätzlich kam ganz unerwartet ein Netzwerk-Informatiker vom Valamar-Hauptsitz in Porec zu mir und besprach mit mir das anstehende Problem. „Sie seien von der grossen Anzahl Benutzer überrascht. Zudem leide das Netzwerk unter den vielen Downloads von Filmen und Videos. Dies werden sie durch Setzen entsprechender Parameter unterbinden.

Mein Norton-Antivirensystem musste ich jedoch neu ab Internet laden. Es war in der Tat „korrupt“. Wahrscheinlich wurde bei einem der automatischen Updates ein Datenpacket unvollständig oder fehlerhaft transferiert. Ein kurzer Unterbruch genügt in solchen Fällen bereits.  Ich hatte Glück, am Morgen früh, kurz nachdem die Informatiker den Internet-Server neu initialisierten, konnte ich die ca. 165 MB NORTON herunterladen und neu initialisieren. Nun bin ich wieder geschützt.

emoticon-engelAusblick

Nun geht es mir wieder besser. Ich bin stolz auf mich, denn ich habe gegen die Teufeleien des Computers gewonnen. Und nun schreibe ich darüber diesen Beitrag:

Ein Lobgesang auf den Blog-Betreiber, der (fast) nie die Nerven verliert!

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6. Juli 2013: Reduzierter Datendurchsatz auf dem Solaris-Internet erlaubte keine neuen Beiträge in meinem Sommertagebuch

InternetSeit 1-2 Tagen konnte ich meine Homepage „Sommer-Tagebuch“ nicht mehr updaten resp. keine neuen Beiträge zufügen. Es war auch unmöglich, mein Norton-Antivirus zu aktualisieren. Es schien, als ob Valamar bewusst oder unbewusst die verfügbare Daten-Kapazität je Benutzer eingeschränkt hätte. Möglich war aber auch, dass zu viele Benutzer das WiFi überlasteten.

Das Lesen irgendeiner Homepage oder meines Sommer-Tagebuches war kein Problem, aber das Verarbeiten grosser Datenmengen wie das Zufügen eines neuen Beitrages, das Betrachten eines YouTube-Videos, sowie der regelmässige Update eines Antiviren-Systems waren nur beschränkt oder gar nicht möglich.

Spät in der Nacht auf den Sonntag, konnte  ich nach einigem Ueben und minutenlangem Warten noch einen letzten „Hilfe-„Beitrag in mein Sommer-Tagebuch schreiben und auf weitere Informationen auf meiner Hauptseite verweisen. Dann war wieder Pause. Nichts ging mehr!

Ich schrieb schlussendlich noch ein eMail an die IT-Verantwortlichen von Valamar und hoffte, dass sie auf mein eMail reagieren und die Einschränkungen oder den Fehler korrigieren würden. Zwei Tage später reagierten sie. Ein Informatiker vom Valamar-Hauptsitz in Porec besuchte mich und erläuterte mir seine Vermutungen: „Zu viele Benutzer, die teilweise Videos und Filme herunterluden“. Man werde versuchen, die Internet-Anschluss-Kapazität von der Telecom zu erhöhen.

Seit Montag-früh, 8. Juli funktionierte das Solaris-Internet wieder wie vorher. Die Internet-Kapazität wurde verdoppelt, das Herunterladen von Videos und Filmen unterbunden.

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3. Juli 2013: Neues von Solaris – EU-Beitritt Kroatiens – neue Erlebniswelt – Skype

Kroatien-euFestivitäten zum EU-Betritt Kroatiens: Reichlich Skepsis auf allen Seiten

Um Mitternacht zum 1. Juli 2013 knallten 3 Raketen oder Böller. Genaueres war nicht zu erfahren. Das war es auf dem Campingplatz Solaris. In Tar waren auch Tische aufgestellt, aber dies habe ich erst am Tage danach erfahren.

Der EU-Beitritt Kroatiens als 28. Staat wurde nur von offiziellen Stellen gefeiert: In Zagreb durch die Regierung, an den Zoll-Uebergängen durch den Zoll. EU-Fahnen sah ich auf Solaris keine, in Tar deren 2, auf der Post und dem Gemeindehaus

Dies stimmte nachdenklich, denn ich hätte grössere Festivitäten erwartet. Aber aus der Zeitung habe ich erfahren, dass die Bevölkerung dieses Ereignis als Gott gegeben aufgenommen hat. Es wird sich für sie wenig ändern, glauben sie. Kroatien gehört u.a. wegen der grassierenden Korruption nach Bulgarien und Rumänien zu den ärmsten Ländern Europas.

Für uns Touristen werden sich ein paar Dinge ändern. Die Personal- und Einfuhrkontrollen, sowie das Damoklesschwert der Verzollung von Wohnwagen wird wegfallen. Die 90-Tage Regel wird aber vorerst bleiben und bald wohl den EU-Regeln angepasst, d.h. man muss sich nur anmelden, kein Visum mehr

Streit um die Grenze

Da gibt es zwei Camper zwischem dem Waschhaus 10 und der Gemüsefrau. Die bekriegen sich, was man sogar im Facebook lesen konnte. Der „Obere“ Camper kam mit seinem Wohnwagen und Pavillon bereits früh in der Saison an und steckte sich seinen Platz bis zum Ende seiner Parzelle mit einer niedlichen Hecke samt Türe ab. Er hätte jedoch auf der Rückseite seines Wohnwagens noch etwa 2-3 m Platz gehabt, den er nicht nutzte

Der „Unter“ Camper gehört bereits zum Inventar von Solaris und stellte seinen Wohnwagen etwas später auf der direkt darunterliegenden Parzelle. Genau auf der Grenze, die ihm zusteht. Also direkt unterhalb der niedlichen Hecke.

Das Problem: der „Obere“ sieht nun direkt auf die Wohnwagen-Rückseite des „Unteren“ und streitet mit ihm um des Kaisers Bart ! Blöd nur, dass er beim Aufstellen nicht etwas weiter über seine Nase gedacht und seine ganze Parzelle ausgenutzt hat. Dann wäre er weit weg vom „Unteren“ Camper.

Solaris ist ein Hundeplatz, aber nicht für alle

Ich beschwere mich an dieser Stelle nicht über die Hunde, denn bisher gab es wirklich nichts auszusetzen. Manche nahmen meine Beschwerden ernst oder sogar übermässig ernst. So habe ich noch keinen Hund frei herumrennen sehen. Auch das Bellen war bisher minimal. In einem Fall lebte der Hund auf einer dunkelgrauen Plastikplane und wurde vom Frauchen zum Pipi und dem anderen, was man ja nicht ausspricht, auf Händen getragen. Dies nennt man Hundeliebe!

Eine neue Erlebniswelt auf Solaris: Waschhäuser und Toiletten

Die Waschhäuser 3 und 4 wurden wunderbar renoviert und neu eingerichtet, inkl. der prachtvollen Umgebung mit schönen Blumen und Sträuchern. Im Internet-Auftritt vom Camping Solaris wird wohl bald geschrieben stehen: „Geniessen sie die Erlebnis-Toiletten auf Solaris, ein Traum für Geist und den Po !“ Denn draussen steht sogar eine Hängematte für Wartende, die dringend müssen!

