9. - 14. Jan. 2012 Visa-Trip nach Hongkong / Macao

Einleitung:

Hongkong und Macao waren die Destinationen meines diesjährigen Visa-Trips, den ich nach spätestens 3 Monaten Aufenthalt in Thailand unternehmen musste, um bei der erneuten Einreise weitere 3 Monaten in Thailand bleiben zu dürfen. Ich wusste, dass die Temperaturen in Hongkong wegen der Winterzeit mit 12-18°C recht tief sein werden. Das Wetter hielt sich besser als es die Wetterprognose mir weiss machen wollte. An den beiden ersten Tage hellte es im Verlauf des Nachmittags auf und die Sonne erlaubte "frühlingshafte" Fotos. Gegen Ende meines Aufenthaltes musste ich mich in Nebel- und Regenaufnahmen üben. So machte ich aus der Not eine Tugend und suchte nachts bei Regen die farbenprächtigen Spiegelungen der Reklamen und Schaufenster auf den Strassen. Mir kam an den letzten Tagen meine Foto-Lehrerin der Volks-Hochschule in den Sinn, die meinte: "Bei schönem Wetter kann jeder fotografieren, die hohe Schule beginnt bei Nebel und Regen!"

Untergebracht waren wir, d.h. die Böschensteins, Pat und ich, in Kowloon im 4-Stern "The Langham Hotel" wenige hundert Meter vom Hafen entfernt. Die ganze Reise hat Reinhold organisiert, resp. bereits im Sommer im Internet bei "http://www.ebookers.com" entdeckt und unverzüglich gebucht. Wie gewohnt hat alles bestens geklappt, sogar das Wetter hatte einsehen und liess es entgegen den Prognosen erst am letzten Tag regnen.

Jeden Tag stand ein geführter Ausflug auf dem Programm. Sie waren meist recht gut. Einzig beim Anbieter "Grayline (http://www.graqyline.com)" wurden wir zweimal zum Besuch einer Verkaufsveranstaltung in einer Juwelery-Factory missbraucht. Hier entdeckte ich auch den Unterschied zwischen Thais und Chinesen. Die Chinesen zeigten sichtbar ihren Unwillen, wenn man nichts gekauft hat.

Zusammenfassung:

Den nachfolgenden Bericht habe ich mehrfach umgeschrieben und ihn neu strukturiert. Die besten Ideen hatte ich vor dem Einschlafen resp. unter der Dusche, wo ich auch am Dienstag, 24. Jan. um 17:38 die Idee mit den grossformatigen Bildern hatte.

Erst im Nachhinein realisierte ich, dass für mich die Reise nach Hongkong - Macao schlussendlich zu einer Fotoreise ausartete, denn die Sujets waren überwältigend. Aus dieser Sîcht kann ich einen Besuch von HongKong - Macao empfehlen, aber nicht um dort Shopping zu machen, ausser man verfügt über das notwendige "Kleingeld" oder das Bedürfnis nach exklusiven Designer-Produkten.

Auf allen Bilder steht mein Copyright, damit möchte ich die Selbstbedienung unterbinden. Es freut mich jedoch, wenn jemand an dem einen oder anderen Bild interessiert ist. Bitte meldet Euch, dann schicke ich euch gerne das Original in Höchstauflösung, normalerweise gratis, zu.

Kosten für 2 Personen:

Anteil Taxi von Hua-Hin nach Bangkok und 1 Woche später wieder zurückFr.     75.--
Flug Bangkok - Hongkong und zurück mit Emirates A380, Business Class inkl. 5 Nächte im The Langham**** Hotel in KowloonFr. 2'180--
2x Dinner, Breakfast im HotelFr.   500.--
Anteil Taxi vom HK Airport ins Hotel und 1 Woche später wieder zurück zum HK AirportFr.     40.--
Ausflüge: HK Island Sightseeing, Aberdeen Night Cruise, Macao, LantrauFr.   535.--
2x Dinner, Breakfast im HotelFr.   500.--
Total für 2 PersonenFr. 3'330.--

Meine Erinnerungen an Hongkong von 1973

Hongkong
Strecken- und Etappenplan

Ich war schon einmal in Hongkong und zwar im November 1973, also vor etwas weniger als 40 Jahren, leider und dies ist das Schicksal von uns alten Senioren, ist vieles vom einstigen Glanz und Fremdländischen weg-modernisiert worden. Zurück blieben Erinnerungen, die ich nicht mehr vorfand.

