Es blieb ein Traum – Valamar hat meinen Traum bachab geschickt – Kopf schütteln

Mein Traum eines „mobilen Vorzeltes“

Ich berichtete in früheren Beiträgen dieses Tagebuchs über mein „Mobiles Vorzelt“, d.h. den umgebauten Wohnwagen als Ersatz meines Stoff-Vorzeltes. Damit wollte ich vorbeugen auf mein absehbares älter werden. Ich wollte kein Vorzelt mehr auf- und abbauen. Mir haben die Schmerzen meines Hexenschuss im letzten Jahr gereicht. Um dieses Ziel zu erreichen, habe ich einen neuen Wohnwagen gekauft und meinen „alten“ Wohnwagen zu einem „mobilen Vorzelt“ umgebaut. Seine Sitzgruppe wurde durch eine Küche ersetzt und am Ort der Betten entstand Platz fürs Rennrad, die Kühlschränke und Gestelle für die Plastik-Container. Auch ein Weinkeller durfte nicht fehlen. Dafür musste die Gas-Heizung weichen.Solaris Hobby Standplatz

Nach 7 Wochen auf Solaris kam der Hammer

Sieben Wochen habe ich in dieser bequemen Umgebung meines neuen Wohnwagens und parallel dazu meinem „mobilen Vorzelt“, gelebt. Ich war glücklich. Mein „mobiles Vorzelt“ hatte sich bewährt. Ich belegte nicht mehr Platz als vorher mit dem Stoff-Vorzelt.

Ich war mir sicher, dass ich von nun an nur noch die zwei Wohnwagen hin- resp. abziehen lassen musste, bis ich campingbereit war. Die Zeit der mühsamen Auf- und Abbau-Tage schien vorbei. Camping-Freunde haben meine Idee bewundert und nachahmenswert empfunden. Dann kam der Hammer am  Samstag, 4. Juni 2016:

„Wir erlauben keine 2 Wohnwagen auf einer Parzelle“

So lautete das Verdickt von Daniela, der Direktorin von Camping Solaris. Eine verständliche Begründung war nicht erhältlich. Daniela liess sich nicht davon überzeugen, dass es sich in meinem Fall um keinen Wohnwagen sondern um ein „mobiles Vorzelt“ handle. Sie wischte es ebenfalls vom Tisch, dass mobile Vorzelte anderer Fabrikate bereits auf Solaris stehen und erlaubt sind. Misst Valamar etwa mit 2 unterschiedlichen Masstäben?

Gerüchteweise vernahm ich, dass vor dieser Regelung unangemeldete Besucher in solchen „Material-Wohnwagen“ übernachtet hätten. Diese Argumentation zeugt von Realitäts-Blindheit und wenig Camping-Erfahrung, denn diese Betrüger sind nicht so blöd. Sie übernachten als Untermieter in bestens eingerichteten Wohnwagen von Dauer-Campern und nicht in umgebauten Vorzelten oder Material-Wohnwagen. Wir Camper beobachten dies seit langem. Wir sind nicht blind !

Mein erstes Feedback von Freunden und auch unbekannten Mit-Campern auf Solaris: Kopfschütteln. Keiner konnte einen möglichen Grund des Verbots finden. *Wie im alten Jugoslawien“ lautete einer der Kommentare. „Ein Schreibtisch-Entscheid! Die haben noch nie campiert!

Ich habe nicht diskutiert. Da gab es auch nichts zu diskutieren. Ich hätte mich im Vorjahr schriftlich und nicht nur mündlich  absichern sollen. Dies war mein Fehler. Nach diesem Entscheid war es mir, als hätte man mir den Boden unter den Füssen weggezogen. Ich war niedergeschlagen und hätte am liebsten alles weggegeben. Es war nicht das hinausgeworfene Geld für den neuen Wohnwagen. Mein Stolz war verletzt.

Schade, denn damit hat Valamar und die Campingleitung eine grosse Chance vertan, gewisse Dauer-Camper glücklich zu machen und sie länger als Gäste zu behalten. Dauer-Camper bringen mehr Geld, einiges mehr als Parzellen mit  Feriengästen.

  • Zum Beispiel für schnarchende Ehepaare im selben Wohnwagen ein Graus und Liebestöter. Zu Hause schlafen sie in getrennten Schlafzimmern. Auf Solaris müssen sie im selben Wohnwagen schlafen, der durch seine Kompaktheit als Schallverstärker wirkt.
  • Ich sehe es an mir. Wenn man älter wird, mag man ein Vorzelt nicht mehr jedes Jahr aufbauen und einrichten. Der Rücken und der Körper machen einfach nicht mehr mit. Viele Saison-Camper hören deswegen in fortgeschrittenem Alter mit dem Camping auf oder wechseln auf andere Campingplätze, wo sogar feste Installationen erlaubt sind. Auch ich werde in wenigen Jahren frühzeitig mit dem Camping aufhören.