Ferne Länder, ferne Sitten

Auf Solaris wird etwas geboten. Es entstand fast unbemerkt ein „Menschenzoo mit Frei-Gehege„. Man braucht bald keine Reisen ins weite Europa zu unternehmen, denn die einzigartigen Fremden kommen nach Solaris. Hier trifft man nicht nur die ganz normalen Arten aus Deutschland, Oesterreich, Italien, Holland und der Schweiz, Neu lassen sich nun immer mehr Exoten und Paradiesvögel  aus Weissrussland, Serbien, Russen, Rumänien, Slowakei und Tschechei, Polen, Ungarn und nicht zu vergessen die lebensmüden Autofahrer aus Slowenien nieder.

Wie es ihrer Natur entspricht, verziehen sich die Letzteren in die dunkeln Eichenwälder, sprich „Slowenen-Ghettos“, wo sie unter ihresgleichen ungeniert an den nächsten Baum pinkeln können. Im Hochsommer riecht man diesen Mochus-.Duft weit herum.

Mein Tip für Neu-Ankömmlinge: Mit offener Nase herumgehen!

Das günstigste Telephonieren ab Solaris auch ins Fest- und Mobilfunknetz

Das Internet auf Solaris funktioniert auf den meisten Parzellen bestens. Einzig bei Regen ist die Reichweite wegen der Regentropfen und der nassen Blätter massiv eingeschränkt. Ich nutze Skype als mein Telefon-Anbieter und telefoniere darüber an Freunde und Familie in der Schweiz aber auch andere Länder und sogar in den Fernen Osten nach Thailand aufs Fest- und Mobilfunk-Netz. Dies kostet wenige Cents pro Minute.Selten kostet mich ein längeres Telefon € 1 oder sogar mehr. Ich muss gestehen, ich bin keine „Plauder-Tasche“

Um diesen Service inkl. der preiswerten Internet-Telefonie nutzen zu können, musste Du einzig ein Skype-Konto mit einem Gesprächs-Guthaben von mindestens € 10 eröffnen. Dies dauert 1-2 Minuten und du kannst überall hin telefonieren. Ich nutze diesen Service auch zu Hause über mein Smartphone.

 

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So 16. Juni: Eine gemütliche Rückfahrt in die Schweiz mit Stau und einer „Beinahe-Panne“

Basel hat mich wieder

Basel hat mich wieder

Meine Briefpost kann ich maximal 2 Monate auf der Poststelle in Binningen zurückhalten lassen. Dies ist jedes Jahr Grund, um in die Schweiz zurückzufahren.

So auch am vergangenen Sonntag. Alles klappte bestens. Fast alles. Der Verkehr war moderat, bis ich in der Südschweiz von Italien kommend die erschreckenden Nachrichten für meine geplante Strecke aus dem Radio hörte:

  • Fahrzeugbrand im Stalvedro-Tunnel. Tunnel gesperrt (Bem: Der Stalvedro-Tunnel befindet sich auf der Strecke zum Gottard-Tunnel und dort wollte ich durch)
  • Vor dem Gottard-Tunnel 2 km Stau.
  • Vor Luzern nochmals 6 km Stau!
  • Abzweigung Härkingen 5 km Stau

Dies wollte ich mir nun aber nicht antun. Stau über Stau? Nein! So entschloss ich mich kurzfristig, etwa 1 km vor der Abzweigung, den 1-stündigen Umweg über den San Bernardino und Zürich zu machen, was ein weiser Entscheid war, denn ich umfuhr so die Staus grossräumig. Ziemlich genau um 20 Uhr bin ich nach 10-stündiger Fahrt zu Hause eingetroffen.

Es ging aber  dennoch nicht alles derart problemlos. Kurz nach der letzten Zahlstelle in Italien oder ein paar km vor Chiasso ein Schreck. Mein Auto begann zu schütteln und vibrieren bei Geschwindigkeiten über 60 km/h. Der Motor verlor an Leistung. Kein Alarm-Zeichen oder -Leuchte leuchteten auf! Was etwas beruhigte. So schleppte ich mich langsam über die Grenze bis zu einer Tankstelle, wo ich den Benzintank füllen konnte und nötigenfalls den Pannendienst hätte alarmieren können.

Wie alle Autofahrer, die ein Problem mit dem Auto haben, schaute auch ich wie ein Profi unter die Motorhaube, obwohl ich ja nichts davon verstehe, ausser es hätte Oel verspritzt.  Aber nichts auffälliges konnte ich erkennen. So startete ich den Motor und hörte weder einen Knall noch ein anderes unerwartetes oder knirschendes Geräusch. Dann wagte ich ein paar Meter zu fahren und gab Gas. Alles war normal. Ich fuhr auf die Autobahn und konnte problemlos beschleunigen. Kein Schüttenl und Rütteln. Es war, als ob die Elektronik einen „Reset“ gemacht hätte. Zügig konnte ich bei voller Geschwindigkeit weiterfahren.

Wahrscheinlich hatte sich die elektronische Synchronisation des Einspritzers und des Turboladers verstellt. Nach einem Neustart hat die Elektronik sich neu initialisiert. Ich werde das Auto am Dienstag in die Garage zum Auslesen der Daten bringen.

Nun werde ich die Post erledigen und am kommenden Sonntag wieder zurück nach Istrien fahren.

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3.-8. Juni: Ich war mal kurz weg: Reisebericht über unsere Fahrt von Istrien nach Dubrovnik und zurück via Plitvitzer-Seen

Karte Kroatiens

Karte Kroatiens

Die Fahrt der kroatischen Küste entlang bis nach Dubrovnik gehörte schon lange zu meinen grossen Reisezielen. Bereits letztes Jahr machten Klaus und ich die ersten Pläne, dieses Jahr sollte es mit seinem Camper losgehen.

Jedoch eine Woche um die andere mussten wir unsere Fahrt im Mai verschieben, denn das schlechte Wetter der Küste entlang liess keine Reise zu. Aber dann am Montag, 3. Juni war es soweit. Sonne und schönes Wetter verhiessen die Internet-Meteorologen und wir glaubten ihnen.

Der Camper von Klaus war ein etwa 20 Jahre altes „Bürstner-„Gefährt, aber immer noch sehr rüstig und schnell. Es gab auf der ganzen Fahrt nichts auszusetzen. Er fuhr nicht wie eine alte Dame sondern wie ein reinrassiges Rennpferd und verbrauchte auf der ganzen Strecke nur 11.2 liter Diesel pro 100km. Manch Auto musste dem „Bleifuss“ seinen Tribut zollen. Klaus war ein gute Fahrer. Ich vertraute ihm. Ich erlaubte mir sogar, neben ihm auf dem Beifahrersitz zu schlafen.

Qualität der Strassen: Die Strassen der Küste entlang, aber auch auf der Autobahn zurück waren in bestem Zustand. Ich verstehe nicht, warum die Küstenstrasse ein derart schlechtes Image hat. Das Verkehrsaufkommen um diese Zeit war moderat, d.h. der Mai und Juni sind eine ideale Reisezeit.

Ideale Reisezeit:Wir haben die Reise mit einem Camper gemacht und auf Campingplätzen übernachtet. In der Vorsaison ist es auch kein Problem, diese mit einem PW zu absolvieren und in einem der vielen Hotels der unterschiedlichsten Klassen unterwegs zu übernachten. Jedoch in der Hauptsaison ist von dieser Fahrt abzuraten. Nicht nur wegen der Hitze, sondern des Verkehrs.