Unser Hotel "The Langham"

Untergebracht waren wir im Hotel "The Langham" inmitten von Kowloon wenige hundert Meter von der Star Ferry entfernt. Es ist ein grosses Hotel mit schöner Lobby und nettem, sehr aufmerksamem Personal. Einer der Rezeptionisten überraschte uns, als er uns in fliessendem Deutsch bediente.

Unser Hotel
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Hongkong die Shopping-Stadt der Reichen

Hongkong das Einkaufs-Paradies für die Wohlhabenden und die Reichen. Nur sie können tagelang um die Designer-Produkte von Armani, Versace, Guicci, Hermes, Louis-Vuitton, Channel, Longines etc kämpfen und finanzieren. In der Tat ist es gar nicht so einfach, diese tollen Dinger einkaufen zu dürfen. Man muss dazu anstehen, denn die Geschäfte lassen immer nur soviele Leute hinein, wie es freie Verkäufer/innen hat. So sieht man vor jedem Geschäft, das etwas auf sich hält, wartende potentielle Käufer. Erstaunlich auch viele Junge.

Shopping braucht Werbung
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Die Shopping-Centers, ein Paradies für die Fotografen

Nachts ist Hongkong ein Paradies für Fotografen. Es gibt zwar in jeder Stadt tolle Sujets, aber in Hongkong gibt es solche auf Schritt und Tritt. Mein Hauptproblem war, diese vor lauter einmaliger Angebote nicht zu übersehen. Mein Auge und auch mein Gehirn waren schnell überfordert resp. überreizt. So ging ich jeden Abend auf die Gasse und entdeckte immer wieder etwas Neues.

Uhrengeschäfte mit Schweizer Luxusmarken
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Schaufenster und Spiegelbilder in den Shopping-Centers

Die Shopping-Centers in Hongkong sind weitläufig und optisch beeindruckend. Man findet in den meisten vorallem Geschäfte der grossen Star-Designer aus aller Welt. Jedes Schaufenster war ein Schmuckstück und optisch etwas vom feinsten. So habe ich dort viel Zeit mit Stativ und Foto-Apparat verbracht und mich vor lauter tollen Sujets regelmässig verlaufen. Aber irgendwie habe ich einen der unzähligen Ausgänge immer wieder gefunden.

Spiegelbilder in Shopping-Centers
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Shopping in den chinesischen Quartieren

In den Chinesenvierteln, sie befinden sich unweit der grossen Designer-Verkaufszentren in den Querstrasse, tickt das Leben anders. Da kaufen die "normalen" Leute, die Durchschnittsverdiener ein. Die Eigentümer oder Verkäufer stehen am Eingang zum Geschäft und warten "hemdsärmlig" auf die Kundschaft. Auf der Strasse selbst hetzen die Hongkong-Chinesen vorbei. Sie sind beschäftig oder kommen von der Arbeit.

Shopping in den Chinesenvierteln
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Die Skyline von Hongkong Island

Die Hongkonger-Skyline mit den unzähligen Hochhäusern nimmt es mit jeder Wolkenkratzer-Ansicht weltweit auf. Sie muss sich keineswegs verstecken, denn sie ist einmalig, sei es tagsüber oder nachts.