Dieser Entscheid ist nur schwer verständlich. Erlaubt ist fast alles andere, sogar Vorzelte mit Rädern anderer Fabrikate. Nirgends ist festgelegt, wie ein Vorzelt auszusehen hat. Neben einem Wohnwagen darf man Doppel-Vorzelte mit 4-5 m Tiefe, sogar „massive“ Pavillons, Küchenzelte etc aufbauen.

Die Forderungen von Valamar:

An diesem 4. Juni wurden mir knallhart 2 Möglichkeiten angeboten. Es war, als setzte man mir ein Messer an die Gurgel:

  1. unverzügliches Abziehen meines „mobilen Vorzeltes“.
  2. Ausnahmsweise werde man mein „mobiles Vorzelt“ diese Saison akzeptieren, jedoch nicht für die kommenden Jahre. Ich müsste jedoch die „Standplatz-Gebühr für 1 zusätzlichen Wohnwagen“ von um die 14-16 Euro je Tag bezahlen. Dies hätte bei 110 Tagen Zusatzkosten von weit über 1’500 Euro ergeben.

War da nicht im 2009 eine vergleichbare Situation, als ich wegen der 90-Tage-Regelung von der Solaris-Verwaltung knallhart aufgefordert wurde, Solaris nach 90 Tagen zu verlassen, obwohl ich für die ganze Saison bezahlt hatte? Ich blieb der „Lackierte“, es wurde mir nichts zurückvergütet!

Ausblick ⇒ Wie ging es weiter

31 Jahre habe ich auf Solaris verbracht. Ob ich nach dieser zweiten bitteren Erfahrung weitere Jahre anhängen werde? Meine Ueberlegungen werde ich in  einem späteren Beitrag veröffentlichen. Darin werde ich über meine Frustbewältigung und meinen Entscheid „Pro und Contra Camping“ äussern.


Ein offener Brief an das Valamar-Management:

Ich weiss, diese Seiten werden auch vom Camping- und Valamar-Management gelesen. In meiner Berufszeit war ich als Controller für ein Budget von über 600 Mio SFr. zuständig. Ich weiss, wovon ich spreche.

In einem Camping- und Hotel-Unternehmen ist der „Kunde König“. Verbote sollten nur ausnahmsweise und sehr restriktiv ausgesprochen werden. Einschränkungen sind manchmal nötig und müssen auch durchgesetzt werden, um den Betrieb des Unternehmens sicherzustellen, z.B.. Rauchverbote in Zimmern, Verbot massiver Gebäude auf Campingplätzen, Ruhezeit, Kleiderordnung auf FKK-Plätzen. Vieles kann über die Preise gesteuert werden.  Unbegründete Verbote bringen nichts und frustrieren nur die Gäste. Das Verbot eines 2. Wohnwagens bringt Valamar keinen einzigen  Kunar mehr Umsatz, aber Verluste von abertausenden Euros durch abwandernde Gäste. Auch mein Ende mit Camping auf Solaris ist nun absehbar geworden.

Wussten Sie, dass die Parzelle eines Dauer-/Saison-Campers mehr Geld einbringt als eine durchschnittliche Parzelle mit Feriengästen? Dann müssten Sie die Dauer-Camper anders behandeln und eher auf Händen tragen.

Istrien ist nicht mehr das günstige Ferienland, das es einmal war. Die Konkurrenz ist gross. Camping wird auch immer kostspieliger. Alternativen gibt es zu hauf.  Für Rentner bieten sich preisgünstigere Destination im näheren und weiteren Ausland an. Camping wird für junge Ehepaare  vorallem in der Hochsaison eine grosse finanzielle Belastung. Flugreisen ins sonnige Ausland im Frühling oder Herbst sind auch für Familien tragbar geworden. Deshalb muss es das oberste Ziel des Managements sein, neue Camper zu motivieren, sie bei der Stange zu halten und älteren Saison-Campern das Leben auf dem Campingplatz zu erleichtern, um den Campingplatz Solaris am Leben zu erhalten?

Parzellen-Nutzung

Im Laufe der Zeit hat sich die Nutzung des Campingplatzes verändert. Ursprünglich gab es keine Parzellen. Man campierte in Zelten. Dann kamen Wohnwagen dazu mit immer grösseren Vorzelten oder sogar Doppel-Vorzelten, sowie Pavillons in jeglicher Grösse und Massivität.. Zweit- und Material-Wohnwagen, sowie Anhänger sind nicht erlaubt, was unverständlich ist. Lachhaft ist hingegen, dass ein Anhänger, dem man die Räder abmontiert hat, als Kiste gilt und erlaubt ist!