Das Leben als Foto-Reporter kann gefährlich sein

Unsere Fahrt führte uns zu den alten Zentren von Zadar und Sibenik, den Krka-Fällen, dem alten Zentrum von Trogir, dann nach Ston mit der km-langen Wehrmauer und auf die Insel Peljesac mit dem feinen Wein und schlussendlich nach Dubrovnik. Auf dem Heimweg standen noch die Plitvitzer-Seen auf dem Programm. Es war eine Steigerung der Sehenswürdigkeiten mit den absoluten Höhepunkten in den Krka-Fällen, Trogir und Dubrovnik.

Die Campingplätze waren allesamt recht gut mit modernen, sauberen Sanitaranlagen, mit Ausnahme des Platzes auf Zadar, der nur als Notbehelf für eine Nacht genügen kann. Die Preise für den Camper mit 2 Personen je Nacht schwankten zwischen € 22 – 25 in Zadar und auf der Insel Peljesac sowie €36 in Sibenik und Dubrovnik. Der landschaftlich schönste Platz lag auf der Insel Peljesac. Internet gab es auf allen Plätzen, aber nur gegen Bezahlung, wobei die Preise moderat waren.

Unser Solaris-Camping-Platz in Istrien hat den Vergleich zu den auf unserer Fahrt besuchten Campingplätzen bestens bestanden. Obwohl er „nur“ 3-Sterne aufweist, konnte er in Bezug auf die Uebernachtungs-Preise, den Komfort in den Waschhäusern und den übrigen Service bestens bestehen. Die Preis-Lestung spricht eindeutig für unseren Solaris-Platz. Es sollte niemand mehr mekern.

Navigations-Geräte: Alle Destinationen hätten wir ohne Navigations-Gerät nicht oder nur nach mehrmaligem Nachfragen und Auto wenden gefunden. Die GPS-Koordinaten holten wir uns aus dem Internet oder dem ADAC-Campingführer. Der Weg führte uns jedesmal in oder durch eine Stadt. Einmal links, dann wieder rechts bis zum nächsten Kreisel, auf mehrspurigen Strassen …… Es blieb uns rätselhaft, wie man früher die Campingplätze in der Nähe eine Stadt ohne Navi-Hilfe finden konnte.

Empfohlene Reisedauer: Wir haben die ganze Rundreise in 6 Tagen geschafft. Es war beileibe kein Rennen. Wir starteten jeden Morgen um 7 Uhr zur Fahrt in die nächste Stadt, langten dort nach 2-3 Stunden an, und hatten anschliessend genügend Zeit für mehrstündige Besichtigungen. Wir begnügten uns jedoch auf den optischen Ueberblick in den alten Städten, deren Gassen und Kirchen. Bei Besichtigung an Hand eines Reiseführere und der historischen Begebenheiten wird man mehr Zeit einplanen müssen.

Die ganze Fahrt war 1’668 km lang und kostete uns samt 187 Liter Diesel, Autobahn- und Platzgebühren, Essen, Eintritten etc € 650


Link zum vollständigen Reisebericht mit vielen einmaligen Bildern:

» Spannende Fahrt mit dem Camper von Solaris via Zadar – Sibenik – Trogir – Insel Peljesac nach Dubrovnik und zurück nach Istrien über die Plitvitzer-Seen «

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Ein Nachruf auf den Mai 2013: Regen, Wolken, kühler Wind über Solaris

Solaris: Wassergraben

Wann wird es endlich Sommer?

Ich komme nun über 10 Jahre immer Ende April auf Solaris und bleibe hier bis Mitte August. Einen derart schlechten Mai habe ich auf Solaris noch nie erlebt. Es bleibt einzig das Wissen, dass es im Norden noch kühler und regnerischer ist. Schnee hatten wir bisher keinen, nur ein klein wenig Hagel. Der Mai war ein meteorolohisches Desaster.

Es regnete zwar nicht jeden Tag, aber der kühle Wind macht einem zu schaffen. Auch wenn die Sonne schien, musste man sich hinter einem Windschutz verstecken.

Die Luft-Temperaturen waren tief:

  • Nacht-Temnperatur zwischen 9-12°C
  • Tages-Tempoeratur um die 14-17°C

Die Fahrt nach Dubrovnik mit Klaus mussten wir einstweilen verschieben, bis sich das sich ewig drehende Tief entfernt.

In der Mitte mein Wohnwagen

 

Unwetter über Solaris

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Wie komme ich ins Internet von Solaris? Eine Anleitung

Seit letztem Jahr funktioniert das Internet auf Solaris bestens.  Die Antennen sind auf dem Waschhäusern und entlang der Hauptwege montiert. Sie decken nach meinen Informationen einen schönen Teil des Platzes ab, wobei aber die Bäume vorallem bei Regen den Empfang empfindlich einschränken.

Vor dem Vergnügen ruft jedoch die Arbeit, d.h. das Anmelden

WiFi-Antenne auf Waschhaus

WiFi-Antenne auf Waschhaus

Ich versuche nachfolgend das Prinzip des Anmeldens schrittweise zu beschreiben. Bei den Smartphones geschieht es sinngemäss:

  • Notebook einschalten
  • Verbinnetzwerkysmbol-002bdung ins Netzwerk erstellen: Auf der Taskleiste unten rechts am Bildschirm das Netzwerk-Symbol (siehe Bild)  mit der linken Maustaste anklicken. Darauf werden die verfügbaren Netzwerke wie „SolarisWiFi“ angezeigt. Mit diesem Netzwerk verbinden! Das Häkchen im Feld „Verbindung automatisch herstellen“ nicht vergessen.
  • Nun ist der Notebook mit dem Solaris WiFi verbunden, aber noch nicht mit dem Internet! Dies geschieht über den Browser
  • Nun den Internet-Browser „Internet-Explorer“ oder „Firefox“ oder „Chrome“ starten. Es erscheint eine Maske von Valamar mit Eingabe-Feldern für Namen, Mail-Adresse und Platz-Nummer. Auf dieser Maske kann auf einem Feld zuoberst die Deutsche Sprache eingestellt werden.
    Die Eingabe-Maske mit den genauen Angaben ausfüllen, die man bei der Anmeldung an der Rezeption gemacht hat, denn die Eingaben werden überprüft. Kritisch sind Namen mit Umlauten wie „ü“ resp „ue“ sowie die 4 stellige Platznummer mit dem vorangehenden Buchstaben z.B. „L061“. Also am besten das Anmelde-Formular zu Hilfe nehmen
  • Ueber die eingegebene Mail-Adresse wird ein Aktivierungs-Link und anschliessend auch der mehrstellige Zugriffscode (Passwort) mit Gross- und Kleinbuchstaben zugestellt. Dieser Zugriffscode gilt für die ganze Ferienzeit auf Solaris. Man sollte ihn sich merken.

Und nun steht einem Surfen nicht mehr im Wege.

Man hüte sich vor bösartigen Viren

Aber Achtung! Wie zu Hause kann man sich auch auf Solaris einen bösartigen Virus auflesen, wenn man nicht vorsichtig ist. Dies hat der Solaris-Camper Walter erfahren müssen, denn er erhielt ein Mail vom „Deutschen Bundes-Kriminal-Amt mit einem Buss-Bescheid über 150 Euro, weil er Seiten mit Kinder-Pornografie“ angeschaut haben soll. Was natürlich alles Unsinn war.