Skyline Aberdeen
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Die jeden Abend um 20 Uhr stattfindende Lichtershow "Symphony of Lights" wurde in das Guinessbuch der Rekorde eingetragen für die größte dauerhafte "Licht und Ton Show". An dem Spektakel sind 33 Hochhäuser von HongKong Island und Kowloon beteiligt, die zu Musik ihre Farben wechseln und Lichtstrahlen in den Himmel senden.

Hongong Light Symphony
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Lichter und Spiegelungen
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Infrastruktur und Verkehr: Taxis, Busse, U-Bahn, Schiffe, Seilbahn, Flugzeug

Hongkong ist eine saubere Stadt. Ueberall stehen Container,in denen die Abfälle gesondert entsorgt werden können. Freilaufende Hunde gibt es praktisch keine. Es gibt rote aber auch gelbe Hydranten. Den Unterschied kenne ich nicht. Es könnte sein, dass gelbe Hydranten für die Strassenreinigung zugelassen sind.

Infrastruktur
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Sauberkeit in Hongkong
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Oeffentliche Verkehrsmittel: Taxi und Busse
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Hochbau mit Bambus-Gerüsten

Bereits vor 40 Jahren war ich überrascht, wie die damaligen Hausbauer mit Gerüsten aus Bambus-Rohren gebaut haben. In der Zwischenzeit hat sich gar nichts geändert, einzig die Höhe der Häuser hat sich vervielfacht. Auch heute noch werden Hochhäuser mit Bambus eingerüstet.

Wie ich im Internet recherchiert habe, sind Bambusgerüste nicht instabiler als der Baustoff Stahl. Im Gegenteil, Bambus ist elastischer. Der einzige Nachteil von Bambus ist die geringere Dauerhaftigkeit.

Bauen mit Bambus-Gerüsten
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Hochbau mit Bambus-Gerüsten
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Hongkong im nächtlichen Glanze seiner Lichter

Die Lichter der Werbeleuchten hatten es mir angetan. So trieb es mich jeden Abend nach Rückkehr von einem Ausflug zurück ins Lichtermeer von Hongkong sprich Kowloon. Der Regen vom letzten Tag in Hongkong war für mich ein Geschenk, denn auf den nassen Strassen spiegelten sich die farbigen Lichter aus Schaufenstern und den Reklameleuchten.

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Spiegelungen auf regennassen Strassen
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Spiegelungen auf regennassen Strassen 2
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Hongkong bei Nacht
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Impressionen aus Hongkong

Die Architektur in Hongkong gehorcht gewissen Gesetzmässigkeiten: hoch, höher und noch höher, denn der Bauplatz ist knapp. So musste manche Schnellstrasse auf Stelzen ins Meer gebaut werden, da auf dem festland kein Platz mehr verfügbar war.

Hochhäuser in Hongkong
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Impressionen aus Hongkong
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Die "Avenue of Stars" ist die Uferpromenade in Kowloon. Von hier hat man einen grossartigen Ausblick auf die Skyline von Hong Kong Island und ist eine Hommage an die lokalen Schauspieler und Showgrössen. Am Boden sind die Handabdrücke der chinesischen Stars und ein paar Figuren wie die von Bruce Lee in typischer Kämpferpose zu sehen.

Avenue of Stars
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Kunst und chinesische Schriftzeichen
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Macao: grösser als Las Vegas

In Hongkong und China ist das Glücksspiel verboten, so gehen die Reichen von Hongkong aber auch die aus China nach Macao, einer weiteren Exklave und Sonderverwaltungszone von China. Dieses Macao wollten auch wir besichtigen, denn es soll als Spielerparadies grösser als das von Las Vegas sein, sagte man uns.

Macao ist nur 28 km² gross, davon wurden etwa 10 km² durch Aufschütten dazu gewonnen. Ursprünglich war Macao eine portugiesische Kolonie, wurde aber am 20. Dez. 1999 an China zurückgegeben und geniesst seither wie Hongkong einen Sonderstatus.