Mein Vorschlag:

Auf einer Parzelle von bis zu 100m² dürfen keine festen Bauten aufgebaut werden. Parzellen dürfen nicht verändert werden. Die Anzahl der Gäste und Haustiere ist unaufgefordert der Rezeption zu melden. Die Anzahl und die Art der Zelte, Wohnwagen, Autos, Fahrräder ist frei, solange sie auf der Parzelle Platz finden und den geordneten Anblick nicht verunstalten (z.B. Militär-Fahrzeuge haben auf einer Parzelle nichts zu suchen)

 

Reservation von Parzellen/Standplätzen

Aktuell kann jedermann gegen eine Gebühr von Euro 50 zum voraus einen Standplatz reservieren. Obwohl sich die Campingleitung das Recht behält, je nach Bedarf den reservierten Standplatz zu schieben, ist es für neu-ankommende Camper, die nicht reserviert haben, mühsam, einen freien Platz zu finden. Der eine Platz ist nur 1 Woche verfügbar, der andere nur 2. Der Gast möchte aber 3 oder 4 Wochen Ferien machen. Er findet nur schwer etwas geeignetes und schönes. Dies ist vorallem in der Hochsaison ein Ärgernis und führt zu mancher Weiterreise.

 

Mein Vorschlag

Reservationen sollen nur noch auf den beiden teuersten Platz-Kategorien und auf den übrigen Plätzen für Langzeit-Camping (z.B. länger als 6 Wochen) möglich sein. Die Reservations-Gebühr soll auf Euro 100 oder 200 erhöht werden, die angerechnet wird. Damit schwindet der Anreiz für Reservationen ohne Verbindlichkeit. Neu-Ankömmlingen können nun Plätze belegen, auf denen noch kein Camper steht, d.h. die optisch und aktuell frei sind. Dies wäre eine grosser Erleichterung nach einer langen Anfahrt.

 

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8 Kommentare

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  1. Lieber Max, Deine Verärgerung kann ich verstehen; diese Entscheidung, durch das Management von Valamar, ist aus meiner Sicht willkürlich und hat doch keinen geschäftlichen Vorteil. An Deiner Stelle würde ich mich auf den benachbarten Plätzen umsehen, ob dort das mobile Vorzelt geduldet wird.
    Sicher, Du hast nun gerade einen neuen WW gekauft, aber Deiner Gesundheit zuliebe und bei dem Ärger, beende das Kapitel „CAMPING“ und verkaufe Dein mobiles Hab und Gut!
    Liebe Grüße R&M

    • Lisa Zirn - Slama auf 16. Juni 2016 bei 07:50
    • Antworten

    ….das tut mir sehr leid für Dich – oft wird nicht „so heiss gegessen, wie gekocht wird“ – grad am Balkan …sieh zu, ob Du noch andere Verantwortliche findest mit denen Du zu einer gütlichen Lösung kommen kannst ….in Wien stehen grad mal „geduldete“ Provisorien oft 15 Jahre und länger und nach der ersten Aufregung kräht kein Hahn mehr danach, ….alles GUTE – ich wünsch Dir einen glücklichen Ausgang der Geschichte – lass Dir den Sommer nicht vermiesen! ….vielleicht gelingt eine Unterschriften-Sammlung? – Das Recht der gelebten Demokratie…. glG Lisa

  2. Lieber MAX,
    wir leiden in Gedanken mit dir!!
    Möge sich das ganze Problem in Luft auflösen !!!

    Unser Vorschlag/TIP nach nunmehr 9 Monaten leben in Thailand!
    Verlängere deine THAI-ZEIT.
    Für mich die schwierige, unendlich lange andauernde Hitzewelle, habe ich
    überlebt. (DANK Pool) und die Regenzeit geniesse ich nun echt richtig gut.
    Die kurzen Regengüsse sind leicht einzustecken. Schnell vorbei und schnell ist alles trocken.
    Selbst wenn man wirklich mal bis auf die Haut total durchnässt ist. Ich habs erlebt——–und mich wie ein
    Kleinkind (mit meinen 72) an meiner Pudelnässe gefreut. TIT (That is Thailand) gesundheitlich geht es uns soooooo
    gut. Alle Kaltwetter Probleme die wir in der Schweiz erlebten, wie weggeblasen oder wegmassiert :).

    Wir freuen uns wenn wir dich wieder in Thailand wissen

    Sawatdii Krab lieber MAX

    HEIDY&RE

  3. Moin,
    mich würde der Blödsinn mit den Militärfahrzeugen doch sehr interessieren

    Ich ziehe meinen Wohnwagen immer mit meinem Geländewagen der Bundeswehr.
    Darf ich nun nicht mehr zum Camping?