Glücklicherweise hat er kein Geld bezahlt, denn diese Art Mails sind bekannt und werden von kriminellen Organisationen verschickt.Aber seither ist sein Notebook gesperrt. Er wird ihn einem Profi anvertrauen oder ihn selber neu aufsetzen müssen.

Wie kann man solche bösartigen Mails resp. Viren verhindern?

  • Indem man ein aktuelles Virenschutzprogramm verwendet,
  • Nur Mails öffnet, die wirklich persönlichen Texte und Betreffs wie z.B. „Ein Gruss aus Solaris“ enthalten. Der Freund als Absender ist keine Garantie für ein sauberes Mail. Solche verseuchten Mails werden meistens aus dem Mail-System eines Freundes verschickt, der gar nichts davon merkt, weil sein PC im Hintergrund verseucht ist. Diese kriminellen Mails enthalten immer unpersönliche Texte, oft aus dem englischen maschinell übersetzt! Sie sind leicht zu erkennen, wenn man nicht überhastet reagiert.
  • Beim surfen im „Rotlicht-Milieu“ sollte man doppelt wachsam sein!

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Neu auf Solaris: Single-Parzellen für alleinstehende Männer und Frauen

Ein Mann für alle Fälle

ostergruss

Ich bin der grosse Tröster auf Solaris. Snaky, Inge, Martina, Ilona, Gisela, Sissy, Hilde, Anna, Monika, Bärbel, Lena, Gabi heissen einige meiner hübschen Verehrerinnen. Sie verwöhnen mich … mit Zuneigung, lächeln mir zu, kochen für mich und nehmen mich mit in den Ausgang. oder achten darauf, dass ich alle zwei Tage mit dem Rad meine Figur optimiere. Sie sehen in mir die Schweizer-Ausgabe des George Clooney

Kurzum: Ich führe das herrliche Leben eines umschwärmten Singles und werde umsorgt von der holden Weiblichkeit..

Aber alle meine Freundinnen sind glücklich verheiratet und wollen es auch bleiben. Dagegen habe ich gar nichts einzuwenden, denn ohne ihre Ehemänner würden sie wahrscheinlich nicht mehr auf Solaris kommen … ein schrecklicher Gedanke.

Weibliche Singles

Die Spezie der weiblichen Singles gibt es auch. Dabei handelt es sich jedoch um eine Rarität. Einige bieten doppelte oder dreifache Weiblichkeit. Nichts für mich, denn die sind zu hungrig. Andere haben den Weg zu mir noch nicht gefunden, weshalb ich hier einen Aufruf starte: Singles vereinigt Euch, „Action pur“ warten auf Euch

Leben in der WG

Leben in der WG

Es gibt auf Solaris einen Hunde-Bereich, warum gibt es keinen  Single-Bereich? Eine Art Wohn- und Lebens­gemein­schaft? Sodom und Gomorrha auf Solaris?

Diese Fantasie kann nur dem Gehirn eines Mannes entsprungen sein. Oder unterschätze ich die Weibchen?

Nein, Ich habe festgestellt, dass erotische Fantasien die Zugriffszahlen auf einen Blog massiv erhöhen. Deshalb wage auch ich mich auf dieses fantasievolle Gebiet, einstweilen noch jugendfrei.

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20. Mai: Das Sonnenbräu-Rennteam fährt in Istrien

„Ein Gruss von Christine“ schallte es in meinen Wohnwagen. Draussend stand ein schlanker Schnauzer und sprach in Rebstein-Dialekt, der Ruedi Graf mit seinem Mountain-Bike. „Christine?“ damit konnte ich im Moment nichts anfangen. Flugs liess ich vor meinen Augen alle meine Freundinnen als Film durchlaufen. Ich kannte zwei! Welche war es wohl? Bis mich Ruedi aus meinen Gedanken riss: „Christine, Deine Schwester!

Als Hintergrundinformation für meine Blog-Leser. Meine Schwester Christine ist seit dem letzten Jahrtausend verheiratet in Rebstein im Rheintal und heisst seither „Graf“, mit einer Bierbrauer-Dynastie dem „Sonnenbräu“. In Rebstein gibt es viele Grafs. Wie mir Ruedi Graf erklärte, wohnen die besseren „Graf“ oberhalb der Kirche, während die einfachen „Grafs“ unten im Dorf wohnen. Er sei ein „einfacher Graf

v.l.n.r.: Martina, Ruedi Graf, Max, Klaus, Bernhard

v.l.n.r.: Martina, Ruedi Graf, Max, Klaus, Bernhard

Ich musste herzlich lachen. Da trifft man doch im fernen Istrien auf dem Campingplatz Solaris einen anderen Schweizer, mit dem man fast noch verwandt ist. Und dieser hat Bier bei sich, das „Sonnenbräu-Bier“!

Werbung: Mehr über die Brauerei Sonnenbräu erfährt Ihr unter: http://www.sonnenbraeu.ch/

Solaris: Nach der Rad-Ausfahrt

Ruedi Graf mit dem Bruder Max

Flugs organisierten wir für den kommenden Tag einen Rad-Ausflug mit anschliessendem Umtrunk. Dabei waren neben meinen österreichischen Freunden Martina und Klaus, eben der Ruedi aus Rebstein sowie sein Freund Bernhard aus Wehr (Waldshut). Wir waren nur mit einem mehr oder weniger raffinierten Mountain-Bike ausgerüstet, während der Bernhard mit seiner Spezial-Maschine seine stupende Schnelligkeit am Bacva-Hügel ausspielte und spielend alle unsere Cracks überholte und deklassierte. Er hatte nämlich ein Elektro-Rad!

Nach der 50 km Ausfahrt gab es dann vor dem Camper von Ruedi und seiner Frau Christine (auch Christine!) den versprochenen Umtrunk. Die „Sonnenbräu-Fläschchen“ konnten unseren Durst fast nicht löschen und waren echt froh, getrunken zu werden. Sie konnten sich nämlich nicht zurückhalten und schäumten frohgemut aus der Flasche. Vielleicht war das Sonnenbräu erstmals in Istrien und dieses angenehme Klima noch nicht gewohnt? Kurzum: Der Notvorrat von Ruedi reichte nicht aus!.

Meine liebe Schwester Christine

Das Bier hat wunderbar geschmeckt! Ein „Winke-Winke“ aus der Heimat. Ein Geschenk des Himmels. Das „Sonnenbräu“ kam zur rechten Zeit, denn wir brauchen diese Sonne. Gib doch dem Ruedi nächstes Mal ein paar Flàschchen mehr mit. Vielleicht braucht er auch einen Kühlanhänger, denn im Wohnmobil ist sein Platz beschränkt. Er muss ihn ja mit seiner Christine teilen!