Macao wurde für mich beinahe zu einem Desaster, denn im Museum von Macao liess ich mich neben einer hübschen (Wachs-)Dame fotografieren und vergass darob meinen Rucksack mit Geldbeutel und allen Kreditkarten. Erst auf dem Weg zum Bus bemerkte ich, dass irgendetwas auf meinem Rücken fehlte. Im Laufschritt rannte ich zurück und konnte meinen Rucksack am Eingangsschalter des Museums abholen.

Macao: ehemalige portugiesische Kolonie - heute Sonderverwaltungszone von China
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Von Hongkong nach Macao fährt man mit einem Katamaran (2-Rumpfboot) in 40 Minuten. Man sitzt in diesen schnellen "Renn-"Booten wie in einem Flugzeug. Es fehlen nur die Beckengurte.

Senior:
Bei der Ein- und Ausreise zwischen Hongong und Macao hat der Begriff "Senior" eine spezielle Bedeutung, denn bei der Immigration wurde für die "Senioren über 65 Jahre" ein eigener Schalter eingerichtet. Wir mussten nicht anstehen!


Sehenswürdigkeiten in Macao

Macao-Dolendeckel und 3-sprachige Wegweiser
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Dolendeckel

Macao: Wäschetrocknen vor dem Wohnzimmerfenster
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Macau Tower:
Eines der Wahrzeichen Macaos ist der 2001 eröffnete und 338 m hohe Macao-Tower. Er bietet einen hervorragenden Blick über Macao und durch den gläsernen Boden einen aufregenden Blick dem schlanken Turm entlang bis auf die umliegenden Strassen - jede Menge Nervenkitzel. Von oben hätte ich mich in Bunjee Jumping üben können, aber ich will ja die Jüngeren nicht verführen und habe deswegen verzichtet.

Gegensätze: Blick vom Macao-Tower und ein kleines Geisterhäuschen
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A-Ma-Tempel

A-Ma-Tempel:
Die Geschichte erzählt, dass der Name "Macao" vom Namen dieses chinesichen Tempels abgeleitet ist. Es wird erzählt, als die portugiesischen Seefahrer an der Küste vor den Toren des Tempels gelandet waren und nach dem Namen des Ortes fragten, antwortete die Eingeboreneen "Maa Gao" (=Ort des A-Ma) . So gaben die Portugiesen der Halbinsel den Namen "Macao".

Ueberall auf Macao, aber eben auch vor dem Tempel gab es die geschmackvollen Mandel-Kekse zu kaufen. Sie waren nicht gerade süss, aber sehr geschmackvoll. Ich wurde fast süchtig davon.

Chinesischer A-Ma-Tempel
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Heute ist dieser Tempel "die Attraktion". Jeder Touristen-Bus fährt hier vorbei, wobei die Mehrheit der Touristen aus asiatischen Ländern kommen.

Chinesischer A-Ma-Tempel
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Chinesischer A-Ma-Tempel
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Macao - das Spieler-Paradies

Ich war Zeit meines Lebens nie ein Spieler, denn ich bin der geborene Verlierer und als Sternzeichen Steinbock auf Sicherheit bedacht. Das erste und Letzte Mal habe ich vor etwa 30-40 Jahren im Kursaal Bern gespielt. Damals galt in der Schweiz noch der Höchsteinsatz von Fr. 5.-- . Flugs waren die 20 oder 50 Franken Einsatz weg. Ich habe nie gewonnen und glaube keinem, dass er mehr gewonnen als verloren hat! Aber ich gehe trotzdem gerne in die Casinos. Ich war schon in Cannes, in Baden-Baden, auf Madeira, Bahamas. Mich faszinieren die Leute, die hübschen Frauen, die Spielertypen mit ihrem Poker Face und ganz speziell die Lichtspiele in den Casinos aber auch ausserhalb. Wunderbare Sujets für tolle Fotos.