    Gruß André

    • Thomas Heinz auf 16. Juni 2016 bei 08:41
    • Antworten

    Hallo Max,

    wir haben uns inzwischen von Solaris verabschiedet, da hier nur noch eine Abzockmentalität vorhanden ist. Viele Entscheidungen der Platzleitung sind rational nicht mehr nachvollziehbar.
    Glücklicherweise gibt es genügend andere Möglichkeiten, seinen Jahresurlaub auf angenehme Art und Wiese zu verbringen.
    Uns nervten die jährlich stattfindenden massiven Preiserhöhungen. Mit 2 voll zahlungspflichtigen Kindern, ist ein Pauschalurlaub für uns inzwischen günstiger geworden, als ein Campingurlaub. Die Preisgestaltung soll nochneinnMensch verstehen. Hier werden die zukünftigen Camper verprellt, aber anscheinend hat Valamar es nicht nötig…

    • Thomas Niepel auf 16. Juni 2016 bei 09:57
    • Antworten

    Camper halten zusammen. Auch oder gerade beim aufbauen von (Vor-) Zelten. Das danach spendierte Bierchen bringt Geselligkeit und Menschen zusammen. Ich stelle mir gerade vor, wie es aussähe, wenn die Masse der Camper nun alte ausrangierte Wohnwägen als „mobiles Vorzelt“ oder Gerümpelkiste neben ihren WW stellen. Andererseite habe ich mit meinem Wohnmobil alljährlich ähnliche Probleme, meinen Anhänger mit dem Motorrad, dem 25kg Sack Gumotex-Kanu, den 2 Koffern Motorrad-Schutzbekleidung und vieles mehr mit auf die Parzelle nehmen zu dürfen. Seit 7 Jahren immer wieder die gleiche ermüdende Diskussion. Ohne diese Sachen ist es halt nicht „unser Urlaub“. Und im Freien werden wir die Dinge sicher nicht liegen lassen. In unser Womo passen sie nicht rein. Und der Vorschlag, alles (ungesichert und schwer erreichbar) auf dem eingezäunten Platz vor der Rezeption zu lagern ist wohl etwas weltfremd. Wie Du siehst, sind für alle Urlauber Grenzen in Sicht, über die immer wieder gestritten werden muss. Wenn wir diesen Juli wieder nach Solaris (seit 25 Jahren fast jährlich) kommen und unser Anhänger nicht mit rein darf, werden wir mir Sicherheit nach 2-3 Tagen in denen wir Freunde besuchen weiter reisen. Und „unseren“ Urlaub machen. Ein erneuter Versuch oder Besuch ist dann mit absoluter Sicherheit gestrichen. Es nervt! Denn – wie schon geschildert – wir wollen Urlaub machen und nicht Frust suchen. Basta. Thomas & Karola

  4. Hallo Max, auch ich las als treuer Leser aus der Ferne deinen Post. Wie bei dir, erzeugte auch bei mir das Verhalten der Leitung nur Kopfschuetteln. Die Entscheidung ist reine Willkuer und fuer einen Stammgast wie dich die blanke Beleidung. Haben die keinen anderen Probleme?

    Wissen die eigentlich, wie viel Werbung du schon fuer Solaris machtest – indem du diesen Platz immer wieder namentlich erwaehntest und ihn auch zu den besseren zaehlst? Wahrscheinlich nicht!

    Was machst du jetzt?

    LG

    Gerhard aus der fraenkischen Schweiz

  5. Ja ja die Demokratie, die Schweizer, die Engländer, die Nackerten die Konzerne wie ubs und Valamar. Jeder ist sich selbst am Nächsten. Die Raubritter sind schon immer da. Banken, Regierungen, Advocaten, Konzerne die deine Pension bezahlen gehören auch zu den Raubrittern.
    Mein Vorschlag: zahl die 1500,00 Euro, der Franken hat gerade ein Hoch und die Weltwirtschaft bekommt einen Exit.
    Fazit: Valamar und Basler Max haben Recht.
    Ich melde mich wieder nach dem Urlaub auf dem ueberteuerten Solaris.
    Besonders freuen mich die vielen demokratischen Beiträge die dem Max nicht weiterhelfen aber gut tun.
    Bis Bald, es ist spät am Platz, der Kauz hat sein unermögliches Werben eingestellt um 0:29 Uhr am Samstag früh. Das ist Solaris. Aber nicht Tourismus hinter und unter den Oliven Bäumen. denn diese sind einmalig all over The World.
    Hadde

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