Es danken Dir Dein Bruder Max und sein Sonnenbräu-Rennteam aus Istrien

 

 

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Die Geschichte der Mat.-Wohnwagen auf Solaris – wie man Camper vergrault und dabei Geld verliert

Platzsparende Bauweise

Platzsparende Bauweise

Viele Saison-Camper nutzen auf ihrer Parzelle die Vorteile eines Mat.-Wohnwagens. Dort drinnen lagern sie die Kühlschränke, die Liegestühle, kurzum all das Zeugs für ein gemütliches Camping. Diese meist alten Mat.-Wohnwagen durften aber nicht für Uebernachtungen benutzt werden. Sie kosteten eine akzeptable Saison-Pauschale um die 25% des Parzellenpreises.

In vielen Fällen wurden diese Mat.-Wohnwagen trotzdem für Gäste-Uebernachtungen verwendet. Leider hatte die Campingverwaltung auf Solaris einmal  mehr nicht den Mut, diese unfairen Camper zu massregeln. Sie bestraft stattdessen alle und erhöhte die Preise ins „Unseriöse“. Seit dieser Saison müssen Mat.-Wohnwagen fast gleich teuer wie der Hauptwohnwagen bezahlt werden, nämlich der volle Preis abzüglich 20%

Zum Schreien ist aber, dass die grössten Stänkerer dieser neuen Preise, ihre Mat.-Wohnwagen als Zweit-Schlafstätte missbraucht haben. Es scheint, dass Solaris mit wenigen Ausnahmen die richtigen erwischt hat.

Und die Konsequenzen: Die meisten Camper reagieren marktwirtschaftlich und ziehen die Mat.-Wohnwagen ab. Statt den Spatz auf dem Dach verdient Valamar gar nichts. Ist blöd gelaufen!

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Statusbericht: Schönes Wetter – Diebstähle – Raupen-Plage

  • Ich habe nun bereits fast alles aufgestellt und installiert: Mein Vorzelt samt Sonnensegel, meine grün-weissen Sichtblenden um meinen Sitzplatz herum, sowie meinen Wassergraben als Schutz gegen übermässige Regenschauer und last but not least habe ich bereits zwei Hängepflanzen gekauft.
  • 30. April/1. Mai: An den vergangenen 2 Tagen bin ich zusammen mit Martina und Klaus mit dem Mountain-Bike je etwa 50 km gefahren. Wir hatten wunderbares Wetter und Sonnenschein
  • Do, 2. Mai: Es ist den ganzen Tag bedeckt mit leichten Regenschauern. Am Tag darauf wieder blauer Himmel
  • In den letzten Tagen kamen viele Camper vorallem aus Slowenien, aber auch aus Deutschland. Nun sieht der Campingplatz wieder normal und bewohnt aus.
  • Die Benzinpreise Slowenien und Kroatien sind angestiegen. 1 l Benzin 95 Oktan kostet etwa € 1.45
  • Sicherheitsdienst: Es wird auf Solaris gestohlen, was das Zeugs hält: Letzte Nacht wurden meine beiden Solar-Leuchten gestohlen. Auf dem Nachbarplatz liegt ein violettes Klapp-Velo, das gemäss Rezeption als gestohlen gemeldet wurde. Alle diese Diebstähle kommen von Campern. Mich wundert nichts, denn auf Solaris gibt es keinen kompetenten Sicherheitsdienst. Es herrscht rechtsfreier Raum. Erst im Hochsommer wird ein Sicherheitsmann mit dem Moped auf den Hauptstrassen des Campingplatzes umherfahren, aber er fährt erstens zu schnell und zweitens meidet er alle kleinen Wege und vorallem die Dunkelheit.
  • Raupenplage: Der grösste Teil des Camping Solaris liegt in einem Eichenwald. In diesen Tagen werden die dortigen Camper von unzähligen abertausenden grünen Raupen belästigt, die sich an feinen Fäden von den Bäumen „abseilen“. Bei Sonnenschein sieht dieses Naturschauspiel aus wie eine grüne Weihnachtsbeleuchtung.

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Meine Zukunft als Camper – Wie komme ich nach Istrien?

wohnwagen

Rikscha-Wohnwagen

Das Erdöl geht langsam zu Ende, das Benzin wird immer teurer, so suche auch ich nach Alternativen, um nach Istrien zu gelangen. Ein Testfahrer hat für mich diese beiden Gefährte getestet:

wohnwagen

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Do, 25. April 2013: Horror-Fahrt in meine Sommer-Residenz nach Solaris auf der Halbinsel Istrien

Strecke von Basel via Milano - Venedig nach Istrien

Strecke von Basel via Milano – Venedig nach Istrien

Liebe Freunde in nah und Fern

Heute früh um 6 Uhr startete ich zu meiner 830 km langen Fahrt nach Solaris auf der Halbinsel Istrien (Kroatien).

Mein Skoda Superb Auto war vollbeladen mit Bett-Wäsche, Kleidungsstücken, Lebensmitteln, Wein/Bier, Büchern, Computer- und Fotozubehör sowie 1 Rennrad ….. und dies nur für 1 Person. Typisch Mann, der sich nicht einschränken kann!

Meine Fahrt führte mich via Gotthard-Tunnel und Milano nach Venedig und weiter via Triest auf die Halbinsel Istrien. Ich hatte scheinbar Glück, denn in Italien war ein Feiertag. Keine Lastwagen auf den Strassen. Aber jede Menge Italiener mit Familie. Tausende Autos. Von Mailand bis Brescia 70 km Stau! Ich stand mitten drin! Mein Navi zeigte mir an, dass ich bei diesem Tempo erst einige Stunden nach Mitternacht in Istrien ankommen werde.Und  Aber nach Brescia löste sich erstaunlicherweise der dichte Verkehr auf, sodass ich nur zwschen 2 und 3 Stunden verlor.

In Slowenien musste ich mich auf Schleichwegen fortbewegen, denn es galt die Maut-Gebühr für ein etwa 10 km langes Autobahn-Stück nach Koper zu umgehen. Dort in Koper (Slowenien) kaufte ich Lebensmittel und Getränke ein, tankte mein Auto auf und war überrascht ob der hohen Spritpreise von € 1.49 für Benzin 95 Oktan. Dann ging es weiter nach Zbanday zum Edo S., wo mein Wohnwagen sauber gewaschen bereit zur Fahrt auf den Campingplatz stand.

Vorzelt und Sonnensegel sind montiert

Mein Wohnwagen mit montiertem Vorzelt

Geplant hatte ich gegen 16 Uhr, aber ich kam erst um 18:15 auf dem Campingplatz an. Dann gings auf meinen alljährlichen Standplatz L61, den Wohnwagen aufgestellt resp. aufgebockt, und ab 21 Uhr über Internet-Radio den Halbfinal der Europa-League zwischen Basel – Chelsea verfolgt, den mein FC Basel in der letzten Sekunder der Nachspielzeit mit 1:2 verlor,

Was habe ich an Neuigkeiten auf Solaris entdeckt:

  • Auf dem Strassenkreisel bei Tar haben sie das grosse Monument mit den Europäischen Flaggen  renoviert. Es sieht nun echt heiss aus.
  • Die Toiletten-Häuser wurden neu numeriert. Mein ehemaliges Haus 12 beim Dario hat nun die Nummer 10
  • Am oberen Teil des Campingplatzes beim Olivenhain haben sie die alte rostige Hecke, durch die Einbrecher auf den Camping-Platz gelangten,  durch einen neuen massiven Metall-Zaun ersetzt.
  • Das Wifi funktioniert bei schönem Wetter einmalig, bei Regen aber mittelmässig
  • Die Saisonplatz-Kosten für einen Mat.-Wohnwagen wurden massiv erhöht. Man zahlt nun denselben Betrag wie für den Wohn-Wohnwagen abzüglich 20%.
  • Gegen Abend wird man von schwarzen grossen Stech-Mücken belästigt. Diese aggressive Sorte gab es in den vergangenen Jahren nicht mehr. Ich vermute, dass die Feuchtigkeit der vergangenen Monate eine optimale Brutstätte im Gras abgab.
  • Der Campingbereich oberhalb vom Restaurant Sidro wurde terrassiert. Neben dem Minigolfplatz wurde ein wunderbarer Kinderspielplatz mit schönen Geräten und Klettergerüsten aufgestellt.