Nun war ich hier in Macao, dem grössten Spieler-Paradies der Welt. Alles ist hier überdimensioniert. So befinden sich hier das flächenmässig grösste Hotel (und Casino) der Welt., zudem 38 Casinos, die einen grösseren Umsatz als das berühmte Las Vegas generieren, nämlich über 10 Mia US-$.

Macao das Glücksspieler-Paradies
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Casino Venetian:
Im Venetian-Palast auf dem (nachgebauten) Markusplatz in Venedig bei hellblauem Himmel feierten wir den Geburtstag von Rosemarie B., obwohl es in Wirklichkeit draussen regnete. Auf dem Canale Grande und unter der Rialto-Brücke fuhren sogar singende Gondolieres in ihren Gondeln, die aber durch einen Eletromotor angetrieben wurden! Es soll das grösste Spielcasino der Welt sein und über 2.4 Milliarden Dollar gekostet haben. Aber alles ist gefaket (gefälscht). Hinter und über der pseudo-italienischen Idylle ragt ein gewaltiges Hochhaus auf. Die Imitation von Venedig ist in Wahrheit ein Riesenkomplex aus Konferenzzentrum, Hotel und Kasino mit über 3'000 Hotelzimmern und 350 Geschäften und 10'000 Angestellten.

Markusplatz in Macao

Eine Gondelfahrt auf dem Canale Grande in Macao

Casino Venetian by Night, eine grossartige Beleuchtungs-Show. Aufgenommen in der HDR-Technologie.

Higlights aus dem Inneren des Casinos Venetians
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Casino Galaxy:
In Sichtweite des Venetian-Casinos erhebt sich das das 5-Stern-Casino Galaxy*****. Es ist nicht ganz so gross, wirbt aber mit einem künstlichen Strand mit Sand aus den Phillipinen mit Wellenbad und verfügt über den weltweit größten Dachterrassenpool von 370 m² Grösse, hat 2'200 Zimmer, über 50 Restaurants, die Hunderte verschiedenster Weine anbieten. Auch hier soll sich der Spieler wohlfühlen und möglichst oft in den Spielhallen auftauchen.

Die Zimmerpreise in beiden Casinos sind nicht unbedingt niedig, aber auch nicht extrem hoch. Mit 150 - 200 SFr. ist man dabei.

Casino Galaxy by Night. Aufgenommen in der HDR-Technologie

Die Casinos boten mir in meinem Foto-Hobby unvergleichliche Sujets. Die Nachtbilder aber auch einige Aufnahmen im Inneren des Casinos habe ich in der HDR-Technologie geschossen: 3 Bilder vom selben Sujet (am besten ab Stativ) bei derselben Blende und unterschiedlicher Belichtungszeit. Damit werden auf einem Bild die dunkelsten Stellen und auf dem dritten Bild die hellsten Stellen optimal abgebildet. Am Computer werden die 3 Bilder dann wieder zusammengefügt.

Aberglaube bei den Cinesen - Der Chinese das unbekannte Wesen

Zum Bericht
"Aberglaube"

Modernes Leben, Mythen und Aberglauben in Hongkong - (k)ein Widerspruch:
Hinter der Maske der glitzernden HighTech-Fassade in der Millionenstadt Hongkong bestimmen unzählige unsichtbare Kräfte das Leben. Legenden und Bräuche, die aus Feng Shui, Buddhismus oder Taoismus stammen. Die Menschen in der 7-Mio-Metropole sind ebenso geschäftstüchtig wie abergläubisch. Mehr darüber ist im Bericht rechts beschrieben:

Dieser Aberglaube führt aus Sicht von uns Europäern zu unglaublichen Auswüchsen. Auf dem Bild unten links entdeckt man beim genauen Hinschauen, eine Oeffnung in der Fassade des Hochhauses. Diese ist für den Berggeist, damit er aufs Meer schauen aber auch ungehindert durchgehen kann.