Am Freitag habe ich dann bei wunderbarem nicht zu heissem Wetter einen Wassergraben zum Schutz gegen zu viel Wasser ausgehoben und mein Vorzelt aufgebaut, Die Fernseh-SAT-Antenne kam dann am Samstag dran.

Nach rund 10 Tagen, nämlich am Samstag, 4. Mai fahre ich für 1 Woche Follonica in die Toskana zur Radrennwoche. Dort treibe ich nicht nur täglichen Sport, sondern geniesse das wunderbare, weltberühmte Essen und den mundigen Wein der Toskana.

Lageplan Camping Solaris

Lageplan Camping Solaris

 

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18. -19. April 2013: Countdown – Packen für Solaris – Acqua, ein Feinschmecker-Lokal

Anhängekupplung für den Wohnwagen

Anhängekupplung für den Wohnwagen

Seit ein paar Tagen hat der Frühling die kalten Wintertage abgelöst. Frühlingshafte Temperaturen um 20-25°C aktivieren meine Lebensgeister. Bereits 2x bin ich mit dem Rennrad ausgefahren. Ich fühle die Frühlingskräfte und entdecke meine schmutzigen Fenster! Nun spüre ich auch den Drang, mich für Solaris bereit zu machen, und hole meine Plastik-Container aus dem Keller. Es gilt den Lesestoff bereitszustellen, die Lebensmittel einzupacken, den Plastic-Bodenbelag ab der Rolle zu schneiden,.. und mich von meinen Freunden zu verabschieden.

logoMit Monica war ich in der Osteria Acqua, einem Feinschmeckerlokal in den alten Mauern des Wasserwerks. Wunderbar haben wir gespiesen: Thunfisch-Carpaccio, Jakobsmuscheln an scharfem Salami, Rindsfilet, Entenbrust und mit dem Primitivo einen feinen Wein genossen.

Mit meinen Tennis-Freunden Renato B., Rolf G. und Karli H. traf ich mich am Donnerstag-Abend, 18. April im Restaurant des Hundedressurverein Landauer, wo wir wunderbar und zu angenehmen Preisen assen. Beim anschliessenden Jass gewann ich mit Renato zweimal. Im Verlaufe des Abends begann es dann zu schütten, wie es die Wetterprognose vorausgesagt hatte. Ein erstes Ende des Frühlings.

Mein Skoda Superb ist mittlerweilen 2 Jahre alt, für mich Zeit, den Oelstand zu überprüfen. Dazu fuhr ich in die hiesige VW/Skoda-Vertretung, denn ich wusste nicht, welche Oel-Qualität notwendig sei. Dabei entdeckte der Mechaniker Marder-Spuren, aber noch ohne sichtbare Schäden. Zu Hause telefonierte ich unverzüglich mit der Haus-Verwaltung, um eine abschliessbare Garage als Schutz gegen Marder mieten zu können.

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12. Aug. 2012: Rückreise- und Abschlussbericht meines Sommeraufenthaltes in Istrien

Rückfahrt von Istrien via Mailand nach Binningen (Basel):

Am 26. April bin ich in Solaris eingetroffen und nach 3,5 Monaten im Süden kehrte ich am Sonntag 12. August nach 9 Stunden Fahrt und 840 km wieder nach Binningen zurück. Ich fuhr mit Absicht erst um 13 Uhr in Istrien weg, um dem Rückreiseverkehr und dem wahrscheinlichen Stau am Gotthard-Tunnel zu umgehen. Er war in der Tat am Sonntag-Nachmittag noch 5 km lang.

Den Stau am Gotthard habe ich in der Tat umfahren, aber nicht den vor der Grenze zwischen Kroatien und Slowenien bei Dragonja resp. Portoroz. Für die wenigen Kilometer auf der Autobahn zwischen Buje und der Zollstation brauchte ich über 1 Stunde. Die Slowenen waren bereits auf der Rückfahrt! Und sie benahmen sich wie charakterlose Auto-Rüppel. Da wurde links und rechts, aber auch über dem Pannenstreifen gerast, um sich dann wieder in die wartende Kolonne einzugliedern. Einer fuhr sogar auf dem Rasenstreifen ausserhalb der Fahrbahn, um 100 m zu gewinnen! Es ist wirklich ein gewöhnungsbedürftiges Volk (von Bauern).

Auf der Italienischen Autobahn war wenig Verkehr. Rund um Mailand war ich fast alleine auf der Autobahn. Obwohl es bereits 19:30 Uhr war, entschloss ich mich kurzfristig nicht „durch“ den Gotthard-Tunnel, sondern „über“ den Gotthard-Pass zu fahren. Kurz vor Sonnenuntergang um 20 Uhr fuhr ich über die Passhöhe von 2107 m über Meer. Es war eine tolle Stimmung (siehe Foto weiter unten). Dann im Luzernischen den ersten Regen seit über 2 Monaten. Ich konnte es mir nicht verkneifen, an einem Parkplatz auszusteigen, um die Regentropfen zu spüren.

Zu Hause in Binnigen angekommen, führte mich der erste Weg auf die Waage: 81.8 kg im Adams-Kostüm. Nochmals gegen 2 kg weniger!

Auf der Gotthard-Passhöhe von 2107 m über Meer

Rückblick auf 108 Tage Istrien

In diesen 108 Tagen in Istrien habe ich viel erlebt. Viele Freunde aus den Vorjahren kamen und gingen. Einige fehlten wegen Krankheit. Ihnen gilt mein besonderer Gruss und mein Wunsch auf gute Besserung und auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr.

Der Campingplatz Solaris

Jahr für Jahr wurden Verbesserungen angebracht. Wir beneiden zwar die grosszügigen Massnahmen auf dem Nachbarplatz Lanterna, aber möchten trotzdem nicht tauschen. Auf Solaris lebt man weltoffener, zudem geht es sauberer zu und her. Wir haben auch mehr Platz.

Auf diese Saison wurde der Strandbereich beim Galeb neu ausgeebnet. Schöne Liegeflächen und Duschen laden nun auf dem ganzen Strandbereich zum Sonnen und Baden ein. Der Höhepunkt der baulichen Massnahmen war jedoch (aus meiner Sicht) das Internet auf dem ganzen Platz… und er hat mit kleinen Aussetzern immer funktioniert.

Ein besonderes Thema war dieses Jahr wiederum das Toiletten-Papier. Aus Spar-Massnahmen hat man „Seidenpapier“ eingekauft. Ihr könnt Euch plastisch vorstellen, was passiert, wenn das dünne, 1-lagige Papier während seines Einsatzes reisst. Aus Sicherheitsgründen nahm ich es immer 3-fach!

Trotzdem bleiben ein paar Wünsche an Valamar übrig:

  • Solaris ist ein „Hundeplatz“, so sollte man auch ein wenig Rücksicht auf die Vierbeiner nehmen. Weniger Feuerwerke zum Schutz der empfindlichen Hunde-Ohren würde ihnen gefallen.
  • Bei uns auf der oberen Platzhälfte ist es nachts stockdunkel. Keine Beleuchtung weit und breit. Ein Horrer für die Gelenke auf den unebenen Wegen, aber ein Eldorado für Einbrecher. Wie wäre es mit etwas Licht?
  • Nicht nur Licht, sondern auch Wasser wäre kein Luxus, denn wir bezahlen einen Platz inkl. Wasser!
WIFI-Antennen auf allen Waschhäusern des Campingplatzes Solaris

WIFI-Antennen auf allen Waschhäusern des Campingplatzes Solaris

Internet

Dies war ein Hammer, als ich zu Beginn meines Solaris-Aufenthaltes Ende April 2012 feststellen konnte, dass der Campingplatz-Betreiber Valamar im Geheimen auf jedem Waschhaus eine WiFi-Antenne aufgebaut hatte.

Anfänglich war es nur eine Rohr, das auf dem Dach jeder Sanitäranlage stand und bereits kochte die Gerüchteküche: Wir vermuteten bereits, es würden Lautsprecher installiert, um die „Gruss-Worte zum Tag“ des Direktors zu verbreiten. Dieter meinte gar, dass da oben eine blaue Lampe installiert werde, die blinkend und drehend anzeigen wird, sobald eine Schüssel frei sei.

Aber es kam ganz anders. Seit Anfang Mai funktionierte Internet bestens. Die 2-3 Ausfälle wurden schnell behoben. Die Anlage verkraftete auch die Hochsaison mit vielen Benutzern. In mindestens jedem zweiten Wohnwagen war ein Notebook. Das meistbenutzte Werkzeug war unbestritten Skype, um mit seinen Lieben zu telefonieren.

Dank meiner Yagi-Richtantenne konnte ich die wenigen Ausfälle der Antenne auf Waschhaus 12 überbrücken, indem ich auf das Waschhaus 11 umschalten konnte

Mein Sommer-Tagebuch

Auf diese Sommersaison hin habe ich die neue Struktur und Design für meine Homepage „Mein Sommer-Tagebuch“ in Betrieb genommen. Die Zugriffs- und Benutzungsstatistiken von Google Analytics sind hoch erfreulich, ja berauschend. Die Besuchs- und Leserzahlen steigen täglich. Im Moment rufen täglich um die 50 Benutzer „Mein Sommer-Tagebuch“ auf und bleiben im Durchschnitt 2:30 Minuten auf einer meiner Seiten. Erfreulich ist, dass im Monatsschnitt 54% der Besuch zum ersten Mal meine Seite angeklickt haben.

Bewährt und benutzt wurde auch die Möglichkeit, sich zu einem der Beiträge zu äussern. So wurde ich z.B. von einem Schweizer Leser darauf aufmerksam gemacht, dass die Parenzana eine eigenständige Eisenbahnlinie und nicht eine Abzweiger der Pula-Strecke war, was ich unverzüglich bei mir anpasste.

Sportliche Aktivitäten

Von Klaus und Martina wurde ich alle zwei Tage zu einer Ausfahrt mit dem Mountainbike über 50-105 km getrieben. Alle zwei Tage musste ich um 6 Uhr in der Frühe aufstehen. Aber es hat mir immer gut getan, meinen inneren Schweinehund überwunden zu haben. Insgesamt bin ich in diesem Zeitraum 2’000 km meist mit Mountain-Bike gefahren und haben meinen Jahresleistung auf 4’000 km gesteigert. Ein guter Trainigszustand für die bevorstehende Vietnam-Fernfahrt im November 2012

Unvergesslich sind die Fahrten über die Parenzana, dann aber auch nach Hum, Dvigrad und Limfjord sowie Groznjan. Um diese längeren Ausfahrten von bis zu 105 km zu ermöglichen und um die gefährliche Verbindungsstrasse Solaris – Porec auszulassen, haben wir uns einen Fahrradträger angeschafft, der sich auf die Anhängerkupllung meines Autos montieren liess.

Das Tennis kam dieses Jahr zu kurz. Ich habe mich nur etwa 7 mal auf den Platz gewagt und hatte jedesmal einen ausgewachsenen Muskelkater.

Kulinarisches

Am meisten Sterne hat die Küche von Klaus und Martina verdient. Oft war ich bei Ihnen zu Gast. Ich genoss die einfache aber geschmackvolle, mehr vegetarische Kost, aber auch ihre Fleischgerichte und dann die unvergssslichen Süssigkeiten wie Kardinalschnitte, Cremeschnitte, Marillen-Roulade und besoffener Kapuziner.

Auswärts war ich mit Fredi und Inge oft in der „Galeria“ in Tar, dann aber auch in meinem Lieblingslokal „Malo Selo“ in Fratrja, wo es die unvergesslichen Trüffelspeisen gab, und schlussendlich beim Edo mit seinem weltberühmten Beefsteak Tartar.

Wetter und Klima

In dieser Saison war das Wetter und Klima besser als im Norden, wo es scheinbar immer wieder regnete und Unwetter wüteten. Diese mehrmonatige Schönwetter-Periode mit Temperaturen bis 35°C hatte aber auch den Nachteil, dass wegen der fehlenden Regenschauer in Istrien die Wasserreserven knapp wurden. So wurde am 27. Juli der der „Wassernotstand Stufe 1“ ausgerufen. Ab sofort war das Waschen von Autos, das beregnen von Rasen- und Landwirtschaftsflächen untersagt.

Die Trockenheit führte zu  mehreren Waldbränden in der näheren und weiteren Umgebung des Campingplatzes. Stark betroffen waren aber auch die Bauern. Die Maispflanzen kam nur zur Blüte, haben aber keine Früchte angesetzt. Die Kürbis-Pflanzen wurden schon bald umgepflügt. Von den Oliven wird auch nicht viel erwartet. Einzig die Weinreben sind noch im Plan, sofern es in den nächsten Wochen regnen sollte.

 

Abendstimmung am Strand von Solaris

 

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4. Aug. 2012: Sommer-Karneval auf Solaris

Die heisse Katze auf Solaris

Für mich als Basler (Basler Fasnacht) war es ungewohnt, dass Mitten im Jahr im Hochsommer ein Karneval gefeiert wird.  Dies ist aber bereits Tradition auf dem Camping Solaris, denn jedes Jahr In der 1. August-Woche findet dort der „Solaris Carneval“ statt. Dann übernehmen die Narren die Macht. Die Narren kommen aus allen Ländern, wobei die Italiener den grössten Anteil stellen und allein wegen dieses Anlasses aus Italien herreisen. Andere Narren kommen von den umliegenden Campingplätzen. Der Solaris Carneval ist ein fester Bestandteil des touristischen Kalenders in Istrien.