Aberglaube der Chinesen
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Beängstigend und auch nicht Vertrauenserweckend war für mich das Poker-Face resp. die Undurchsichtigkeit im Gesichtsausdruck der Chinesen. Man wusste nicht, woran man bei Ihnen war. Ihren Unwillen konnten sie aber dennoch und eindrücklich zum Ausdruck bringen z.B. wenn man keines der von Ihnen geschossenen Fotos zu SFr. 30.-- kaufte. Dann fehlte wenig, bis zum Ausflippen! Ein totaler Gegensatz zu den fröhlichen und liebenswerten Thais.

Ausflug auf die Insel Lantau bei Nebel und Regen

Es herrschte typisches Abschiedswetter, als wir am Tag vor der Abreise die grösste Insel der Sonderverwaltungszone Hongkongs besuchten. 25 km westlich von Kowloon liegt die Insel Lantau und ist von Kowloon auf dem Landwege über grössere Brücken oder mit einer Fähre erreichbar. Auf ihr befindet sich, auf 1248 ha dem Meer abgerungenem Land, der neue gigantische Gross-Flughafen Chek Lap Kok.

Als erstes ging es in einer 25 Minuten langen Fahrt mit der Ngong Ping Panorama-Seilbahn in einer Gondel mit Glasboden am höchsten Berg Lantaus vorbei zum Touristendorf Ngong Ping, und von dort mit einem Bus in Sichtweite liegende Kloster "Po Ling", eines der zehn wichtigsten Klöster des Zen- Buddhismus, auf 460 m Höhe. Heute leben dort über 100 Mönche und Nonnen.

Hauptattraktion ist die grösste freisitzende Buddhastatue der Welt, der Tian Tan Buddha. Die Bronzestatue ist 26 Meter hoch und 200 Tonnen schwer.

Lantau: Seilbahn zum Peak und zum weltgrössten Tian Tan Buddha
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Kloster Po Ling
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Kloster Po Ling
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Es regnete bereits, da stand als Abschluss "Tai O" das kleine Fischerdörfchen im Südwesten der Insel auf dem Programm. Viele Häuser im Dorf sind zum Schutz vor Hochwasser auf Stelzen errichtet worden, so dass man mitunter auch vom "Venedig" Hongkongs spricht.

Tai O, das Fischerdorf auf der Insel Lantau
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Flug mit der Emirates
Die Airbus A380 der Emirates

Transportiert wurden wir auf der 1'750 km langen Strecke von der Emirates-Fluggesellschaft mit dem grössten und modernsten Airbus A380-800 Grossraumflugzeug, in der Business-Klasse. Zur Business-Class gehörte selbstverständlich auch der Besuch der Emirates Lounche auf dem Flugplatz, die diesmal nicht nur für die Böschensteins wichtig war, sondern für uns alle unser Ueberleben sicherstellte, denn am Rückflugstag wurden wir auf den Mittag aus dem Hotel hinauskomplimentiert.

Da es regnete, entschlossen wir uns, direkt zum Flughafen in die Emirates Lounche zu fahren und die Zeit bis 21:25 Uhr bei Champagner "Moët & Chandon" und feinem Thai-Food abzusitzen. Wie auf Wolken schwebte ich schlussendlich ins Flugzeug in die Schlafsitze, die zwar viele Ablageflächen für Computer, Fotoapparate, Bücher und sogar Getränke boten, aber meiner Meinung nach zu wenig breit sind, um optimal zu schlafen.

Eindrücklich war die Grösse der A380. Auf 2 Stockwerken verteilten sich die 550-800 Passagiere (je nach Aufteilung) und zuunterst im Untergeschoss das Gepäck. Das Grössenverhältnis sah ich bei der Fahrt zum Start, als vor uns ein 2-motoriger Hochdecker der Art Fokker Friendship sich bereit machte und wir aus dem Fenster aus 24 m Höhe (entsprechend dem 8. Stockwerk eines Hauses) auf das "kleine" Flugzeug schauen konnten.

 

Mail an Max Lehmann
Schafmattweg 13, 4102 Binningen
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