Karneval von Solaris

Der Höhepunkt des 1-wöchigen Karnevals ist der prunk- und fantasievolle Umzug durch den Solaris Camp. Gruppen von Campern aus Solaris, aber auch von weit auswärts ziehen in tollen und raffinierten Kostümen von der Rezeption durch den Platz bis zum Galeb-Zentrum, wo dann das rauschende Abschlussfest samt Feuerwerk um Mitternacht stattfindet. Ich habe noch nie soviele Leute auf dem Campingplatz gesehen.
Wilder Mann beim Karneval von Solaris

Wilder Mann auf Solaris

Wer nun ein erotisch laszives Spektakel erwartete, musste enttäuscht sein. Die meisten kamen in Fantasie-Kostümen aller Art, die sie von zu Hause mitbrachten oder vor Ort zusammennähten. Eine Dame sah ich in einem wunderhübschen gestickten Venezianischen Karneval-Kostüm mit Halbmaske. Andere hatten ihr Gesicht fantasievoll geschmminkt oder bemalt. Kurzum, wiederum andere bewegten sich als „Village People“ zu der gleichnamigen Musik der amerikanischen Disco-Band. Ich war begeistert ob der Ideen und der Lebensfreude.

"Karneval in Venedig" auf Solaris

 

Ich lag schon lange im Bett, als aus dem nahen Wohnwagen von Gerhard (siehe auch Kommentar weiter unten) sein „Il Silenzio“ herausklang. Es war einmalig, wie er aus seiner Trompete diese Klänge zauberte und dabei die Töne haargenau traf. Mit diesen Klängen im Ohr schlief ich sodann friedlich ein.

Carneval in Solaris

Ich war mit meiner Canon EOS-60D dabei. Sie hat mich einmal mehr nicht enttäuscht, sondern erfreut. Mit meinem Spezial-Zoom-Objektiv war ich immer bei den Leuten. Sie war schnell in den Schnappschüssen und bedienungsfreundlich bei schlechten Lichtverhältnissen wie z.B. beim Sonnenuntergang.

 

 

Party bei Sonnenuntergang auf dem Carneval von Solaris

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8. Aug. 2012: Neue Internet-Anmeldung auf Solaris

Neue Internet-Anmeldung auf Solaris

Ab sofort gelten nicht mehr das „u“ und „p“ für die Internet-Nutzung auf Solaris. Neu wird ein individuelles 6-stelliges Passwort zugeteilt, das man nach Eingabe von Name, Platz-Nr. und Mail-Adresse erhält. Damit erhält Valamar Informationen über die Nutzung des Solaris-Internets, samt Mail-Adresse

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Dunkle Wolken, 10 Tropfen Regen

Dunkle Wolken, 10 Tropfen Regen

Es sind Wochen her, seit es mehr als 30 Minuten geregnet hat. Gestern, 6. August sah es nach einem neuen Rekord aus, aber ich spürte nur wenige Tropfen Regen auf meinen Körper prasseln, nachdem sich doch recht dunkle Wolken am Himmel zeigten. Ab heute Dienstag, 7. August beginne ich ganz gemütlich mit dem Abbbau und dem Aufräumen.

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2. Aug. 2012: Kurzgeschichten und Gerüchte aus Solaris (Teil 2)

Es haben sich wieder einige interessante, lustige aber auch nachdenkliche Geschichten zugetragen. Wir Camper sind eben fröhliche Menschen, die mit allen Unbillen zurecht kommen.

Martina:

Gerüchte sind das Salz im Leben auf dem Campingplatz. So auch dieses, denn Martina ist weder meine Freundin, noch Haushälterin, noch Köchin oder Putzfrau, Martina ist (nur) die Frau vom Klaus und bewohnt den Wohnwagen samt massivem Vorbau ganz in der Nähe von mir. Gemeinsam fahren wir alle 2-3 Tage mit dem Mountain-Bike eine 50-100km Tour in der näheren Umgebung. Prickelnd dabei ist, dass ihr Familienname „Reiter“ lautet und sie aus Oesterreich kommen. (Bem: Ich war auch einmal ein „Reiter“ … in Oesterreich.)

Eier-Likoer Torte

Hat Max wieder eine Freundin? Wer ist denn diese geheimnisvolle Frau auf dem Mountain-Bike?

So nebenbei werde ich oft von beiden zum gemütlichen Essen eingeladen. Oft vegetarisch, oft aber auch mit einer leckeren Torte oder Kuchen. Man muss wissen, Klaus war oder ist ein brillianter Konditor (mit Wurzeln bis zum „Lindt & Sprüngli in Zürich).

Eier-Likör-Torte:

Könnt ihr den Duft dieser feinen Eier-Likör-Torte riechen? Ich kann Euch versichern und bestätigen, nicht nur der Duft war köstlich, sondern auch das Gefühl im Gaumen, als die Creme-Torte langsam runterrutscht.

In Istrien kann man nirgends einen solche Leckerbissen kaufen, man muss schon einen guten Nachbarn in der Nähe haben. Und ich habe einen: Klaus macht es möglich

„Ihr Kinderlein kommet“:

Ist ein berühmtes Weihnachtslied. Ist aber auch die Beschreibung, wie ich aus dem Nichts zu etwa 9 Kindern kam. Noch vor 1 Woche am 20. Juli war ich mit meinem Wohnwagen unter den Olivenbäumen weit und breit alleine. Dann kamen sie. Alle mit neuen Wohnwagen. Da sol noch einer sagen, den Deutschen geht es schlecht.

Ihre Namen muss man sich auf der Zunge zergehen lassen:Pauline, Jonathan, Gwendolin, Mira, Kira, Leon, Tobias, Mona …. Diese schmecken doch besser als: Max, Klaus, Peter, wie man uns alte Säcke nennt!

Modern Time:

Der kleine Max auf seinem Potty

Der kleine Max auf seinem Potty

Wer erinnert sich nicht an den berühmten Charly Chaplin Film „Modern Time“. Darin drehten sich die Räder moderner Maschinen und der liebe Charly kam unter diese Räder.

Aehnlich geht es nun meinem Nachbarn, der zufällig auch Max heisst. Er hat einen ganz neuen Wohnwagen mit einem „iPot“ (in Anlehnung an den iPad oder iPhone), einem elektronischen WC. Mit ihm kann man zwar nicht telefonieren, aber sein Geschäftchen erledigen, automatisch, falls es funktioniert.  Sein eingebautes WC (Sprich Toilette) spinnt jedoch.

Früher konnte man draufsitzen und dann einen Knopf drücken für das Spülwasser, Heute muss man kontrolliert vorgehen, als hätte man eine Checkliste vor sich, denn einige Anzeigen prüfen die korrekte Funktionalität des WCs. Ist genügend Spülwasser vorhanden? Hat der Potty noch Platz für eine Sitzung? oder muss er zuerst geleert werden? Sobald dann alles ok ist, kann man sein Geschäft erledigen. Ob dann noch das Gewicht gewogen wird, ist mir nicht bekannt.

Wehe aber, etwas stimmt nicht? Dann geht gar nichts mehr. Beim Max spinnt die Elektronik. Sie gaukelt vor, dass zu wenig Spülwasser im Tank sei, obwohl der Tank voll ist. So erscheint ein rotes Blinkzeichen, was bedeutet: Heute ist WC ausser Betrieb! Aber der klevere Max fand eine Rettung und überlistete seinen neuen iPot,  Er spült mit der Giesskanne!

 

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